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Das mal wieder

So viel zum Thema „echte Journalisten recherchieren eben besser als Blogger“:

Wim Duisenberg, Ex-Chef der Europäischen Zentralbank, ist gar nicht in seinen Swimming-Pool ertrunken.

Update: Nun wohl doch Pool. Nicht Billard.

(Disclaimer: SPRBLCK ist Teil eines Ganzen)

9 Kommentare

  1. 01

    die duisenberg storry entickelt sich immer mehr zu nem politdrama und spreeblick mittendrin-
    gestorben am schreibtisch und dann im swimming pool aufgefunden, am ende war’s die badewanne! ich fordere eine autopsie, ein kreuzverhör der frau und schutzhaft für prominente eurogegner, möchte keine namen nennen, vorerst, mein ehrenwort …:-)

  2. 02

    Journalisten recherchieren und schreiben dann die Wahrheit(tm). Blogger schreiben einfach, was passiert ist. Also die Fakten. Oder so.

  3. 03

    Das Journalisten voneinander abschreiben ist doch Gang und Gebe (ist das nach neuer dt. Rechtschreibung richtig?). Sieht man ja in allen Tageszeitungen, dass sie meistens auf die Presseagenturen verweisen dpa, ap, reuters, etc.

    Und ist es bei Bloggern anders? Viele schreiben doch auch nur von anderen ab, bzw. „quoten“ diese und geben dann noch ein wenig von ihrem eigenen Senf dazu.

    Was jedoch stimmt ist, dass heutzutage Journalisten weniger kritisch mit den Informationen umgehen, die ihnen zugespielt werden. Da ist der gemeine Blogger wohl doch etwas paranoider und nimmt nicht jede Information für bare Münze.

  4. 04

    Der letzte Stand (vom Wochenende) ist aber wieder ein anderer: Die Pool-Version ist richtig. Möglicherweise wollte Frau Duisenberg ihrem Mann einen standesgemäßeren Ort des Ablebens zuschanzen.

  5. 05
  6. 06
    Toni

    @Hong-An
    „Das (sic!) Journalisten voneinander abschreiben ist doch Gang und Gebe (ist das nach neuer dt. Rechtschreibung richtig?). Sieht man ja in allen Tageszeitungen, dass sie meistens auf die Presseagenturen verweisen dpa, ap, reuters, etc.“

    Die Presseagenturen hätten sich aber auch schnell erledigt, wenn niemand mehr von ihnen „abschreiben“ würde. So ist das gedacht. Also wohl eher ein verfehltes Beispiel für journalistisches Abschreiben. Das offenbart sich eher beim Themen-Hinterherhecheln und – klar – das Hauptproblem ist in der Tat, siehe die Duisenberg-Geschichte (die jetzt nun wirklich im Vergleich zu anderen Beispiel NICHT wirklich GRAVIEREND ist…): immer weniger wird nachgeprüft.

    Aber das kennen doch die Blogger. Geiles Zeug von anderen übernehmen, um damit den fehlenden eigenen Content aufzuwerten. Dass dabei meistens auch ziemlicher Schwachsinn weiterverlinkt wird, ohne sich nochmal selber Gedanken drüber zu machen, wird ja an jeder Stelle deutlich. Nennt sich nicht abschreiben. Sondern halt Trackback.

  7. 07

    Man sollte ganze Parlament und sämtliche Brüsseler Journalisten erstmal in Sippenhaft nehmen. Dann wird man ja sehen, wers wirklich war (wahrscheinlich wieder mal Lee Harvey Oswald, es sieht alles nach seiner Handschrift aus!)

  8. 08

    Gretta Duisenberg (siehe http://nl.wikipedia.org/wiki/Gretta_Duisenberg) ist eine publikumssüchtige, alte Schreckschraube. Ihre Soli-Auftritte für Palästina sind mehr als legendär (http://www.cidi.nl/media/2003/visie.080203.html).
    Ihre Statements ungeprüft als die „Wahrheit“ über Wim Duisenbergs Tod zu verkaufen, um (mal wieder) beweisen zu können wie schlecht Medien und Journalisten arbeiten würden, ist schlichtweg lächerlich!

    Schrijnend voorbeeldje weer van „links lullen maar rechts vullen“!

    Dag alsnog…