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Verständnisprobleme

Ach Heise. Manchmal bringst du mich zum Lachen. Zum Beispiel, wenn eine Nachricht eine solche Überschrift trägt:

Forscher erzeugen unterschiedliche X.509-Zertifikate mit gleichem MD5-Hash

Im Ernst: Das ist echt gut zu wissen. Wo bekommt man das Zeug? Und ist das legal?

Kann sich noch jemand an SLIP erinnern?

12 Kommentare

  1. 01

    Technogeschwafel ist mir auch zuwider. Lieber superverständlich, selbst wenn man vom Fach ist.

  2. 02
    daniel.

    Mh. Kann ja sein, daß ich auf der Leitung stehe, aber was genau ist das Problem mit der Überschrift? Das Wort Hash? Fachbegriff — mir ist auch keine sinnvolle Übersetzung bekannt. Der Begriff wird ja auch im zweiten Satz des Artikels erläutert.

    Und was das jetzt mit SLIP zu tun haben soll, erschließt sich mir erst recht nicht.

  3. 03
    mausetot

    Ich kenne SLIP noch. War mein erster Kontakt mit dem Internet. Browser war Mosaic, Anbindung ging an das MAZ Hamburg. War als ein Test gedacht, ob das Internet was für unsere Kunden sein könnte. *g* .oO(bin ich jetzt alt?)

  4. 04

    Ich bin beileibe kein Kryptographie-Experte.
    Aber die Implikation dieser Headline ist nichtsdestotrotz Besorgnis erregend.
    Es bedeutet, dass getrennt voneinander erzeugte Digitale Zertifikate (vulgo: digitale Unterschriften) dieselbe Prüfsumme (vulgo: Handschrift) aufweisen.
    Damit wäre zB: die Idee des virtuellen Bürgeramtes unterminiert.
    War doch nicht so schwer.

    Und jetzt schau ich mir den Artikel an und sehe ob ich falsch liege.

    Tzach‘

  5. 05
  6. 06
    Marcus

    Wundert es dich, dass es Dinge gibt die du nicht verstehst? Ist normal. Kauf dir zum Spass eine Ausgabe der Nature und du kommst aus dem „Lachen“ nicht wieder raus. Ich versteh nicht warum man sein Unverständnis, was ja an sich völlig ok ist, thematisiert.
    Und was soll das mit SLIP? Willst du kommunizieren, das du auch zu den Internet-Urgesteinen gehörst?

    Nix für ungut, ich les dich ganz gern und ich les dich auch weiter, aber diesen Eintrag fand ich weltfremd, leicht entrückt und eitel.

    Marcus

  7. 07

    Marcus, mag alles sein, aber es gibt ja auch Einträge, die man mal mit ’nem Achselzucken überlesen muss.

    Es ging nicht wirklich ums Verstehen, ich wusste zumindest im Ansatz, worum es geht. Es ging mir schlicht so, dass ich diese Überschrift einfach völlig absurd fand. Und darüber lachen musste. Der SLIP Verweis war schwer verständlich, ich musste daran denken, als ich zum ersten Mal bei dem Wort nicht an Damenunterwäsche dachte und das ziemlich blöd fand. Mehr nicht.

    Ich sollte Kommentare bei solchen Belanglosigkeiten vielleicht sperren, denn eines will ich unbedingt vermeiden: Dass ich spontane, vielleicht auch nicht so tolle Einträge zu oft überdenke, weil sonst alles zu wichtig wird. Mal sehen. Schwere Balance. Ich denke tatsächlich auch darüber nach, Spreeblick zu splitten: In ein Blog (Spreeblick), in dem nur alle paar Tage längere und durchdachte Artikel erscheinen und ein anderes, das für kleine Unwichtigkeiten und Links zur Verfügung steht (anderer Name). Dann wieder denke ich, dass diese manchmal merkwürdige und nicht immer „korrekte“ Mischung ein Teil von dem ist, was Spreeblick ausmacht.

    Aber eitel ist doch letztendlich jedes Blog, oder?

    Und was ich leider nie schaffen werde: Mich nicht dauernd zu erklären. :)

  8. 08
    Sven

    Also ich bin froh, dass Heise die Fakten mit den Fachbegriffen bringt und nicht wie die Computerbild oder Planetopia (jaja) alles versucht einzudeutschen.
    Es muss ja eine Seite für Experten geben, wenn das jemand nicht sein sollte oder nicht gewillt ist zu werden, dann soll er nicht auf heise.de gehen, sondern zu computerbild.de, chip.de, etc.

  9. 09
    Marcus

    Johnny, der SLIP-Verweis war tatsächlich überhaupt nicht verständlich und deine Erklärung hier hätte den Eintrag besser gemacht. So wie es im Eintrag steht, liest es sich wie „Wisst ihr noch damals, als wir noch Schuhsohlen gefressen haben?“.

    > Ich sollte Kommentare bei solchen Belanglosigkeiten vielleicht sperren, > denn eines will ich unbedingt vermeiden: Dass ich spontane, vielleicht
    > auch nicht so tolle Einträge zu oft überdenke, weil sonst alles zu wichtig > wird.

    Pff… Nun ja, musst du ja wissen. Gesünder (für dich) wäre wohl, wenn du einen negativen Kommentar auf einen Eintrag, den du selbst eher als „Belanglosigkeit“ siehst, eben auch nicht weiter wichtig sehen könntest, ohne dass du ihn vorauseilend gar nicht mehr ermöglichst.

    > Marcus, mag alles sein, aber es gibt ja auch Einträge, die man mal mit
    > „˜nem Achselzucken überlesen muss.

    Muss ich gar nicht. :-)

    Es gibt ja auch Einträge, die sind einfach nicht gut und dann kann man das auch sagen und die Welt dreht sich weiter.

    > Aber eitel ist doch letztendlich jedes Blog, oder?

    Muss ich mal drüber nachdenken, aber ich glaube das ist nicht zwingend.

    Marcus (der gern allgemein weiter diskutiert, aber den eigentlichen Aufhänger schon längst überwunden hat! Ehrlich! :-)

  10. 10

    Marcus, du klingst nicht wie ein Diskussionsverweigerer, aber keine Angst, wir müssen das nicht ausarten lassen. :)

    Fazit: Alles nicht so einfach. Und: Lernen, lernen, popernen (albernes Zitat von Helge Schneider, den ich lange nicht mehr mochte, dessen neues Album aber wirklich klasse ist)!

    Aber eitel sind sie alle. Wirklich. ;)

  11. 11
    andI

    johnny, altes internet-urgestein…;-))
    bei slip fällt mir spontan mein erster internet-zugang bei snafu ein. und rate mal, wer mir den vermittelt hat? ;-))

  12. 12
    jef

    da kann ich mich nur tzach anschließen: genauso hab ich’s auch ge(d/m)acht. ist doch nicht problematisch, wenn eine FACHzeitschrift sich so ausdrückt. nun müssen nur noch die hauptstrommedien die nicht so ganz unbedenkliche geschichte verständlich formuliert unter die leute bringen.

    gruß jef