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Cornflakes-Content

Danke für die vielen Mails mit dem Hinweis auf das SpOn-Interview mit Oliver Samwer. Ich wollt’s überspringen, aber es interessiert doch scheinbar viele.

Das Gespräch ist leider etwas unergiebig, finde ich. Keine Frage zum spannenden Thema Jamba-Blogs, nicht nachgehakt bei der Antwort zum Musik-Download-Portal, dem ja wohl noch ein letzter winziger Schliff fehlen soll, die Musik nämlich.

Aber Herr Samwer agiert sehr viel klüger als seine PR-Abteilung, wenn er auf Spreeblick angesprochen meint:

Und wenn der Spreeblick-Blogger sagt, er findet uns zum Kotzen, dann soll er das eben sagen.

Damit versucht er taktisch klug, den Artikel auf eine Bagatelle zu minimieren und hat Glück, dass SpOn leider auch hier nicht nachhakt und ihn auf den eigentlichen Grund für die Relevanz des Artikels anspricht, nämlich die Reaktionen der Jamba-PR-Abteilung in den Kommentaren. Vielleicht war es aber für das Interview auch verabredet, bestimmte Themen nicht anzusprechen. Soll’s ja geben.

Haeusler schreibt sich übrigens tatsächlich mit „ae“, ich muss mal’n Wikipedia-Eintrag machen, damit das auch beim Spiegel klappt.

(Jaja, ich weiß, der war etwas billig, aber ein bisschen stänkern muss weiterhin erlaubt sein, sonst hat mal als Blogger ja gar keine Privilegien mehr gegenüber den „professionellen“ Kollegen (und Kolleginnen!)…)

23 Kommentare

  1. 01
    stefanx

    „…muss mal“™n Wikipedia-Eintrag machen, damit das auch beim Spiegel klappt. “

    har har! seitenhiebe, die den montag erträglich machen. sehr schön. ;-)

  2. 02

    „Bei uns hält sich keine Melodie drei Monate lang in den Charts wie bei der klassischen Musikindustrie.“

    Hat er gesagt. Wie lange läuft Sweetie jetzt schon im Fernsehen?

  3. 03

    Das zum Schluss… das nennt man hier in Bayern ‚an guaden Schenklklopfa“ (guter Karlauer).

  4. 04

    Nun, zum Nachfragen müsste man erst mal nachdenken…

  5. 05
    Alex

    Hm .. ich dachte geldgeile Yuppies wie dieser Typ im Interview waern nach dem Platzen der e-commerce-blase aus dem Fenster gesprungen. Ach nee .. der hat ja vor dem grossen Knall verkauft .. aaawwww ein grosser Fehler .. vielleicht sogar sein groesster sagt er .. natuerlich. Alando.de .. wer war das? hmm .. warte *gruebel* .. ah jetzt!!! Dieses weltweit bekannte Auktionsportal! Natuerlich war das ein Fehler!
    Andererseits kann er jetzt Kinder abzocken, SpOn-Journalisten, die sich auch mal doof anstellen, fuer Idioten halten … und sich dabei einen runterholen, weil ihn ja 100.000 mal Sweetie verkauft hat. Hach das muss toll sein.

  6. 06

    Gruß and die Bibi1978 von kwick!

    Hier meine Nachricht, wie versprochen :-)

  7. 07

    Oh Mann. Wenn das jetzt hier ein Wunschkonzert mit Liebesgrüßen wird, fange ich an zu filtern. Ich lass es einmal stehen, hoffe, die Nachricht ist angekommen.

    Meine Güte.

  8. 08

    Ja, ich ahne, daß ich damit die Nerven strapazieren würde. Ich mach’s auch nie wieder, versprochen!

    Aber es ist doch eine originelle Art, Blogs zu benutzen (oder misnutzen, wie auch immer). Oder? :-)

  9. 09
  10. 10

    hmm, ich finde ja, dass das relevante an dem artikel nicht so sehr das äußerst peinliche und unprofessionelle verhalten der pr-abteilung von jamba war, sondern deren geschäftsmethoden. just my humble opinion

  11. 11
    Superlupo

    Der Grüßer ist der natürliche Feind des Moderators, äh Bloggers

  12. 12

    @maciej: Das natürlich auch, aber die wurden vorher auch schon an anderen Stellen erklärt. Wenn jetzt jemand sagt: „Aber nicht *so*!“, dann freut mich das natürlich sehr, aber ich bin trotzdem sicher, dass der Artikel nicht so viele Trackbacks bekommen hätte, wenn das mit den Comments nicht passiert wäre.

  13. 13

    Unspektakuläres Interview, aber an einer Stelle mußte ich doch herzlich lachen. Als der gute Oliver meinte, die Entwicklung seiner Charaktere würde ja dauern… klar doch.

    Wie vielleicht beim Hamster? http://ad-rag.com/117637.php

    Oder wie der Ton beim ach so bekloppten Frosch? http://www.pop-stars.de/www.camtariga.de/zzu/formel/formel.htm – die Seite ist übrigens von Mai 2004.

    Das Original-Sweety finde ich leider nicht mehr, war aber auch ein rip-off, wenn ich mich jetzt nicht gerade komplett vertue (glaube ich nicht).

    Gut, dass wir verglichen haben. Oder auch: Lass Dich nicht verarschen, schon gar nicht von Jamba.

  14. 14
    calvados

    Das Interview liest sich, als wäre vorher folgender Dialog geführt worden: „Sie wollen ein Interview? Gerne, dann reichen Sie mal die Fragen 24 Stunden vorher ein…“ oder es wurde, was heutzutage ja nichts ungewöhnliches ist, ein Bakschisch übern (unterm) Tisch gereicht.
    Als Redakteur, der seine Arbeit nicht als Job, sondern als Beruf (kommt von Berufung!) versteht, hätte ich auf das Gespräch verzichtet und über die Hintergründe des Nichtzustandekommens eines Interviews berichtet ;-)

  15. 15

    also ich musste herzlich bei der rockstargeschichte lachen.
    ok, bei der kohle ist das ja kein wunder, dass die grössenwahnsinnig werden, aber ….rockstar?
    oliver samwer, der bon scott der klingeltöne..

  16. 16

    @uwe
    @johnny
    Danke.
    „Vielleicht war es aber für das Interview auch verabredet, bestimmte Themen nicht anzusprechen. “ – Das war auch mein erster Gedanke, als ich den Artikel zu Ende gelesen hatte.

  17. 17

    Alles eine große Seifenblase…

  18. 18

    Thanks for the update, can I set it up so I receive an email when you publish a fresh update?