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Zuhause 2007

spreeblick iphone

Das Handelsblatt erklärt als kostenlose Beilage für Erste-Klasse-Bahnkunden, die stattdessen lieber eine Steckdose und Aqua hätten, auf dem nicht nur bon drauf steht, sondern auch drin ist: „Der Aufschwung ist da“.

Fehlen also nur noch: Visionen, Verständnis für Popkultur und ein Käufer für BenQ-Siemens. Bonus-Track: Die Wahrheit über den ersten iPhone-Anruf.

Aufschwung mein Zweitallerwertester. Jedes Mal, wenn ich in deutscher Sprache etwas über Entertainment-Technologien lese und nicht De:Bug drüber oder drunter steht, riecht es nach abgestandenem Filterkaffee, den selbst vielfache Portionen dieser kleinen Plastik-Kondensmilch-Dinger nicht heller, sondern nur noch kälter bekommen können, nach Aldi-Keksen (die Meeting-Packung) und nach Polyester-Krawatten mit aufgebügeltem SAP-Logo.

Golem.de („IT-News für Profis“), meist eher meinungsfrei für die Wiedergabe von Pressemitteilungen zuständig, übt sich ein knappes Jahr vor der Markteinführung des Geräts als iPhone-Kritiker und gesellt sich damit in marktkultureller Hinsicht zu den Analysten des Niedergangs der Siemens-Handysparte.

Von den Zulieferern war dort die Rede, von Schwächen im Marketing, mit Sicherheit wurden Gigabytes von komplexen Excel-Tabellen hin- und her gemailt und garantiert war dann da ja auch noch die Personalstruktur. Dass Siemens-Handys aber ganz einfach schon immer unsexy aussahen und grottig zu bedienen waren, das las man nirgendwo. Thema verfehlt. Genau wie golem.de bei der iPhone-„Kritik“.

Ein Artikel, der auf der wackligen Grundlage von spärlichen Informationen über ein noch nicht verfügbares Stück technologischer Popgeschichte ernsthaft bemängelt, dass sich mit Apples iPhone keine „Word-Dokumente öffnen lassen“, dass auf dem Gerät kein Java läuft und „vermutlich keine nativen Applikationen, die tief in das System eingreifen wie es SymbianOS, PalmOS oder Windows Mobile erlauben“, der weiter kritisiert, dass das iPhone „zudem ohne Tastatur auskommen“ muss – ein solcher Artikel ist entweder etwas gequält unter der redaktionellen Prämisse „auch mal was kritisches zu machen“ entstanden oder er begeht tatsächlich den fatalen Fehler zu glauben, der Erfolg des iPod würde darauf basieren, dass das Gerät Musik abspielen kann.

Es könnte als dritte Möglichkeit aber sogar sein, dass der Artikel die Verzweiflung einer Branche widerspiegelt, die die Welt, nämlich ihre Kunden, nicht mehr versteht, vielleicht noch nie verstanden hat und die daher seit vielen Jahren (nicht nur) mobile Technik auf den Markt wirft, die uns als Menschen im 21. Jahrhundert lächerlich macht.

Denn noch immer haben wir uns als Benutzer nach verkrüppelten Geräten zu richten, haben wir uns an selbst für regelmäßige Computernutzer unnatürliche Handlungs- und Bedienungsweisen zu gewöhnen. Einen neuen WLAN-Hotspot unter Windows Mobile einrichten? Kein Problem, warte mal… hier… nee, erst hier… warte, gleich hab ich’s… jetzt noch hier… müsste gehen… nee, verdammt… gleich… Mist, hat er nicht genommen, nochmal…

Wenn seit drei Tagen beinahe jede Person, die ich treffe oder lese, auf das Stichwort „iPhone“ mit „will ich unbedingt haben“ reagiert und die „Profis“ der Branche darauf mit einem beinahe panisch anmutendem „aber es kann kein JAVA!“ antworten, dann macht Apple mal wieder etwas sehr, sehr richtig.

Ich weiß nicht mehr, wie viele „native Applikationen“ ich in meinem Leben schon in den „Tiefen des Systems“ von PalmOS-, Windows-Mobile- und Symbian-Geräten installiert habe nur um mich zu fragen, warum diese, sofern sie überhaupt etwas taugten, nicht von vornherein Teil der Gerätefunktionalität waren. Ich kenne niemanden, der von seinem aktuellen Handy restlos begeistert ist, über ein „doch, das ist ganz okay, man kommt damit ganz gut klar“ kommt keiner hinaus.

Das neue SonyEricsson P990i treibt ob haarsträubender Benutzerführung, schlidkrötenhafter Geschwindigkeit und permanenten Abstürzen selbst die eingeschworene Symbian-Fangemeinde zur Verzweiflung und Palm-Fans schauen sich ob des TREO-Wechsels zu Windows-Mobile nach Alternativen um. Windows Mobile hat zwar mit der neuesten Version viel dazu gelernt (die stiftlose Bedienung mit einer Hand ist inzwischen ziemlich gut gelöst), das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass das System noch immer langsam, hässlich, kompliziert und somit für die meisten Nutzer völlig unbrauchbar ist.

Das iPhone (das von Apple, nicht das von Cisco) wird in der ersten Generation garantiert nicht frei von Bugs sein, es wird womöglich hier und da Probleme mit dem Screen geben, wir werden das ein oder andere Feature vermissen. Und es wird einen Höllenspaß machen und wir werden es erst aus der Hand legen, wenn die Batterie leer ist (also vermutlich nach zwei Stunden…).

Denn wir lieben, genau wie beim iPod, die Aufmerksamkeit und Detailliebe, die der Hersteller in das Produkt steckt. Wir lieben die Tatsache, dass uns hier jemand das Gefühl gibt, dass wir ein Produkt erwerben, das nicht schon beim Kauf veraltet ist, sondern das viele Monate, vielleicht Jahre lang richtungsweisend sein wird, da wir, die Käufer und Nutzer bei der Entwicklung im Vordergrund standen und nicht die Entwickler. Und wir lieben, wie das Gerät aussieht und wie es sich anfühlt, nicht nur in haptischer Hinsicht.

Der iPod ist nicht der Musik-Spieler, sondern die Musik-Verpackung einer neuen Generation.

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Blackberrys wegen ihrer Technologie erfolgreich wären. Denn Push-Email kann beinahe jedes moderne Handy. Nein, Blackberrys haben sich schlicht und einfach in einigen Kreisen durchgesetzt, weil sie kaum konfiguriert werden müssen und weil ihr Formfaktor der Nutzung entspricht: Mails lesen und schreiben sich einfach besser, je breiter das Display ist. Dass Blackberrys jedoch insgesamt tolle mobile Allround-Geräte wären, das behaupten nicht einmal hartgesottene Nutzer.

Es scheint derzeit weltweit nur zwei Hersteller von Unterhaltungselektronik (ja, dazu gehören Handys auch – schließlich unterhält man sich mit ihnen) zu geben, die als innovativ und mutig gelten können und die glücklicherweise dafür von den Konsumenten belohnt werden: Apple und Nintendo. Zwei gleichermaßen geliebte, geradezu vergötterte Marken, die oft jedoch auch wegen ihrer teilweise harschen Unternehmens- und Kommunikationsführung in der Kritik stehen – von Apples Umgang mit DRM und proprietären Formaten mal ganz abgesehen.

Angesichts der Tatsache jedoch, dass Technologie-Hersteller der Welt mit ihren MP3-Playern noch immer Apples Click-Wheel hinterher entwickeln und bislang kein besseres Konzept am Markt vorhanden ist, wird klar, dass Apple mit dem iPhone keineswegs das Handy revolutionieren wird.

Sondern – zum dritten Mal – eine ganze Branche.
Endlich.


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111 Kommentare

  1. 01

    Danke für diesen Artikel. Und die Zugabe.

  2. 02
    Don Piefcone

    Genau: „Endlich“ trifft es sehr gut was Apple da gemacht hat. Ein Telefon für uns, nicht für die Branche. Ein Telefon als Trendsetter, das nicht durch seine Coolness, sondern durch seine Innovativität einen Trend setzt. Und das schon bevor es auf dem Markt erscheint. Ich WILL es haben, wenn es dann mal in Deutschland eingeführt wird, dann sicherlich auch mit UMTS und allem, was die selbst eher konservativen Kritiker der Branche zur Zeit bemängeln. Man sollte sich ernsthaft fragen, warum dieses Telefon so kritisiert wird?! Wohlgemerkt, nicht von uns sondern von der Branche. Wenn das iPhone dann mal Mainstream geworden ist, will ich es noch immer. Denn hier wird sich etwas durchsetzen, dass von einer Firma kommt, die Maßstäbe setzt und sich nicht vor Kritik oder Konkurrenz schreckt!
    Ich muss jetzt mal meinen Vater zitieren, dem ich selbstverständlich vom iPhone erzählt habe. Er sagte: „Wozu brauche ich das? Ich habe ein Smartphone und ich benutze nur den Kalender, das Adressbuch und das eigentliche Telefon. Email würde ich zwar auch benutzen….funktioniert aber irgendwie nicht…Kannst du mir das bei Gelegenheit mal einrichten bitte???“
    Er hat sich zwar nicht von mir überzeugen lassen, aber wenn ich ihm dieses Telefon in die Hand legen könnte, hätte Apple wieder einen Kunden gewonnen – und die Kritiker eine Stimme verloren.
    Seid ihr nicht auch der Meinung, dass die ganze Branche von dieser Entwicklung profitieren wird?
    Apple hat das Denken mal wieder übernommen, jetzt werden in Taiwan die Kopierer gestartet!

  3. 03

    Tolles Video, das zuallererst.

    Ja, scheint schon ein tolles Produkt zu werden, das iPhone, es wird bei mir dann, wenn es da ist, und wenn es nicht viel zu viel kostet (BTW, ich könnte schon mal anfangen zu sammeln) mein BenQ-Siemens EF81 ersetzen.. welches auch ein schönes Spielzeug ist, da fehlen aber auch Funktionen (also eröffnet man eine Baustelle), die Software ist mehr auf den Absatz eines Nachfolgers als auf Nutzerfreundlichkeit optimiert – das Experiment ist in dem Fall daneben gegangen, wie wir alle wissen.

    Apple hingegen scheint da etwas zu bauen, was zwar nicht totale Killerfeatures bietet (immer dieses lächerliche „3,2 MP Kamera“, wenn die Bilder dann doch unscharf werden, oder UMTS… oder..) aber im Auslieferungszustand schon gut sein wird. Smooth and working, nicht erstmal „Habe jetzt ein ****, was für Erweiterungen / Mods könnt ihr mir empfehlen“ in irgendeinem Forum.

    P.S.: Lustig finde ich, das teilweise manche Leute totalen Blödsinn schreiben, da geistert so ein Gerücht, dass das iPhone keine Kamera hätte… Bullshit!

  4. 04
    Totoro

    …spricht mir aus der Seele. Genau das dachte ich auch, als ich die Keynote sah – nur konnte ich es bislang niemandem so locker und einleuchtend erklären wie du, Johnny – danke!

  5. 05

    Schöner Artikel und gut beobachtet.
    Und Apple unterscheidet sich von anderen Herstellern maßgeblich dadurch, das Apple Produkte entwickelt an denen sie selbst Spaß haben und nicht von denen sie der Meinung sind, innerhalb kürzester Zeit, mit möglichst wenig Mitteln ein Produkt auf den Markt zu werfen, das ihnen schnell die Kassen bis zum Anschlag füllt. Ein ähnliches Geschäftsprinzip kennt man von Bang & Olufsen seit den 20er Jahren.

  6. 06
    Totoro

    @Peter: Das hatte die Frau im RTL Nachtjournal am gleichen Tag der Keynote ja auch mit lauter Stimme bemängelt. In einem Satz: „…kein UMTS, kein GPS und KEINE KAMERA (in so einem fast schon anklagenden Tonfall) – letzteres dürfte auf dem deutschen Markt ein klarer Nachteil sein“ (oohja – vor allem, weil wir Deutschen ja schon kein Handy mehr in die Hand nehmen würden, was nicht mindestens GPS hat!!) ;)

  7. 07

    Den Permalink zu diesem Eintrag werde ich auf kleine Zettelchen drucken und kopieren und jedem, der mich fragt, was denn an Apple so besonders sein soll, oder damit anfängt, daß dieses oder jenes Apple-Produkt viel zu teuer sei im Vergleich, einen solchen Zettel in die Hand drücken.

    P.S.: Bitte mehr von diesen Fake-Videos (Guido W., Steve J.)!

  8. 08
    Ralle

    haha…sehr gut!
    genau meine meinung :-)

    ich bin mir nicht sicher, ob ich mir je ein iphone zulegen werde, eigentlich möchte ich mit meinem handy nur telefonieren (nee – nicht einmal fotografieren ;-) ! ). dennoch musste ich bei der keynote staunen und schmunzeln. staunen, weil ich, obwohl mac-user seit 1990 doch immer wieder von apple und deren innovationen überrascht werde, schmunzeln weil ich mir direkt die ganzen übergewichtigen, endlos rauchenden und schwitzenden computer/handy-firmenmitarbeiter vostellen musste, die auf der cebit in grosser erklärungsnot beim iphone bemängeln, dass es kein diskettenlaufwerk hat! ;o))
    gefragt habe ich mich auch, was nun mit dem kaufargument vom ipod killer „zune“ ist – das grosse display!?

    gruss,

    ralf:-)

  9. 09

    Bei all den Telefonen die ich hatte, nervte es mich immer zur Benutzung der tiefergehenden Features die Bedienungsanleitung lesen zu müssen, weil irgendwann immer der Punkt kommt, an dem man mit Intuition und gesundem Menschenverstand nicht mehr weiterkommt.

    Deshalb liebe ich auch Apple, über all die Jahre hat es mir nie Rätsel aufgegeben, ich musste nie in irgendeiner config.dat oder start.exe rumfummeln um irgendwas zum laufen zu bringen, in den meisten Fällen war es eben Plug & Play (das echte, nicht daß, was manche PC Hersteller darunter verstehen mit 35.000 Treiberinstallationen).

    Ich will mich mit der Technik nicht tiefergehend auseinandersetzen müssen, ich möchte Sie benutzen können ohne an den Rand des Wahnsinns getrieben zu werden.

    Gutes Design, sei es Software oder Hardware, besticht für mich immer in ihrer Einfachheit. Technik ist dann gut durchdacht, wenn ich es meiner Mutter in die Hand drücken kann und ihr die Handhabung mit drei Sätzen erklären kann ohne daß ich danach wochenlangen Telefonsupport leisten muss.

    Für den Hardcore-Nerd mag dies vielleicht langweilig sein, aber für den gibts ja auch Linux-Kernel an denen er rumschrauben kann.

  10. 10

    Wow. War das Satire oder ist Johnny jetzt vom Reality Distortion Field geschluckt worden?

  11. 11

    Im Übrigen sind Steves Keynotes auch die einzigen, die man sich freiwillig am Samstagmorgen mit der Gattin zum Frühstück anschauen kann. „Can I have 4.000 Lattes to go?“ ;-)

  12. 12
    kay

    zurück auf los!
    denn am anfang dieses tollen textes findet sich eine bemerkung, die nochmals genauer unter die lupe gehört. immerhin hat der neue ice inzwischen an jedem platz eine steckdose für zwei, doch warum bekommt es die bahn nicht gebacken, ein anständiges netz in ihren zügen zu installieren, warum ist man dort auf den wackligen handyempfang angewiesen, wenn man das ein oder andere erledigen will. im französischen tgv ist das noch schlimmer. da gibt es nicht mal eine stromanschluss. und am bahnhof paris-montparnasse kann man das dortige netz nur mit einem französischen mobiltelefon. das ist technologische urzeit. zwar wird das iphone daran nichts änder, aber immerhin ein gutes gefühl vermitteln.

  13. 13
    alexk

    Super Beitrag, Jonny. Gerade mit einem Satz sprichst Du mir aus dem herzen:

    > Ein Artikel, der auf der wackligen Grundlage von spärlichen Informationen über ein noch nicht verfügbares Stück technologischer Popgeschichte ernsthaft bemängelt…

    Da wird über ungelegte Eier diskutiert, ohne Grundlagen und vermutlich ohne nachzudenken. Die Keynote war eine Vorankündigung für ein Produkt für den amerikanischen Markt. Wie das iPhone genau aussieht, wenn es raus kommt, kann keiner Wissen. Wie die Versionen für den europäischen Markt oder den asiatischen Markt aussehen, erst recht nicht. Das sieht man gerade an der „Das Ding hat kein UMTS“ Diskussion. Wenn ich richtig informiert bin, haben die Amis es noch nicht so mit UMTS und setzen mehr auf EDGE. Das Apple beim asiatischen Modell auf UMTS verzichtet, kann ich mir hingegen nicht vorstellen.

    Die Zeit wird also zeigen, was das iPhone schlussendlich alles kann oder nicht kann. Bis dahin bleibt die Gewissheit, dass sich Apple mal wieder viel Gedanken gemacht hat und sich viel Zeit gelassen hat, ein innovatives Produkt zu entwickeln. Und welcher andere Hersteller in dem Bereich nimmt sich denn noch die Zeit?

  14. 14
    Jürgen

    Was für ein widerlicher Fanboy-Scheiß. Ihr habt doch echt ne Meise. Da lasst ihr euch MP3-Player andrehen, deren Batterie nach zwei Jahren stirbt und die man nicht wechseln kann oder deren Displays (so sie denn überhaupt eins haben!) innerhalb von Minuten zerkratzt. Notebooks, deren Plastik sich verfärbt und bei denen der Hersteller mal eben vom („FÜNF-MAL-SO-SCHNELL-WIE-EIN-PC!!!!“) PowerPC zum (DREI-MAL-SO-SCHNELL-WIE-EIN-POWER-PC!!!!“) PC-Lager wechselt und dafür sorgt, dass jetzt alle Software als „Universal Binary“ ausgeliefert wird, was nichts anderes heißt, als dass sie jetzt doppelt so groß ist, weil sie den Binärcode für zwei verschiedene Systeme enthält. Und jetzt ein Handy, was irgendwie nichts kann, dafür aber angeblich mit OSX läuft? Und das für den doppelten Preis von vergleichbaren Geräten? Ja ne klar, gibt ja nichts vergleichbares…. Revolution, haha.

  15. 15
    Stefan_K

    Das iPhone ist übrigens heute schon die Nummer 1 der „Bestseller Elektronik“ bei amazon.de:

    http://tinyurl.com/y6mgsb

  16. 16

    Haha, spaßiges Video.

    Das Iphone hat durch das große Display viel mehr Potential als ein normales Handy. Und es ist ja nicht gesagt, daß es nicht irgendwann eine Version von Keynote für das Iphone gibt oder einen Ebook-Reader oder oder oder.

    Und dann kann man es vielleicht schon etwas schade finden, daß die Software komplett von Apple kontrolliert wird. Auch wenn die Pressekommentare, die ich in den letzten Tagen las, eher ziemlich ahnungslos waren.

    Jobs“™ Begründung für die Einschränkung ist Bullshit. Mit Safari ist aber immerhin eine Plattform für Fremdanwendungen drauf — die dann aber vermutlich keinen Zugriff auf die lokalen Daten haben.

  17. 17

    #17 ist ein Beispiel dafür, wie Kommentare durch nachträgliches Editieren eher unverständlicher werden. Ich meinte „¦ ach egal.

  18. 18
    Ralle

    hoho…
    #14 (jürgen) ist dann wohl einer dieser herren, um die ich mir in #8 sorgen mache…
    ;o)

  19. 19
    Jan(Amiga Rules)

    … I“™m a 21st Century Digital Boy, I don“™t know how to live, but I“™ve got a lot of toys …

    Gähn, wie kann man sich über sowas überhaupt noch aufregen? Wenn ich Lust auf Flamewar hab geh ich Freitags zu Onkel Heinz Heise – sonst benutz ich einfach was mir gefällt und verschwende meine Zeit nicht mit Rechtfertigungsversuchen oder öden x ist besser als y Kinderkram.

  20. 20

    Sehr schönes Video, Johnny :-)

    So sehr ich vom iPhone selber fasziniert bin, ein bisschen übertrieben scheint mir dieser Hype schon. Viele Medien bezeichnen alles als revolutionär, was Jobs als revolutionär bezeichnet (wobei Jobs Wortschatz an übertreibenden, wohlklingenden Adjektiven ja wirklich beeindruckend ist). Und dann gibt’s die anderen Medien, die unbedingt nörgeln müssen und meinen, sie seien besonders schlau, wenn sie überall Nachteile entdecken (ich finde es z.B. auch eine ziemliche Frechheit, dass ich mit dem iPhone meine Hemden nicht bügeln kann, darum warte ich auch lieber auf ZunePhone…). Darum: Kommt doch alle mal runter und schreibt lieber bei Johnny ab als Jobs nachzuplappern…

  21. 21
    jan

    Bei Jobs merkt man deutlich was einen Unternehmer von einem Manager unterscheidet. Da helfen auch keine Aktienoptionspläne – Manager haben keine Eier in der Hose um Dinge auf den Markt zu werfen wie Apple es vormacht, never, ever.

  22. 22

    Uh oh, bei Aktienoptionsplaenen und Jobs in einem Absatz waere ich aber sehr sehr vorsichtig…

  23. 23

    @22: Jobs verdient ja angeblich auch nur 1$ pro Jahr, wenn er nicht gut arbeitet. Das ist natürlich ein anderer Anreiz, innovativ zu sein, als bei 20 Millionen Fixlohn plus goldenem Fallschirm, wenn man versagt.

  24. 24
    Acid

    dass ich mit dem iPhone meine Hemden nicht bügeln kann
    Wer sagt, dass das nicht geht?
    Ich find’s unverzeihlich, dass kein Flaschenöffner dran ist.
    Irgendwann gibt’s sicher einen MacPro in der Größe einer Ixus. Mit Display aus Rollfolie und holografischer Tastatur. Auf das Teil freu ich mich.

    Einen neuen WLAN-Hotspot unter Windows Mobile einrichten? Kein Problem, warte mal“¦ hier“¦ nee, erst hier“¦ warte, gleich hab ich“™s“¦ jetzt noch hier“¦ müsste gehen“¦ nee, verdammt“¦ gleich“¦
    Oh yes!
    Gestern kam der gute Buffalo an. Seines Zeichens einer der besten WLAN-Router on God’s great earth (heißt es). Natürlich nur Windows-only-Soft im Gepäck. Zum Glück hab ich noch ein DOSen-Notbuch, sonst hätte ich mein Rückgaberecht wahrnehmen müssen. Alles in allem 30min. testen und frickeln. Schon böse sowas.
    Aber andererseits freut’s einen auch immer, wenn man der Technik Herr wird. Is immer wie so’n kleiner Kriesch. Was ham wa schon für Schlachten geschlagen, seit 3.11 damals…

  25. 25
    boo

    Ohne sonderlich an Handys interessiert zu sein: Ich glaube erfolgreiche Apple Produkte brauchen negative Publicity auf Tech-Review Seiten, um erfolgreich zu werden. Slashdot-Announcement für den 1. iPod:

    No wireless. Less space than a nomad. Lame.
    http://apple.slashdot.org/article.pl?sid=01/10/23/1816257&tid=107

  26. 26

    Man munkelt, dass das iPhone derzeit noch sehr heiß werden soll, das mit dem Bügeln könnte also ein Zusatzfeature werden…

  27. 27

    @27. das problem wird der sensor sein, der das heisse display ausschaltet, sobald ich es zu nahe an mein hemd halte…

  28. 28
    samuel

    Wirst du zufällig von Apple gesponsert…? PR Agenturen und so. Ist ja schon fast Propaganda für ein Gerät das nicht anders aussieht als jedes andere Smartphone auch.

  29. 29

    re Johnny und alexk in #13:

    > Ein Artikel, der auf der wackligen Grundlage von spärlichen Informationen über ein noch nicht verfügbares Stück technologischer Popgeschichte ernsthaft bemängelt“¦
    Da wird über ungelegte Eier diskutiert, ohne Grundlagen und vermutlich ohne nachzudenken.

    Euch ist klar dass man das auch andersrum anwenden kann?

    Millionen von Leuten wollen unbedingt ein iPhone haben und behaupten es wird die Welt und was weiss ich alles noch revolutionieren. Basierend auf einer wochen- wenn nicht sogar monatelang vorbereiteten und geuebten Ankuendingung auf einer Marketingveranstaltung, ohne wirklich die endgueltigen Details zu kennen, geschweige denn das Geraet mal in der Hand gehalten zu haben.

    Das nenne ich Reality Distortion Field at work…

  30. 30
  31. 31
    Ickbins

    Best Comment ever .>> http://www.dreisechzig.net/wp/archives/738

    dreisechzig.net ist eine Internet-Publikation von:

    Boris Schneider-Johne
    c/o Microsoft
    Konrad-Zuse-Str. 1
    85716 Unterschleißheim

    EMail: boris at dreisechzig.net

    Die Microsoft-Adresse ist hier nur zum Schutz meiner privaten Adresse angegeben – Post erreicht mich dort in der Regel schneller als zu Hause.
    Microsoft ist nicht der Betreiber dieser Seiten und hat keinen Einfluß auf die Inhalte.

    Mann, mann, selten so gelacht :)

  32. 32
    Jan(selten so genervt)

    Der Kommentarspam wird aber auch immer billiger …

  33. 33

    Mir soll alles recht sein, solange ich damit telefonieren kann. Aber da Apple draufsteht wird „einfach telefonieren“ wohl vorerst etwas für den dickeren Geldbeutel bleiben und ich werde bei meinem Windows-Telefon bleiben müssen, das nicht nur Strom säuft wie ein Elektrorasenmäher und alles kann, was ich vielleicht brauche, außer OGG spielen, und dabei noch als Totschläger zu gebrauchen ist… wenn mit dem iPhone ein Telefon erfunden wurde, das genau das kann, was ich will, dann will ich auch eines. Aber wer weiß das schon so genau.

  34. 34
    westernworld

    „Es scheint derzeit weltweit nur zwei Hersteller von Unterhaltungselektronik (ja, dazu gehören Handys auch – schließlich unterhält man sich mit ihnen) zu geben, …“

    man johnny du bist dir heute aber für gar keinen kalauer zu schade (:))

    was das iPhone anlangt kann ich nur sagen für 200€ und mit 2cm gummiummantelung und ohne die unausweichlichen kinderkrankheiten, also in der dritten revison kauf ich mir eins – kein thema.
    aber die nicht kundenaustauschbare batterie erbittert mich, das ist ganz einfach unverschämte abzocke und ein ökologisch schändlicher anreiz sein altes gerät einfach fort zu werfen.

    ich weiß nicht ob steve jobs das zur selbst glorifikation braucht oder ob er einfach den analüsten präventiv das maul stopfen will wahrscheinlich beides.

    doch eine leicht messianische ader hatte der gute schon immer,
    http://www.folklore.org
    weshalb ich ihn auch nicht sonderlich mag.
    aber das muß ich auch nicht um einen Mac zu nutzen.

  35. 35

    Ich werde mir das iPhone nicht leisten wollen, weil ich unterwegs nicht ins Internet muss, meine mobile Musik mit einem anderen Gerät abspiele und mein derzeitiges Mobiltelefon (Nokia 6230i) alles (Telefon, Kurznachrichten, Adressbuch, Kalender) zu meiner Zufriedenheit löst.

    Aber ich bin verdammt froh und finde es verdammt wichtig, dass das iPhone entwickelt wird.

  36. 36

    Ich will das Teil erstmal sehen und testen, bevor ich entscheide, ob ich dafür Geld ausgebe, das versteht sich doch von selbst. Es geht um eine übergeordnete Begeisterung, es geht darum, dass es mich freut, wenn Unternehmen Produkte nicht nach Vorlage der Marktforschung entwickeln, sondern nach reiflichen eigenen Überlegungen und wenn dabei neue Gedanken entstehen. Wenn man etwas scheinbar gegebenes, in Stein gemeißeltes nimmt und sich fragt, ob das nicht auch besser geht. Ich mag das.

  37. 37
    Seite Drei

    Der Satz „Technik ist die Religion der Neuzeit“ stimmt schon irgendwie.

  38. 38

    Auf die gleiche Art – wie so ein nettes Ding – werden politischen Glaubensbilder um die Welt gejagt – und alle machen mit!

    Es ist ein Ding weil ein Ding ein Ding ist und nichts als ein Ding!

  39. 39
    Flo

    UMTS? Was reden seit dem IPhone eigentlich wieder alle von UMTS?

    Hab gerade mal nachgeschaut. Der aktuelle T-mobile Datentarif für UMTS ist € 3,- bis 1,30 pro MB + Grundpreis 5,-. Hallo?!?! 3,- pro MB nicht 100MB oder pro GB!
    Entschuldigt mal bitte, dass das iPhone kein UMTS hat soll einen normalen Privatnutzer, und das sind nun mal die Mehrheit der Handykäufer, davon abhalten eins zu kaufen? Diese Kosten können sich bei dauerhafter Nuztung nur irgendwelche Manager leisten.
    Mittlerweile sind WLAN Spots so gut verfügbar, so lange man nicht auf dem Land wohnt, das bei diesen Preisen doch wirklich keine Rolle spielt.

  40. 40
    jan

    Derzeit bekommst Du ne UMTS Flat für unter 30 Euro und wenn das IPhone auf dem Markt ist bekommst Du es bestimmt für nen Heiermann.

  41. 41

    Als ich im Frühjahr 2006 mein MacBook bekam und vier heimische PCs durch diesen Kauf hier total überflüssig wurden, weiß ich was Effektivität bei der Arbeit bedeutet. Ich hatte nie einen schnelleren, unkomplizierteren Rechner, der mich auch noch optisch jeden Tag verzückt. Dieses Gerät ist klasse – so simpel das klingt. Es stürzt nie ab oder verweigert den Dienst ist robust und intuitiv zu bedienen.

    Natürlich verfällt man ganz schnell der „Fanboy-Ecke“, doch – ganz objektiv betrachtet – ES SPART MIR ZEIT und Ärger! Ich möchte nichts anderes mehr haben.

    Die Deutschen loben zu wenig! Deshalb kann man dies auch einfach mal tun, wenn eine Firma ein gutes Gerät produziert und man sich darüber begeistert kann.

    Und wenn das iPhone in annähernd gleiche Dimensionen vordringt – nehme ich mir heraus, wieder begeistert zu sein!

  42. 42

    das gerät polarisiert und das ist doch ein guter bonus für eine markteinführung.

    das iphone als massenprodukt wird vielleicht ein traum bleiben, dass war aber bei fast allen apple-produkten bisher so. selbst der imac hat (meines wissens) nicht dazu geführt, dass der marktanteil im segment zweistellig wurde. bisher war nur der ipod ein drastisches massenprodukt für/von apple.

  43. 43

    @44 &co

    was isnn das hier? halbangefangene Saetze und dann auf den eigenen Blog verlinken, wo man dann nen zweizeiller zu nem johnny zitat findet. is das nichn bisschen armselig?

    btw, UMTS is doch eh viel zu teuer. nutzt das irgendjemand?
    ich persoenlich hab kein Handy und 499$ sind mir auch wirklich zu viel, von daher is mir das alles relativ egal. Diskussion is trotzdem interessant. Wie man sich so ueber etwas freuen oder auch nicht freuen kann, was man noch gar nicht kennt :)

  44. 44

    Hallo Johnny,

    du hast Recht, mein Artikel basiert auf einer wackligen Grundlage von spärlichen Informationen und beschäftigt sich mit einem noch nicht verfügbaren Stück Technik – ob auch Popgeschichte wird sich zeigen, auch wenn mich überraschen würde, wenn es das nicht wird. Aber genau diese spärlichen Informationen sind der Kern der Kritik, die auch dann erlaubt sein muss, wenn der kleine Kasten von Apple kommt.

    Steve Jobs hat mit dem iPhone etwas vorgestellt, das typisch Apple ein „Will haben!“ auslöst. Da bin ich keine Ausnahme, zumal das Ding wohl für Leute wie mich gemacht ist, denen die Benutzerführung der aktuellen, oft mit unnützen Funktionen überladenen Geräte zu kompliziert ist, die deren Möglichkeiten nicht ausschöpfen und letztendlich vom iPhone mehr haben als ich beispielsweise derzeit von meinem Treo.

    Dabei übt sich Apple – wie so oft – in der Kunst des Weglassens, denn vieles was andere Geräte kompliziert macht, fällt einfach mal unter den Tisch, was Apple das Leben erleichtert. Allerdings hat Apple bislang gezeigt, dass die Jungs wissen was sie tun und eine verdammt gute Balance finden, bei der am Ende gute sehr gute Produkte herauskommen die nicht für jeden passen, aber eben für sehr Viele. Umfangreichen und meist undurchsichtigen Produktportfolios bei anderen Herstellern steht eine kleine Auswahl gegenüber, die zwar nicht die gesamte Bandbreite abdeckt, aber eben mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent bietet. Ergänzt durch Liebe im Detail macht dies viele Menschen glücklich. Ich mag mein MacBook auch nicht missen.

    Und gerade deshalb muss Kritik erlaubt sein. Jobs hat rund 90 Minuten über das iPhone geredet und dabei viele Fragen ganz offenbar bewusst offen gelassen. Durchaus möglich, dass das nur geschah um den Bogen der Dramatik richtig zu setzen und mit weiteren Überraschungen zu glänzen, womit wir uns zu seinen Handlanger gemacht hätten. Aber es ist auch möglich, das dem Produkt einige Funktionen fehlen, die viele für Standards halten.

    Nicht nur wegen der ersten Euphorie muss es erlaubt sein, darauf hinzuweisen, worüber Jobs eben nichts gesagt hat. Wenn Jobs das iPhone als eine Art iPod + Smartphone preist und damit auch den nicht gerade kleinen Preis begründet – dann ist es schon nennenswert, wenn es sich dabei eben um kein Smartphone handelt, sich keine zusätzlichen Applikationen installieren lassen… auch wenn ich mir vorstellen kann, das Jobs sich die Ankündigung eines SDK für die nächste Etwicklerkonferenz aufhebt. Falls es dann zudem kein Java kann, ist das durchaus ein Problem, vielleicht nicht für die Nutzer aber eben doch für Software-Hersteller. So lange Apple und der jeweilige Netzanbieter nicht wollen, könnte es schwierig sein, VoIP und IM im Zusammenspiel mit dem Adressbuch darauf zu nutzen. Mabber & Co. wären wohl auf den Browser beschränkt.

    Das Öffnen von Word-Dokumenten ist durchaus relevant, denn es gibt doch leider noch immer Menschen, die einen Text lieber in einer angehängten Word-Datei aufgehoben sehen, als in einer einfachen ASCII-Mail. Warum auch immer. :-(

    Dass es es kein UMTS hat, finde ich wirklich schade, das wird wohl erst mit einer der folgenden Generationen kommen. Ein Ende 2007 auf den Mark kommendes Gerät, das der Konkurrenz um Jahre voraus sein soll, dürfte das aber durchaus in der ersten Generation mitbringen. Und es würde mich wirklich überraschen, wenn Apple die Geräte für Europa und Asien mit UMTS bringt, wie manche auch hier in den Kommentaren vermuten.

    Eines aber finde ich komisch: Warum regt sich solche Entrüstung meist dann, wenn es um Kritik an Apple geht? Damit will ich Deine Kritik jetzt nicht abbügeln, vielmehr stellt sich die Frage, warum gerade meine Kritik an Apple zugleich zu einer allgemeine Kritik an Golem führt, die an anderen Punkten vielleicht sogar besser gepasst hätte?

    … jens

  45. 45

    Bravo, Bravo, Bravo. Aber wie sich schon bei den Computern gezeigt hat und bei den Handies durch Apples Invektive nun ebenfalls immer klarer wird: Es gibt kein schlechtes Gerät und kein mißlungenes Interface, dass nicht von dummen Nutzern (und sind wir das nicht alle) doch noch bedient (und vor allem: gekauft) werden könnte.

  46. 46

    Meine Gedanken. Deine Worte. Großartig!

  47. 47

    das iphone wird für mich zu teuer sein. für das geld bekomm ich ein laptop. achso, und ich bin für laizismus. (in dem fall gemeint als trennung zwischen religion und produkten)

  48. 48
  49. 49

    Super Artikel.

    Wenn mir auch Hardcore-Windows-User, die nie einen Mac angefasst hätten, bereits jetzt erzählen wie toll das iPhone ist und, dass es auf jeden Fall ihr nächstes Handy wird. Dann ist die Welt wieder mal ein bißchen besser geworden.

    Was wird nun die Antwort von Microsoft sein? Ich denke sie werden das tun, was sie am besten können: Apple kopieren.

  50. 50
    ~thc

    bei der auswahl von (elektronischen) geräten für den täglichen umgang sollte sich jeder mensch im idealfall davon leiten lassen, ob das gerät das tut, was man von ihm will.

    wenn eine bekannte mit ihren diversen computern und einem ipod feststellt, dass sie ihre musiksammlung nur mit einer instanz ihrer itunes-bibliothek synchronisieren kann und jetzt über ein verfahren mit einer eigens angeschafften wechselfestplatte (auf der dann die itunes-bibliothek liegen soll) nachdenkt, dann hat sie sich beim kauf eben zu sehr vom fanfaktor und zu wenig von der von ihr benötigten funktionalität leiten lassen.

    ob das iphone bei den benutzern ankommt oder nicht, wird daran zu ermessen sein, ob es das tut, was die leute von ihm erwarten.

    ich habe keinen ipod, keine wii, kein macbook, kein mac mini, kein itunes, kein quicktime und auch sonst kein apple-produkt. alle meine computer, telefone, spieleconsolen und handys tun genau das, was ich von ihnen erwarte – laufzeitstabil und funktional.

    nur das ist entscheidend.

  51. 51

    Hm… wir sind, was Handys angeht, wohl öfter unterschiedlicher Meinung. Ich bin, was einige der groß angekündigten iPhone-Features angeht, nämlich relativ skeptisch – Touchscreens z.B. finde ich, weil die Tastatur keinen echten Druckpunkt hat, relativ schwer zu bedienen, noch dazu zerkratzt man dabei das Display.

    Mich stört auch, dass das OS ein geschlossenes Betriebssystem bleiben soll, weil dadurch meiner Meinung ein großer Teil des „Long Tail“ ohne Not verschenkt wird, und ich bin, was diese Sensoren angeht, relativ skeptisch. Ich mag es normalerweise nämlich nicht so gerne, wenn technische Geräte „mitdenken“ – das mache ich lieber selbst. Will heißen: wann sich bei meinem Telefon das Display dreht, das möchte ich selbst enscheiden, da brauche ich keine technische Lösung. Vor allem stört mich aber natürlich der Preis. Das iPhone wird bei den derzeitigen Speichergrößen (4 bis 8 GByte) den iPod nicht ersetzen können, und was dann übrig bleibt, ist ein ca. 1000 $ teures Handy, von dem ich 500 $ bar bezahlen soll. Ob das dazu ausreicht, mich von meinem halb so teuren Nokia N70 (mit dem ich übrigens sehr zufrieden bin) abzubringen? Ich denke nicht.

    Mich wundert übrigens auch der Stil des Artikel ein bisschen. Den Schuh: „auf der wackligen Grundlage von spärlichen Informationen über ein noch nicht verfügbares Stück technologischer Popgeschichte “ … kannst du dir nämlich auch selbst anziehen – oder hast du das Telefon schon mal in der Hand gehabt? Für mich hat das ein bisschen den Anschein von „Der Feind meines Freundes ist auch mein Feind“.

  52. 52
    Edmund Sackbauer

    Wieso ist niemandem aufgefallen, dass es das „iPhone“ schon von Sony Ericsson, dem Erfinder des Walkmans, als W950i zu kaufen gibt:
    http://www.sonyericsson.com/spg.jsp?cc=de&lc=de&ver=4000&template=pip1&zone=pp&pid=10391

  53. 53
    fredge

    Lieber Johnny,

    Enthusiasmus pur, den ich mit dir teile. Erstens, weil das iPhone wohl das Ding sein kann (wer weiß dies jetzt schon genau), das all diejenigen Dinge enthält beziehungsweise nicht enthält, die meiner subjektiven Meinung entsprechend genau ein Handy ausmachen beziehungsweise eben nicht (Kamera hätte allerdings dann doch draußen bleiben können) und zweitens, weil ich von allem, was mit Windows und PC zusammenhängt mittlerweile nur noch angekotzt bin und bereits auf Mac spare.

    Aber: Der Fairness halber solltest du, um einen Ausgleich zu schaffen, auch mal einen kritischen Artikel schreiben, der das Thema „Apple Company“ von einer anderen Seite beleuchtet. – Und das könnte AUCH mal ein Mainfeature werden!
    Ich selber bin in keiner Weise militant, noch bin ich Mitglied einer großen Umweltschutzorganisation, aber wir alle, als potentielle Anbeter der Macintosh-Welt und überhaupt, sollten uns nicht entgehen lassen, dass wir mit und bei Apple die Chance haben etwas zu ändern. Deshalb hier zwei Links, die du bestimmt noch nicht kennst, sonst hättest du doch was dazu gesagt, oooderrrr???

    http://www.greenpeace.org/apple/

    http://news.zdnet.com/2100-1040_22-5680152.html

    Es grüßt,

  54. 54

    Grossartige Seite von Greenpeace, danke für den Hinweis.

  55. 55
    Acid

    ich #25:
    Ich find“™s unverzeihlich, dass kein Flaschenöffner dran ist.
    Man hat in Cupertino bereits reagiert und dieses Feature implemeniert.
    http://www.youtube.com/watch?v=1xXNoB3t8vM

  56. 56

    Geniales Video :)

    Ich weiss zwar nicht was mit „nativen Applikationen“ gemeint ist, aber so Sachen wie: scummvm, Mobipocket + Wikipedia, Messenger, RSS Reader, VLC sind schon sehr nützlich. Ob das so toll ist wenn alles bereits im Gerät integriert ist wage ich zu bezweifeln, da z.B. jeder Hersteller in sachen Messenger doch gern sein eigenes Süppchen kocht, und da möchte ich eigentlich gerne das benutzen was ich will und nicht was der Hersteller mir vorgibt.

    Das Java fehlt ist meiner Meinung nach schon ein Nachteil, gibt neben Spielen nämlich auch noch einige Open Source und kostenlose Anwendungen die nützlich sind. (Und nur weil Jamba sie verkauft sind Handyspiele ja nicht von grund auf schlecht)

    Die Fehlende Kamera wäre mir wurscht, da Handy Kameras meistens eh ziemlich schlecht sind, und ich lieber mit einer Kamera als mit einem Handy Fotografiere.

    Word Dokumente? brrrrrrr Open Document ist Standard ;)

    Wenn man mit einem Telefon telefonieren will dann tuts auch die ein Euro Krücke, ob man dann unbedingt ein Gerät für 500 Euro/Dollar/Sonstwas mit besonders innovativem Interface brauch sei mal dahingestellt. So schwierig sind die meisten Handys nämlich nicht zu bedienen, die Barriere ist auch eher in den Köpfen ala „Technik ah is doch eh zu kompliziert für mich“. Vielen wäre denke ich schon geholfen wenn sie lesen was auf dem Display steht. (Wollen sie die Mitteilung lesen – ja/nein – ohmeingott hilfe was soll ich drücken). Allerdings wenn es dann an weitere Funktionen geht, ich sag mal „ein Programm beenden unter Windows Mobile“ wirds schon langsam bescheuert. Oder auch sonstige Menüs, auf manchen LG Handys findet man den (WAP)Browser unter „Einstellungen – Internet“.

  57. 57

    Was sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat (und es mit dem iPhone auch nicht tun wird):
    http://www.spreeblick.com/2006/01/06/semapedia/

  58. 58
    westernworld

    also zum preis wollte ich noch folgendes sagen, soweit mir bekannt hat sichApple ausdrücklich ausbedungen das die netzbetreiber das endgerät NICHT subventionieren weil dies die wertperzeption der iPod und iPhone produktfamilie untergraben würde.
    es kann also davon ausgegangen werden daß das iPhone bei uns 499 bzw. 599€ kosten wird.
    ob eine bindung an einen netzbetreiber im europäischen markt stattfindet ist eher unwahrscheinlich.

    es wäre auch ziehmlich dumm von apple außerhalb der usa (warum hab ich an anderer stelle erklärt)

    verdammt ich finde den link zu der nicht-subventions geschichte nicht, wird nachgereicht sobald gefunden.

  59. 59

    @Westernworld:

    Das würde mich auch interessieren. Bisher war ich (nicht als einziger) davon ausgegangen, dass Cingular das iPhone kräftig subventioniert. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wie ein derartiger Preis sonst zustandekommen sollte.

  60. 60
    Dennis

    Das iPhone *hat* eine verdammte Kamera. Ständig schreibt irgendein Piefke, es hätte keine. Was soll der Mist?

  61. 61
    rob

    Oh daaaamn! Du hast uns einfach allen direct aus der sehle gesprochen! Ausser jürgen xD hahaha aber da muss man auch nicht mehr viel zu sagen…
    und dass applekritik entrüstung und agressionen;) dem verfasser gegenüber auslöst ist, angesichts dessen das apple quasi die einzige computerfirma ist mit der man verdammt zufrieden sein kann, doch selbstverständlich oder? so, der artikel war jedenfalls perfekt.

  62. 62
    Christian de Vries

    Warum ist das iphone so „revolutionär“! Darum?

    Eine „žRevolution“ bezeichnet in der Soziologie sowie umgangssprachlich einen radikalen und meist, jedoch nicht immer gewalttätigen sozialen Wandel (Umsturz) der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Er wird von einer organisierten, möglicherweise geheimen, Gruppierung von Neueren getragen und findet die Unterstützung größerer Bevölkerungsteile (vgl. Elite, Masse (Soziologie), Massenbewegung).

    Teils wird der Begriff der Emanzipation hinzu genommen, die Idee der Befreiung von gewachsenen Strukturen und eines sozialen oder politischen Freiheitsgewinns für den Einzelnen. Der Stellenwert der einzelnen Kriterien für die Definition einer Revolution ist durchaus umstritten. (Wikipedia)

    Das lässt doch blicken…

  63. 63
    Edmund Sackbauer

    @westernword, @simon,

    wieso *muss* man dann einen 2 Jahres Vertrag von Cingular nehmen?
    Wieso kostet das iPhone dann bei amazon.de 999 Euro?

  64. 64

    #70: Warum ist das iphone so „revolutionär“! Darum?

    Ganz einfach: Weil His Steveness das so gesagt hat und er immer recht hat. Braucht man gar nicht drueber zu diskutieren.

    Wer das anders sieht ist sowieso nur ein Meckerfritze.

  65. 65

    Schön, dass das iPhone kommt.
    Jetzt wieder überall im Internet zu finden:
    Glaubensbekenntnisse, Gruppenbildungen, Diskussionen, Religionen, Auseinandersetzungen, Schlagabtausch, Gezeter und Geschrei – kurz das, was Internet so interessant macht.
    Oh, mein [Nokia-Sony-Siemens-Motorola] klingelt gerade – bis später…

  66. 66
    Peter H aus B

    Ich hoffe ja auch, daß das iPhone nicht den Weg des Newton geht…

    Der Newton ist damals an zwei Dingen gescheitert:
    1.Er war erst ab der vierten oder fünften Generation das, was er schon seit der ersten Generation hätte sein sollen.
    2.Er war zu teuer.

    Die zweite Prämisse erfüllt das iPhone schon…

  67. 67
    tilman

    Ein Aspekt fehlt mir hier gänzlich. Ich habe inzwischen notgedrungen einige Mac-Erfahrung – und kann nicht bestätigen, dass die Benutzung „einfach“ wäre – sie ist lediglich „anders“ – gerade wenn es um komplexe Zusammenhänge geht, wie z.B. eine WLAN-Konfiguration. Das scheitert einfach an der Verwendung falscher Metaphern in der Oberfläche – da werden Protokolle schon mal mit dem Medium verwechselt und/oder vermengt – um das zu verschleiern wird dann noch ein „i“ davorgehängt. Rundumschlag: Word-Dokument-in-E-Mail-Packer sind genau die selben Nutzer, die DRM-Plattformen für viel Geld kaufen (IPod, Vista, WMV-fähige-Player + Co.) – und damit unmündige Konsumenten, die sich gerne blenden lassen. Leute halt, die Jeans im Schlabberlook tragen und sich nicht den Mund auswaschen, nachdem sie „stylish“ gesagt haben. Ich war auch auf den ersten Blick begeistert von der rein haptischen Präsenz des Gerätes – und um so ernüchterter, als ich Details erfuhr. Wer wirklich schöne Geräte kaufen möchte, sollte sich mal die ganze Motorola-Palette anschauen (und nicht nur das etwas verunglückte RAZR). Die bauen schon immer Poser-Hardware – und stehen auch dazu. Ein Freund von mir hat ein Motorola zum Ausgehen (das „Club-Handy“) und eines zum benutzen (Siemens S25 – häßlich aber potent). Denn Siemens stand in Kreisen mit einem IQ über dem vom durchschnittlichen DRM-Nutzer eigentlich immer für eine sehr gute Benutzerführung.

  68. 68
    y

    Golem wartet auf das ZunePhone …

  69. 69

    also erstmal: die hilflosen Kommentare der Konkurrenten zeigen, dass die echt geschockt sind. Und es geht letztlich auch nicht um die tollste technische Funktionalität, sondern darum, ob das Teil cool ist. Und wenn ich mir die Nokias, Samsungs etc. im Vergleich anschaue, fällt die Wahl nicht schwer.

    Abstimmen kann man unter

    http://www.voteo.de/vote_732

  70. 70
    westernworld

    @Edmund Sackbauer

    ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil was die preissubvention anlangt.

    der gennannte preis von 899/999€ ist einfach eine frechheit.

    thinksecret link das mich ursprünglich auf dies schmale brett brachte.

    http://www.thinksecret.com/news/0612iphone.html

  71. 71
    ber

    „… über ein noch nicht verfügbares Stück technologischer Popgeschichte“

    Das sind mir etwas zuviel Vorschusslorbeeren Johnny. Eine etwas kritischere Haltung gegenüber Apple Produkten würde ich begrüßen. Das scheint leider vielen MAC-Heads nicht zu gelingen, zumindest nicht öffentlich.

    Wenn es allerdings andere Firmen mit ihren „verkrüppelten Geräten“ nicht auf die Reihe bringen, kann man nur sagen „selbst Schuld“.

  72. 72
    ber

    PS:

    „… wenn Unternehmen Produkte nicht nach Vorlage der Marktforschung entwickeln, sondern nach reiflichen eigenen Überlegungen“

    Auch Mac-User oder Technikverzweifelte werden in Markforschungen gescannt und dementsprechend Produkte/Services entwickelt. Dieses Gutmenschentum, das Apple immer nachgesagt wird ist doch Humbug – das ist ein börsennotierter Konzern. Okay, mit guten Produkten, aber allein die Greenpeace Aktion zeigt, das der Lack schnell ab ist. Bitte nicht so naiv Johnny.

  73. 73

    ber:

    „Harsche Unternehmens- und Kommunikationsführung“, „Apples Umgang mit DRM und proprietären Formaten“ – nicht gerade das, was ich kritiklos nenne.

    Ich rede in dem Artikel über einen Aspekt eines Unternehmens, nämlich den nicht wegzudiskutierenden, da nachweisbaren und von vielen Seiten nicht nur prämierten sondern auch von der Konkurrenz oft erwähnten Innovationsgrad in Sachen Benutzerführung, Interfaces und Marketing. Etwas an einem Unternehmen gut zu finden bedeutet nicht, *alles* gut zu finden, soviel Differenzierung traue ich mir und den Lesern zu.

    Es ist daher immer wieder amüsant zu sehen, wie jede positive Äußerung über Apple irgendwann bei Greenpeace landet.

    Aufgabe:

    a) Nenne ein Unternehmen, das frei jeglicher Kritikpunkte ist.
    b) Nenne zwei Unternehmen, deren Produkte die jeweilige Branche maßgeblich verändert haben (siehe iPod/ Musikindustrie).

    „Auch Mac-User oder Technikverzweifelte werden in Markforschungen gescannt und dementsprechend Produkte/Services entwickelt.“

    Deine Quelle dafür? Apple legt viel Wert darauf immer wieder zu erwähnen, dass die Produktentwicklung kaum von der MaFo beeinflusst wird. Das Click-Wheel ein Ergebnis der MaFo? I don’t think so.

    Was ist eigentich so schlimm daran, jemandem (sicher auch wirtschaftlich, schließlich muss Geld verdient werden) die visionäre Umsetzung innovativer Produkte zuzusprechen? Was stört daran so sehr?

  74. 74
    Foxxi

    …also immer die Nennung von iPod und DRM in einem Atemzug…ich habe einen iPod und hasse DRM, beides bekomme ich problemlos unter einen Hut.

    Aber mal was anderes: Mir leuchtet immer noch nicht ein was an diesem iPhone „so revolutionär“ sein soll. Die Kombination Handy und Mp3-Player ist nun wirklich weder neu noch gar revolutionär, es krampft ja nur am Speicherplatz und da sind 4-8 GB auch nicht gerade der Brüller.
    Alle bis jetzt aufgetauchten Publikationen lassen für mich keinen echten Mehrwert erkennen. Wo liegt der Unterschied zu den bestehenden Smartphones, PDAs und ähnlichen Spielzeugen? Das diverse Anwendungen, Applikationen, Features fehlen (oder noch nicht bekannt sind) ist ja wohl auch nicht revolutionär. Ob ich es benötige oder nicht spielt doch keine Rolle. Mein MDA kann viel mehr als das iPhone (in der jetzigen Bekanntgabe) und kostet einen Bruchteil des iPhones.

    Ist es deshalb „revolutionär“ weil es von Apple ist? Helft‘ mir es zu verstehen.

    P.S. das ist keine Kritik, ich versteh’s nur nicht. Ich bin immer scharf auf neue Spielzeuge, ich brauch‘ nur einen Grund.

    P.P.S. Die Wii-Konsole ist übrigens klasse!

  75. 75

    zu# 81 johnny so das eine echte frage ist möchte ich sie so knapp wie möglich und ohne eine lange disskusion eröffnen zu wollen beantworten.

    es ist die quasi religiöse emphase weiter teile der applegemeinde
    besonders in den angelsächsischen ländern aber auch hier.

    es ist die implizite botschaft das Apple es am besten weiß und jeder der es anders sieht einfach ein unaufgeklärter depp ist, mithin die tendenz zur gängelung und bevormundung der user.

    und warum man Apple dies und manch anderes fehlverhalten stärker verübelt als anderen firmen dürfte ziemlich klar sein.

    Apple hat über drei jahrzehnte das image einer mit den neuen sozialen bewgungen im kampf gegen die etablierten strukturen verbunden firma mit einem starken emanzipatorischen impetus ihrer produkte kultiviert.

    – man denke an die „think different“ kampagne oder den „1984“ spot und nicht zu vergessen „the computer for the rest of us“-

    wer so auftritt muß sich an anderen maßtäben messen lassen als MicroSuck und HP.

    all das hat mich nicht daran gehindert seit bald 20 jahren Mac user zu sein.

    es ist der reflex den alle frömmler in mir auslösen egal ob zeugen jehovas oder Applejünger frisch vom pfingstwunder, man möchte ihnen einfach aufs maul hauen.

    und an deinem artikel ist es eine emphase und verzückung die den meisten nordeuropäern bei erwachsenen eher peinlich ist.

    nix für ungut johny hab dich trotzdem lieb – aber wer fragt kriegt antworten

  76. 76

    westernworld, danke, im Ernst, ich freu mich ja immer über Antworten.

    Der von Apple selbst gesetzte höhere Maßstab ist eine richtige Anmerkung, aber es ist doch trotz allem faszinierend, wie es die Marke immer wieder schafft, Emotionen auszulösen, die andere Unternehmen sich wünschen. Das *kann* nicht nur Marketing sein, sonst könnte das jeder einkaufen.

    Anders gesagt: Kritik ist immer berechtigt und wichtig (gab’s übrigens hier öfter als Lob für Apple), dabei aber die Tatsache zu missachten, dass dennoch erwähnenswerte Leistungen erbracht werden, wäre wiederum falsch. Ich wette, dass mit dem iPhone viele Leute zum ersten Mal eine E-Mail mit dem Handy verschicken und empfangen werden. Durch kluge Gestaltung wird also etwas erreicht, was die Branche seit Jahren mittels Technik erreichen will. Das ist mein Punkt, denn damit überzeugt mich Apple immer wieder (und oft enttäuschen sie mich auch).

    Dass ich es trotzdem sehr begrüßen würde, wenn man in Sachen Recycling auch in Europa langsam einen anständigen Weg geht, dürfte klar sein.

    Ich hab auch gar keine Lust hier den Unternehmenssprecher für Apple zu machen, das würde ich nicht einmal als bezahlten Job machen wollen (in die Forschung würde ich hingegen sehr gerne bei denen gehen). Ich glaube nur, dass derzeit die halbe Mobilfunkbranche in Aufruhr ist. Wegen des iPhones. Das galt es festzuhalten. Mal sehen, wie sich der Artikel in einem Jahr liest, wenn das iPhone entweder der Riesenflopp oder der Megaseller ist. Oder gar nicht erschienen ist…

  77. 77
    ber

    Johnny:

    Pardon, generelle Kritiklosigkeit wollte ich dir nicht unterstellen und den kritischen Absatz am Ende hab ich schlicht überlesen. Wahrscheinlich ging das im überschwänglichen Ton des restlichen Textes unter.

    „Apple legt viel Wert darauf immer wieder zu erwähnen, dass die Produktentwicklung kaum von der MaFo beeinflusst wird. Das Click-Wheel ein Ergebnis der MaFo? I don“™t think so.“

    Marktforschung, Nutzertests oder schlicht Aufmerksamkeit im Alltag – wie Designer diese Erkenntnisse umsetzen muss nicht direkt aus Gesprächen mit Kunden kommen.

    „Es ist daher immer wieder amüsant zu sehen, wie jede positive Äußerung über Apple irgendwann bei Greenpeace landet.“

    Weil sich endlich eine Menge Leute dafür interessieren, wie Dinge hergestellt werden (siehe Coca Cola Debatte). Und weil es ein Widerspruch zum offiziellen Apple Image ist. „Innovativ und mutig“ heißt heute auch umweltfreundliche(re) Produkte und faire Produktion.

  78. 78

    hier vielleicht noch zwei von den gefragten dingen die popgeschichte geschrieben haben aber nicht von apple sind: walkman von sony, nintendo gameboy.

  79. 79

    da zui, SONY hätte ich bis vor einigen Jahren auch noch in der Liste der (nur technisch!!) innovativen Unternehmen gesehen, leider lassen die Produkte sehr nach, finde ich. Ich glaube ja immer noch auf einen „Merger“ von SONY-Unterhaltungselektronik und Apple, früher oder später…

    ber, alles akzeptiert, aber ich sehe halt einen gewaltigen Unterschied zwischen „MaFo“ und „Aufmerksamkeit im Alltag“… Das eine sind Zahlen, die man hinterher verantwortlich machen kann, das andere sind Entscheidungen, die man selbst zu tragen hat.

    Ich glaub, das andere habe ich schon in meinem letzten Kommentar beantwortet.

    Dass mit „eine Menge Leute“ wage ich übrigens leider zu bezweifeln, ist das nicht unsere Sichtweise? Oder ist das nachweisbar? Die Aufmerksamkeit gegenüber Unternehmen hat sicher zugenommen, aber auch die Komplexität der ganzen Fragen und Antworten, gerade das Beispiel Coca-Cola hatten wir ja hier auch ausführlich. Die meisten Konsumenten dürfte solche Komplexität eher verwirren.

    Aber nochmal: Es geht da oben um Innovation und nicht um einen generellen Freispruch für irgendein Unternehmen. Denn bei einer solchen Diskussion muss man die Frage stellen, ob es überhaupt ein „korrektes“ Unternehmen, das per Definition auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, geben kann.

    Dass ich der erste bin, der die Forderung nach der immensen sozialen Verantwortung von Firmen sofort unterstützt, muss nach ein wenig Spreeblick-Lektüre klar sein. Das gilt natürlich auch für diejenigen Unternehmen, deren Produkte ich schätze.

  80. 80
    miKa

    @johnny/ 87: (off-topic, nur zum Thema Umwelt)
    „eine Menge Leute“ von ber ist richtig: Umweltbewusstsein in Deutschland 2006 – Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage Offene Frage war hier: Was, glauben Sie, ist das wichtigste Problem, dem sich unser Land heute gegenübersieht? (Seite 14 des PDFs) Und `Umweltschutz` liegt auf Platz 2 direkt nach `Arbeitsmarkt`, vor Rentenpolitik, Wirtschaftslage, Steuern etc.!!
    Auch unser Unternehmen führt in 2007 ein Umweltmanagementsystem ein und ich boykottiere/meide Apple wegen ihrer A…Haltung in dieser Sache ; )
    Und wenn ich den Artikel von Carlito lese, denke ich immer: „Ach, jetzt kommen die Fakten auch so langsam auch bei den Amis an…“

  81. 81
    westernworld

    wenn man vom teufel spricht…

    zum thema Apple anspruch, wirklichkeit, das iPhone und die blogger

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/83715

    mögen wir alle in einigen jahren robuste, preiswerte, sim-lock-lose iPhones mit riesigen speichern in der tasche haben.

    http://www.uriahcarpenter.info/think-different-one.html

  82. 82

    Meine Fresse, die Geschichte hinter dem heise-Link ist wirklich mehr als peinlich und überflüssig… sowas geht nach hinten los.

    Was Umweltschutz und die Amis angeht: Soweit ich weiß, gibt es in den Staaten sehr harte Recycling-Vorgaben für Unternehmen, Greenpeace fordert von Apple in Europa die Recycling-Umsetzung, die es in den USA bereits gibt.

  83. 83
    ber

    johnny#87:

    Akzeptiert :)

  84. 84
    Heide

    Äh Johnny. Ich glaube es verhält sich eher umgekehrt. In Europa müssen die Hersteller mittlerweile ihren Schrott umsonst zurücknehmen. In den USA nimmt dafür anscheinend Geld. Greenpeace fordert eine kostenlose Rücknahme aller Geräte weltweit und Verzicht auf die Verwendung bestimmter Materialen wie PVC.

    Was mich jedoch irritiert sind ein paar Punkte die auf Greenpeace-Seite beklagt werden:
    1. Apple ist umweltschädlich weil es Geräte mit zu kurzer Lebensdauer produziert.
    Kann ich so mit meinen Erfahrungen nicht bestätigen. Eher das Gegenteil.
    2. Apple verlinkt Informationen zu seinem Umweltprogramm nicht auf der Startseite. Ein etwas kurioses Argument finde Ich. HP und Dell machen das auch nicht.
    3. Die Idee von Greenpeace, das wenn Apple hier mit gutem Beispiel vorangeht, die anderen Hersteller folgen halte ich für Unsinn. Fakt ist das umweltfreundliche Technologie ein höheren Kostenfaktor darstellt. Auch wenn für einige (mich eingeschlossen) das durchaus ein Verkaufsargument darstellt, glaube ich das die Masse der Konsumenten in erster Linie auf den Preis schielt. Hier stellt sich mir wiederum die Frage warum nicht zunächst die Hersteller mit den größeren Verkaufszahlen anspricht.

  85. 85

    Johnny, Du hattest ja die DRM Problematik zugestandenermassen zumindest schon erwaehnt. Aber irgendwie finde ich es seltsam wenn geschrieben wird wie visionaer und revolutionaer Apple doch sei wenn sie gleichzeitig ihre Strategie auf gerade diesem veralteten Modell aufbauen.

    Netter Kommentar bei Boing Boing:

    It’s ironic that a company whose name is synonymous with „Switch“ has built its entire product strategy around lock-in.

    Der darin erwaehnte/verlinkte NYT Artikel duerfte wohl inzwischen so einigen bekannt sein. Zwar eigentlich nichts neues, aber trotzdem wieder lesenswert.

  86. 86
    fredge

    @johnny: du hast geschrieben „Es ist daher immer wieder amüsant zu sehen, wie jede positive Äußerung über Apple irgendwann bei Greenpeace landet.“

    das kannst du nicht im ernst sagen. es ist mir doch scheißegal, wieviele gute produkte ein unternehmen hat, es ist mir auch scheißegal, ob sich der rotary-club für wohltätigkeiten einsetzt. es ist mir scheißegal, dass die bundeswehr auch mal hier und da was gutes tut – aber bitte, es ist doch kein argument, probleme, die ein unternehmen ganz offensichtlich hervorbringt, derartig unter den tisch zu kehren.

    meine beispiele sind absichtlich übertrieben – ich schreibe mit kühler hand. ich habe noch immer große hochachtung vor dir, johnny, aber obwohl ich apple mittlerweile in vielerlei hinsicht für eine tolle firma halte, die tatsächlich innovative produkte auf den markt schmeißt – für die ich auch tatsächlich gerne mehr als das übliche zahle, weil ich weiß, dass der spaß-faktor um ellen länger ist – die obige aussage von dir macht mich kopfschütteln; ich kann da nicht mitgehen.

    vielleicht bin ich noch nicht reif genug, dass zu verstehen, mein jugendlicher eifer sagt mir jedoch, dass ein unternehmen, das es weiß, den hype der generation silizium derartig auszunutzen, wie apple es tut und letzten endes genauso auf profit aus ist, wie all die anderen, eben doch auch nur ein arschloch-unternehmen ist. (was nicht heißen soll, dass ich mich dann nicht wenigstens für das unternehmen entscheide, das die besseren produkte anbietet – ich bin schließlich auch nur ein blöder industriestaatenbewohner.)

  87. 87

    Armin, auch wenn ich kein Freund davon bin: Ohne DRM gäb’s keinen iTMS.. So sieht’s aus, was man daraus jetzt machen will/ kann/ soll bleibt jedem selbst überlassen.

    fredge, aber wenn bestimmte Dinge, die einem nicht gefallen (sei es an einem Unternehmen oder am Leben) dazu führen, dass man vor allen positiven Sachen in dem Zusammenhang die Augen verschließt, kann das auch nicht richtig sein, oder?

  88. 88

    Wenn dieses iPhone auch so Crippleware wird wie der iPod, dann gute Nacht.

  89. 89

    Johnny,

    Ohne DRM gäb“™s keinen iTMS..

    Jein. Er waere vielleicht nicht eingefuehrt worden, soweit richtig. Aber es geht darum dass dies nicht mehr notwendig ist. Und darum dass man mit dem DRM praktisch an Apple gefesselt ist (ja, ich weiss, es gibt Moeglichkeiten das zu umgehen, aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein).

    Lies Dir doch mal Want an iPhone? Beware the iHandcuffs durch. Apple verweigert seinen Kunden die Wahl zu wechseln, etwas dass Apple aber fuer sich selber einfordert…

    So sieht“™s aus, was man daraus jetzt machen will/ kann/ soll bleibt jedem selbst überlassen.

    Bleibt es eben nicht, weil Apple genau das versucht zu verhindern. Die einfache und freie Wahl wo ich meine Musik abspiele. Das ist mehr als nur DRM.

  90. 90

    jetzt mal provokativ gesagt: das mit dem Touchscreen only haben se bei Star Trek geklaut ;)

  91. 91
    herrbill

    schöne produkte:ja. eine bessere welt:nein.
    mehr nicht.fertig.

  92. 92

    Danke, Herr Bill.

  93. 93
    westernworld

    Tomi T Ahonen ein ehemaliger marketing mensch von Nokia hat in seinem blog einen sehr guten und auch sehr ausführlichen artikel über das iPhone und seine chancen verfaßt.

    man sollte den artikel tunlichst bis zum ende lesen sonst könnte man ein falsches bild seiner einstellung zu Apple davontragen.

    http://tinyurl.com/v98zz

  94. 94
    Guderian

    http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~ECA4B3C6797ED41FB81BB5740C9B0BFFD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Das verstehe wer will, ich versteh’s nicht. Auch nach Darstellung der FAZ soll das iPhone NICHT subventioniert werden, d.h. der Käufer bezahlt den gesamten Kaufpreis von 499 oder 599 Dollar selbst. Trotzdem wird er dazu gezwungen einen 24 Monatsvertrag mit Cingular abzuschliessen, der Mehrkosten von mindestens 19 Doller pro Monat verursachen soll? Auf wessen Konto landen diese zusätzlichen 456 Dollar?

    Soll Cingular die fürs Nichtstun einstreichen, so blöd kann doch Apple gar nicht sein. Also liegt der tatsächliche Preis des iPhones doch bei 899 bzw 999 Dollar, wie es das Amazon Angebot suggeriert? Aber das kann wiederum auch nicht sein, sonst hätte Steve Jobs bei seiner Keynote nicht extra so deutlich darauf hingewiesen, dass der Preis 599 Dollar, also genau die Summe eines durchschnittlichen Smartphones plus einem iPod Nano, beträgt.

    Wozu die zusätzlichen 456 Dollar??? Das will ich jetzt wissen!!!

  95. 95
    Heide

    @Guderian: Das Wörtchen „scheint“ in dem Artikel hast du aber schon gelesen?

  96. 96
    Guderian

    @Heide: Hab ich gelesen, kapier ich trotzdem nicht. Nimm mal einen größeren Zaunpfahl zum Winken. Die eine Zeile reicht mir nicht.

    Denkst du Apple bekommt noch eine zusätzliche Prämie von Cingular, verdient also noch deutlich mehr als 499 Dollar an jedem iPhone? Oder denkst du das Cingular vielleicht doch subventioniert und das iPhone plus Vertrag für sagen wir 99 Dollar raus bringt?

  97. 97
    Heide

    Will sagen keiner weiß wirklich etwas genaues. Auch die FAZ nicht. Die meisten Informationen die man nicht schon bei der Keynote erfahren hatte beruhen auf Hörensagen und Spekulationen. Definitives wird man vermutlich erst dann erfahren wenn das Ding immer Sommer in den USA, bzw. im Winter in Europa erhältlich ist und selbst dann bezweifle ich das Apple und Cingular bzw. die entsprechenden Vertragspartner in Europa sich in die Verträge sehen lassen werden. Wenn ich mir die Geheimhaltung bei Apple in der Entwicklungsphase ansehe, würde ich alles was jetzt so an Informationen im Netz steht zumindest mit einer gewissen Skepsis betrachten. Wie Amazon.de zum Beispiel auf seinen Preis gekommen ist weiß keiner. Auch nicht wie die auf die Idee gekommen es anzubieten da es bei Amazon in den USA es nicht zu finden war. In der Keynote wurden nur Apple selbst und Cingular als Vertriebskanäle erwähnt.

  98. 98

    Mit mir wünschen sich offensichtlich viele, dass Apple noch viel mehr Produkte auf den Markt bringen würde, als sie es tatsächlich tun und können. Gibt es irgendeine Firma über deren zukünftige Produkte mehr Gerüchte kursieren? Ich weiß es nicht und glaube es auch nicht. Apple Inc. ist für die meisten Geeks ein Anwalt für die nichteingelösten Versprechen einer Branche. Seit Asimov, Lem oder Rodan träumen wir von durch Technik gelöste Problemen. Statt den leuchtenden Augen unserer Mitmenschen bekommen wir in der Nacht hysterische Anrufe wegen unauffindbarer Diplomarbeiten.

    Was unsere Mitmenschen wirklich begeistert ist nicht YA-PHP-Script sondern der Flash beim Personalisieren des MacBooks. Und jeder, der den Support für PCs eingestellt hat, genießt dieses Gefühl der Genugtuung nach Jahren der Qual.

    Wer dies nicht versteht ist möglicherweise leidensfähiger als andere.

    Die Vehemenz mit der (wir) Apple-Jünger die Produkte dieser Firma verteidigen, ist ein Maß für die Wut über uns selbst: ein guter und ein schlechter Programmierer unterscheidet sich in der Qualität seines Codes. Was beide nicht unterscheidet ist die Unfähigkeit, Funtkionen wegzulassen. Apple respektive Jobs besitzt diese Fähigkeit. Er ist eben kein Programmierer.

    Natürlich wünschte ich mir, dass meine Lieblings-Handy-Firma Nokia, den Mut hätte, ein Phone auf den Markt zu werfen, das VoIP on Board gehabt hätte. Ich hatte mir das schon vor x Jahren gewünscht. Nach wie vor gibt es kein Handy mit VoIP. Ich wünsche mir seit 10 Jahren GPS und LDAP in einem Mobile Phone. Aber es gibt keine mutigen Hersteller. Zumindest der deutsche Markt – und sicher auch die meisten anderen Märkte war durch Firmen abgeschottet, die nach Erfindung der SMS und dem Erfolg des PT11 jahrzehntealte Server rumstehen haben, die echte Cash-Cows sind. Jeder Phone-Hersteller, der diesen Status Quo in Frage stellt ist offensichtlich ‚evil‘.

    Mit Apple ist eine Firma in der Arena erschienen, die – zumindest nach Meinung vieler Apple-Evangelisten – in der Lage wäre, diesen gordischen Knoten zu zerschlagen. Es hätte schon Jahre zuvor Nokia tun können und noch davor Ericsson (http://www.heise.de/newsticker/meldung/8224). Aber statt Produkten haben alle nur MaFo-Ballons produziert. Die eigentlichen Deal-Maker haben sich lieber eine rosa Brille aufsetzen lassen, statt Mut zu beweisen.

    Um in Heise-Notation zu bleiben: UMTS:[–|; 2MB-Cam[–]; Accu[-]; SDK[—]und trotzdem werde ich es mir sofort kaufen, wenn es in de verfügbar ist oder der Cingular-Lock weg ist!

    remei

    ps: bis dahin… kann mir jemand ein N95 besorgen?

  99. 99
    Guderian

    Danke Heide. Du hast recht, es ist wohl vielmehr ein Versuch von Amazon, sich ins Gespräch zu bringen, als ein wirkliches Angebot an den Online Käufer. Also heißt es warten bis Juni dann erfahren wir mehr über Handyverträge ala USA.

    @remei:

    Das iPhone bietet mit EDGE eine Technologie an, die genauso schnell ist, wie normales UMTS. Nur UMTS mit HSDPA ist deutlich schneller. Das T-Com Netz soll z.B. sowohl für HSDPA als auch für EDGE aufgerüstet werden, deshalb ist fehlendes UMTS allein noch kein Problem. Bei der Handy Camera sind mir die Megapixel fast egal. Wichtiger als die Auflösung ist für mich, ob die Bilder rauschen oder nicht.

  100. 100
    phil

    Aus heutiger Sicht (Februar 2009) ist das iPhone DAS Telefon schlechthin – immer noch. Und die anderen Hersteller hecheln hinterher. Immer noch.

    Heute! kam das neue WindowsMobile 6.5 heraus – wow!

    Danke Apple.