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Plan B feat. Anne de Wolff: The Big Screen Waltz


Der Ton zerrt etwas in diesem Clip, doch man bekommt einen Eindruck davon, wie es (auch) war, am vergangenen Mittwoch im Hamburger Molotow. Sven hat auch am nächsten Tag im Berliner Lido gefilmt und wir hoffen auf viele tolle Bilder, außerdem will ich natürlich noch ein paar Sätze tippen über diese erste Woche unserer Rückkehr als Plan B, aber erstmal muss ich mich erholen … und mich auch an dieser Stelle für den überwältigenden Support und die tollen Abende bedanken bei allen, die dabei waren. Ich habe ihn wirklich vermisst, diesen tollen Wahnsinn!

Es gibt beinahe alle Songs der beiden Gigs von Zuschauern als Videos, hier und hier sind zwei Startpunkte, Links zu tollen Fotos folgen ebenfalls noch!

9 Kommentare

  1. 01
    flubutjan

    Hi, wirklich netter Song, mich würde mal der Text interessieren, zum Lesen, meine ich, jibb’s nich im Netz. Wenn man vielleicht nur noch einen Funkbeat drunter … nee, wohl doch nicht ;-).

  2. 02
    Merete

    Sehr, sehr schön!
    Wäre gern dabeigewesen, konnte leider nicht. Nächstes Mal sicher.

  3. 03

    Rock’n Roll is our live, cause it rolls.
    Keep on rollin, Johnny be goode ;-)

  4. 04

    @#806257: Der Text (ca. 1984):

    I should work just like my daddy
    at the edge of this town
    you should stay home just like your mommy
    but instead we just hang around living
    waiting for time to go by

    I could be the upper class kid
    driving cars I can’t pay
    you could be the girl right beneath me
    with designer jeans made down in france
    by a guy whose name you cannot spell

    well, I never quite understood
    your answers to my questions
    and I never quite understood
    the film on the big screen of life

    I can see your kind of fortune
    recorded on a video tape
    and I agree that life seems much easier
    if you got the chance
    just to rewind it if you missed a good part of the script

    my regards, you finally made it
    all that you dreamed of is yours
    but don’t you think I’m feeling unhappy
    for I can still dream and I still got the things
    I keep dreaming of

    well, I never quite understood
    your answers to my questions
    and I never quite understood
    the film on the big screen of life

  5. 05
    flubutjan

    @#806452: Danke.

    Das erinnert mich an einen Ausspruch von Lévinas zum Thema Jugend. Er sprach davon, dass der Philosoph die Jugend bzw. die Jungen liebt, weil sie „vor dem Sein“ seien. Vor dem Sein, d. h. vor Dingen wie dem sog. Lebenskampf mit seinen Selbstbehauptungsgesten etc.

    Ach! Sind wir nicht wie Außerirdische, die gastweise die Vorgänge auf der Erde betrachten, wie Besucher einer Ausstellung, und dabei nicht immer alles völlig verstehen? Vor allem, wenn wir jung sind?

    Aber (hier bitte langsam pathetische Musik einblenden): Lasst uns verstehen. Man kann verstehen. Auch das zunächst Opak-Unverständlich-Unbegreifliche. Und: Es gibt immer eine Lösung.

    Was mich wiederum an Wolfgang Neuss erinnert, der einen altbekannten Pazifisten-/Hippie-Spruch äußerst sinnreich verballhornte mit:

    „Stellt Euch vor, es geht, und keiner kriegt’s hin!“

    Venceremos.

  6. 06

    @#806462: Ich habe beim Konzert in Berlin vor dem Song etwas wahrscheinlich in der Aufregung schwer zu verstehendes gesagt, sowas wie „Jugend hat immer recht, wenn sie eine bessere Welt will“ oder so, denn den Song habe ich geschrieben, als ich … 20 oder 21 war. Gemeint habe ich wohl etwas in Lévinas Richtung. Ohne mich je mit ihm beschäftigt zu haben. Insofern also: Danke auch dir.

  7. 07

    geht direkt in die seele

  8. 08
    flubutjan

    Das hier finde ich für weiße Gitarrenmusik auch ziemlich ansprechend:

    http://www.youtube.com/watch?v=V7Rexi2OxjA

    (Ich war gestern beim public viewing, nachdem vorher von zig Leuten ständig applaudiert wurde, der erste von insgesamt zwei Klatschenden, als in der Spielpause die Meldung gesendet wurde, dass die US-Gesundheitsreform durch den supreme court gekommen ist. Das sind so Sachen, die ich meinen Enkeln erzählen würde, wenn ich welche hätte irgendwann.)