Wie versprochen hier alle Beiträge zum Blog-A-Like Contest. Nochmal die Regeln:
Ihr findet nachfolgend sechs Texte. Nur einer davon ist von mir. In den Comments bitte ich euch zu posten, welche Startnummer ihr für die „echte“ haltet. Falls es ein Fake schafft, die meisten Stimmen für sich zu gewinnen, erhält derjenige (oder diejenige!) den ersten Preis, nämlich ein T-Shirt und einen Realtone-Klingelsound aus meiner CD-Sammlung.
Man kann die eigene Vermutung/Entscheidung natürlich (kurz) begründen, es soll aber nicht um Detailkritik an den einzelnen Texten gehen. Ihr könnt euch gerne z.B. bei Anke Gröner ansehen, wie das bei ihr ging.
Achja: Einen Beitrag habe ich weggelassen, ich hoffe, Jochen ist nicht böse (nicht böse sein, Jochen!). Der Artikel war kein neuer Artikel, sondern eher ein Remix eines existierenden Spreeblick-Postings und wäre daher zu schnell zu erkennen gewesen. Ich gebe zu, dass die Regeln vielleicht etwas wirr waren. Naja.
Los geht’s.
Startnummer 1: „Voice over IP“. File under „21st Century digital boy“
Hi – Is this mister spreeblick from spreeblick dot de?
Äh, yes.
Ok, I want to introduce the dicon stock exchange company from tokyo to you.
Will ich nich.
What you say?
Will ich nich.
Is Mr. Spreeblick on the phone.
Yes.
Ok, I want to introduce the dicon stock exchange company from tokyo to you. We make the profits for you easy, dealing with care and the most profitable tools on market!
Will ich nich.
What you mean?
What time you have now?
8.00 pm.
Dann geh Dinner machen.
What you mean?
Dinner for two I said.
No no sir, we work 24 hours a day for your profit.
Will ich nich.
What you say?
Ok – I DON’T WANT TO GIVE YOU ANY MONEY FOR ANYTHING… But we can have nice dinner if you maybe invite me?
Klick – hatse aufgelegt – endlich!
Ich will, glaub ich gar kein phone mehr haben…
Startnummer 2: Peter Maffay. File under „That’s entertainment“
Das neue Album von Peter Maffay, von Null auf Nummer Eins der deutschen Album-Charts, heißt „Laut und Leise“. Und ich bin mal wieder beeindruckt von der Kreativität deutscher Rocker. Auf der Website des Künstlers wird der Titel erklärt, falls ihn jemand nicht versteht:
Wir wollten ganz klar zwischen zwei Grundstimmungen trennen: einer lauten und
einer leisen, ohne aber einen Bruch in dem gesamten Konzept zu bewirken.
Quasi laut sein, aber dabei leise. Und umgekehrt. So dass man fast keinen Unterschied mehr merkt.
Die anderen ursprünglichen Konzepte hat die Band Gerüchten zufolge zunächst verworfen. „Gut und auch gut“, „Langsam und schnell“, „Mit Gitarre und mit ohne Gitarre“ bleiben uns also ebenso erspart wie das angedachte Live-Album „Rein und raus“.
Glück gehabt.
Startnummer 3: „Lost in the musicmarket“. File under: „That’s entertainment“
Neulich in einem Musikgeschäft in einer Fußgängerzone mitten in Berlin. Ich treffe meine zwei alten Kollegen Jürgen und David, nachdem wir uns über Punk und mein Leben nach dem Radio unterhielten, tauchte ein weiterer Freund der beiden auf, es stellt sich heraus, dass es sich um den vermeintlich unbekannten Bernd hanedelt und er erzählt, dass er für seine Frau einkaufen ist.
„Ich soll ihr ooch Sachen mitbringen die nücht mit Gesundheit zu tun haben.“
„Welche denn?“(Jürgen)
„Ein CD-Player zum Beispiel und Phil Collins-Platten.“
Ich fühle mich gequält und die Worte müssen einfach raus: „Wenn ich mal eine Frau kennen gelernt hab und die hat Phil Collins-Platten, vergiss es!“
„Echt?“
„Ja absolut, natürlich!“
„Und das gilt gewissermaßen heute noch?“
„Das gilt bis ich sterbe!“
„Das versteh ick ja überhaupt nich!“
„Phil Collins Platten sind ein großes NO-NO!“
Startnummer 4: „Ich arbeite“. File under „21st Century digital boy“
Für uns Mac-User (und Userinnen!) ist das Arbeiten und auch das weitere Onlineleben ja immer wunderhübsch bis… wir ein Worddokument zur Weiterbearbeitung erhalten. Da gibt’s dann die Auswahl aus verschiedenen schlechten Alternativen: Standardmäßig öffnet sich Word TestDrive, eine 30-Tage-Testversion, in der das Drucken deaktiviert ist, schönen Dank auch.
Hat man Word TestDrive nicht später gekauft, bleibt noch AppleWorks, das an modernen Word-Dokumenten meist scheitert, TextEdit, das die meisten Formatierungen nicht beherrscht und OpenOffice. OpenOffice kann man benutzen, aber schön ist es nicht. Ich als verwöhnter Mac-User kann mich für die vergleichsweise schlecht integrierten X11-Anwendungen nicht begeistern, auch wenn sie den eigentlichen Anforderungen gerecht werden.
Aber damit soll es ja jetzt vorbei sein: Apple hatte zum 29.1.2005 das Erscheinen des MacOSX-eigenen Office-Pakets mit dem prima Namen iWork angekündigt. iWork besteht aus Version 2 des bereits bislang recht ausgereiften Präsentationsprogramms Keynote und Pages, einer Mischung aus Textverarbeitung und DTP-Programm. Klingt vielversprechend. Und den leidigen Word-Im- und Export erledigt es auch.
Für 79 Euro ein fairer Deal, auf geht“™s zum Test, schon allein, um meine Neugier zu befriediegen und für die Leser (und Leserinnen!). Allerdings muss die Software auf CD im Laden gekauft werden, das kommt mir ja doch etwas anachronistisch vor. Richtig surreal wird es dann, wenn die Software a-u-s-v-e-r-k-a-u-f-t ist.
Hat dann aber doch noch geklappt. Spaß machen tut“™s jedenfalls. Zu Pages bin ich vor lauter Spielerei noch gar nicht gekommen. Der eigentliche Testbericht folgt wohl später. Dafür jetzt hier für Euch ein Einblick. Ja, Quicktime-Export geht auch. Klicken nicht vergessen. Den Flashexport habe ich überfordert, das dann vielleicht mit Keynote 2.1.
Startnummer 5: „Nachtrag zum Song-Contest“. File under „That’s entertainment“
Nachdem sie es alle tun, werde ich auch nochmal meinen Senf dazu geben: Der Bundesvision-Song-Contest war nicht verkehrt. Wir wurden alle angenehm unterhalten. Meine Kinder durften ausnahmsweise einmal etwas länger aufbleiben und meine Frau kam gerade mit dem Bier aus der Küche, als ich mit freudestrahlendem Gesicht den Sieger des Abends vorentschied: Fettes Brot.
Stammleser werden wissen, dass ich sämtliche Platten der eigentlich aus Hamburg stammenden Jungs besitze. Ja, ich mag diesen ehrlichen Stil. Und Ihr Song „Emanuela“ ist ein Ohrwurm alleroberster Güte. Wirklich sehr gut.
Man kann über Stefan Raab sagen, was man will: Was der anpackt, hat Hand und Fuß. Mit dieser Idee hat er sich jetzt schon ein Denkmal in der neudeutschen Popkultur geschaffen. Letztlich reichte es für meine Brote leider nur für den zweiten Platz, für mich waren und sind sie aber ganz klar die Sieger der Herzen.
Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung.
Startnummer 6: „The sound of the street“. File under „That’s entertainment“
Meistens ist es ja selten der Fall, dass fremde Leute auf offener Straße laut singen. Doch diesem seltenen Fall begegnete ich gestern nachmittag in der Nähe eines Bahnhofes. Es handelte sich um einen jungen, scheinbar angetrunkenen Mann in einer übergroßen Lederjacke. Er hatte eine Flasche mir unbekannten Inhalts in der Hand, zerzaustes Haar und folgende, mir nicht ganz unbekannte Liedfetzen schallten mir aus seinem Mund – enthusiastisch vorgetragen — entgegen: „Zuerst kommt der Blitz, dann kommt der Donner…“
Dazu riss er seine Flasche in die Luft – „…und am Ende ein ganzer Sommer!“.
Der Schneeregen fiel ihm ins Gesicht und ein Hund unterbrach seinen Vortrag abrupt. Er setzte sich erschöpft und still auf die Parkbank neben sich, stellte die Flasche daneben und holte ein Handy raus, dass er wie verwandelt lautlos anstarrte. Ich setzte meinen Weg in Richtung Süden fort. Doch hatte ich nun einige dutzend mehr Fragen als vorher.
Gibt es eigentlich auch den Klingelton zur Spreewaldgurke? Wie hört der sich wohl an — und stimmt es wirklich, dass man beim Blitz bei 21 zu zählenbeginnen muss, bis der Donner kommt? Aber warum? Und wäre der Mann wohl für oder gegen eine Deutschquote im Radio gewesen?
die 4? irgendwie klingen die alle anders..
Nummer 2
Startnummer 4 ist der echte. Der ist nämlich der einzige beitrag der vollkommen gut und richtig mit Absätzen fomatiert ist!
Vom Inhalt gefällt mir aber die 3 am besten :)
Die 4, jawoll.
Startnummer 4!
Passt, mit Userinnen, Video, kein Musik-Thema, kein Telefon.
Ausschlüsse:
1 – ist zu doof
2 – geht, aber Peter Maffay passt nicht
3 – nee, nee…
5 – Ich bin zwar auch ein Fan von den Broten, aber die passen irgendwie trotzdem nicht.
6 – langweilig, und hat ne ‚Handy‘-Pointe… glaub ich nicht…
Die Sache mit der Formatierung fällt allerdings wirklich auf…
Sorry, Formatierungen können auch mein Fehler sein, musste schnell gehen. Also davon nicht beeinflussen lassen.
Die 4. Weil „(und Userinnen!)“. Ausserdem richtig formatiert.
Formatierung verbessert. War mein Fehler.
Die vier ist verdächtig, aber ich tipp auf die 2.
dein Fehler weil so zu offensichtlich? ;-)
Ich tippe auch auf die 4… ich lese johnny zwar erst seit dem Jamba-Artikel, aber ich bilde mir ein, seinen Schreibstil mitterweile zu kennen ;)
die 4 wäre zu einfach! ich schätze, es ist die 5!
Ich sag auch mal 4 (Vier gewinnt!!!). Wenns nicht von Johnny ist, ists definitiv der beste Fake und hätte den Sieg verdient.
Die vier? Nee, irgendwas sagt mir, dass es die sechs ist. Also: die sechs!
ich bin der meinung entweder alle fake oder alle selbstgeschrieben!!
tja ne, eigentlich hab ich keine ahnung….
bin aber für die 4, weil die anderen musste er nachträglich formatieren
bye
die 4 wäre wirklich irgendwie zu einfach….ich vote mal für die 6.
die zwei! weil bei der 4… „a-u-s-v-e-r-k-a-u-f-t“ würde johnny so nicht schreiben. unterstelle ich jetzt mal.
ach, ihr dummen, dummen leute wollt spreeblick auskenner sein? die 4 klingt nicht schlecht, aber ich sag euch: die zwei isses.
die zwei
die zwei
die zwei!
Ich sach ma: 2
Jungs (und Mädels!) unter uns: Die Sechs.Muss noch viel Wasser den Fluss runterfliessen bis ihr den Spreeblick blickt.
Ich glaub auch an die sechs…
vier.
Ich glaub an den norddeutschen „für-fettes-brot-aus-hh(!)“-geist; die 5…
Aber von Thema und Machart her, passt die 4 auch ganz gut… egal, die 5! Endgültig. Glaube ich.
no 1 – schöner ansatz, aber nicht tight genug
no 2 – könnte sein. ers.ma weiterlesen…
no 3 – eben. so sehr NONO dass man darüber auch hier kein wort verliert..
no 4 – ooch nich schlecht. nich grade spektakulär, aber.. was kommt den noch?
no 5 – also nee, will er uns so auflaufen lassen? glo.bick nich!
no 6 – auch hübsch, aber irng.was stört mich dran.
also eine gerade zahl. nochmal lesen
6 nich. is zu wirr irng.wie
4 oda 2.
jetzt les ich doch ma, was drunter steht, vielleicht isses ja schon gelöst?
stark. ich lieg ja voll im trend!
najut. hab mich entschieden:
2
ach ja: ick spiel ja ausser konkurrenz mit.
(ich hab ja schon son kleidungsstück)
:-)
also ich kann mich dunkel an johhnys collins-abneigung erinnern und die story mit den entsprechenden platten und den frauen hab ich auch schon mal gehört. meine, im radio mit kuttner.
desterwegen sach ick ma – die 3 isset!
ach ja – erstmal tach auch! hab den spreeblick jetzt auch endlich entdeckt…;-)
hm, ich sage mal die 4, weil:
ich gerade hier im nachtdienst sitze, vor mir mein derbe altes iBook, das aber immer noch total stylisch ist, heimlich die 3 mbit leitung anzapfe und mir denke, wenn nicht den apple, was dann?
Ich möchte mutmaßen, dass keiner der Texte „echt“ ist.
Wolf“I live by the canal“gang
Klar 1
So ein Hansel aus London hatte mich im letzten Jahr genervt.
Die Burschen sind echt hartnäckig.
Erst als ich ihm erzählt habe, das meine Frau, die nicht existente, das Geld verwaltet, hat er es dann gelassen.
Das T-Shirt ist ok, aber der Realtone-Klingelsound bleibt besser da wo er ist.
:-) Fröhliches Voting
Die 6 *vermut*
muss die 2 sein
oder doch die 6?
nein, ich sag 2
Ischt ja wie bei Sag die Wahrheit hier…
Die 4 ist es nicht ——-> auch wenn Johnny den Apfel liebt….ne..ne..
Ich sag: Die 2 isses ——–> das passt, weil Johnny genau sowas über den kurzen Rumänen schreiben würde…und ich auch…wenn ich er wär ;-)
tippe auf nr. 4.
bei eins wird zu viel berlinert.
zweitens stand kurz unter verdacht, aber irgendwas stört mich an der ausdrucksform (vielleicht auch nur das wort „quasi“)
drittens ist zu plakativ.
nr. 5 klingt irgendwie auch nicht.
sechtens, naja….aber wird am ende dann glaube ich auch zu plakativ.
Beim Lesen von Text 2 wurde es mir sofort klar, das ist das Original – dazu musste ich 3, 4, 5 und 6 gar nicht gelesen haben.
Ich stimme für die 2.
Nummer 1.
Ich tippe auch auf die Zwei.
Drei: „NO-NO“ passt irgendwie nicht.
Vier: Die links, das .mov (auch wenn ich es mir nicht angeschaut habe) schön gemacht. Aber irgendwie zu schön :).
Fünf: Könnte es auch sein. Aber muss mich ja entscheiden.
Sechs: Man fängt bei 21 an, weil dann die Zeit zum aussprechen ungefähr einer Sekunde entspricht und im Gegensatz zu allen Zahlen ab 13 (die von den Silben auch hinkommen würden) bis 20 einfacher dann wieder auf die echte Sekundenzahl runterzurechnen ist. Jawohl. Und sowas weiß der Johnny. Von daher…
Zwei!
die 4
Die zwei wär auch mein Favorit. Glaub nich, dass Johnny für den Wettbewerb nen Text schreiben würde in dem n Telefon vorkommt…
Näänää… is die zwei!
Nummer 4.
Auflösung gibt’s heute Abend, es darf also noch weitergerätselt werden.
ich sach auch die 2…
kommt mir am realistischsten vor irgendwie…
Ich sag auch Nr. 2 .. obwohl ich die LP-Charts nicht kontrolliert habe ..
Hmm.. Ich sag auch mal Nummer 4.
Nummer 4
vier
Zwei. Einfach so.
zweiii. ja.
Vier, auch wenn ich OpenOffice nett finde :)
zwo
Ich sag mal 2. Bei 4 hab ich auch überlegt .. aber das thema is so ausgelatscht.. 2.
die 3!
die zwei hat der vier voraus, dass ihr das „a-u-s-v-e-r-k-a-u-f-t“ fehlt. ich bin also für zwei.
vier
Nr.2! Passt einfach, obwohl ich mich von den ersten Kommentaren ja fast hätte verleiten lassen 2 dazuzugeben…
Aber nein, die 2!
Auch wenn ich hier erst seit vier Wochen öfter mal vorbei schaue maße ich mir an, auf die 2 zu tippen. Ohne vorher die Comments gelesen zu haben ;)
Moin, ich würde auch auf nr. 2 tippen, obwohl es auch nr. 6 sein könnte.
Feierabend! Stimmen zählen, bisschen was tippen und in 30 Minuten wissen wir mehr. :)