Irgendwo bei Sekunde 38 fragt mich Björn, ob die Aufnahme denn trotz des starken Windes okay werden würde und ich sage sowas wie „klar, kein Problem“. Jetzt, so einige Wochen später, ahne ich, was für ein großes Problem Wind auf einer zu leisen Aufnahme ist. Und so drehte ich an Filterchen, spielte mit Knöpfen und rettete was zu retten war. Also hier das Ergebnis, ohne große Umschweife, die dritte Märchenstunde, mit dem Märchen „Vom Fundevogel“ (vorgeschlagen von lilly.). Mit Björn und mit Max und dem Wind.
P.S.: Der fast schon märchenanalytische hintergründigere Teil des Gesprächs entstand unter dem Eindruck dieses Vortrags.
Märchenstunde 3 – Vom Fundevogel
Das Bild hat René märchenhaft für uns gezeichnet.
Dankeschön.
Ich habe von diesem Märchen vorher noch nie gehört.
Zu den ganzen Unstimmigkeiten und Anschlussfehlern:
Ich glaube ja, dass diese Märchen schon in den hunderten Jahren, in denen sie erzählt wurden ständig geremixt worden sind.
Wenn viele unterschiedliche Versionen im Umlauf sind, die mündlich weitergegeben werden, dann kommen auch ständig neue Elemente dazu und alte gehen verloren.
Nur so kann Ich mir den Froschkönig erklären, der ja auch irgendwann mal sinn gemacht haben muss.
Zu den Wiederholungen in mündlich vorgetragenen Texten: Ganz krass zum Beispiel bei der Odyssee jedesmal, wenn vom Trojanischen Krieg die Rede ist kommt der Satz:
„…in dem troischen Lande, wo Not euch Achaier umdrängte.“
Möchte mal wissen wie viel vom Text copy und paste ist. ;-)
…trotz des starken Windes (von Wind ohne e). Köstlich, Max!
danke, ein sehr sehr schönes märchen, und freut mich, dass ich helfen konnte.
ich bin übrigens immer davon ausgegagen, fundevogel sei ein junge und er und lenchen würden, wenn sie nicht gestorben sind, noch (zusammen) leben und kinder bekommen und so weiter und so fort.
fundevogel ist ein aber auch ein viel zu neutraler name.
Klasse Folge! Sehr interessant, ich kannte das Märchen nur vom Titel her.
Juhu! Ich kenne jetzt einen von Euch Beiden persönlich!