Gerade habe ich zum ersten Mal einen bereits geposteten Artikel gelöscht. Weil er blöd war. Weil er im Affekt entstanden ist und sehr falsch verstanden werden konnte.
Ihr habt Recht, es wird sich von allein regeln und das ist auch viel besser.
Ärgerlich. Sorry. Ich bin etwas durch, glaube ich.
hm – ich hab den beitrag als einladung gesehen, doch mal meinen feedreader zu verlassen und in eure kneipe reinzuschauen um mal zu sehen was sich da wieder interessantes tut ;-)
Mist. Immer treffe ich die falschen Entscheidungen. :)
Den Beitrag über die Kommentare fand ich an sich nicht schlimm. Er kam auch mir eher wie eine Einladung und freundliche Ermahnung daher, auch mal vor dem Schreiben eines Kommentares das Hirn einzuschalten und etwas Konstruktives zu schreiben. Von daher kann ich diese Entschuldigung beim besten Willen nicht verstehen.
Gräm dich nicht, den kannst Du später mal bei Sotheby´s versteigern lassen. Verdammtes Spätaufstehen! Wieder einen Skandal nicht verstanden.
Ich finds nicht schlimm. Ich habe schon so viele Kommentare getippt, schlußendlich durchgelesen, das Gesichtverzogen: Ah, nee! – und den ganzen Mist wieder gelöscht. – Scheinbar macht das aber nicht jeder…
Ach, komm: den haste doch nur gelöscht, damit euch der Grimme-Preis nicht wieder weggenommen wird ;)
Ich höre grad den Podcast und dachte im ersten Moment: „Hä, wie hatta das denn jetzt gemacht? Im Molinari sitzen, quatschen und dabei auch noch Artikel löschen?“ :-)
Ich fand den Artikel übrigens nicht blöd. Der hehre Ansatz von der Selbstregulierung is ja sehr schön, bringt Dich aber am Ende des Tages auch nicht weiter. Wenn Leute im Minutentakt hirnlose Grütze in den Kommentaren posten, dann muss man dass auch mal ansprechen (dürfen). Ich geb ja selbstkritisch zu, dass mir so etwas im Ansatz auch schon passiert ist, aber ich denke, dass ich das zumindest noch erkenne und beim nächsten Mal vermeide.
Ich hoffe mal sehr, dass Du den Artikel aus eigener Überzeugung gelöscht hast und nicht, weil Du mglw. bestimmte Leser(Kunden-)reaktionen befürchtet oder schon bekommen hattest…
Hey Johnny,
dann schau ich doch mal in die Kneipe und sage:
Ich fand den Artikel nicht daneben sondern schon berechtigt. Ich konnte zwar keine „Offtopic-Comments“ sehen, aber du hast recht: Ein Weblog ist eben was anderes als ein Forum. Aber ich denke bei Spreeblick wäre das mit den Offtopic Comments kein Dauerzustand geworden.
Ciao
Phil
Die Entscheidung war richtig.
Meiner Meinung nach. Ich lese Spreeblick und auch diverse Kommentare und daraus entstehende Diskussion seit längerem, und ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass diese hier in jüngster Zeit extrem ausgeartet wären. Ich denke, die Spreeblickleser zeichnen sich durch ein Minimum an sozialer und kommunikativer Kompetenz aus. Insofern regelt sich das doch ganz gut von alleine.
Vielleicht wäre es aber besser gewesen, ein paar konkrete Beispiele der letzten Zeit zu benennen. Dann wäre das auch für uns nachvollziehbarer.
Ansonsten war der Zeitpunkt nach der Grimme-Auszeichnung vielleicht etwas suboptimal:) Es hätte der (sicherlich ungewollte) Eindruck entstehen können, dass der Blog nun „noch“ seriöser werden sollte. Dabei wurde er doch von Grimme gerade dafür ausgezeichnet, für Vielfalt, Innovation und seine Diskussionskultur. Aber dazu gehört in der Regel auch immer ein Stück Chaos. Alles andere wäre purer Mainstream. Und davon gibt’s wahrlich genug!
matthias:)
Worum ging es denn eigentlich?
— —
Sorry, aber das musste ich jetzt einfach fragen ;-)
(Und um nicht missverstanden zu werden: die Frage ist als Scherz gemeint! Hiermit ist dann der Scherz dann auch schon wieder verdorben…)
Und ich hatte mich schon auf eine aufgeregte Diskussion mit „Wenn Du uns so kommst, fliegst Du von meiner Blogroll!“ u.ä. gefreut. Irgendjemand wäre bestimmt auch noch mit Web2.0 und der Notwendigkeit von Community in all ihren FAcetten gekommen.
Obwohl, ernsthaft, er kam mir schon ein wenig restriktiv unspreeblickmäßig vor. Falls Sie verstehen was ich meine, knick knack.
(Wäre es eigentlich fies, den Artikel hier in die Kommentare reinzupasten.. they are watching you!)
Gelöscht habe ich den, weil es zuviel Gelaber um und damit viele zu viel Augenmerk auf ein sich bisher gut selbstregulierendes „Problem“ war.
Den Artikel haben ja viele per RSS bekommen, er ist inhaltlich auch kein Mist, aber… siehe Zeile vorher. :)
was stand denn in dem artikel? kann ihn jemand bitte als kommentar veröffentlichen?
Da ich ja jetzt dankenswerterweise aus den sinnvollen Kommentaren begriffen habe, worum es geht: Allein gestern hat hier einer seinen kompletten LSD-Rausch ausgelebt. In einem Forum würde man davon ausgehen, dass er sich in der Rangliste hochspammen will und seinen Account löschen.
Wie auch immer der Anraunzer bezüglich solcher Kommentatoren, deren Hirnriß man ja auch erst lesen muss, aussah: Stell ihn wieder rein.
Matthias, es nützt nichts, konkrete Beispiele zu benennen, weil sich dann die „unqualifizierten Kommentierer“ wiedererkennen, auf den Schlips getreten fühlen und dem „Bloßgestelltwerden“ durch extrem-unqualifiziertes Kommentieren begegnen.
Das ist doch das Grundproblem:
– schenkt man den niveaulosen Kommentaren Beachtung, dann erntet man mehr davon,
– ignoriert man sie, dann könnten andere annehmen, man sei mit dem Unsinn auch noch einverstanden
– löscht man sie, wird einem „Zensur“ vorgeworfen (und man erntet weitere Flames)
Immer wieder für eine Überraschung gut, der Johnny ;-)
Der Bloglines-Cache hat den Text z.B. noch.
Also keine Panik!
Es ist nicht richtig da und auch nicht richtig gelöscht. So kannst du nichts verkehrt machen… ;-)
Um das mal kurz zu erläutern: hier trommeln seit 2 Tagen extrem sinnlose Kommentare, die man erst unter einer unglaublichen Transferleistung mit dem eigentlichen Artikel in Zusammenhang bringen kann. Manchmal sind es ausschließlich Zeichenketten oder anderer Stuss.
Es fliegt davon noch einiges in den neuen Artikeln hier rum, erkennt man sofort…
Hey Johnny, Artikel löschen, dass geht aber doch voll gegen die Glaubwürdigkeit oder? ;)
Nein im Ernst
Ich fand den Artikel voll in Ordnung, außerdem hast du hier als Kneipenwirt sozusagen Hausrecht und da kann man so was ruhig mal posten
Bei der Menge an Interesse hätt‘ ich ihn tatsächlich drinlassen können. ;)
Egal jetzt. Ich fand, er war Futter. Und Füttern ist machmal falsch. Rinnjehaun. :)
ich fand dass bis jetzt diese beitraege einigermassen ignoriert wurden und war somit der hoffnung dass es fuer die urheber irgendwann langweilig wird. darin sehe ich auch die einzige moeglichkeit einer angemessenen reaktion. jegliche andere reaktion ist zeitverschwendung und wuerde zu nichts fuehren als ungerechtfertigte aufmerksamkeit. ausserdem laeuft man gefahr die verursacher zu animieren noch mehr stuss abzugeben.
mein tipp also: ignorieren, ueberlesen. das wird schon :-)
Wenns banal und inhaltslos ist kann mans einfach ignorieren. Bei gezielter Diskriminierung oder falschen Behauptungen sollte mans nicht einfach überlesen!
ich denke jeder der so ein ding betreibt kann und soll es so treiben wie er will,
man kann machen was man will, irgendjemand findet es immer shite.
und auch jemand der dauernd schreibt darf auch mal emotional reagieren.
so. meine 20 pfennig
Johnny, ich hoffe diese Entscheidung wird dich nicht zu lange beschäftigen.
Grüße
Wayne
Ich hab den Beitrag nicht als „Feed the Troll“ Anreitz verstanden. Klar, der „geübte“ Besucher schüttelt vielleicht den Kopf über soviel Selbstverständlichkeiten und weiß von selbst: Trolle füttern ist bäh. Doch gerade ein Blog wie Spreeblick dürfte viele Erstbesucher und Gelegenheitsblogbesucher begrüßen und ein gut geschriebener „Hier hängt der (Hausrechts)hammer“ Beitrag geht völlig ok.
Irgendwie zeigt mir aber die Diskussion hier schon wieder, das alles gut ist. Ich klinge bei sowas manchmal furchtbar pathetisch, aber es ist echt so, dass man sich hier doch sehr wohl fühlt. :)
Hallo
Ich habe auch schon Artikel gelöscht weil ich ohne nochmal nachzudenken gepostet habe.
Also das ist ganz normal.
Gruss
Gunnar
War schon richtig, dass du den gelöscht hast.
Gerade mit dem Teil, dass doch generelle Kritik an Spreeblick (Verlag) bitte per Mail zu erfolgen hat etc.
Das hat für mich jetzt nicht so die Verbindung zu den von rene oben erwähnten sinnlosen Kommentaren hergestellt.
(Und dann noch mit der Verbindung zur Jury-Begründung vom Grimme-Preis – na, na das war wirklich etwas kacke rübergekommen.)
Johnny, es ist natürlich etwas „schwierig“, wenn Du in dem gelöschten Artikel von den Kommentatoren/innen verlangt hast, sie sollen sich doch bitteschön ein wenig mehr Mühe bei ihren Formulierungen geben, und Kritik und Lob bitte per Mail zu senden.
Andererseits verstehe ich das zum Teil. Wenn hinter jedem Kommentar Dinge wie „Johnny Du bist der Beste“, „Super, Johnny“ und „Johnnny ich will ein Kind von Dir“ (alles sinngemäß) steht, dann langweilt das auf Dauer den Leser schon ziemlich. Mich zumindest. Deswegen habe ich auch in letzer Zeit so gut wie gar keine Kommentare mehr hier gelesen.
Kritik sollte man natürlich nicht grundsätzlich in den Kommentaren verbieten. Das kommt ein wenig blöde rüber. Aber auch hier kann man das als Blogbetreiber nachempfinden. Gegen konstruktive oder meinetwegen auch mal barsche Kritik habe ich persönlich nichts. Besonders dann nicht, wenn sich der Kritiker einer konstruktiven Diskussion stellt. Aber stumpfes, unbegründetes und anonymes Stören wie „Was´n das hier fürn Scheiß“, habe ich erst heute aus meinem Blog gelöscht. Das Recht muss man sich dann eben rausnehmen dürfen.
Trotzdem ist es doch schön, dass sich solche Dinge in einem Weblog bei dem jeder ohne Anmeldung und Validierung der EMail Adresse anonym schreiben kann was er möchte, einigermaßen im Rahmen halten. Selbst in Foren mit Anmeldung und Bestätigung, bla, passiert so etwas tagtäglich.
Wer weiß, vielleicht wollte der gute Johnny auch einfach nur eine Marketingidee ausprobieren: Artikel einstellen, alle darauf hinweisen.
Das verfehlt seine Wirkung ja nicht, wie man sieht…^^
Anschließend zusehen, wie sich die Anfragen häufen, um den Artikel nach einigen dann doch nochmal zu veröffentlichen und schelmisch grinsend hinter vor dem Monitor die explodierenden Zugriffszahlen zu beobachten. ^^
Zugegeben, die Idee ist nicht von nachhaltiger Natur, aber was zählt ist der kurzfristige BOOM! Nur wegen Bloglines und Co. musste dir was überlegen…am besten gleich übernehmen^^
diese diskussion bzw. dein beitrag tut spreeblick gut. die kommentare haben mich in den letzten wochen verstärkt von der spreeblicklektüre abgehalten. nicht weil es mal „intensiver“ wird. eine erste reaktion, die direkt mitten in der fresse landet darf ruhig unter lebhafte meinungsäußerung verbucht werden. klar, eine zu tief hängende gürtellinie würde auf dauer schaden anrichten aber bitte, es muss doch nicht immer alles pc sein.
eine zynische kritik, bleibt eine kritik. zum beispiel bei dem eintrag vom 1. juni mit dem titel „kurze frage“. das war einfach schlechter fragestil, ob nun berechtigt oder nicht. die massenwirksame mediatisierung von sachverhalten deren hintergründe weitgehend unbekannt sind, die jedoch darauf abzielt beim leser/user eine bestimmte reaktion hervorzurufen, nun, diesen fragestil ordnete ich bisher anderen medienvertretern bzw. fragwürdigen politischen gruppierungen zu.
für wesentlich abschreckender als „böse“ kommentare halte ich so manche gegenreaktion. aus reiner political correctness wird der verstand des kommentators in frage gestellt und dem primitivzynismus mit primitivbeleidigung begegnet. wer nicht im gleichschritt argumentiert findet sich oft in einem massenbashing wieder. ähnlich dem massen-in-arsch-krieching was hier immer öfter läuft. die tatsache, dass wir spreeblick lesen und kommentieren spricht doch schon für das angebot. wie ein ständig wiederkehrender lobgesang auf den veröffentlichten text oder die reine bestätigung der meinung des autors die qualität der diskussion anheben soll, bleibt für mich ein rätsel.
form und inhalt der kommentare lassen sich meiner meinung nach weitgehend auf qualität, form und inhalt des zugrundeliegenden spreeblickbeitrags zurückführen, da hilft auch kein hinweis auf eine pseudointelligente kommentarkultur. nicht jeder leser kommentiert. die kommentare für irgendeinen maßstab zu halten und als qualitätsnachweis heranzuziehen, halte ich für so 1999. präventive zensur führt zu nichts. wer sich angegriffen fühlt, muss das formulieren können oder im konkreten fall die einhaltung der netiquette fordern. daraus kann evtl. eine objektive prüfung durch die verantwortlichen erfolgen. spreeblick muss einfach die community besser managen. ja, uhm, wenn ihr da jemanden braucht, hätte ich nen tipp ;-)
ob spreeblick einfach nur gewachsen ist und jetzt die ideologischen schuhe von früher etwas drücken? whatever. ist eh bald sommerloch.
Ganz, ganz grosses Kino.
pepe, spannende Diskussion… na klar gilt: „Wie man in den Wald ruft… usw.“, aber ich denke, wir managen die Community ganz gut. Ich würde mir komisch dabei vorkommen, wenn das jemand anderes tun würde als der jeweilige Autor.
Aber hast du echt den Eindruck, dass andere Meinungen sofort gebasht werden von uns oder von den anderen Kommentaren? Ich empfinde das nicht so, aber ich stehe direkt im Wald und sehe vielleicht die Bäume manchmal nicht mehr. Ich überreagiere leider immer noch bei manchen verbalen Angriffen direkt gegen meine Person, das mag stimmen. Was aber daran liegt, dass ich mit Gesicht und Namen hier stehe, während viele Kommentare mit Pseudonym und Fake-Email hinterlassen werden. Was okay ist, aber keine faire Basis für ein „echtes“ Gespräch. Denn alles was ich tippe, wird gerne auf die Goldwaage gelegt, während sich ein anonymer Kommentar ein schlichtes „Fuck you“ besser leisten kann. ;)
Ansonsten, und das war der Grund für die Löschung des betreffenden Artikels, empfinde ich die Kommentare hier als angenehmes Fleckchen im Netz und sollte mich nicht beschweren.
Dass der Artikel mit der Löschung evtl. mehr Aufmerksamkeit bekommt als ohne, war zu befürchten. Aber ohne Kommentar hätte ich ihn auch nicht einfach rausnehmen können…
Was den Stil anderer Artikel angeht: Na klar sind nicht alle gut, na klar sind manche auch mal scheiße formuliert. Dabei bitte ich aber zu bedenken, dass wenige Blogs unter solch kritischer „Beobachtung“ stehen wie dieses hier gerade, während gleichzeitig erwartet wird, dass wir uns „von nichts beeinflussen“ lassen und so weitermachen, wie bisher. Was das genau bedeutet, definiert jedoch jeder Leser wieder anders. :)
Auch wenn manche nicht glauben mögen: Wir geben unser bestes, und zwar seit langer Zeit, und wir haben dabei glaube ich nicht anähernd die „Hintergedanken“, die hier manchmal – ernsthaft oder nicht – zu lesen sind. Wir machen einfach das, was wir für richtig halten, so gut wie wir können.
Trotzdem ist ein Blog auch qualitativ etwas dynamisches, auch wir selbst sind nicht dauernd zufrieden. Es gibt so gut wie nichts, was ich hinsichtlich Spreeblick in den kommenden Monate oder gar Jahren versprechen würde, das Einzige, was ich nicht will, ist Stillstand. Kann sein, dass wir das hier alles morgen einstellen und ich anonym woanders blogge (oder gar nicht mehr). Kann auch sein, dass es Spreeblick noch in 10 Jahren gibt. Dass das niemand wissen kann, ist ein Teil des Reizes der Sache. Für uns.
ich als euch aufs siegertreppchen-stellender leser sehe spreeblick gar nicht als „kneipe“, sondern als mein liebster kiosk. täglich hingehen, schauen, was es neues gibt, die tageszeitung nehm ich immer mit, die podcasts auch, bischen mit den kioskbetreibern quatschen, wenig klauen, viel lernen, mutig angeschubst werden, du hast es mal selber gesagt, johnny: agieren statt reagieren und der tag ist dein freund, nehm ich mit, hab ich mir auf meinen taschentuch-knoten geschrieben, weben-2.
ich sag: be my kiosk!
Be our guest! ;)