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iTMS: Jemand zu Hause?

Wenn ja, dann sollte dieser Jemand sich vielleicht mal darum kümmern, dass Wiederveröffentlichungen von Nazi-Bands aus dem Programm verschwinden.

Update: Die betreffende Band ist raus.

21 Kommentare

  1. 01
    Teg

    Huh? Bitte mehr Details. *neugierig*

  2. 02

    jau wuerd mich auch interessiern, aber bitte nich zu genau. nich dass hier noch werbung fuer son muell steht :)

  3. 03
    alex

    würde mich aber auch interessieren, wobei mich noch mehr interessiert woher du das weisst? Wurden die aktiv beworben auf der Startseite oder hast du die gesucht?

  4. 04

    Ein Bekannter hat mir einen Screenshot zugemailt, eigene Recherche bestätigt es. Nee, Namen gibt’s nicht. Nicht hier.

  5. 05
    y

    tja und nun ich kenne nun mal keine nazi bands … ist der innhalt denn illegal in deutschland? in welchen store us oder de?

  6. 06

    Naja, ohne ein paar Zustätzliche Informationen kann ich diesen Artikel nicht ganz nachvollziehen.

    Gunnar

  7. 07

    Wer die bekanntesten Bands kennt, auch britische, auch sehr bekannte, der testet die einfach mal im deutchen iTunes-Store. Dauert nicht lange. Wer sie nicht kennt, sollte sich glücklich schätzen.

  8. 08

    johnny, mal etwas kritisch: wenn das thema ganz aktuell in den medien ist, dann kann man dat ja mit besetzen, wa? so nach dem motto, wenn alle schreien und ich schrei mit, dann sehen das die anderen. ich will dir ja nichts unterstellen aber…., naja gut, raus müssen sie.

  9. 09

    Das Thema ist hier seit Jahren eines.

  10. 10
    alex

    bei aol gibts die auch, und da finde ich es sogar noch schlimmer weil die platten erwähnt werden die wirklich überhaupt nichts in der Öffentlichkeit verloren haben.

    und wenn schon kritisch, dann bitte eher die Frage ob in einer Demokratie der Verbote solcher PLatten usw, nicht Zensur ist, denn schliesslich hat jeder von uns die Wahl es einfach mal zu ignorieren oder schlicht weg nicht zu kaufen…ich frage mich das zumindest. Denn ich finde auch nicht schlimm das braune in der Politik sind, denn das gehört zu einer Demokratie und ich will nicht entscheiden wer nun zu den „guten“ und wer zu den „bösen“ gehört. Würde ich das gedanklich zulassen müsste ich davon ausgehen, dass man mich ebenso „einteilt“ und das kann keiner wollen. Aber ich finde es schlimm das sie keine Politische Arbeit leisten, kein wirkliches Partei Programm vorzuweisen haben und so nur Steuergelder verprassen nur um einen kleinen Pseudopolitschen Speer in die Luft zu halten und mit rotem Kopf parolen pressen.
    Das gilt zu verachten und es ist traurig das ihre Wähler das nicht kapieren.

  11. 11

    hallo alex, das sehe ich auch so. die ganzen „auf barrikaten gehen und kämpfen für werte“-punkkinder der lehrer und wohlbetuchten sind mir auch nicht ganz geheuer. sie kämpfen gegen rechtsradikalismus und diskriminierung, hätten aber überhaupt nicht die eier dazu, um sich mit hauptschülern auf einer ebene zu treffen und zu unterhalten. sie haben nicht den mum und können sich nicht vorstellen, warum die so fatalistisch sind, ich finde die bräuchten garnicht ins ausland zu gehen, um den kulturschok zu erleben. punk ist eine pubertät des bürgertums.

  12. 12
    alex

    wenn du den Punker an der Ecke der sich ausschliesslich wegballert und sagt Arbeit sei scheisse hast du sicherlich recht. Im übrigen mag ich überhaupt keine Extreme, weil sie einfach nicht funktionieren.
    Sprechen wir aber über die Bewegung, oder Punkrock als Lebenseinstellung dann bekommt das ganz andere Züge. Ich kenne genug Anzug-Menschen die ziemlich Punkig unterwegs sind. Ich halte das eher für intelligent und spannend seine Einstellung nicht wie ein Schild vor sich her zu tragen sondern überraschen zu können und die vermeintlichen Gegner mit ihren eigenen Waffen schlagen zu können. Siehe Joschka Fischer, als er merkte mit Steine werfen nichts erreichen zu können, zog er sich einen Anzug an. (Jetzt bitte keine Diskussion über J.F., ich mag ihn auch nicht und seiner Linie ist er auch nicht treu geblieben jajablabla war nur ein Beispiel!)
    Allerdings muss ich sagen würde ich gerne für Werte kämpfen, wenn ich Zeit hätte (SPASS!)Nein im Ernst, ich bin dafür Werte müssen in der Familie, Kindergarten, Schule und Beruf vermittelt werden. Für alles andere ist es längst zu spät. Politiker müssten nur mal den Ramen dafür schaffen, das so etwas wie Familie und vernünftige Bildung wieder möglich wird.
    Lustig das ich wegen iTMS auf solche Texte komme….nieder mit dem DRM!

  13. 13

    @webzweinull

    Hallöle,
    ich finde Deinen Post doch sehr einseitig und undifferenziert, aber deshalb sind wir ja im Blog und ich kann versuchen ein wenig zu unterscheiden.

    Ich denke es gibt doch sehr unterschiedlich motivierte Punx. Da sind zuerst mal und möglicherweise ist dass auch eine sehr große Gruppe, die pubertären Punx… Nun in meiner eigenen Pubertät dachte ich auch einmal ich wäre so einer … Später hat sich rausgestellt, das ich nur einer sein wollte, aber ich schweife ab. Also die Pubertärpunx sind im Begriff eine Entwicklung durch zu machen und stellen erst einmal alles in Frage ausser natürlich sich selbst(meistens). Sie grenzen sich von ihren Elternhäusern ab und von allem was sie damit verbinden. Sie sitzen in Parks, rauchen Joints, trinken Alkohol und pöbeln Leute an, wie eigentlich ganz viele Nichtpunx in ihrem Alter auch. Also wie gesagt dass kann einem manchmal vieleicht auf die Nerven gehen, aber es sind halt Halbstarke die sich in den meisten Fällen weiterentwickeln werden.
    Dann würde ich noch die Straßenpunx nennen. Nun, die haben sich für die Lebensphilosophie des sich nie waschenden, immer auffallenden und möglichst niemals arbeitenden Punx entschieden.
    Als letztes würde ich noch die Edelpunx nennen, die zwar lauthals die Philosophie der Straßenpunx ausrufen, aber in den meisten Fällen eher nicht danach leben. Hierzu würde ich vor allem diverse Punkbands zählen, die in ihren Songs das Bürgertum, Macht und Geldgier usw. anpranger, aber selbst ganz oft ein annähernd spießbürgerliches Leben führen.
    So, mir ist klar, das eine solche Einteilung ebenfalls ein Schubladendenken ist und man die Dinge noch viel differenzierter sehen müsste, aber dass würde meinen persönlichen Rahmen sprengen.
    Dein eher übles Argument, dass die alle gar keinen Mumm haben geht wohl an jeglicher Diskussion vorbei! Wozu braucht man schon Mumm? Ein wenig Zivilcourage und etwas Kopfarbeit kann da meiner Meinung nach viel mehr leisten. Was dass mit den Hauptschulen soll verstehe ich auch nicht. Ich finde dass diese eine komplette Fehlentwicklung der Bildungspolitik darstellen! Man sollte meiner Meinung nach nicht alle sich wenigger schnell entwickelnden Individuen in minderwertige Bildungseinrichtungen stecken, sondern sie innerhalb eines in sich ganz unterschiedlich geprägten Kollektivs stark fördern. So das war nur kurz meine Meinung zu deinem Beitrag. Bis denne …

  14. 14

    a, schön, deine ausdifferenzierung pythagoras ist mir willkommen. ich hab gleich bei wikipedia nach punk nachgeschaut. war mir nicht so ganz sicher, wie ich diese bewegung gessellschaftlich einordnen soll. letzten endes agieren in jeder gruppe stets nur individuen. ich sprach natürlich perönlich aus meiner eigenen perspektive heraus. es ging mir um mein verhältnis zu werten. nun gut, mag sein, dass einige vielleicht denken, dass das mit dem von johnny publizierten beitrag nichts zu tun hat. aber mit freien diskussionen ist es eben so, dass jemand eine richtung vorschlägt und man diskutiert oder aber nicht. mich persönlich hat dieser beitrag dazu bewogen, über werte nachzudenken. und da denke ich gleich an diese kommilitonen und früher mal mitschüler, die lauthals mit diesen antifaschistischen symbolen bei jeder demo gegen rechtsextremismus mit dabei waren. und da würd ich dir zustimmen, es waren dann meistens die edelpunker. ich persönlich konnte mich diesem kampf nie anschließen. natürlich finde auch ich rechtsextremismus schlecht. aber ich wußte (fühlte) schon immer, dass es eine aus heutiger sicht viel schlimmere diskriminierung gibt, die institutionelle diskriminierung, die stillschweigend akzeptiert wird. und da ist man wieder in der debatte, welche werte sind höher zu bewerten. ich finde, wenn ich mal wieder diese extreme position einnehme, dass die große aufmerksamkeit, die man den rechtsradikalen schenkt, vielleicht sogar von der institutionellen diskriminierung ablenkt. Das ist der faden, gruß webzweinull

  15. 15

    Magst du mir vieleicht „institutionelle Diskriminierung“ erklären? Mich würde nämlich schon interessieren was dahinter steckt. Eine
    Diskriminierung, die deinen Worten nach schlimmer ist, als:
    – Menschen zu verängstigen
    – sie zu bedrohen
    – ihnen nachzujagen
    – sie zu verprügeln bis sie schwer verletzt oder gar Tod sind
    – ihre Häuser anzuzünden während sie schlafen
    – ein System anzusteuern, in dem offener Staatsterrorismus gegen Andersdenkende gewollt ist
    – und eben nicht nur gegen Andersdenkende und Migranten, sondern auch gegen Schwule und Lesben, behinderte Menschen, Juden usw.

    Bitte erklär mir welche Diskriminierung deiner Meinung nach schlimmer ist?

    Im übrigen glaube ich das wir mitten im Thema sind…

    na dann mal Gruß zurück :)

  16. 16

    hallo pythagoras, ich fühle mich nicht von rechtsradikalen bedroht, ich werde von rechtsradikalen nicht gejagt sie zünden nicht mein haus an. das ist vorerst mein stausquo. natürlich war die vergangenheit tragisch und sowas sollte nicht nochmal passieren. es sollte auch verhindert werden, dass sie irgendwo in parlamente reinwandern. mal vorweg, damit man mich nicht falsch versteht. es lässt sich schwer darüber debattieren, wenn man diese totschlagargumente nennt und ich möchte mich nicht in ethischen vergelichen und abwägungen verfangen. deswegen will ich nicht vergleichen, ob die rechtsradikalen schlimmer sind, als die institutionelle diskriminierung.bei sowas kann man nur verlieren. ich persönlich, und das ist mein wert, ich persönlich würde das licht der öffentlichkeit eher auf die institutioenlle diskriminierung lenken. außer moralischen argumenten gegen die id gibt es einige andere(auch volkswirtschafliche), vor allem aber würden die von dir genannten gruppen besser geschützt sein vor rechtsradikalen übergriffen, wären sie in der gesellschaft und so weiter besser vertreten. und siehst du, das üble an der geschichte ist, dass die institutionelle diskriminierung nicht wahrgenommen und schon garnicht von der öffentlichkeit als ein zu bekämpfender zustand thematisiert wird.da müssen erstmal ökonomische interessen genannt werden, die oecd muss erstmal ne studie starten, reicht aber auch nocht nicht, der menschenrechtsbeauftragte munoz muss ertmal symbolisch die deutsche bildungslandschaft durchforsten und laut schreien, dass das hier scheiße ist.

    man versetze sich doch in die situation eines eingewanderten russenkindes, bevor man als edelpunk seine körperliche unversehrtheit vor den rechtsradikalen schützen will. übergriffe auf ausländer sind schlimm und zu verurteilen. die wahrscheinlichkeit aber ist unproportional größer, dass das leben dieses russenkindes aufgrund institutioneller diskriminierung negativ beeinflußt wird, als dass er von einem rechtsradikalen wahnsinnigen ums leben kommt. um es mal auf den punkt zu bringen: deutsche lehrer sind für das russenkind gefährlicher, als so ein rechtsradikaler.

    was institutionelle diskriminierung ist , kann ja jeder für sich selbst rausgoogeln.

    gruß erstmal soweit

    webzweinull

  17. 17

    „I don“™t know how to explain it but I just don“™t feel that
    they“™re fair … It“™s not blantly there. I mean, you can“™t, you
    wouldn“™t be able to just walk in the school and say „˜Oh, the
    school“™s racist“™. You have to take time before you know that.“

  18. 18
    Y.

    Hmmm… Apple Store is temporarily unavailable…

  19. 19

    Institutionalisierte Diskriminierung @ wikipedia

    später schreib ich noch was dazu, jetzt erstmal nur der Link, für alle die genau wie ich nicht wissen was dass ist.

  20. 20

    hallo pythagoras, über den wikipediaeintrag bin ich auf den link gekommen:
    http://www.stop-discrimination.info/2182.0.html
    hehe, „Die EU kämpft gegen Diskriminierung und schickt den Diversity Truck auf Tour“. manchmal karikieren sich soche institutionen selber. der fährt dann wahrscheinlich durch deutschland und sammelt das equipment der rechtsradikalen bands ein. wenn ich sowas sehe und dann darüber nachdenke, wie wichtig es eigentlich ist, wirklich gegen diese institutionelle diskriminierung vorzugehen, dann komm ich mir schon manchmal vor wie howard beale aus dem film network.

    bin gestpannt, was du so schreiben wirst.
    gruß webzweinull-kaschube

  21. 21
    alex

    so, also wie ich das sehe ist die Band entfernt worden…