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Tatitata 2.0

Tita von Hardenberg darf seit ihrem Interview bei Harald Schmidt weltweit als neue Ikone des Web-2.0-Hypes gelten, ihre unnachahmliche Kameraführung ohne Motiv in jeglicher Hinsicht reflektiert fachliches Verständnis für jede möglicherweise hinter dem „2.0“-Gedanken stehende Philosophie, und ihr in der Show erklärtes Ziel das „intelligente YouTube“ zu starten, indem sie keine anderen Inhalte außer den redaktionell zugelassenen zeigt, verdient vollste Hochachtung und dürfte an Innovation und Kreativität kaum zu überbieten sein.

Ihr aktueller Videocast legt folgerichtig die Qualitäts-Latte sehr hoch. Ihre Herangehensweise an eines der brisantesten Themen unserer Zeit gerät damit zu einer sozialen Bewegung, der wir uns alle anschließen sollten, denn jeder sollte sich beim Weg zur Arbeit filmen. Schließlich gibt es „da draußen“™ mehr als vier Millionen Menschen, die das auch gerne tun würden! Aber nicht können.

Lasst es uns also Tita nachtun! Für eine bessere Welt, für Frau von Hardenberg, für ein intelligentes YouTube, für die Etablierung des „Wegs zur Arbeit“ als digitale Protestform. Für einen „Weg 2.0“!

Felix hat schon angefangen, und nur deshalb tippe ich das hier.

55 Kommentare

  1. 01

    Harhar :-) ich hab es gewußt, daß das ein Echo gibt …

    Das war ja wohl ein Auftritt von der guten, naja – who cares – oder wie sachtma´? Hauptsache man produziert was, was man ins Netz kleistern kann ;-)
    Inhalte, oder sonstwas, was man dem Rezipient als Mehrwert für sein Leben mitgeben(„aufdrängen“) kann. Echte Themen sind doch auch immer so anstrengend, allein schon immer dieses ganze Lesen im Blog, das könnt´ ja in Anstrengung ausarten.

    Da fand ich den Auftritt von „der Kuttner*“ ja noch deutlich interessanter und unterhaltsamer. [* = obwohl ich sie eigentlich gar nicht mag]

    So genug „ausgekotzt“, mal sehen was die nächsten Kommentare so an Ideen und Meinungen einbringen.

    Beste Grüße

    Michael

  2. 02
    frerk

    ich finde die frau unerträglich.
    ihr auftreten bei harald schmidt hat das mal wieder aufs schönste untermauert. danke an johnny für „dürfte an Innovation und Kreativität kaum zu überbieten sein.“ nur glaube ich, dass es viele gibt, die diese sendung, die frau und jetzt auch ihren vermeintlichen v+p-casts tatsächlich toll und innovativ finden. leider. greiser öffentlich-rechtlicher rundfunk. die nicken so was ab, und denken es wäre tatsächlich toll. grauenhaft.

  3. 03

    ist denn in den kommenden titacasts dann auch alles so praktisch gekennzeichnet wie in der sendung? da wird mir ja, zum glück, immer gesagt, ab wann es z.b. satire ist. denn ausserhalb der titashow-redaktion dürfte ja so ziemlich jeder komplett verblödet sein. so scheints.

  4. 04

    Boah. Die Tita hat „Flieger“ gesagt. Natürlich hat sie „Flieger“ gesagt. Und wer „Flieger“ sagt, sagt auch „supi“. Jede Wette.

  5. 05

    …ein hühnerhof ist das hier, und die hähnchen schlagen sich auf die schenkel.

    neid? nie!

  6. 06
    Malte

    Neid auf was?

  7. 07

    das würd ich aber auch mal gerne wissen…

  8. 08

    ja – ich gestehe … bin wahnsinnig neidisch [„geb-es-ja-zu!“]

    michael

    ?
    P.S. Ach nee, das ja nur doof. Nein, bin nicht neidisch!

  9. 09

    Katastrophe, das.

    Keine Ahnung von der Materie, aber man muss ja mitmachen, was hip ist. Ich hätte ihr ja gerne geschrieben, wie arm die Videoaktion inhaltlich geworden ist, aber für eine Registrierung in ihrem Blog (?) war mir meine Zeit und meine Mailadresse dann doch zu schade.

  10. 10

    Sorry Johnny, aber in dem Punkt mag ich dir nicht Recht geben. Polylux ist toll.

  11. 11
    AC

    Spreeblick wird etwas selbstgefällig, aber gut, dass ihr auch die Alternativen direkt aufzeigt.

  12. 12

    …gut. streiche neid. setze selbstgefällig. auch ein schönes wort. und so treffend, also so zu-.

    (nur schade um die alliteration, die neidliche)

  13. 13

    hans, dann schreib doch: selbstgefällig? super!
    und BTW: gerade in einer diskussion um polylux dem vermeintlichen „gegner“ selbstgefälligkeit anzulasten, ist ja schon nahezu paradox, oder nicht? ironie? zynismus? blanker hohn? wer hilft mir mit den termini?

  14. 14
    frerk

    „Mein Mann, der sonst oft geschäftlich in London ist,“

    „Dann: mit meinem Mann frühstücken gehen, am liebsten im Cibo Matto an den Hackeschen Höfen.“

    „aber auch Szenevolk aus Berlin, zum Beispiel den Bob Young, der den 90-Grad-Club gegründet hat.“

    „Vielleicht gehe ich abends ins neue Cookies, in die Bar vom Berliner Partymacher Cookie, der immer wieder die Locations wechselt.“

    zitiert aus:

    http://www.zeit.de/archiv/2001/02/200102_titel_7_tage.xml?page=all

    noch fragen??

  15. 15
    AC

    Johnny im Auto mit Tanja, Johnny mit dem Rad zu „Conrad“ – aber die besagte Dame darf nicht einen Podcast über ihren Besuch bei Schmidt machen?

    Müßig darüber noch zu reden…

    Wobei, die Dame ist Anfang 30? Da kann Johnny doch wohl drüberstehen – er könnte fast ihr Vater sein.

  16. 16

    eien perle hat frerk da ausgegraben. da erscheinen selbst die selbsgefällixten fatzkes aus dem internet zurückhaltend. aber in echt wird tita von h. demnächst per copy&paste in 20 blogs kommentieren, in echt sei das inner zeit, damals, 2001, ironisch gemeint gewesen. natürlich.

  17. 17
    frerk

    nee, ich finde es nicht müßig, darüber zu reden. ich werde hier bald noch zum holgi, wenn das so weiter geht…

    warum kapieren so wenige, dass es einen immensen qualitativen unterschied gibt zwischen „johnny auf dem fahrrad auf dem weg zu conrad“ und TvHs pseudo berlin szene gelaber vermischt mit dumpfem schenkel-klopf humor vermischt mit wir machen uns über rentner lustig, die im wohnzimmer sitzen und pseudo-reaktionäre sprüche bringen vermischt mit dem unsäglichen reporter am alex, der die leute (achtung: lustig!) verarscht?

    abbildung / realität / gesellschaft

    es gibt unzählige nebensätze aus dem spreeblick podcast, die näher ‚an den menschen‘, ‚am leben‘, unterhaltsamer und intelligent beobachtend sind, als das, was formate wie polylux senden.
    erinnert sich noch jemand an den ‚gaslaternen podcast‘ als tanja in der einleitung von einer rentnerin erzählte, die die jugend vor dem supermarkt verteidigte? DAS ist das leben, das sind die geschichten, die mir spass machen, insbesondere, wenn man den supermarkt kennt, vor dem das passiert sein dürfte, und nicht die ach so lustigen geschichten aus polylux bzw. der manfred dumke, oder wie immer der heisst, der im abspann von polylux gesendet wird, und mit dem dem ach so aufgeklärten publikum der sendung deutlich gemacht wird, wie toll aufgeklärt sie doch seien.

    mir ist dieses berlin bild, der humor und die lebenseinstellung hinter solchen sendungen wie polylux sehr fremd und es ärgert mich masslos, dass so etwas ‚jung‘, ’szenig‘ und ‚innovativ‘ sein soll.

    insofern ist der kritikpunkt: alles nur neid, nicht ganz unrichtig. neid darauf, dass die gute frau damit ihren lebensunterhalt bestreiten kann und: ich gäbe einiges dafür, statt TvH johnny haeussler auf der ARD zu sehen. punkt.

  18. 18

    danke frerk. 200% meine meinung. diese ironiearroganz…horror.

  19. 19

    polylux ist ein reaktionäres „lifestylemagazin“, wahrscheinlich die lieblingssendung von junge-unions-mitglieder, kulturverwertung auf bildniveau.
    banalisierung einer medienbewegung ist das.

    hallo AC, tanja und holgi sind einfach glaubwürdiger und witziger. ausserdem hätte ein etwaiger vodcast wenn die beide bei schmidt sind ganz ganz anders ausgesehen. das war eine lieblose umsetzung von einem großartigen gedanken, entweder sie hats nicht versatnden oder die redaktion wollte es so und versteht es selber nicht. pop halt!?!

  20. 20
    thc

    ich habe die sendung mit tvh selbst nicht gesehen und mir erst aufgrund dieses artikels tita’a video angesehen.

    das dieser videopodcast nichts berauschendes ist, verwundert mich nicht. dieses machwerkes dient meiner meinung nach alleine dem zweck der bewerbung von polylog.tv. wie man an dem echo (z.b. hier / mein angucken des videos / die kommentare) sieht, hat das prächtig funktioniert. in diesem sinne, johnny: reingefallen :).

  21. 21
    resistansen

    AC schrieb:
    > Wobei, die Dame ist Anfang 30? Da kann Johnny doch wohl drüberstehen – > er könnte fast ihr Vater sein.

    Nicht nur das es sich um ein blödes Argument handelt, in der Wikipedia wird als Geburtsdatum der 21. April 1968 angeben. Je nachdem was man für einen Blick auf die Welt hat kann das natürlich Anfang 30 sein. Aber letztendlich ist es auch Wurscht und ich auch nicht gerade ein gutes Beispiel für Zurückgelehntheit, wenn ich meine Zeit damit verbringe solcherlei Humbug zu widerlegen.

  22. 22
    frerk

    @thc
    meiner ansicht nach sind TvH und ihre äussserung durchaus bemerkenswert.
    die frau hat mediale präsenz, behauptet bei harald schmidt, dass sie mit ihrer redaktion so etwas wie ein intelligentes youtube und ein videotagebuch an den start bringen wolle und am ende steht ein blödes herumgeirre mit der kamera und gelangweiltes, na-ja, dann muss ich jetzt mal was sagen, aber wir müssen unbedingt auf diesen web 2, wie hiess das noch mal, dingens zug aufspringen.
    was dort bisher geposted wurde ist schlecht, weil die frau unmotiviert ist und nicht wirklich was zu sagen hat. natürlich hast du recht, dass spreeblick, wenn es dieses thema aufnimmt, die präsenz verstärkt, aber nicht ohne diesem thema den eigenen stempel aufzudrücken und damit zu kommentieren. ich fände es grauenhaft, die behauptung, ‚wir machen jetzt bei diesem 2.0 ding mit und belegen es ganz neu‘, unkommentiert stehen zu lassen.

  23. 23

    …traritrara, der feind ist da, und schon sammelt und semmelt sich die gemeinde, um (wiederma, wa?) ausgestreckt zeigezufingern: die! ist! böse!

  24. 24

    von Hagenberg ist einfach unausstehlich – eine rein subjektive, emotionale Einschätzung von mir .. aber das mußte einfach raus :-)

  25. 25
    frerk

    @hans v.
    nee, nicht böse. aber schlechte arbeit liefert die ab.

    anderes thema: kennt jemand die ’sendung ohne namen‘ aus östereich?

    das ist eine nette fernsehsendung. die ist ‚jung‘ und die ist ‚innovativ‘. tatsächlich. so was würde ich gerne sehen. regelmässig.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sendung_ohne_Namen

  26. 26
    thc

    @frerk

    ich glaube, dass eben auch das rumgelabere bei herrn schmidt in erster linie der aufdringlichen bewerbung von polylog.tv dienen soll. ob frau von hardenberg ihre eigenen äußerungen glaubt, sei jetzt mal dahingestellt. alleine der ansatz „wir erfinden quasi web 3.0“ mit polylog.tv ist doch einigermaßen lächerlich.

    mich würde nicht wundern, wenn sich das ganze gesummse im nachhinein als (dann schon fast wieder großartige) satire erweist: weil eben das web (ob 1.0 oder 2.0) zum großen teil belangloses hintergrundrauschen enthält, fügen wir unter dem deckmantel „einer ganz tollen neuen sache“ etwas ähnlich nichtssagendes hinzu. mehr heiße luft halt.

  27. 27

    @frerk ja, das ist tatsächlich sehr fein – zumindest im Hinblick auf Hagenbergs Machwerk.

    Stellenweise siehts aber auch so aus, als hätten die Macher zu lange in den Büchern „Handbuch des nutzlosen Wissens“ geblättert. Aber manche Schnittfolgen sind wirklich sehr nett *gg*

  28. 28

    Ich muss gestehen, ich kann die Aufregung um TvH nicht wirklich verstehen. Klar, das Video ist strunzlangweilig… und? Aber vielleicht bin ich auch nicht genug Zielgruppe um das zu verstehen. Johnny zu Gast bei Harald wäre allerdings mal ’ne feine Idee. Da wär ich dann auch neidisch.

  29. 29

    @20: Aber warum willst Du Johnny das antun? (scnr)

    [Zudem war er ja mal beim ÖR-Rundfunk, und wenn ich nicht nur Holgi in dem Molinati-Tapes zuhöre sondern auch seinen Kollegen bei anderen ÖR-Sendern, auau. Nee.]

  30. 30
    drexen

    Jeder soll veröffenltichen wann und wo er will bzw in der Lage ist. Über die Frequentierung und vielleicht auch den Erfolg dessen entscheidet dann der Zufall und die dumme Masse. Thats democracy.

  31. 31
    Hondo

    wenn die idee nix is, is sie halt nix. na und? euer gelaber hat jedenfalls auch nicht mehr niveau. warum sollen die leute nicht mal was versuchen, was genau so gut funktionieren kann? nur, weil sie bei der ard arbeiten, nicht? gleich kommt bestimmt noch jemand mit gebührenverschwendung.

  32. 32

    @hondo – natürlich darf jeder neue ideen ausprobieren wie z.b. carsten van ryssen 12 sekunden lang filmen wie er sich ein redeskript an die nase haut um das dann zu veröffentlichen. d.h. es darf jeder, bis auf diejenigen die youtube kritisieren weil da zu viel „ungefilteres“ zeugs drauf sei… und werbung für nen videolog zu machen, der zum zeitpunkt der werbung noch nicht mal existierte ist einfach peinlich.

    wer das prinzip nicht versteht aber glaubt so grossspurig auftreten zu dürfen, darf auch vollgelabert werden.

  33. 33

    Ähm, gehts nur mir so? Die Nahaufnahmen z.B. von Titas Augenpartie im Podcast der Frau Hardenberg ließen mich jedesmal stark (!) gruseln, während ix im Bild noch nett rüberkam. Weniger audringlich egomanisch zum Beispiel.

    Wie macht sie das?

  34. 34
    drexen

    Nichts für ungut, aber ja, so sehen meine Alpträume aus.

  35. 35

    Fett ist sie geworden.

  36. 36

    Aber man muss Leute nicht unbedingt persönlich beleidigen, oder? Man mag über Kompetenzen reden, aber wie jemand aussieht hat damit wohl nichts zu tun. Poste doch mal ein Foto von dir, das diskutieren wir dann gerne. ;)

  37. 37

    Achja: Ich glaube kaum, dass wir als Spreeblick in einem TV-Format der ARD so funktionieren würden, wie wir das hier tun. Darum tun wir es ja hier. Und genau darum halte ich es meist für albern, wenn „große“ Formate versuchen, sich an „kleine“ anzunähern, weil sie anderen Regeln und Gegebenheiten unterliegen und am Ende meist alles, was den Reiz der „Kleinen“ ausmacht, auf der Strecke bleiben muss.

    Mich ärgern solche Aussagen wie „intelligentes YouTube“, weil sie eine Wertung sind, die nicht zutrifft und davon zeugen, dass jemand den wahren Reiz und die tatsächliche Systematik hinter diesen Geschichten nicht verstehen will. Ein redaktionell betreutes YouTube kann und wird die kleinen Highlights, die wir kennen, nicht hervorbringen können.

  38. 38

    Du kannst mich doch ständig sehen.

    Das Video finde ich gut wider dem Trend hier gut, nur eben ist sie „in echt“ halt deutlich dicker als in ihren Sendungen.

  39. 39
    AC

    So ein sachliches Statement wie in 40 finde ich wesenlich passender, als die schwache Ironie des eigentlichen Beitrags.

  40. 40

    Seid ihr aber gehässig, das muss doch wirklich nicht sein.
    Polylux ist einer der wenigen Lichtblicke im ÖR gewesen, ich hab’s aber auch länger nicht mehr geschaut. Was hat sie denn genau bei Schmidt gesagt? Falls es nur dieser YouTube-Intelligenz-Kram war, gepaart mit ihrem „Gegenentwurf“, würde ich bei Ihr zwei Standardkrankheiten vieler Blogger diagnostizieren: Maßlose Überschätzung des eigenen Contents und fehlendes Gespür für das zarte Pflänzchen Ironie.

  41. 41

    @ rotor
    Dito.
    polylux=Flachbildschirm in einer neuen Konnotation.

  42. 42
    priemel

    …ist mir was entgangen? wird tita v. h. das neue gesicht der harald-schmidt-show? so würde sich ihr weg zur arbeit erklären…

  43. 43

    Wenn diese Frau von Hardenberg nicht etwas gelabert hätte vom „intelligenten YouTube“, das man sein will, wäre das ganze eine witzige Aktion gewesen. Aber diese Hochnäsigkeit, die sich auch durch die ganze Sendung von Polylux zieht (Verarschung von Passanten, Wir bestimmen, was hip und in ist usw., „intelligentes“ YouTube, weil die anscheinend wahnsinnig intelligente Polylux-Redation die kostenlos zugesandten Videos der Zuschauer aussiebt…) ist mir über.

    Aber Frau von Hardenberg ist da mit Schmidt ja mittlerweile auf einer Wellenlänge. Beide finden anscheinend mittlerweile vor allem sich selbst toll. Ist ja gut und schön. Jeder Mensch findet schließlich sich selbst am großartigsten. Aber die eigene Person zu einem großen Bestandteil einer TV-Sendung zu machen langweilt mich und bestimmt viele weitere Kunden des Bezahlfernsehens öffentlich-rechtlicher Rundfunk.

    YouTube mag nicht „intelligent“ sein, aber es kostet schließlich keine GEZ-Gebühren. Das heißt… halt… ab 1. Januar ja doch. Zumindest für Bürger in Deutschland.

  44. 44
    Reni

    Liebe Tita, nimm dir das nicht so zu Herzen. Du musst die Kritik so verstehen, wie User zum Beispiel Microsoft kritisieren. Apple dagegen kann sich fast alles erlauben und es wird nur im Notfall kritisch betrachtet. Du bist einfach auf der bösen Deite der Macht und kannst nicht einfach überwechseln. Das geht hier auch nicht um gut oder nicht gut, es geht einfach ums Prinzip. Du bist doch schon da, wo die Videoblogger hinwollen, wieso steigst du denn nun ab in diese niederen Höhen? Ehrlich, ich muß sagen, du hast das ganze Blogbusiness noch nicht verstanden oder du hast dir von irgendeinem schlechten Berater den Kopf verdrehen lassen.

    ;-)

  45. 45

    Es ist ja nicht so, dass Frau Hardenberg sonderlich übel aussieht, jedenfalls wollte ich nicht so verstanden werden.

    /* Bashingmode=on */

    Der Grusel, von dem ich sprach, bezog sich mehr auf ihre m.E. höchst unnötige permanente Personalityshow, sowie auf ihre spezielle mokant-arrogante Art, mit der sie gegenüber den Zuschauern und gegenüber den von ihr behandelten Themen auftritt.

    Sorry, falls das zu ehrlich sein sollte, aber diese Art widert mich halt an. Wäre ansonsten das Informations- und Kompetenzniveau in ihrer Sendung höher, wäre diese vielleicht sogar ein kleines bisschen geistreich, aber nein:

    Tita liefert zumeist puren Informationsmüll – und kommt sich dabei auch noch furchtbar bedeutsam vor.

    /* Bashingmode=off */

  46. 46

    Liebe Reni, das finde ich einen hochinteressanten Punkt, den Du da machst. „Die dunkle Seite der Macht“, ach Du liebe Güte, das sind wir? Es würde erklären, warum sich so Viele hier derart provoziert fühlen von unserem Experiment. Vielleicht habe ich das ganze Blogbusiness noch nicht verstanden, wie Du schreibst. Aber ich komme ja auch vom Fernsehen und dachte bisher, das Internet sei sogar für unsereins frei zugänglich. Wir wollen unseren Zuschauern die Möglichkeit geben, die Debatten, die wir bei Polyux überspitzen, im Netz weiterzuführen. Und das bald auch per Video. Das geht nun mal im Fernsehen nicht. Außerdem finde ich die Interaktion zwischen den beiden Medien sehr bereichernd. Klar kann man für den Rest seines Lebens unter sich bleiben. Aber wir haben das ehrlich gesagt nicht vor.

  47. 47

    Ich gucke Polylux immer mal wieder zum einschlafen nach Harald, und immer wieder frage ich mich, ob man in Berlin leben muss, um das gut zu finden.

    Erinnere mich da an einen kurzen Beitrag über Studienabsolventen, die als Praktikanten ausgequetscht werden, da war ja noch alles gut, aber mittendrin plötzlich ein Psychologe o.ä., der kurz meint, dass alle Praktikanten eigentlich Angst vor dem richtigen Leben und der Verantwortung haben und dann weiter im Text der geknechteten Praktis. Sehr unrund, das Ganze.

    Hab auch TvHs Besuch bei Harald Schmidt inkl. Werbeauftritt für deren Webeseite gesehen, und mehr wars auch nicht: Ein reiner Werbespot. Ob ich mir das nun angucke oder nicht, ist ja meine Sache. Wohl eher nicht. Die Videokamera fand ich höchst überflüssig, aber ich habe den Gedanken deswegen nicht weitergesponnen, weil ich mir die Schmidtfolgen hintereinander angeguckt habe und das rumgeheule von Kuttner-Schätzchen einfach mal wieder alles überlagert hat. *nerv* Was muss Papa Kuttner wohl gedacht haben, als er das gesehen hat?!

  48. 48

    reni hat die öffentlich rechtlichen ironie-tags vergessen. wundert mich trotzdem, dass tita als ironie-profi die ironie nicht erkannt hat. und apropos frei zugänglich, dass die gez(/politik/whatever) das internet für uns gebührenpflichtig machen will, damit titas experiemente auch weiter finanziert werden können hat sie vor lauter aufregung ganz vergessen.

  49. 49

    ein wort mit dem anhang 2.0 oder das 2.0 alleine kann ich schon echt nicht mehr hören und wenn ich es irgendwo lese, schalte ich echt ganz schnell auf das x oben rechts, sry.

  50. 50

    gut dass ich in berlin nette menschen kenne. nach dem konsum von polylux würde ich sonst einen großen bogen um die stadt machen.