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Free Sounds

Wer jemals eine CD-Rom, eine Flash-Animation oder einen Zeichentrickfilm erstellt hat und diese mit kleinen Klicks und Beeps zum Leben erwecken wollte, wer jemals daran gescheitert ist, das Zünden eines Streichholzes selbst aufzunehmen und es dabei immer noch nach einem Streichholz klingen zu lassen, der weiß, wie wertvoll sie sind. Diese kleinen Sounds, die niemand hört, aber jeder wahrnimmt.

Schön also, dass sich die Creative-Commons-Gemeinde nicht nur der Musik, Fotos, Texte und Filme dieser Welt annimmt, sondern auch eben dieser Sounds.

thefreesoundproject

4 Kommentare

  1. 01
    paxos

    Und hald die Blogger, die einen drauf hinweisen ;)

  2. 02
    hcl

    wir hatten 1992 für eine messe so ne touchscreen-anwendung für einen waschmaschinenhersteller gebaut. dabei konnte die maschine onscreen bedient werden.
    der hersteller erlaubte uns, aufnahmen in deren geräusch-messraum zu machen. ultra-akustik. knochentrocken. keine störgerausche/brummen/hall… nix.
    sie karrten extra eine ultraneue maschine dorthin, auf die sie besonders stolz waren,
    weil sie so leise ist (von sound-design war allerdings noch keine rede).
    wir verbrachten einen ganzen tag mit aufnahmen, die wir dann in der anwendung benutzten.
    als sie das dann zum ersten mal hörten, schrien sie auf, das wären nicht die aufnahmen ihrer maschine, das müsste ein uraltgerät sein, etc.
    (das waren allerdings die marketing-leute, die techniker hatten uns vorher schon gewarnt, das sowas passiert, aber wir ahnten nicht, wie schlimm es wird.)
    wir verbrachten dann zwei wochen mit sound-engeneering, filtering, equalizing weiss der henker, was wir alles versuchten, aber in mehreren abnahme-terminen war der kunde nicht zufrieden zu stellen,
    es sollten aber ausdrücklich original-sounds verwendet werden.
    naja, wir haben es dann so gelöst, dass wir die original sounds gaaanz leise unter einen alternativ-sound gemischt haben.
    und der alternativ sound? wo der herkam?
    na, wir haben unseren laserdrucker aufgenommen…
    :)

  3. 03

    Erinnert mich an das kraftvolle „in den Apfel beißen“ für ein brechendes Genick und ähnlich fantasievolle Geräusche. Für einen kurzen Cartoon habe ich tatsächlich mal meinen Kopf auf eine Tischplatte gehauen. Klang am überzeugendsten. Zumindest, wenn man noch einen Werkzeugkoffer parallel auf den Tisch stellte. Und: ja, ich weiss, das erklärt einiges ;))

    Auf jeden Fall: Danke, Herr Haeusler! Wichtiger Link!

  4. 04

    Am besten finde ich immer noch, wie der Sound gemacht wurde für Terminator II wenn der böse Terminator sich durch die Gitterstäbe durchmorpht. Den haben sie mit einer Dose Hundefutter erzeugt.