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Fake

Von hinten künstlich erleuchtet. Jetzt wird mir einiges klar.

erleuchtet
(Ganz oben auf dem Berliner Dom. Eat this, Köln!)

17 Kommentare

  1. 01
  2. 02

    Da unten steht ein Strahler. Er leuchtet gar nicht von allein. Muss man denn immer alles erklären? So macht das doch keinen Spaß! ;)

  3. 03
  4. 04

    Du Johnny das habe ich schon begriffen, aber was um Gottes-Willen ist denn nun daran so besonders, dass es in ein hochqualitatives Spreeblick-Verlags-Blog muss?

  5. 05

    Ach endschuldige, jetzt fällt es mir wieder ein:

    Wie sagtest du bei ZKM – du siehst dich eher in der Rolle des Moderators, gibst Themen vor und lässt die Leser den Inhalt darum bauen? (War das richtig verstanden?)

    Na dann … Mehr Bilder.

  6. 06
    joe

    yes! eat this köln! andererseits würde ich gerne mal wissen, wo auf dem kölner dom noch platz sein sollte für strahler. das ding ist einfach vollgebaut mit verzierungen.

  7. 07

    @andré: das ist schöne ist doch, dass man tun und lassen kann, was man will. so ein blog ist schließlich keine dienstleistung für den leser. oder hat johnny eine besonderheitsgarantie gegeben? und ich für meinen teil finde das schockierend. nachher wird der papst auch noch von hinten angestrahlt, damit er heller scheint.

  8. 08

    @goron: Nee, nee, so war das auch nicht gemeint, natürlich kommt in ein Blog, was in ein Blog kommt. Habe ich irgendwie missverständlich geschrieben.

    Ich fragte mich eigentlich nur, was denn so besonders daran ist, dass eine Steinfigur auf einer Kirche oder wo anders von hinten angeleuchtet wird.

    Aber ich bin wohl zu dumm … und die in der Blog-Demokratie vorherrschenden Bestrafungsmethoden werden wieder greifen.

  9. 09

    Noch zur Erläuterung: Was ich vielleicht auch damit ausdrücken wollte ist, dass ich die Artikel vor einem oder vor zwei Jahren richtig gut finde.

    Und irgendwie war nach der Verlagsgründung erstmal etwas Dünngang, ging dann mit und nach den Erfolgreich-Bloggen-Regeln wieder stark nach oben und mittlerweile ist seit einigen Wochen wieder Ebbe (wie Johnny ja auch selbst in einem Podcast gesagt hat, dass er zur Zeit nicht richtig weis wie und weshalb).

    Ich glaube, dass Johnny wieder Sicherheit und Freude an der Arbeit gewinnen würde, wenn er sich mal sein Archiv durchschaut und wieder schreibt und nicht nur moderiert.

    Wenn man sich auch mal die Beiträge vom ersten Jahr anschaut (vielleicht noch im Original-Design über archive.org), sieht man, dass da von Anfang an super-tolle Texte, Ideen … drin stecken. Einfach schön.

    Außer natürlich die ganze Unsicherheit ist durch finanzielle Demotivation begründet. Dann heißt es durchhalten.

  10. 10

    Am Kölner Dom leuchtet alles von selbst – ganz bestimmt!!! Ist ja auch das heiligste aller Heiligtümer, Herr Haeusler :-)

    Berliner Dom ist doch Peanuts gegen unseren Kölner! Hehe… :-D

  11. 11

    André, ich glaube,, es gibt immer Ups und Downs. So war das auch vor einem oder zwei Jahren, mal war’s besser, mal weniger gut. Jetzt schreibe ich gerade an einem Märchen, neulich gab’s ’ne Bastelanleitung, Podcast… finde ich persönlich nicht viel schlechter als den alten Kram. :) Und na klar ist Spreeblick immer auch Reflektion meines Zustandes, derzeit gibt es viel Stress an anderen Stellen, die mit Spreeblick nichts zu tun haben, dann ist der Kopf halt nicht so frei.

    Einzig die Verbindung zu „Verlag oder nicht“ finde ich immer etwas konstruiert. Ich glaube, man muss nicht zuviel grübeln und interpretieren, was das angeht. Es kommt, wie es kommt. Und ganz ehrlich brauchte ich nach dem DBD-Stress einfach etwas Abstand und Pause, *das* beeinflusst viel mehr als Verlag oder nicht, wenn du plötzlich von allen möglichen Seiten sowohl blödsinnig angepisst als auch unverständlich und bedenklich als „Leitfigur“ für irgendetwas benutzt werden sollst… klar grübelt man da mehr als „vorher“, als ein Eintrag wenn überhaupt vielleicht zwei Kommentare hatte.

    Manchmal ist das wie bei einer Band: Man fragt sich, warum nicht schon das erste, beste Album in den Charts war. ;)

  12. 12

    Sehr schön gesagt. Danke.

  13. 13

    Hmm, Johnny, warum schreibst Du dann nicht mehr darüber, was das „Du bist Deutschland“-Spektakel für Dich persönlich bedeutet hat? All das „anpissen“ und „verleitfiguren“ wäre sicher interessant. Deine persönlichen Geschichten fand ich ja schon immer am besten.

  14. 14

    jede weitere reflektion wäre aber auch neues futter für beide seiten. und kritik belastet ja dann doch immer, nimmt einem die geistige freiheit. wie das johnny ja auch schon schrieb. dann hat man diesen abstand ganz automatisch. und ob einem als leser überhaupt kritik zusteht, bleibt ja offen. vor allem in der form, dass früher ja alles besser gewesen wäre.

  15. 15

    Unabhängig, dass ich Johnnys Erklärung sehr offen und gut finde – und die Anregung zu Spreeblick meinerseits damit für mich zu Ende ist, möchte ich noch etwas dazu loswerden:

    „und ob einem als leser überhaupt kritik zusteht, bleibt ja offen.“

    Ich glaube, dass dies gerade bei Blogs so ist / sein sollte. Und ersetzen wir mal das Kritik durch Anregungen / Hinweise / Hilfe.

    Ich glaube Blogs wie Spreeblick erhalten gerade durch die Interaktion und das auf die Wünsche der Leser eingehen auch ohne die sonst nötigen aberwitzigen Marketingbudgets so viele Leser.

    Weißt du, was es sonst kostet, die 300.000 Page-Views im Monat zu erreichen? (Ich weiß es nicht.)

    Regionale Zeitungen, die täglich eine ganze Ecke mehr Artikel haben, und viel mehr Geld dafür ausgeben müssen, wären teilweise neidig auf die Besucherzahlen von Johnny.

    Wodurch ist das entstanden? Durch die Kommunikation, Verlinkung und gegenseitige Anregung in der Blogosphäre.

    Und ein Grund, warum so viele kommen und sich am Inhalte erstellen beteiligen ist gerade, dass sie auch wie du sagst Kritik üben dürfen.

    (Wobei ich glaube, dass mittlerweile viele lieber den Mund halten, weil es sonst mit der Blogroll oder dem sonstigen Link nichts wird – Achtung: Mein ganz persönlicher subjektiver Eindruck – keine Beschwerde und Klage, Neid oder irgendetwas in der Art und nicht auf mich bezogen. Ich habe da nur schon ein paar Sachen in der Richtung gelesen, gehört und gesehen.)

    „vor allem in der form, dass früher ja alles besser gewesen wäre.“

    Ich glaube damit ist Johnny groß geworden (+Jamba). Wie sagte er kürzlich in einem Interview: Vor dem Jamba-Artikel sind seine Besucherzahlen – nachdem er begonnen hatte regelmäßig zu bloggen – monatlich um 20 bis 30 Prozent gestiegen und er hat sich eine Stammleserschaft geschaffen.

    Es ist mein persönlicher Eindruck, dass man nach einem solchem Erfolg und nach Angriffen nach der Verlagsgründung (die – Verlagsgründung – ich immer gut fand und noch finde und der Truppe auch weiterhin alles gute Wünsche) eventuell etwas verunsichert ist und sich immer ein wenig auf der Suche nach einem neuem Jamba befindet (was er auch hier und da angedeutet hat) und anderen (wirtschaftlichen) Zwängen unterliegt.

    Das nimmt vielleicht die nötige Ruhe und Entspanntheit, die vorher die Besonderheit und ganz eigene Qualität ausmachte.

    Damit meine ich nicht, dass jetzt keine tollen Artikel dabei sind – Beispiele hat Johnny oben genannt. Aber schau(t) doch einfach mal selbst ins Archiv – es lohnt sich (das aktuelle natürlich auch, es ist halt für mich mehr Moderation als Schreiben – was letztendlich auch durch die höheren Besucherzahlen erst möglich geworden ist).