Frische Lebenshilfe aus dem Spreeblick-Büro: Salzflecken auf dem Winterlederschuhwerk entfernt am wirkungsvollsten Sahne aus dem Supermarkt (O-Ton Phil: „Hauptsache fett!“) und davor haben wir uns die besten Tweets des Jahres vorgelesen. Am meisten hat jeder über seine eigenen Favoriten gekichert, aber zusammen ist man mehr im Stream und deshalb nachfolgend das Kompendium, der Almanach, ein Kanon der Redaktionslieblingstweets des vergangenen Jahres.
Read on my dear…
Suchergebnis für 'Pipi'
Spreeblicks Herz-Tweets 2010
Chile – Spanien 1:2
Was ist denn nur mit Torres los? Früher kraftvoll und ideenreich, heute Angela Merkel. Muss der erst wachgeküsst werden und wenn ja: wohin? Auf den Oberschenkel? Ich hätte zur Not noch ein Knie über. Aber nur eines. Read on my dear…
The Dark Knight
Kein Mensch in The Dark Knight geht aufs Klo.
Dabei gibt es eine einfache Faustregel für gute Filme: In guten Filmen gehen die Darsteller auf die Toilette. Als kleiner Junge habe ich meinen Vater gefragt, warum Derrick niemals Pipi mache und er hat geantwortet: „Man sieht das nicht, weil das niemanden interessiert“, was ich auch in diesem Alter schon als Verstoß gegen die Gesetze der Logik gewertet habe, denn schließlich: Mich hätte es ja interessiert.
Friede den Drogen
Bild via
Jeder erfahrene Drogenkonsument wird zustimmen: Es gibt niemals zu viele Drogen. Immer nur zu wenige. Das mag zynisch klingen, wenn man an ein Land wie Afghanistan denkt, wo Drogen vermutlich das Einzige sind, was im Überfluss vorhanden ist. Eine Bekannte, die einige Wochen in einem afghanischen Dorf verbrachte, erzählte, dass alle Männer des Ortes opiumsüchtig waren. Früher war es in Afghanistan üblich, dass alte Männer Opium rauchten. Durch die jahrzehntelangen Kriegswirren ist jedoch der kulturell erlernte Umgang mit der Droge entartet. Das ist ein Effekt, den man aus vielen zerstörten Kulturen kennt. Dasselbe Bild wie in Afghanistan hat man auch bei Amazonas-Indianern, wo ganze Stämme sich mit den Drogen zudröhnen, die früher nur die Medizinmänner zu sich nahmen.
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Vier Väter – Praktische Prüfung
Habt ihr einen Kindersitz auf euren Fahrrädern?
Goliath: Auf einem BMX-Rad?
Kain: Denke gerade darüber nach, mir ein Fahrrad zu kaufen, bei dem das
einfacher montierbar ist.
David: Der Sitz ist da, aber noch nicht angebracht.
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Siemens Mobile: Wie man eine Firma in den Untergang führt
Bildbearbeitung: René
I advise to continue with the project and stop it
Im Mai 2005 prognostizierte das Marktforschungsinstitut Gartner den Verkauf von weltweit 750 Millionen Handys. Knapp 80 Millionen mehr als im Vorjahr. Der deutsche Technologiekonzern Siemens hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch einen Marktanteil von 5,5% und suchte nach Partnern. Gefunden wurde das taiwanesische Unternehmen BenQ, das am 1. Oktober 2005 die Mobiltelefon-Sparte von Siemens übernahm und sie in BenQ-Mobile umbenannte. Am 29. September 2006 wurde der Insolvenzantrag beim Amtsgericht eingereicht, am 31. Dezember stellte BenQ den Betrieb ein. Wie konnte der riesige Siemens-Konzern auf einem Markt, dessen Gewinn-Margen zwar sanken, der aber dennoch boomte, so sehr ins Hintertreffen geraten? Ein ehemaliger Siemensmitarbeiter hat es mir erklärt:
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Urinstinkt
Foto © Morph
Immer noch die großartigste aller Soaps – die Lindenstraße.
Mädchen zu Junge:
Mein Pipi ist nicht viel besser als Deins.
oMac
Arbeitslose Babysitterinnen in Peking (Foto © Preetamrai)
Freunde von uns haben sich jüngst mit Kind und Kegel für zwei Jahre gen Peking verabschiedet. Damit sich die Kleinen nach all den Jahren nicht von wildfremden Menschen, die von sich behaupten, ihre Großeltern zu sein, abknuddeln lassen müssen, hat Apple iChat erfunden.
Horror
Ich habe heute Abend dem älteren Sohn (3 Jahre) seine erste Gruselgeschichte vorgelesen. „Die Gespenstergeschichte“ von Mark Twain. Ich dachte, das wäre ein guter Start, denn die durchaus gruselige Geschichte hat ein eher lustiges Ende.
Er fand es aber spannender, während der Geschichte damit zu experimentieren, wie seine geliehene Fahrradrückleuchte (blinkt rot) unter seiner Schlafanzugjacke aussieht. Einzig der Satz „Papa, ich muss Pipi!“ an einer der spannenderen Stellen ließ mich vermuten, dass er vielleicht doch zugehört hat. Blöderweise war er beim witzigen Ende aber schon fast eingeschlafen, so dass ich mich jetzt ernsthaft um seine Träume sorge… wahrscheinlich mal wieder grundlos.