@Programmiernutte
Nö nö, da kennst du Stuttgart nicht richtig. Aber schon okay, bleib in Tübingen. Wir haben eh schon zu wenig Wohnungen. :-)
Tübingen ist ja auch schön, aber viel zu klein. Großer Vorteil ist natürlich euer (bald) neuer Oberbürgermeister.
Johnny ist unterwegs. Natürlich könnte ich jetzt etwas davon faseln, dass der kybernetische Süden der Republik das ganz toll findet, aber das würde jeden, inklusive mir, langweilen.
Stattdessen möchte ich folgendes loswerden: im Laufe seines Lebens bemerkt ein Mensch manchmal, dass sein Horizont einem Witz gleichkommt, dass zwar hunderte an Menschen an seinen Lippen hängen, er aber, allein, das Gefühl bekommt, dass er den Menschen nichts zu sagen hat.
Er sieht sich nicht als Führer, nicht als Schamane, nein, er wird sich der Lächerlichkeit seines eigenen Lebens bewusst, des Bullshits, den andere Menschen ganz furchtbar wichtig finden.
Manchmal bemerkt dieser Mensch auch, dass er nichts zu sagen hat, manchmal liest er irgendwo irgendetwas, das ihn für immer zu lähmen scheint, ihn in seiner Denkweise verkrüppelt und ihm das Gefühl gibt, dass er so kreativ, so genial und so menschlich nie handeln, nie denken und nie schreiben können wird.
In ganz seltenen Fällen bemerkt dieser Mensch dann am Ende, dass das, was er getan hat, das was er geschafft hat, für viele Menschen etwas bedeutet hat und nach wie vor bedeutet.
In diesen unmöglichen Einzelfällen bemerkt dieser eine Mensch dann, dass die Sterne über ihm folgendes denken:
„Alter.. ich wünschte ich wäre da unten und würde mitmischen.. hier oben gibt es keine Liebe mehr“.
Und dann macht dieses menschliche Wunder einfach weiter, irgendwo zwischen Insekten und Göttern, und kratzt sich seine eigene Nische zurecht.
Zieht mit diesem Gefühl in den Mittwoch und erobert diesen einen Felsen, der euch schon immer gehörte.
An Johnny Haeusler: danke. Für den Scheiß, für das Gold, eine rote Kippe für dich.
Du hast wohl auch den Artikel im Lettre gelesen?!
Eine meiner ersten Lektüren war WIMS. Da hat man noch die alte Schule der Lust am Nihilismus gepflegt. Danke, Johnny, dass Du diese Tradition wieder aufgreifst. So, jetzt weg vom Rechner und mit den Kindern spielen gehen, damit man wenigstens eine sinnvolle Handlung heute vollbracht hat.
Gruesst mir meine Schwester in Heidelberg, die liest zwar meines Wissens nicht Spreeblick (die einzigen Blogs die die liest sind glaube ich meine, und selbst die nicht regelmaessig), aber sonst ist sie trotzdem ganz nett.
wo isn des?
in monnem?
Schick, bist herzlich nach Heidelberg eingeladen. Da ist es schöner.
Hey hey! Der Blick aus meinem Fenster sieht genauso aus… ;) Lustig..
Grüße aus der größten Stadt am Neckar: Stuttgart! :-)
Grüße aus der schönsten Stadt am Neckar: Tübingen! :-)
Hmpf… ja, ist schon schön. Stimmt ja. Aber halt auch klein.
Grüße aus der allerschönsten Stadt der Welt: Stuttgart! :-)
bah, nee. Das einzig Gute an Stuttgart ist, daß es am Hbf seit einiger Zeit nen Burger King gibt.
Vorlesung war gut ;-)
beste grüße
Schön, sitze in Frankreich und habe schon fast Heimweh. Wenn ich dann den Neckar sehe, muss ich feststellen, dass die Loire hier doch schöner ist.
@Programmiernutte
Nö nö, da kennst du Stuttgart nicht richtig. Aber schon okay, bleib in Tübingen. Wir haben eh schon zu wenig Wohnungen. :-)
Tübingen ist ja auch schön, aber viel zu klein. Großer Vorteil ist natürlich euer (bald) neuer Oberbürgermeister.
@ Programmiernutte
*zustimmendnick*
sorry für den dreifach post :)
@henning: Den Boris? Ich bin ja mal gespannt.
Ja, den Boris. Schade, dass er’s hier nicht geworden ist.
Schönste Stadt am Neckar: Neckarweihingen :-)
da gab es doch mal eine ganz spezielle strophe aus dem badnerlied:
„in konstanz ist der rhein noch blau
in mannheim ist er grau
das kann doch nur vom neckar sein
der alten schwabensau“
bussi aus dem schönen heidelberg, ihr schwoobesäggl.
:)
Also, normal ist Wasser aber auch nicht blau. ;-P
Yeah! Heidelberg!
Johnny ist unterwegs. Natürlich könnte ich jetzt etwas davon faseln, dass der kybernetische Süden der Republik das ganz toll findet, aber das würde jeden, inklusive mir, langweilen.
Stattdessen möchte ich folgendes loswerden: im Laufe seines Lebens bemerkt ein Mensch manchmal, dass sein Horizont einem Witz gleichkommt, dass zwar hunderte an Menschen an seinen Lippen hängen, er aber, allein, das Gefühl bekommt, dass er den Menschen nichts zu sagen hat.
Er sieht sich nicht als Führer, nicht als Schamane, nein, er wird sich der Lächerlichkeit seines eigenen Lebens bewusst, des Bullshits, den andere Menschen ganz furchtbar wichtig finden.
Manchmal bemerkt dieser Mensch auch, dass er nichts zu sagen hat, manchmal liest er irgendwo irgendetwas, das ihn für immer zu lähmen scheint, ihn in seiner Denkweise verkrüppelt und ihm das Gefühl gibt, dass er so kreativ, so genial und so menschlich nie handeln, nie denken und nie schreiben können wird.
In ganz seltenen Fällen bemerkt dieser Mensch dann am Ende, dass das, was er getan hat, das was er geschafft hat, für viele Menschen etwas bedeutet hat und nach wie vor bedeutet.
In diesen unmöglichen Einzelfällen bemerkt dieser eine Mensch dann, dass die Sterne über ihm folgendes denken:
„Alter.. ich wünschte ich wäre da unten und würde mitmischen.. hier oben gibt es keine Liebe mehr“.
Und dann macht dieses menschliche Wunder einfach weiter, irgendwo zwischen Insekten und Göttern, und kratzt sich seine eigene Nische zurecht.
Zieht mit diesem Gefühl in den Mittwoch und erobert diesen einen Felsen, der euch schon immer gehörte.
An Johnny Haeusler: danke. Für den Scheiß, für das Gold, eine rote Kippe für dich.
:räusper: kommt nicht wieder vor.
Stuttgart ist das Hannover des Südens.
Bin ich froh, dass ich da nicht mehr wohne. 20 Jahre haben gereicht. Nie wieder !
Du hast wohl auch den Artikel im Lettre gelesen?!
Eine meiner ersten Lektüren war WIMS. Da hat man noch die alte Schule der Lust am Nihilismus gepflegt. Danke, Johnny, dass Du diese Tradition wieder aufgreifst. So, jetzt weg vom Rechner und mit den Kindern spielen gehen, damit man wenigstens eine sinnvolle Handlung heute vollbracht hat.
Grüße aus einer Stadt, weder schön, noch am Neckar. Ach, und eigentlich auch keine Grüße!
Wenn der Einblick genau so gross wäre wie der schöne Ausblick….
Gruesst mir meine Schwester in Heidelberg, die liest zwar meines Wissens nicht Spreeblick (die einzigen Blogs die die liest sind glaube ich meine, und selbst die nicht regelmaessig), aber sonst ist sie trotzdem ganz nett.
Und ausserdem haben wir hier viel schoenere Kanaele und Steinkreise und Kathedralen und all so’n Zeug. Musste ja auch mal gesagt werden. Aber das glaubt mir bestimmt wieder keiner.