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Uefa-Cup: Eintracht Frankfurt – Newcastle United 0:0

Eintracht gegen Einheit – Wie könnte es bei solch einer Paarung je einen Sieger geben?

So hart wie heute Abend hat Shay Given schon lange nicht mehr für sein Salär arbeiten müssen. Was waren das aber auch für aufgekratzte Frankfurter! Unerbittlich berannten Sie über die gesamte Spielzeit hinweg sein Tor und wenn die Hessen auch nur irgendeinen Offensivspieler gehabt hätten, für den Kopfball etwas anderes ist als ein Sonntagsmorgen-Quiz im Ersten, dann wäre Newcastle schon mit zwei oder drei Toren Rückstand in die Pause gegangen.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es Frankfurt trotz Einsatz, großartigem Kampf und allerbester Gelegenheiten nicht, den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen. Pech oder Unvermögen? Nach diesen 90 Minuten Chancen-Verwertungs-Elend – eher letzeres.

Was von der Mühe übrig bleibt, ist geräuschvoller Katzenjammer in tiefster rheinfränkischer Färbung. Denn während Newcastle bereits für die Zwischenrunde qualifiziert ist, steht Eintracht Frankfurt vor dem Aus und benötigt – wie Europa-Zwilling Leverkusen – einen Sieg gegen eine Mannschaft aus Istanbul.

Bei solch schweren Aufgaben braucht es natürlich auch Beistand von _ganz_ oben. Aber der Papst ist ja bekanntlich schon vor Ort. Zum Scouten?

4 Kommentare

  1. 01

    Frankfurt liegt – im Gegensatz zum Karnevalsverein – nicht in Rheinhessen. Aber sonst muss ich dir in allen Punkten Recht geben. Leider … :-(

  2. 02

    Danke für den Hinweis, andi. Südhessisch (der Dialekt) gehört natürlich zu den rheinfränkischen Dialekten. Mein Fehler :)

  3. 03

    die deutschen vereine im uefa-cup: the horror, the horror!