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Podcast vom 16.6.2006

Mit Tanja, Holgi und Johnny. Auch im Podcast geht es um Sprache und wirklich überhaupt nicht um die WM, Ehrenwort!

MP3, 16:00, 7,3 MB

Elvis Costello bei amazon.

17 Kommentare

  1. 01
    rotor

    ha! das einfachste musikrätsel ever :D

    ich finde den merkel podcast lesbisch!

  2. 02
    weYer

    Hehe… zum ersten mal das Verlangen verspürt sich am Musikrätzel zu beteiligen und dann sowas leichtes.
    Wenn dass mal kein Zeichen ist.

    > weYer

  3. 03

    Ist das so leicht? Bin gespannt! :)

  4. 04

    Ananas haben NICHTS in Toasts oder Pizzas verloren! Und Ketchup oder Majo nix beim Schnitzel! ;-)

    Sonst bin ich beim Thema PC bei Holgi …

  5. 05
    Patrick

    Verbalonanierer Holgi kennt „Spasti“ nicht?? Is ja schwul! ;-)

    Ich geh jetzt erstma nen Kaffee trinken nach dem vielen Fußballbier…

  6. 06

    Schöner PodcastInnen diesmal. Zur Lösung des Musikrätsels noch eine kleine Anmerkung. Eigentlich wäre die Lösung korrekterweise Nick Lowe & His Sound gewesen. „What’s so funny about..“, 1974 das erste mal mit Brisnley Schwarz veröffentlicht, wurde 1978 als Single Rückseite von Nick Lowes „American Squirm“ nochmal neu aufgenommen. Als „“What’s so funny…“ ein kleiner Hit wurde, packte man den Song für den US-Release von Costellos „Armed Force“ als letzten Song auf Seite 2 und verzichtete auf „Sunday’s Best“.

    Die neue Costello ist übrigens auch großartig: http://www.slidetone.net/wordpress/?p=280

  7. 07

    Wenn wir unsere schlauen Leser nicht hätten! :)

    Ich kenne peinlicherweise nur die E.C.-Version. Selbst auf der Best Of von Lowe ist die Costello-Version, go figure…

  8. 08

    Hmm bei uns in Grundschule (und später) wurde auch „Spasti“ gesagt. Und das war so zwischen 1986 und 1994. Mit dem Alter dürfte das also wenig zu tun haben.

  9. 09

    @ Johnny: Das muss dir nicht peinlich sein, da die Costello Version die B-Seite der „American Squirm“ Single von Nick Lowe & His Sound ist. Ein und das selbe Stück landete dann auf dem US Release von Armed Force, eben nur unter dem Namen Elvis Costello & the Attractions. Des Rätsels Lösung ist aber ganz einfach: Nick Lowes Band His Sound bestand aus Pete Thomas (Drummer der Attractions und jetzt Imposters), Bruce Thomas (nicht verwandt oder verschwägert mit Pete, aber langjähriger Bassist der Attractions) und Elvis Costello (Backing Vocals auf „American Squirm“, Lead Vocals auf „What’s so funny…“). Einziges nicht Attractions Mitglied war der spätere Rockpile Gitarrist Billy Bremner.

    Auf der ersten Costello, „My Aim Is True“ spielte übrigens keiner der späteren Attractions mit, sondern eine Band namens Clover. Aus denen wurde später Huey Lewis & the News und die wiederum haben u.a. eine Platte namens „Plan B“ rausgebracht *g*

  10. 10
    Coni

    @Johnny: In des Meisters eigenen Worten:

    „Armed Forces was recorded at Eden Studios, London. The sessions took what we regarded as a very extravagant six weeks. Strangely the first track to be released came out as a b-side. Credited to „Nick Lowe and His Sound“, „(What’s So Funny ‚Bout) Peace, Love and Understanding“ appeared on the back of Nick’s Radar single „American Squirm“ for reasons nobody can remember. I do recall that Nick was pictured on the sleeve wearing a pair of my dark hornrims, clutching my Jazzmaster, with the name „Costello“ inlaid in the neck. I think it was what you might call a clue.“

    Vom neuen Costello-Album weniger angetan, als sonst ueblich,

    Coni

  11. 11

    @Johnny: Fire Water Burn war’s.

    ArbeiterInnen. Das macht übrigens nicht nur die taz noch immer so. Wenn man sich mal umschaut, dann ist das auch weiterhin bitternötig. Ob es allerdings viel bewirkt, bei geistig Verunfallten und sie die Frau auf einmal doch als Mensch betrachten…ich glaube nicht. Aber um Bewusstsein zu schaffen ist es sicherlich hilfreich. Alle klar denkenden Menschen können ja drüber hinwegsehen (nicht so jähzornig, Holgi^^). Mein Hirn funktioniert da wohl auch anders, zB. bemerke ich bisweilen gar nicht, dass mein Gegenüber dunkelfarbig ist, also ich verschwende einfach keinen Gedanken daran. Und lauter solche Dinge. Finde nur schlimm, dass es nach wie vor thematisiert werden muss. Irgendwann müssen die Schlauen doch alle Dummen entweder ausreichend indoktriniert, wahrhaftig überzeugt oder auf evolutionärem Wege überholt haben. Aber merkwürdigerweise überlebt die Dummheit immer und wächst und wächst. Sehen die alle so geil aus, oder was?? Veflucht!

  12. 12
    ajo

    Liebe Dachren und Dachrinnen! Das Binnen-I ist so ungefähr das hässlichste und unprofessionellste, was in der deutschen Sprache jemals Karriere gemacht hat. Wusste gar nicht, dass das sogar von relativ ernstgemeinten Printmedien verwendet wird. Auch nicht, dass es tatsächlich Leute gibt, die das als sinnvoll oder gar wichtig erachten. Schlimme Sache. Wir haben dieses Thematik bis zum Erbrechen im Deutsch-LK diskutiert, und die, denen das damals am meisten auf den Sack gegangen ist – waren die weiblichen KursteilnehmerInnen. Ernsthaft! Und wer bitte nennt seine Chefin Chef??

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sapir-Whorf-Hypothese
    http://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Linguistik

  13. 13
    0177267xxxx

    [::mp3:/calls/2006-06-17_13-42-26.mp3]

  14. 14

    Boogie: Danke! :) For the record (hihi): „Plan B“ hatte als Bandname natürlich (!!!) nix mit Huey Lewis zu tun, sonder geht auf einen Song von Dexy’s Midnight Runners zurück.

  15. 15

    @ Coni: Auf der Front der „American Squirm“ Single hält Lowe tatsächlich Costellos Jazzmaster in den Händen und trägt eine überdimensionale Sonnenbrille. Statt wie Jesus of Cool sieht Lowe da eher aus wie the Fly. Die Rückseite des Covers ist allerdings lustiger. Nick Lowe wieder als The Fly, diesmal cool rauchend und hinter ihm wolkenüberzogener grauer Himmel. Und wenn man genau hinsieht, dann erkennt man das die Wolken den zornigen Elvis abbilden. Ich glaub, ich muß meinen Plattenspieler mal wieder entstauben und die Single rückwärts abspielen. Da stecken bestimmt noch versteckte Botschaften drin. Ich vermute sowas wie „Lowe ist größer als McCartney“…

    @ Johnny: „Geno/Breakin‘ down“ war für mich _die_ Single 1980. Und jetzt wo du es sagst, fällt’s mir auch wieder ein „Plan B/Soulfinger“ war auch eine feine Single. Verständlich das die erste Dexy’s Besetzung, und nicht Huey Lewis, die Inspiration für den Bandnamen war (abgesehen davon kam „Plan B“ von Huey Lewis & the News erst Anfang 2000 oder 2001 auf den Markt). Ein ganz Schlechter ist Huey Lewis aber auch nicht. a) ist sein Bandname von Tick, Trick und Track inspiriert b) nahm ihn Thin Lizzy dereinst als Vorsuppe mit auf Tour, so wie auch Graham Parker und damit schließt sich der Kreis wieder fast.

    Btw: Wenn mich jetzt nicht alles täuscht fanden sich die Bläser der zweiten Dexy’s Besetzung später bei Elvis Costello wieder.

    Und lustigerweise mußte ich beim ersten Durchhören der neuen Costello mehrmals an die „Searching for the young soul rebels“ denken.

  16. 16

    Ich finde, dass es ein riesen Problem gibt bei der Umstellung zu PolizistINen und Polizisten. Da die Polizisten Mehrzahl sind und gleichzeitig alle (weibliche und männliche) in sich vereinigen, bei PolizistINen fehlen die Männer. Daher fordere ich bei einführung dieser IN Endung eine RISCHE Endung. Also: Polizisterische. Damit haben Männer nicht wieder die unterdrückung der Verweiblichung!

    Danke,
    Johannes

  17. 17
    Qifti

    Mensch @Holgi Lumumba war kein Diktator sondern genau das Gegenteil
    Zitat Wiki
    „Patrice Lumumba wurde in ganz Schwarzafrika zu einem Mythos und Vorkämpfer der afrikanischen Unabhängigkeitsbewegung. Als charismatischer Führer und als Opfer im Kampf um die Freiheit des Kongo von der kolonialen Herrschaft wurde er zu einer Symbolfigur des antiimperalistischen Kampfes in Afrika.“