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Save yourself from mental slavery

bobby.jpg

Said – said – said:
I remember when we used to sit
In the government yard in trenchtown,
Oba – obaserving the „™ypocrites
As they would mingle with the good people we meet.
Good friends we have, oh, good friends we“™ve lost
Along the way.
In this great future, you can“™t forget your past;
So dry your tears, I seh.

No, woman, no cry;
No, woman, no cry.
„™ere, little darlin“™, don“™t shed no tears:
No, woman, no cry.

In loving memory of Bob Marley (6. Februar 1945 – 11. Mai 1981).

18 Kommentare

  1. 01
  2. 02
  3. 03
  4. 04
    Jens

    peace out!

  5. 05

    Koane Weiber, koa Gschrei!

  6. 06

    ahem.. wenn man den Titel richtig übersetzen wollte, dann ist es wohl eher „Nein, Frau, weine nicht.“
    Das „no cry“ bedeutet in dem Dialekt nämlich nicht „kein Geschrei“ sondern nur „nicht weinen“.

    Dann ergibt nämlich der Text auch erheblich mehr Sinn:
    http://de.wikipedia.org/wiki/No_Woman_No_Cry

  7. 07
    gio

    heißt übrigens: emancipate yourself from mental slavery…
    politischer und so.
    /besserwissermodus off/

  8. 08
    boo

    Wer mehr über die Feinheiten des Jamaikanischen Slangs erfahren will, dem sei dieser wunderbare Film ans Herz gelegt ;)

  9. 09
    Van fonsing

    „have no fear for atomic energy ‚cause none of them can stop the time Redemption“

    Na dann, viel Spass noch mit eurem flaschen Propheten ..

  10. 10

    Da gibts aber „schlimmere“. Ich finde, man sollte großen Menschen nicht den Zeitgeist vorwerfen. Marley hat schließlich Tschernobyl nicht miterlebt.

  11. 11

    Wer Marley gemocht hat, dem gefällt sicher auch Mutabaruka.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mutabaruka
    Seine Texte sind, wie Marleys auch, recht kritisch und die Musik fast immer ein guter Reggae.

  12. 12

    Ist halt immer so die Frage, wie viel ein Satz wert ist, wenn er aus dem Zusammenhang gezogen zitiert wird..

  13. 13

    @lahnix: Musik von Mutabaruka ist/war klasse. Aber die Mutabaruka Konzerte sind wie politische Veranstaltungen – ich war sehr entäuscht.
    Man kanns auch übertreiben mit der Missionierung.
    Bob M. schien mehr Spasss zu haben.
    Schade das er tot ist. Ist das jetzt echt schon 25 Jahre her? Menno, wie die Zeit vergeht…

  14. 14

    jetzt weiß ich auch warum der gestern abend zwei stunden lang im radio lief. der einzige reaggae-act der mich je interessiert hat.

  15. 15

    wenn man den Titel richtig übersetzen wollte, dann ist es wohl eher „Nein, Frau, weine nicht.“
    Yep – genau so hat der gute Bob das gemeint.

    Es gab mal irgendwo ’ne Liste mit Songtiteln, die sie im Radio garantiert nicht gespielt hätten (in den 60/70/80er), hätten die Verantwortlichen die Texte verstanden.
    Ich mache mal den Anfang mit „White Rabbit“ von Jefferson Airplane“ und „Wild Horses“ und „Sister Morphine“ von den Stone.

    So, jetzt ihr! :)

  16. 16
    wer sind eigentlich the bollocks

    „…Insbesondere müssen jedoch die Bereiche Sexismus, Rassismus, Patriarchat und Homophobie, welche auch gerade Reggae-Bands hierzulande zuhauf propagieren, kritisch betrachtet werden. So wird z.B. Homosexualität bei den Rastas strikt abgelehnt, da sie aus biblischer Sicht verwerflich ist und sogar den Tode nach sich zu ziehen hat. Im musikalischen Bereich hat das zur Folge, dass zwischen Reggae-Bands sogar Wettbewerbe gestartet werden, die den besten Anti-„žChi Chi Man“ (Bezeichnung für Schwule) Song prämieren, in denen zumindest textlich die Schwulen auch schon mal verbrannt werden. In Jamaika selbst weht ein noch rauerer Wind: hier sind Homosexuelle einer ständigen Bedrohung ausgesetzt. Angriffe mit Messern und Macheten, sowie sonstige Grausamkeiten stehen hier auf der Tagesordnung. Diskriminierung, Anfeindung, Entrechtung und Verfolgung homosexueller Menschen finden in nahezu sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens auf Jamaika statt. Dass westliche Bands und Anhänger diesen Fakt meist versuchen zu verharmlosen sagt schon ziemlich viel über die Ignoranz und Gleichgültigkeit innerhalb großer Teile der hiesigen Reggaeszene aus.
    Ähnlich verhält es sich im Umgang mit Frauen. Trotz des Prinzips der Gleichheit verfolgt der Rastafarianismus keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau — im Gegenteil: Rasta-Frauen wurden gerade in den Anfängen der Glaubensgemeinschaft eher als „žFrau eines Rasta-Mannes“ gesehen. Nur durch ihn können sie Rastafari erfahren und in die Gemeinschaft gelangen. Der Mann ist das Haupt der Familie, die Frau hat ihn dabei zu unterstützen und die Erziehung der Kinder zu übernehmen. Polygamie ist gestattet, jedoch – wie sollte es auch anders sein – nur für Männer. Während der Menstruation wird die Frau als unrein gesehen und von der Gemeinschaft für sieben Tage ferngehalten. Auch in der Kleiderordnung wird mit unterschiedlichem Maß gemessen: während Männer alles anziehen dürfen, ist es Frauen bspw. verboten Hosen zu tragen. Im Gegenzug dazu müssen sie während des Gebetes ihren Kopf bedecken. Traditionelle Rollenbilder werden gepflegt und akribisch aufrechterhalten, die Unterdrückung der Frau konsequent gehandhabt und propagiert. Frauen werden aus verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen bzw. religiösen Lebens ausgeschlossen, dürfen nicht kiffen und auch nicht trommeln, obwohl das essentielle Bestandteile des Rastafarianismus sind.
    Unverständlich weshalb aus der Befreiung aus der Sklaverei eine Ideologie entwachsen ist welche selbst Unterdrückungsmechanismen in dieser Form bedient und aktiv eine Ungleichbehandlung vollführt. Gerade im westlichen Reggae-Bereich kommt noch eine starke Objektivierung der Frauen hinzu, der eine aggressive Männlichkeit gegenüber gestellt wird: Frauen werden als stets willige, dem Mann unterstellte Sexobjekte präsentiert – der Mann soll möglichst viele flach legen und somit seine Männlichkeit unter Beweis stellen. Ansonsten dürfen Frauen den Backgroundgesang übernehmen und v.a. hübsch aussehen.“
    -> http://www.landshut.org/bnla01/members/Flexhead/Kolumnen/Rastafarianismus.html

    ich bin ja eher für informieren statt erst mal alles gut finden. und bob marley nur ob seiner musik zu befürworten ist augenwischerei. macht euch doch nichts vor – das könnte das gleiche sein , wie mit hitler und den autobahnen…

  17. 17

    man sollte den text von no woman no cry aber nicht missverstehen. im slang der jamaikaner bedeutet das soviel wie „nein frau weine nicht“. das lied wurde, soweit ich weiß, von marley für eine nachtbarin geschrieben, derren man gestorben ist.

  18. 18
    Jan(TM)

    Ich liebe die Marley Fans – meist völlig unentspannte Oberlehrertypen die meinen auserwählt zu sein weil sie – im Gegensatz zur blöden Masse(restliche Menschheit) – die Message verstanden haben.