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„Take off the cross, boss!“

Mit diesen Worten sei der Papst zum Feierabend gerne von den auf Tournee mitreisenden Journalisten in seinem Flugzeug begrüßt worden. Danach habe man im Flieger saufen und rauchen dürfen. Da war dann Party.

So erzählt es gerade ein deutscher Papst-Biograf bei Stern-TV.

Der Satz „Aber immer dieser scheiß Männerüberschuss“ wurde vermutlich rausgeschnitten.

Im Übrigen macht mir der Anblick dieser Lämmermassen überall inzwischen Angst und ich schaue mehr als sonst auf den Kalender, um mich des Jahrhunderts zu versichern.

6 Kommentare

  1. 01

    Schon krass, was momentan in Rom abgeht. Ich meine: Glauben schön und gut, jedem einfach das seinige. Aber wieviel bringt es einem persönlich, tagelang irgendwo auf einer Straße zu stehen, nur um dann in 3 Sekunden am (toten!) Papst vorbeigeschoben zu werden? Ich denke, nicht allzu viel. Aber das muss (und darf) jeder für sich entscheiden.

  2. 02

    Aber in Anbetracht der Tatsache, dass man offenbar vergessen hat, den guten Johnny (den Papst) einzubalsamieren, werden diese 3 Sekunden, je länger man darauf warten muss, immer interessanter.

  3. 03

    dagegen sehen doch die 8 stunden wartezeit fürs MoMa letztes jahr irgendwie läppisch aus oder?
    vielleicht gibts ja sowas wie einen weltumspannenden (postkommunistischen) warteschlangenzwang. is hier irgendwo ein soziologe? ;)

  4. 04
  5. 05
    Superlupo

    Wiglaf Droste hat das ganze mal wieder gewohnt liebenswürdig und zurückhaltent zusammengefasst
    http://www.taz.de/pt/2005/04/05/a0249.nf/text