Phopper mit Pommes. Musikrätsel.
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Phopper mit Pommes. Musikrätsel.
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Was mir auffällt: Deine „Erzählstimme“ ist um einiges entspannter als die „Vorlesestimme“ ;-)
Aber, das liegt sicher in der Natur der Sache.
Ähh, stell mal Spreeblick auf Sommerzeit um *g*
Das „Experiment“ ist gelungen. Auch wenn man hört, dass es vorgelesen ist. Ich würde gerne weitere Spreeblickbeiträge vorgelesen haben
Na klar, vorlesen klingt komplett anders. Oder anders: Ich schreibe anders, als ich rede.
Das ist klar, das wir anders (frei) reden, als wir (Text) ablesen. Ich empfands halt nur als irgendwie „verkrampfter“.
Keine „Schmähkritik“, nur meine 0,02 Euro
;-)
Fand ich ne sehr schöne Idee. Guter Artikel, wirklich! Aber irgendwie fehlt mir da trotzdem was … vielleicht die Möglichkeit selbst nochmal ausschnittweise nachzulesen, vielleicht sogar auszudrucken – sowas geht hier natürlich nicht.
Bitte nicht mehr vorlesen.
André, ich gehöre ja zu diesen Starrköpfen, die bei solch klaren Ansagen erst recht weitermachen… ;)
Hier der Text zum Ausdrucken oder so:
—
Der Typ, der im Schnellrestaurant am Bahnhof dessen Namen ad absurdum führt? Der nur in deiner Schlange wartet, direkt vor dir, der dein zügiges Vorankommen durch ungeübte und dämliche Rückfragen verhindert während sich alle anderen längst satt und mehr oder weniger zufrieden in Richtung Ausgang schieben?
Dieser Typ, dieser Hemmschuh der modernen Nahrungsaufnahme. Der bin ich.
Wenn ich nämlich einmal im Jahr entgegen besseren Wissens doch dem Glauben verfalle McBurger könne für einen appetitlichen Hamburger sorgen, wenn ich alle 12 Monate genug von mit Tierresten belegten Bahnhofsbaguettes, Kresse-gespickten Franchise-Kaffeehaus-Bagels und mittleren Latte Machiatos zum Mitnehmen habe und mich unter japanische Teenager in albernen 80er-Jahre-Stiefeletten, türkische Gangstas in ballonseidenen und -umfassenden Sportanzügen und Turnschuhen im Wert eines Kleinwagens sowie farbenblinde deutsche Verkehrsordnungsdienstanwärterinnen mische, deren durchlöcherten, selbstverständlich auch im tiefsten Winter freiliegenden und über die Gürtellinie schwappenden Schwimmringe gleichzeitige Mitgliedschaften bei IG Metall und Weight Watchers rechtfertigen.
„Einen Phopper und einmal Pommes bitte.“
„Im Menü?“
„Wie? Im Menü?“
„Ein Phopper im Menü mit Pommes und Cola kostet weniger als ein Phopper mit Pommes einzeln.“
„Aha. Kann ich auch das Menü nehmen aber die Cola weglassen und Sie ziehen die Cola vom Menü ab?“
„Das geht leider nicht, nur Menü oder einzeln.“
„Gut. Dann also das Menü.“
„Mit Käse?“
„Ja, gerne.“
„Welches Getränk?“
„Na Cola, denke ich?“
„Sie können auch etwas anderes nehmen.“
„Nee, Cola ist prima.“
„Mit [brabbelbrabbel]? Kostet 40 Cent extra.“
„Was? Nee, danke.“
„Gut, ihre Bestellung kommt gleich!“
Erst jetzt fällt mir auf, dass nicht ich es bin, der das Wort Schnellrestaurant zum Hohn verkommen lässt. Schnell ist hier nur das Hochtreiben der Gesamtkonsumsumme, und ein Restaurant gibt es vielleicht in der Nähe, aber garantiert nicht hier.
Der nächste Patient wird ebenso erbärmlich verarztet wie ich und nur 8 Minuten dauert es, 8 Minuten, in denen ich ausgiebig Zeit habe mich zu schämen, bis mein Plastiktablett gefüllt und wird. Die Bedienung hat schon vergessen, zu welcher Person es gehört. So kann ich mich einfach davonstehlen. Und so tun, als wäre ich nie hier gewesen…
—
vielen dank :)
wenn ich früher die munchies hatte, haben ein freund und ich einen wettbewerb daraus gemacht,zu bestellen, ohne dass eine nachfrage kam.
es ist uns nie gelungen.
zum mitnehmen?
In der Kombination mit dem normal gesprochenen Text im gewohnten Plauderton gefiel mir das sehr gut :) Hörblick oder Spreespiel.
@ Malte, „bestellen ohne Nachfrage“:
War das nicht auch kürzlich Gegenstand eines Fastfood-Werbespots?
In diesem Werbespot trat auch eine junge Kassierin auf, die derartig viele Zuschauerreaktion hervorrief, dass es später noch einen Werbespot mit ihr gab, wo der Kunde versuchte an ihre Telefonnumer zu gelangen.
Kann aber auch sein, dass ich das mit der Kassierin verwechsele, gibt es eigentlich ein Weblog über solche Anektdoten aus der Werbespot-Branche? Wenn nicht, vielleicht die Martklücke für den Spreeblick-Verlag, oder?
@ Johnny:
Kommt Phopper nicht von „foppen“ (spätmhd. = lügen, aus der Gaunerspr.; H. u.: jmdm. übervorteilen)? ;-)
http://www.werbeblogger.de
@ Oli CR vlt schaue ich werbung nicht mit der nötigen aufmerksamkeit, ich kann es nicht sagen.
ihr solltet das aber alle mal probieren (wenn ihr einmal im jahr, bla), es kannkannkannkann nicht klappen.
ich habe allerdings auch immer noch versucht, währenddessen ein welträtsel zu lösen.
außerdem sollte niemand was merken ;)
Muss mal eben ein bisschen klugscheissen: „Rat Race“ heisst nicht „Rattenrasse“, wörtlich übersetzt ist es das „Rattenrennen“ – meint wohl (sinnlose) Arbeit – vielleicht am ehesten im Sinne von Tretmühle, aber auch den Konkurrenzkampf.
Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Rat_race
Super Beitrag, auch das Format. Ich neige dazu längere Texte nicht zu lesen (übervoller rss reader etc.), was z.B. in diesem Fall schade gewesen wäre. Danke
Mach mal nicht so lange Sätze, ich hör das nebenbei und bin nicht so aufnahmefähig. Elaborierten Sprachcode am Abend beim Glas Wein finde ich anstrengend. Ich will ja nicht meckern, aber so viele verschiedene Wörter auf einmal – neenee.
Stefan: ich wusste, dass was nicht stimmte. Das hört man auch. Wird morgen korrigiert. Denn du hast mehr als Recht.
Übrigens, als Ami, Aussie und Besserwisser, mus ich mal erklären: „Rat-race“ heisst eigentlich nicht „Ratten-Rasse“, sondern „Ratten-Rennen.“ A race for rats, wie Placebo sagt. So, heute schon wieder was gelernt.
gibbet spreeblick bald auch als hörbuch?
ein Menu 5 mit nein, nein, nein und ner cola zum hier essen
ich kenn es zu genau, danke!!!
„Fast food“ heißt es nicht, weil man schnell bedient wird, sondern weil man das Zeug schnell verschlingen wird bevor es wieder warm wird.