Im Schnelldurchlauf: Star Wars, Oasis und nochmal Morrissey.
Star Wars 3: Nach 40 Minuten ausgemacht, äääääähhhhhhh, rausgegangen. Den Eindruck gehabt, Mainz bleibt Mainz gesehen zu haben, Laserschwert auf die Wunschliste geschrieben, einmal laut gelacht, als der eine Böse den kleinen R2D2 getreten hat und insgeheim gewünscht, Herr Skywalker würde Frau Eiapopeia (das waren sie doch, oder?) nach monatelanger Abstinenz an ihren dämlichen Haarschnecken packen statt dämlich zu quatschen. Man muss wohl bei den alten drei Teilen dabei gewesen sein (verdammt… ich war bei den alten drei Teilen dabei…).
Oasis – Don’t believe the thruth: Ich mag ja den Sound und die Stimmen und kann bei jedem Song laut lachen über soviel Dreistigkeit, Tanjas Humorgrenze liegt da tiefer und so bezeichnet sie die Bande als „H&M der Popmusik“: Mal gucken was gerade angesagt ist, das dann billig abkupfern und an junge Menschen verhökern, denen egal ist, dass alles in drei Monaten auseinanderfällt. Ich habe aber leider ein Faible für arrogante englische Musiker, wir einigen uns also weiterhin auf das wirklich gute Gorillaz-Album und hören wieder mehr:
Morrissey – Who put the „M“ in Manchester DVD: Endlich weitergeguckt, den Open-Air-Part. Kurz gedacht, dass der dicke Gitarrist Marco Pironi sei, was nicht stimmt. Sowohl bei „Everyday is like sunday“ als auch bei „There is a light that never goes out“ Pippi in den Augen gehabt, danach 30 Minuten über fehlende Großartigkeit in der deutschen Popmusik debattiert und beschlossen, darüber nochmal ausführlich zu schreiben. Unendlich Lust bekommen, selbst wieder Musik zu machen, und mit der Erkenntnis, dass man a) die angestrebte Großartigkeit vermutlich nicht erreichen würde und b) gerade mit anderen sehr wichtigen Dingen beschäftigt ist auch ein kleines bisschen traurig geworden.
möchte nochmals darauf hinweisen, dass natalie portman die schlechteste schauspielerin aller zeiten ist. der film an sich: bester der schlechten drei neuen, schlechter als die drei alten sowieso
Sah seinerzeit 2 und 3 im Kino (also Episode 5 und 6) – ich war irgendwie nie so der grosse Fan von.. auch wenn die Rückkehr der Jediritter damals sehr angesagt war (wie ich mein mich zu erinnern) – aber Episode 1-3 gab ich mir bisher nicht und Zweifel dran, daß es in naher Zukunft von mir gesehen wird ;)
Oasis find ich teilweise schon cool.. allerdings bin ich da eher der Singles Fan. die Alben waren (in meinen Ohren) nie so wirklich im ganzen überzeugend..
zu starwars:
also ich fands schon gut wie lücke gefüllt wurde und somit der link zum vierten (ersten alten) teil gesetzt wurde.
zu oasis:
die mochte ich noch nie und das wird sich bestimmt auch nicht mehr ändern…
und der morrissey war, ist und bleibt natürlich ein großer!
@r0ssi: Natalie Portman ist großartig. Sie ist eine umwerfend gute Schauspielerin. Schau dir Garden State an und du wirst dich in die Frau verlieben. (Mehr dazu heute Abend auf http://sixumbrellas.cyainhell.de).
Dass sie in Star Wars mies war, wie alle anderen Darsteller dort auch auch, will ich nicht bestreiten. Ob das allein ihre Schuld war, bleibt allerdings fraglich.
@Johnny: Dein kurzes Gastspiel bei Futura Bold letztens war jedenfalls ganz nett. Und wenn du mich fragst, solltest du Blog Blog sein lassen (falls es das ist, was dir die Zeit raubt) und wieder zu Klampfe greifen ;)
für mich gibt es nach wie vor DREI StarWars – filme, und in keinem dieser drei filme komt im titel „episode“ vor!
Johnny, dann ist Dir aber das wunderbare erste Luftholen des frischbehelmten Bösen entgangen, das war einfach Two Thumbs Up (und viel zu kurz)! Von den neuen Teilen kenn‘ ich nur diesen – und trage seitdem endlich wieder einen Button:
Laserschwerter zu Laserpflugscharen!
@toba: ich weiß nicht. die hat nur eine mimik drauf, von mir aus lags an der rolle, aber dann muss sie sich schon arg beschränkt haben. dieser schauspieler, der den analking spielt ist allerdings noch viel übler
Ah ja, Oasis: da sag ich auch gerne viel. Und inzwischen bin ich auch begeistert, was das neue Album angeht. Den H&M-Vergleich greife ich gerne auf, würd ihn nur nicht so negativ sehen: H&M (und Ikea!) haben wirklich gute Designer, und die greifen in der Tat zielsicher aktuelle Trends auf und machen sie vielleicht kompatibler. Nichts desto trotz sind sie gute Designer — respektive Musiker. Und ausseinanderfallen würd ich gerne durch „wachsen“ ersetzen. Ach ja, und Oasis haben ja mit „Standing On The Shoulders Of Giants“ schon eigentlich selbst genug zu dem Thema gesagt.
Ich habe mich nach der ersten Viertelstunde gefragt, ob die Autoren den Begriff „Szene“ durch „ausweglose Situation“ ersetzt hatten und begann über die Dreharbeiten zu sinnieren:
„Good morning, Ew!“
„Hello, 3.Aufnahmeleiterassistent! Was drehen wir denn heute?“
„Ausweglose Situation 2, Bild 4 und 5!“
„Ah! Ist das die A.S. mit dem Fahrstuhl, oder die mit den Weltraumzecken?“
„Fast! Es ist die A.S. wo ihr zu dritt die 237 köpfige Roboterarmee klarmacht..“
„Oh, yes! Na, dann bring mir doch erstmal nen Laserlatte Machiato, hehe!“
„Geht klar, Ew!“
apropos weltraumzecken: das war auch nicht der einzige matrix-bootleg im film, oder?
In Star Wars konnte ich mich vor allem über folgenden Umstand die ganze Zeit amüsieren: http://sirstick.blogspot.com/2005/05/star-wars-iii.html
@r0ssi: Es muss am Film gelegen haben. Großartige Schauspieler haben nicht mehr gebracht, als dumm und verloren in der Gegend rumzustehen und den Text abzuspulen. Schau dir Samuel L. Jackson an oder Ewan McGregor oder Liam Neeson (in Episode 1). Alles große Nummern im Biz die uns schon mehr als einmal ihre Künste präsentiert haben. Aber in Star Wars? Nix. Null. Gar nichts. In keiner der drei Episoden. Lag also nicht an Natalie Portmann. Lucas war Schuld. Und Spielberg (der ja auch ein paar Szenen machen durfte…).
@Tanja: Danke für den Laserlatte Macchiato :)
@ToBa: Dank zurück für die Korrektur :)
Ein netter Verriss zu Episode 3 findet sich auch unter http://www.julian-finn.de/blog/index.php?/archives/318-Star-Wars-3.html
Verspottet mich, aber ich fand Episode III gut. Hey man… das ist kein Arthaus-Film, das ist Science-Fiction. Und wir reden nicht über Jim Jarmusch, sondern über George Lucas. Da sollte die Ansprüche automatisch niedrig sein, oder? Und für einen Science-Fiction-Streifen, der den Anschluß an alte Folgen schaffen soll, der etwas mehr Story und Herzschmerz als die letzten beiden Episoden haben sollte, war er doch großartig.
Man muß sich einfach drauf einlassen und nicht von vornherein denken „ich bin zu intellektuell um den gut zu finden…“
Oasis ist auch cool ;-)
@falko, also ich fand ihn auch gut…und ich sehe es auch ähnlich wie du…am besten find ich immer kommentare wie…das war so unrealistisch…HALLO…sf ist immer unrealistisch…ok, teilweise…am besten fand ich aber den schulterschluss zwischen neuen teilen und alten…die ganze zeit perfekte wesen, metalkörper und nur das herz noch menschlich, dann bei der erschaffung von d.v mussten die leuchtdioden der 70er wieder her…das war witzig.