Als Google im Januar 2006 die chinesische Version seiner Suchmaschine startete, hagelte es Proteste. Denn für jedes Unternehmen bedeutet ein Engagement in China auch die Kooperation mit den Behörden, im Fall von Google die Zustimmung zur Zensur größtenteils regierungskritischer Inhalte.
Google verteidigte seinen damaligen Schritt und drückte die Hoffnung aus, ein bisschen Internet sei besser als gar keines und nur die Kooperation (im Gegensatz zur Isolation) könne im Lauf der Zeit für Verbesserungen sorgen. Man behalte die Entwicklungen im Auge und sich strategische Änderungen vor. Nun scheint es soweit gekommen zu sein, dass Google seinen Ansatz revidieren muss: Öffentlich denkt das Unternehmen über einen Rückzug aus China nach.
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