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Google Epic (deutsche Version)

Gute Idee, auch als glaubwürdige Referenz für die Agentur: Ein Teil des Aperto-Teams hat die mittlerweile als Web-Klassiker geltende Animation/Vision „Google Epic“ (2014, 2015) von Robin Sloan und Matt Thompson ins Deutsche übertragen. Franziska Pigullas tolle Stimme passt wunderbar, die Musik finde ich aber immer noch blöd.

google epic

Google Epic 2015 – Deutsche Fassung

25 Kommentare

  1. 01

    grossartig … sehr beklemmend. vom stil her erinnert es an animatrix.

  2. 02

    Also ich sag mal so: einsame klasse die Geschichte. Wie lange gibts denn den englischen Teil schon? Der Anfang und die beklemmende Stimmung hat mich ein wenig an ‚Vaterland‘ erinnert aber einfach Spitze gemacht.

  3. 03
    Manuel

    Jonny, was hättest Du denn gerne als Musik – so von der Richtung her, gehabt?

    Zur Animation. Großartig. Allerdings mag ich die 2014-Version lieber…

  4. 04

    Manuel, irgendwas weniger esoterisch und nicht so billig klingendes. Genauer habe ich mir keine Gedanken gemacht.

  5. 05
    marcus

    Ab der Hälfte klingt das nach schlecht geschriebener SciFi Geschichte, alleine der Name „Googlezon“ klingt wie der nächste Godzilla vs. Film :)

  6. 06
    igor

    aperto? die sind doch teil dieser insm-verbrecherei.

  7. 07

    Mir hats gefallen. Das Schoene an der Darstellung ist der Zaunpfahlwink am Ende.

  8. 08

    Soweit ich weiß, hat Aperto die Site für die gemacht, ja. Was mich nicht davon abhält, den Link zu setzen, die Firma ist groß und besteht aus vielen Menschen. Ein paar davon haben das da oben initiiert.

  9. 09

    … und es passt so herrlich zum Google HP Creator :D

  10. 10

    Hm, also ich werd auch in Zukunft nur auf die englische 2014er Version linken, da stimmt „look & feel“ am ehesten. Man muss ja nicht immer alles zwangsläufig ins Deutsche übersetzen.

  11. 11
    igor

    Johnny, klar, eine Firma ist groß und man kann als Angestellter nicht unbedingt etwas für das, was der Arbeitgeber verbricht. Ich finde es auch gut, dass es Epic jetzt in einer deutschsprachigen Version gibt. Vielen Dank dafür.

    Aber um es noch mal klar zu sagen: diese Agentur ist nicht unbedeutender Teil der Medienmaschinerie, von denen sich Millionen Menschen an der Nase herumführen und manipulieren lassen.

    Schlechtes Kharma färbt ab.

  12. 12

    igor, schweres Thema. Mit den „Teilen der Maschinerie“ wird das immer schwieriger, finde ich. Ist ja bald einfacher herauszufinden, wer nicht Teil von irgendwas ist. Dennoch: INSM ist eklig. Haste Recht.

  13. 13

    Die Musik… Die Stimme… Und das Gefühl, dass es wirklich so kommen könnte… Schön Gänsehaut bekommen.

  14. 14

    Diese Zukunft sieht doch realistisch aus. Nur glaube ich nicht dass wir bis 2015 soweit sein werden.

  15. 15

    igor, isst du nur Lebensmittel, die du persönlich überwacht aufgezogen und geerntet hast, meidest Nivea, Müllermilch, Pringles, Kitkat, Milka, fährst niemals unter keinen Umständen Auto (Öl- und Rüstungsindustrie gleichzeitig) und gehst nie zu Starbucks, McDonald’s, Subway oder Burger King?

    Und nee, bis 2015 werden wir nicht soweit sein, da haste Recht, Marc. Das klappt schon locker bis 2010.

  16. 16
    igor

    mo: nein, nein, ja, ja, ja, nein, fast immer, ja, ja, ja, ja.

    und trolle füttern: manchmal :)

  17. 17

    Hmm… Mir gefällt die „Originalstimme“ zwar besser, aber Pigullas Stimme passt auch – ist halt „Scully“ :-)
    Der Sound ist doch okay – atmosphärischer Hintergrund, und nicht zu aufdringlich…

  18. 18

    Das mit dem „vierten Stand“ (als Bezeichnung für Presse) ist aber ein übler Übersetzungsfehler. gemeint ist wohl die vierte Gewalt, nicht das Proletariat.

    Und die eigentliche Botschaft scheint mir in der Tat das abschliessende Bild der 2015er-Version zu sein: geht mal wieder raus an die frische Luft! :)

    Aber Scullys Stimme kommt wirklich gut…

  19. 19

    Die 2014er version funktioniert bei mir nicht – den 2015er film find ich nen total unglaubwürdigen Kack. Google wird hier als unbezwingbar und auf einer Ebene handelnd mit Microsoft dargestellt. Google verdient nicht mal ein Zehntel von dem was MS pro Quartal macht und hat nur ein einziges Standbein: das Wohlwollen der Nutzer (so übermütig, die Börse als Standbein zu bezeichnen bin ich nicht).
    Und das das Wohlwollen nicht ewig hält, davon können friendster, orkut, geocities, altavista und all die anderen ins unbedeutende abgewanderte Sites ein Lied singen.
    Nutzer sind übrigens auch die NYT und andere grosse Medienunternehmen. Google ist ebenso abhängig von deren Wohlwollen und Googles einzige Verhandlungsgrundlage sind wiederum die flatterhaften restlichen Nutzer.
    Amazon hab ich aufgehört zu benutzen, seit herausgekommen ist, dass die ihre Kundendaten aus aller herren Länder ohne viel Federlesen der US-Regierung zugänglich machen.
    Warum sollten hunderttausende nicht eventuell die gleiche Meinung bilden? niemand hindert sie… Ich bekomm meine Buchrezensionen von Leuten mit einem ähnlichen Geschmack bequem per podcast und blog geliefert, da brauch ich nicht extra loszuziehen und durch amazon zu stöbern.
    Google und Amazon sind eben verdammt einfach zu ersetzen.
    Microsoft, die Firma, die den Klumpen aus Metall und Silizium unter Deinem Schreibtisch zum Funktionieren bringt, nicht.

    ‚Nen paar zusätzliche Gedanken:
    – Am Ende des Films wird ein durchaus erstrebenswertes Ziel – jeder hat eine eigene Stimme die bei Bedarf gehört werden kann – durch den vorhergehenden Kontext nur dann als mögliche Zukunft, wenn Yahooglozon! oder wie auch immer die riesige monopolkrake heissen wird, existiert.
    Was falsch ist.
    – Als ich das HAL-Auge am iPod gesehen habe musste ich echt lachen. aber nicht weils witzich war.

  20. 20
    A. Diaboli

    Wer hat denn diesen Film bezahlt? Mir steht die Kotze im Hals.
    Det war doch janz anders – damals. Mensch, weste det denn nich mehr?

    7. September 1998 In einer Garage gründen Larry Page und Sergey Brin die Google Inc.

    1999 Google beginnt die Daten der Welt und seiner Bewohner zu sammeln.

    2008 „Google One Voice Beta“ nimmt seinen Betrieb auf. „One Voice“ bündelt die Stimmen im Netz zu einer Einzigen, aufgrund von Mehrheiten.

    2010 google entwickelt die „Dynamic Cell“, die jeden Benutzter unsichtbar schützt und nur heranlässt, was das individuelle Gefühl von Freiheit bedient.

    2011 Die sog. „Allianz der sich selbst Befreienden“ der ärmsten Staaten der Erde, bedroht die 1. Welt mit mächtigen Waffen. Durch die Kontrolle des Internet, ermöglichst es Google dem bedrohtem Kapital, die maßgeblichen Köpfe auszumachen. Schnelles Eingreifen kann einen Flächenbrand verhindern. Westliche Spezialisten isolieren Personen und bewegen sie zur Kooperation. Diese gelingt durch Geld oder Isolation. Entsprechend spricht „One Voice“ von „Befreiten“ oder „Terroristen“.

    2015 „One Voice“ verlässt den Beta Status. In der 1. Welt wird „One Voice“ zum politischen Abstimmungsinstrument.

    Und denn komm icke und zieh den Stecker raus und alle haben sich uff eenmal total lieb.
    Mensch, det war schon ne dolle Zeit, damals.