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Spreeblick-Adventskalender Tag 9: Morgen

Gestern hieß der heutige Tag noch Morgen, und das Morgen hat auf die Musiker der DDR offenbar immer eine besondere Anziehungskraft gehabt, Stücke mit diesem Titel waren Drüben jedenfalls verblüffend zahlreich.

Und deshalb hören wir heute wieder einmal „Morgen“, vorgestern (genau genommen 1971) vom Manfred Ludwig Septett eingespielt.

oktett
Schneidige Uniformen konnten sie, damals im Osten! Und, mitgezählt? Genau, das ist inzwischen das Manfred Ludwig Oktett, man hatte mittlerweile Zuwachs bekommen

In einen der ersten meiner Kalender hatte ich bereits ein anderes Morgen gepackt, nämlich den Morgen von Manne, den ich bei dieser Gelegenheit mal wieder hervorkramen möchte, der war nämlich ein ziemlicher Kracher:

Tja! Das wirkliche Glück der Menschen schließt die Zukunft mit ein!
Denkt mal bis morgen drüber nach!

5 Kommentare

  1. 01

    Was ein Knallersong von Krug. Der hätte auch gut und gerne auf „Ein Hauch von Frühling“ gepasst.

  2. 02

    Funky Punky in the beginning, dann die Brücke zum Chanson-Schlager mit Jazz Einflüssen und dan ein Sax Solo back to Punky Funky Yeah.
    That’s the east ;-))

  3. 03

    So etwas bekommt man auch nicht jeden Tag zu hören! Tolle Lebensleistung von Herrn Krug!

  4. 04

    Mindestens so großen Anteil am Hammergroove wie Herr Krug haben natürlich Arrangeur, Musiker und Sänger/innen, die leider in Vergessenheit gerieten.

  5. 05

    Manfred Krug fetzt – wann will kaum glauben, dass das aus der DDR stammt! Um aus einem anderen Artikel zu zitieren: „Ich habe immer auf mein Recht auf westlichen Kulturschock gepocht, habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich die Puhdies (und, wenn ich ehrlich bin, fast alles, was mir damals an Ost-Kultur bekannt war) Scheiße finde“

    Es ist doch schön, wenn man seine Ansichten verfeinern oder weiterentwickeln kann! :)