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Darmspiegel Online

Das mache ich wirklich nicht oft, einen Titel direkt klauen, meist versuche ich dann doch mir selbst etwas halbwegs originelles einfallen zu lassen. Aber der ist einfach zu perfekt. Der geht nicht besser.

Sebas dokumentiert seine bevorstehende Darmspiegelung in einer Art Seifenoper (na geht doch, der hat doch auch was!) und ich erinnere mich an den Urologen, der damals™ zu Agenturzeiten mit der Idee auf uns zukam, Darmspiegelungen live ins Netz zu übertragen um den angehenden Patienten die Angst davor zu nehmen. Der Auftrag kam nicht zustande, aber wir hatten noch viel Spaß mit den beeindruckenden, zur Recherche angelieferten Videos von der Endoskop-Kamera, deren Darmtunnelfahrten auf seltsame Art an Videogames erinnerten. Und vor allem mit der Idee, dass man das Projekt über Werbung finanzieren könnte (McDonald’s-Banner hinter jeder Abbiegung oder so…).

8 Kommentare

  1. 01

    Mist. Auf die Vermarktungs-Idee hätte ich früher kommen müssen.

  2. 02

    Kannste haben, ist Open Source und Creative Commons.

  3. 03

    Fairerweise sollte man noch erwähnen, dass der schöne Titel auch nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern vom Kreuzberger in den Kommentaren von Sebas fiel.

  4. 04

    Sebas, ich hoffe, Du überstehst das alles gut. Ich jedenfalls hab mich gerade kaputt gelacht….

  5. 05

    Hat Susann Stahnke nicht damals ihre Darmspiegelung im Fernsehen übertragen lassen?

  6. 06

    Susan Stahnke wollte wohl damit groß rauskommen, weil’s ja mit der Schauspielerkarriere nicht so ganz geklappt hat. Auf was manche Menschen so kommen…*kopfschüttel*

  7. 07

    Also Noutella Werbung wäre vielleicht auch nicht schlecht…

  8. 08

    Den Titel könnt Ihr gerne behalten. Dafür gabs ja auch meine ersten Spreeblick-Referrer. :-)