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Glückwunsch!

Da wächst vermutlich zusammen, was zusammen gehört: Jung von Matt Berlin kümmert sich ab jetzt um die Werbung für Jamba. Der neue Claim lautet „Have it or hate it“ und die „weltweite Image-Offensive“ mit „siebenstelligem Budget“ soll im Sommer natürlich „crossmedial“ starten. Es wird also auch Banner geben.

Die Kampagne wird von Jamba als „sehr mutig“ beschrieben und man habe sich für JvM entschieden, da man „von der Idee überzeugt“ sei (das ist wiederum von Jamba sehr mutig, denn im Normalfall entscheidet man sich ja nach einem Pitch für die Agentur, deren Idee nicht so richtig überzeugt).

Die Pressemitteilung weiter:

Im Sommer kommt Jamba Music auf den Markt. Diese Lösung erlaubt den Download von Musik auf das Handy und den PC gleichzeitig. Kunden können damit auch ohne ein zusätzliches Gerät, wie MP3-Player, unterwegs Musik nutzen.

Hinter das Wort „Sommer“ sollte die Jamba-PR-Abteilung vielleicht sicherheitshalber eine Jahreszahl setzen, denn zuletzt wurde das Download-Portal im Frühjahr 2005 zurückgezogen.

Aber unterwegs Musikhören ohne zusätzliches Gerät außer dem Handy finde ich irre, wenn das mal nicht einen Innovations-Preis gibt! Was die so alles erfinden… What’s next? Etwa Fotografieren mit einem Telefon? Crazy!

Quelle: Horizont, deren Links aber selten von Bestand sind.

[Danke, Matthias!]

31 Kommentare

  1. 01
  2. 02

    hmmmmbrgrmpf…muahahahahahahahaha!!! :DDD
    (seriösester Kommentar, der möglich ist.)

  3. 03
    flx

    All das schöne Taschengeld – jetzt bekommt’s der Jung‘ von Matt!

    Cheers

  4. 04

    voll cool

    da haben sich die richtigen (schaumschläger & heisse luft verbreiter) gefunden

  5. 05
    rotor

    wenn alles komisch klingt, vielleicht selber mal testen ob es noch richtig bei einem piept!
    wenn mal knete am ende des monats über ist haste selber schuld an der schlechten lage hierzulande, wie wäre es mit nem abo?

    DENN DU BIST JAMBA!

  6. 06
    karine

    und von wem haben die jungs von matt diesmal die idee geklaut?
    bin schon totaaaaal gespannt drauf, wie schnell die beim spiesser alfons auftauchen mit dem zeugs!

  7. 07

    Jamba, spielt der nicht bei Angola?

  8. 08
    Dagger

    very kre8IFF vapoware :-)

  9. 09

    Germany: be it or leave it

  10. 10

    Ohne ein zusätzliches Gerät? Wahnsinn!
    Bekommt man dann die Musik per Luftschwinung direkt ins Ohr geblasen?

    Innovativ! ;o)

  11. 11

    Jamba? Gibt’s die immer noch?

    Mir wird jetzt noch kotzübel wenn ich an diese sch**ss Klingelton-Werbung denke. Eine ganze Generation von Kids haben die versaut …

  12. 12

    Da kann sich Herr von Matt ja bald endlich das neue Auto kaufen…

    Ich hab da nix gegen. Was ist denn dabei? Wenn man mit etwas Geld machen kann, ist es doch immer gut, oder?

  13. 13

    Die Industrie nutzt mit ihren Handlangern Politik, Werbung und Medien die Dummheit des Volkes, um ihren Gewinn zu maximieren. Das ist doch wohl legitim. Nur keine falschen moralischen Beißsperren, sach‘ ich.

    Oh, ich könnt‘ mich grade aufregen…

  14. 14

    warum solle man die agentur nehmen, die bei einem pitch nicht überzeugt? und das bei der summe. das ist mir nicht ganz klar, Johnny.

  15. 15

    Have it or hate it – Die Kampagnen sind nicht mutig, sondern arrogante Provokation. Wenn man zum Hass ermutigt wird, dann ist das in meinen Augen asozial. Dagegen erscheint einem das „frech kommt weiter“ (Kaffee Swing) von damals in den Achtzigern schon fast sympatisch.

  16. 16

    Conrad, nur für dich, einfach hinter dem Satz oben vorstellen: :)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

    ;)

  17. 17

    das hat man davon wenn man 9 stunden uni hinter sich hat, man sieht keine ironie mehr, nirgends. traurig oder?

  18. 18

    Michael: Halb so wild. Arroganz ohne Potential wirkt bestensfalls lächerlich. Mit Pech dekonstruiert man gleich noch die Marke.* Was das betrifft, kann sich Jamba glücklich schätzen, haben sie doch mit JvM einen echten Profi im Team.

    *“mutig“ ist so gesehen eine ziemliche treffende Einschätzung, adressiert man mit dem plumpen Identity-Geseier doch offensichtlich eine eher bildungsferne Stammkundschaft. Nun, jeder hat die Kunden, die er verdient. Gilt auch für Werber.

  19. 19

    „What“™s next? Etwa Fotografieren mit einem Telefon? Crazy!“
    Har. Har. Har!
    Anyway, bin ja mal gespannt, was das für eine Kampagne wird. Vielleicht machen die jetzt einen auf Lynch, und machen ihr eigenes Produkt schlecht?
    Lynch hat auf sein Lost Highway Plakat „Two Thumbs down! – Siskel & Ebert“ schreiben lassen, grossartig und genial zugleich.

  20. 20

    Obwohl Fotografieren mit einem Telefon mal wirklich bekloppt ist: Stell dir vor, du machst ne Zeitreise in die Achtziger und erzählst denen, dass wir im Jahre 2006 mit nem Telefon fotografieren. Bekloppt! ;o)

  21. 21

    Mit dem Telefon Musik hören oder Fotos machen? Verrückte Welt!
    Das ist ja wie mit der Maus telefonieren!

  22. 22

    „Cross-Media“? Wie wärs mit einer Band, die die Klingeltöne nachspielt … JvMatt ich komme! Mich einstellen wäre wirklich (!) mutig.

  23. 23

    Mal im Ernst, Johnny: In der „Da wächst vermutlich zusammen, was zusammen gehört: Jung von Matt Berlin kümmert sich ab jetzt um die Werbung für Jamba.“-Reihe fehlt aber noch „…und Spreeblick schreibt darüber.“, oder? Pawlowscher Reiz? Google-Alert?

  24. 24

    Da haste natürlich Recht. Ich schreib mal lieber nur noch über… ja…. also… über Dinge, die mich nicht interessieren?

  25. 25

    hach jamba, dann gibt es wohl bald das neue „du bist deutschland“-lied als klingelton, ich sehe schon die vorstandsetagen singen, während sie das taschengeld zählen.

  26. 26
    Christian

    Man, Leute, ihr habt echt Sorgen. Für mich als Hobbyanthropologen aber interessant ;) Haut rein!

  27. 27

    mit jamba kam spreeblick zu ruhm und mit jamba wird spreeblick…

  28. 28
    Keiner

    Über den erwähnten Spreeblick Jamba Artikel von 2004 bin ich letztes Jahr überhaupt erst auf euch aufmerksam geworden (ich hatte den Artikel glaube ich im Sommer 2005 gelesen).