Suchergebnis für 'piratenpartei'

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Ich bin kein Mitglied der Piratenpartei

Ich komme mir etwas blöd vor bei diesem Hinweis, halte ihn aber für nötig: Ich, Johnny Haeusler, bin kein Mitglied der Piratenpartei und ich bin auch in keiner anderen Partei engagiert.

Zum Hintergrund: Ich hatte vor den letzten Berliner Wahlen erklärt, warum meine Stimme bei dieser Wahl an die Piratenpartei gehen würde. Daraufhin erschien am Wahl-Sonntag ein wenige Sekunden kurzes Statement von mir im Rahmen eines Berichts im ZDF Heute Journal. Obwohl mein Kommentar der eines Außenstehenden war und auch im Rahmen des Berichts so anmoderiert war, gingen offenbar einige Zuschauer davon aus, dass ich als Mitglied der Piratenpartei in den Tagesthemen zu sehen war.

Dies zumindest ist die von mir konstruierte Erklärung dafür, warum ich seit einigen Wochen regelmäßig per Mails und auf Veranstaltungen zu meiner „Tätigkeit bei den Piraten“ oder meiner „Mitgliedschaft in der Piratenpartei“ angesprochen werde. Und das nervt inzwischen sehr, da es viele Gründe hat, warum ich in keiner Partei bin, nicht vorhabe, einer beizutreten und mir dies auch sehr wichtig ist.

Vielleicht hilft mir Google ein wenig dabei, das Missverständnis aufzuklären.

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Bundespolitische Vorstellungen und Ziele der Piratenpartei

Das Video läuft bei mir etwas asynchron, aber es geht ja um das, was zu hören ist: Die Piratenpartei, vertreten durch Marina Weisband (politische Geschäftsführerin), Sebastian Nerz (Bundesvorsitzender) und Andreas Baum (Fraktionsvorsitzender, auf einer Pressekonferenz zu „bundespolitischen Vorstellungen und Zielen“.

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Piratenpartei-Server vorübergehend stillgelegt [Update]

Gegen 12 Uhr Mittags am heutigen Freitag gab die Piratenpartei per Twitter bekannt, dass alle Server der Partei seit heute Morgen offline sind. Die Gründe für den vorliegenden Durchsuchungsbeschluss sind noch nicht bekannt, DerWesten berichtet aber, dass nicht gegen die Piraten ermittelt werde, sondern dass die „französische Generalstaatsanwaltschaft die deutschen Behörden in einem Fall um ein Rechtshilfeersuchen gebeten“ habe.

UPDATE Soeben hat der Bundesvorstand der Piratenpartei hat eine Stellungnahme veröffentlicht, die u.a. bei netzpolitik nachzulesen ist und nicht viel zusätzliche Information bereithält. Auf Twitter mehren sich derweil unter dem Hashtag #servergate Gerüchte um einen „Marketing-Gag“ der Piraten kurz vor der Wahl ebenso wie jede Menge Verschwörungstheorien, beides wird sich wohl in den Stunden als Unsinn erweisen, wenn etwas mehr Licht in die Sache kommt. Hoffe ich.

UPDATE 17:39 Uhr (Für neueste Meldungen bitte ich darum, den Twitter-Account der Piratenpartei zu verfolgen, da ich zur Zeit nicht dauernd online bin.)

Hier die Kurzübersicht bisher, mit Dank an Netzpolitik:

Die Tagesschau über die Beschlagnahme; ein Sprecher der Piratenpartei bestätigt bei DRadio Wissen, dass Beamte des Bundeskriminalämtes (BKA) auf einem der Server strafrechtlich relevantes Material gefunden hätten; www.polizei.de ist zur Stunde noch down, www.bka.de war es bis vor kurzem, eventuell haben Anonymous damit zu tun; die Piratenpartei hat für 18 Uhr eine PK angekündigt, Udo Vetter bringt u.a. Licht in die Frage, ob eine Beschlagnahme auf ausländische Anordnung hin tatsächlich eine „Entschuldigung“ sein kann.

UPDATE 17:41 Uhr www.piratenpartei.de ist wieder online.

UPDATE 20:00 Uhr Spiegel Online weiß mehr. Natürlich.

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Zieht die Piratenpartei Sachsen ihre Unterstützung für die Demo „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ zurück?

Dresden Nazifrei ist eine Initiative, die den größten Naziaufmarsch in Europa verhindern will. Im Aufruf heißt es, man werde sich „auch in Dresden durch Aktionen des zivilen Ungehorsam mit Massenblockaden den Nazis entgegen stellen.“ Unterstützt wird die Aktion unter anderem von den Jusos, der Linken und dem Berliner Landesverband der Grünen. Und bis vor kurzem auch der Piratenpartei. Jetzt nicht mehr, wenn man Bodo Ramelows Tweet Glauben schenken darf.

Aber stimmt es, was Bado Ramelow getwittert hat?

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Update: Die Piratenpartei und Bodo Thiesen

Am vergangenen Samstag hat der Bundesvorstand der Piratenpartei seine Entscheidung in Sachen Bodo Thiesen bekannt gegeben. Demnach wurde Thiesen seines Amtes als Ersatzmitglied des Bundesschiedsgerichtes enthoben und sein Ausschluss aus der Partei beim zuständigen Schiedsgericht beantragt.

Die Diskussion um die Entscheidung ist mit derzeit 111 Kommentaren in vollem Gange.

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StudiVZ sperrt Profil der Piratenpartei

StudiVZ gehört zu den wenigen sozialen Netzwerken, bei denen ich aus diversen Gründen kein Konto habe. Sonst hätte ich es eventuell schneller mitbekommen, dass das Portal zwar Profile aller möglichen Parteien zulässt, jenes der Piratenpartei aber gesperrt hat — offenbar ohne Angabe von Gründen.

[Danke!]

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Die Spreeblick-Wahl 2017


Foto by chrisevans

Natürlich wird es Widerspruch, andere Meinungen und Einschätzungen geben, aber das ist ja das Gute: Dass wir nicht nur zwei Parteien haben in Deutschland. Und was auch klar ist: Jede Wahl ist ein Kompromiss. Wir leben in einem hoch individualisierten Land, in Bezug auf die Digitalisierung in einer hoch individualisierten Welt, und letztendlich gibt es wohl für die meisten Bundesbürger_innen keine Partei, die zu 100 Prozent die eigenen Meinungen oder Wünsche widerspiegelt. Auf jedes Bekenntnis zur Wahl einer Partei kann mit „Ja, aber!“ geantwortet werden, es gibt keine perfekte oder fehlerfreie Partei. Denn Parteien sind ja auch nur Ansammlungen von Menschen. Hoffentlich.

Ähnlich wie bei der deutschen Medienlandschaft bin ich aber sehr froh darüber, dass es hierzulande eine vergleichsweise heterogene Parteienlandschaft gibt. Den oft gehörten Vorwurf, alle Parteien seien mehr oder weniger gleich, halte ich für Unsinn. Und wem die absolut richtige Partei fehlt, die seiner Meinung nach auch viele andere Menschen ansprechen würde, der kann sie sogar selbst gründen. Wem das zu viel ist, der kann Vereine oder Initiativen gründen oder sich ehrenamtlich engagieren oder anders und vielleicht sehr lokal politisch aktiv werden, ohne Parteimitglied sein zu müssen. Bei allem Gemecker, bei dem ich ja manchmal selbst gerne dabei bin: Das ist im Prinzip alles schon ziemlich okay. Und besser geht natürlich trotzdem immer.

Ich hatte diesen Artikel zuerst als „Wahlempfehlung“ betitelt, aber ihr seid ja alle erwachsen. Hier ist meine Entscheidung, macht ihr doch, was ihr wollt! ;)
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Ausgeschlossene Blutsbrüder [Update]

Gestern habe ich die Petition „Buntspenden“ unterzeichnet, die vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), dem Christopher Street Day e. V. Berlin und DDB Tribal Berlin initiiert wurde und mit einer grafisch und technisch großartig gemachten Website beworben wird.

Mir war – wie vermutlich vielen anderen Menschen – vorher nicht bewusst, dass bi- und homosexuelle Männer in Deutschland kein Blut spenden dürfen und ich fand das ungeheuerlich. Denn auf mögliche Infektionen wird doch sicher jede Blutspende untersucht, und somit kann die Sicherheit der Spenden-Empfängerinnen und -Empfänger jederzeit garantiert werden, dachte ich.

Im Detail ist die ganze Sache dann aber mal wieder doch nicht ganz so einfach.

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Chaos Computer Club erstattet Strafanzeige gegen die Bundesregierung

Der Chaos Computer Club hat gemeinsam mit dem Internationale Liga für Menschenrechte e. V. Strafanzeige u.a. gegen die Bundesregierung, die Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes, des Militärischen Abschirmdienstes und des Bundesamtes für Verfassungsschutz gestellt. Den genannten und dem Bundesminister des Inneren sowie der Bundeskanzlerin werden verbotene geheimdienstliche Agententätigkeiten sowie Beihilfe hierzu, Verletzungen des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs und Strafvereitelung im Amt durch Duldung und Kooperation mit der NSA und dem GCHQ vorgeworfen.

Ich bin sicher, dass sich die Anwälte des CCC jede Menge fachliche Gedanken darüber gemacht haben, wie man solch eine Strafanzeige formuliert, ich wäre daher sehr froh, wenn man in den kommenden Wochen mehr davon hört als von der Strafanzeige der Piraten Hessen gegen Angela Merkel vom Juli 2013.

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Mein Wahlthesentest (Update: u.a.)

Die Idee der SZ, bei ihrem Wahlentscheidungswerkzeug die eigene Haltung mit der von einzelnen Parlamentariern vergleichen zu können, ist zwar aus der Not entstanden, aber vielleicht ist dieser Vergleich sogar sinnvoller als ein Abgleich mit den Parteiprogrammen. Auf jeden Fall fand ich es so spannend, den Test durchzuführen, dass ich gleich zweimal alle Fragen beantwortet habe.

Meine Ergebnisse:
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Ich heb dann mal ur

Es ist offenbar nicht mehr möglich, PRO Urheberrecht zu sein (was ich bin), ohne sich mit Artikeln gemein zu machen, die entweder pure Propaganda oder Panikmache vor einer Partei sind. Oder beides.

Ich schüttle selbst oft genug den Kopf ob einiger Aussagen der Piratenpartei und teile viele der von dort wiedergegebenen Statements zum Thema genau: gar nicht. Doch selten war ich so erschüttert von der Qualität angeblicher Journalismus-Profis, wie in diesen Zeiten der Debatten ums Urheberrecht.
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Get the balance right

Spätestens nach dem Rant von Sven Regener im Zündfunk und den darauf folgenden Reaktionen könnte man die Debatte ums Urheberrecht und um Unterhaltungsinhalte im Netz als abgeschlossen ansehen. Denn sie tritt auf der Stelle: Die Fronten sind verhärtet, alle haben Recht und die jeweils anderen haben keine Ahnung. Deswegen glaube ich auch sagen zu können, was sich an der aktuellen rechtlichen Situation ändern wird: Sehr wenig.
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