Man wird ja seltsamerweise oft schräg angesehen, wenn man in Gesprächen dafür eintritt bestimmte Unternehmen oder Orte (z.B. Parks, Stadien, Plätze) nicht zu privatisieren, sondern beim Staat (der ja wir sind) zu lassen. Ist irgendwie nicht hip, gegen Privatisierung zu sein. Weil die Wirtschaft ja alles richtet. Sagt man.
Der Aktion „Bahn für alle“ ist das schnuppe. Mir auch. Und Stralau erst recht.
Der Börsengang hat ja sowieso Verspätung. Wie so vieles bei der Bahn.
Beim Strom war das mit der Privatisierung ja auch keine so gute Idee, wie man an den Megagewinnen der Stromkonzerne deutlich sehen kann…
Baaaahhhhnsinn, warum schickst du mich in die Höölle – Hölle, Hölle, Hölle…
Privatisierung ist Kurzsicht in reinform.
Die größten bedenken habe ich allerdings wenn, wie hier in Hamburg, angedacht wird die (hier hervorragende) Wasserversorgung zu verramschen – für den kurzen Profit. – Das wichtigste Lebensmittel im Wettstreit um den höchsten Gewinn.
Johanna: Oder die Schulen ;)
Schön, dass mal einer meiner Meinung ist ;)
Mir ist „in Staates Hand“ auch lieber als „von kommerzieller Firma erkauft“.
Gegenüber dem Staat habe ich als Bürger Sonderrechte. Gegenüber Privatfirmen nicht. Da ist für mich die Rechnung ganz einfach.
Und dem Staat vertraue ich immer noch mehr, als auf Profit angelegten Global Playern. Warum Menschen in Privatisierung die Wunderpille sehen, habe ich noch nie verstanden.
Ich find‘ Privatisierung toll. Dann können wir uns endlich alle mehr Eis kaufen!
…
Tschuldigung.