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EMI ohne DRM?

Wie diverse Mac-Blogs aufgrund eines WSJ-Artikels (Login nötig) berichten (fscklog, Mac Essentials, TUAW), könnte der heutige Nachmittag eine kleine Sensation offenbaren. Denn man munkelt, dass EMI in naher Zukunft „signifikante Teile“ des Repertoires ohne DRM in Apples iTunesMusicstore anbieten wird. Vielleicht also doch nicht nur heiße Luft?

Ein Webcast der Pressekonferenz von EMI und Steve Jobs in London soll hier um 14 Uhr deutscher Zeit zu sehen sein, bisher finde ich dort allerdings keinen Hinweis.

Updates nach dem Klick!

Update 14:15:
Die Pressekonferenz hat begonnen. Eric Nicoli, der EMI CEO macht es spannend. Das, was was er und Steve Jobs gleich ankündigen werden, sei so Damon Albarn **** brilliant. Was das **** sei, solle man raten, jedenfalls nicht jolly. Zur Auflockerung spielen jetzt erst einmal The Good The Bad and The Queen. –Andreas

Update 14:20:
Nicoli lässt die Katze aus dem Sack. EMI habe auf die Konsumenten gehört und stellt nun eine neue Downloadplattform zur Verfügung: Musik wird in zwei Qualitäten angeboten: Premium (doppelte Standardqualität) MP3 ohne DRM zu einem höheren Preis für Einzeltracks als DRM verschlüsselte Audiofiles schlechterer Qualität. Ganze Alben sollen nicht teuerer werden.
Auch Videos sollen DRM frei Angeboten werden.
Der gesamte digitale Katalog soll ab sofort DRM-frei angeboten werden. Upgrades von bereits gekauften DRM-Dateien auf DRM-freie Formate soll möglich sein. –Andreas

Update 14:30:
Steve Jobs spricht: Apple vertreibt EMI-Inhalte im Apple eigenen AAC-Format, DRM frei, 256kbit encodiert – ab Mai. Weltweit. Jobs feiert einen big Shift im Musikbusiness und das Prinzip der Interoperabilität.

Der heutige Tag dürfte dann wohl als der Tag an dem das DRM starb in die Geschichte eingehen.

Andreas

60 Kommentare

  1. 01

    Ich bin sehr, sehr gespannt, was da gleich passiert..

  2. 02

    Inzwischen ist da ein Hinweis.

  3. 03
    Frank

    Super.
    Musik in digitaler Form wieder ohne zusätzliche Verkrüppelung, wie es ursprünglich war und alle drehen durch. Ich weiß gar nicht, wieviele Tickermeldungen in meinem RSS-Reader dazu schon eingetrudelt sind.
    Als ob das jetzt *der* Durchbruch wäre. Herzlichen Glückwunsch, EMI.
    Es gibt *zig* Läden, die das so handhaben – und sogar noch mehr, z. B. Ogg oder FLAC oder Bitrate nach Wunsch. *Das* ist wirklich kundenfreundlich.
    Das wird aber kaum erwähnt.
    Kommt aber einer der „Big Five“ (oder Four?) daher und sagt, daß er seine Kunden langsam mal wieder als Kunden betrachtet, gibts Konfetti.
    Ich verstehe es nicht.

  4. 04

    Unsinn. Natürlich ist das eine große Sache, weil sie den ganzen Musikmarkt beeinflussen kann und nicht nur ein paar Nischen bedient. Ich hab Indies ja auch lieber, aber poppen kommt nunmal von POP, und den schreibt man groß.

  5. 05

    der hinweis auf der EMI-Seite „žthe press conference announcing EMI’s exciting new digital offering.“ hört sich für mich eher nach Beatles als nach DRM an. Aber warten wir’s ab.

  6. 06

    „Beatles“ in einem Atemzug mit „new“? ;)

  7. 07
    René (der aus Kiel)

    Hmmm. Jetzt mal ehrlich: wer die Beatles hört, hat die Platten im Schrank. Der kauft sich das nicht nochmal als MP3. Und die Kiddies interessiert gute Musik ja nicht mehr, die hören lieber diesen Hip-Hop-Kram.

    Was die Musikindustrie braucht, sind vernünftige Musiker. Die bekommen sie auch dann nicht so einfach, wenn sie DRM abschaffen.

  8. 08

    hoffentlich auch bei der Napsterflatrate, dass Scheiss DRM wird von keinem meiner Player korrekt benutzt. Oder anders ausgedrückt: Es gibt nur Probleme mit dem Mist.

  9. 09
    studi

    hoffentlich ist das wirklich kein Aprilscherz, hab da noch meine Zweifel.

    @peter

    Du glaubst doch nicht, dass du für 10€ soviel runterladen darfst wie du willlst und das dann ewig behalten kannst?!

  10. 10

    @4
    Das Label XY oder der Anbieter YZ hat natürlich schon lange kein DRM mehr, aber leider ist es nun einmal so, dass einer dieser „Big Five“ daherkommen muss, um entscheidende Trendbewegungen in diese Richtung loszutreten.

  11. 11

    @ Peter: Napster ohne DRM geht nicht, zumindest das Flatratemodell ist ohne DRM nicht durchführbar. Die Einzeldownloads, die es bei Napster ja auch gibt, da kann man durchaus nachdenken, ungeschützte MP3s mit ins Programm zu nehmen.

  12. 12

    Link ist da, aber die Seite des Streaming-Providers ist tot. Scheint doch mehr Leute zu interessieren, als ich dachte. ;)

  13. 13
    studi

    bis jetzt läuft musik in schlechter quali
    Edit: es geht los

  14. 14

    bei mir funktioniert der Stream ganz prima:

    http://w3.cantos.com/07/pjxrobbi-703-5zvx0/interviews.php?task=view

    EMI hat gerade gesagt, dass der komplette Katalog DRM-frei angeboten wird. Anfang macht The Good, the bad and the ugly. :-)

  15. 15
    studi

    DRM Free kommt!

  16. 16

    DRM is drop dead.

  17. 17

    @ René:
    …zumindest das Flatratemodell ist ohne DRM nicht durchführbar

    Mal ganz auf Doof gefragt: Warum nicht?

  18. 18

    Premium Downloads. 2 Key features: free from DRM, vastly improved SoundQuality. Premium Albums DRMfree standard currently. DRM wird billiger. Upgrade Tracks they bought, removing DRM from Files, from ANY Retailer. The New single from The Good, The Bad and the Queen is first Single.

  19. 19
  20. 20

    drm free = premium content (256kb) = higher price

  21. 21

    Steve Jobs sagt:

    Das komplette Angebot von EMI ist im iTS ab Mai DRM-frei zu erhalten.

    Zur Qualität: Die Musik soll nicht mehr in 128-kBit/s-AAC angeboten werden, sondern in DRM-freiem 256-kBit/s/AAC. Leider wird es ein wenig teurer (ca. 30 Cent). Und man kann seine bisherigen Käufe upgraden.

    EDIT: Und hier die Präsentation als PDF.

  22. 22
    René (der aus Kiel)

    „“¦zumindest das Flatratemodell ist ohne DRM nicht durchführbar

    Mal ganz auf Doof gefragt: Warum nicht?“

    Ich bin zwar ein anderer René, aber ich antworte trotzdem mal ;)

    Weil die Flaterate davon lebt, dass man sie bezahlt. Kündigt man die Flatrate, müssen die Dateien aufhören zu funktionieren. Ansonsten könnte man ja einen Monat Flaterate kaufen, den gesamten Laden runterladen und dann kündigen und hätte keinen Grund mehr, den Dienst in Anspruch zu nehmen. Aus diesem Grund funktioniert eine Musikflatrate nur mit DRM.

  23. 23

    Cool! Nur 30 Cent Aufschlag, damit ich meine Musik so nutzen kann wie es von Anfang an gedacht war.

    (Jaja, ich find das auch alles ganz dufte, aber man muss ja auch auf dem Teppich bleiben.)

  24. 24

    Sicherlich ein interessanter Schritt. Hatte schon damals als ich über diesen Test gelese hatte mir etwas gedacht, dass in dem zusammenhang mal irgendwann DRM freie Musik auf den Markt kommen könnte.

    Man hoffe das die anderen große 4 folgen…

  25. 25
    leo

    Bin immer noch skeptisch. Erstens meine ich mich erinnern zu können, dass hohe Preise im Onlinevertrieb mit Zusatzkosten für DRM gerechtfertigt wurden, also wäre eher eine Preissenkung angesagt, zweitens habe ich den Verdacht, dass der Stimmungsumschwung entweder darauf zurückzuführen ist, dass DRM-kontaminierte Musik sich schlecht verkauft hat (was OK wäre), oder aber digitale Wasserzeichen jetzt produktreif sind, was auch nicht viel schöner als DRM wäre.

  26. 26

    eine so schwere entscheidung, in so schweren zeiten, wo doch fast nur doofes passiert (außer re:publika), findet einen positiven ausgang. eigentlich sollte man sagen: „na endlich!“ aber ich triumphiere dennoch – ein wenig.

  27. 27

    Ein Schritt in die richtige Richtung. Bleibt abzuwarten was noch passiert.

  28. 28
    Hendrik

    Man darf darüber diskutieren, ob das jetzt der große Durchbruch oder nur ein Schritt in die richtige Richtung ist. Signal ist es allemal. Alben ohne DRM, in höherer Qualität, zum gleichen Preis – super! Die (vorgeschobene) Intention, in diesen Zeiten die Position des Albums als Gesamtkunstwerk nicht weiter zu verschlechtern ist allemal löblich.

    Ein Problem habe ich mit dem höheren Preis für die Premium-Downloads – der gefühlte Unterschied zwischen 99c und 1,29€ ist für mich der Unterschied zwischen „egal, einfach mal kaufen“ und „muss ich den Track jetzt wirklich haben ?“. Gibt ja aber deswegen natürlich auch weiterhin ganz normal den alten Preis inkl. DRM….zumal es auch sehr wahrscheinlich ist, dass mit der Entscheidung pro 1,29€ EMI stellvertretend für die Einstellung aller Labels iTunes in Richtung „flexibler Preisgestaltung“ drücken wollte.

    Alles in allem ist es wohl ein sich abzeichnender Dammbruch in Richtung DRM-freie Downloads und das kann man doch nur gutheißen.

  29. 29

    argh, da macht man einen Flüchtigkeitsfehler und der wird gleich im Trackbacktext hier auf Spreeblick uneditierbar eingemeißelt. Ich hasse bloggen.

  30. 30

    Schade, dass das wohl bei Napster nichts ändern wird.

    Das die Musik nicht ewig nutzbar sein sollte, ist ja auch nur fair. Allerdings vermurkst das DRM mir dir Playlists und Aktualisierung des Players. D.h. per Hand draufspielen, und Playlists dann auf dem PLayer erstellen (mühsam), denn nach 3 oder 4 Aktualisierungen des Players häufen sich die Fehler in den Playlists.

    Und da ich regelmäßig in den Napster-Foren lese, weiß ich dass es nicht nur mir so geht. Neuer Player, juchhuu, alles läuft. Aber wehe man betreibt das Länger als 1 Monat.

    Schuld ist DRM, darin ist man sich bei Napster einig. Und Napster selbst kann dazu ja kein Bugfix anbieten, weil das ja Mediaplayer-Technik ist … so die Aussagen sinngemäß.

    So oder so bin ich am Tod vom jetzigen DRM stark interessiert.

  31. 31
    Wildwichtel

    Und wer war mit dabei?

    Mal wieder der Steve…

  32. 32

    Erstaunlich, wie mal wieder gejubelt wird, nur weil Steve Jobs dabei ist.

    Mal vorab: Ich finds gut, dass der DRM-Mist rausfliegt. Aber so, wie es hier verkauft wird, so wird es auch nicht funktionieren. Ein Aufschlag von 30 Cent für DRM-frei (und bessere Qualität) bedeutet mal eben einen Aufschlag um 30 Prozent! Und da sag nochmal einer, andere würden wuchern. 30% für etwas, was einem eigentlich sowieso zusteht. Aber immerhin bleiben die Alben gleichteuer/gleichpreiswert (je nach sichtweise).

    Weiterhin gibts das bei iTunes nur im Apple-eigenen Format AAC. Das will doch keiner haben, noch nichtmal auf meinem iPod ist AAC drauf, nur MP3. Offene Formate sollten es sein, OGG würde sich da anbieten, und MP3 (nicht frei, aber kann jeder). So hilft es doch nix, weil man dann doch wieder an bestimmte Hardware gebunden ist – das ist DRM auf einer anderen Ebene, auch wenn man konvertieren kann.

    Eine echte Revolution wäre es, wenn es wirklich freie Formate wären, und nicht eine unverschämte Preiserhöhung damit einhergehen würde. So ist es nur ein lauwarmer Aufguss von alten Sachen, die man schon kennt.

  33. 33

    Gut so. Und jetzt das Ganze ungefähr 75 Prozent günstiger und im mp3-Format statt AAC. Dann wären wir wohl da, wo manch Sauger zum Käufer wird.

  34. 34

    @Dirk: Nach meinem Verständnis der Sache verkauft Apple weiterhin AAC – aber DRM-frei. Andere Anbieter werden EMI-Inhalte als MP3 verkaufen. Niemand wird gezwungen sein, bei Apple EMI-Inahlte zu erwerben.

    Weiss eigentlich jemand, ob MP3 per se DRM-frei ist? Oder gibt es eine theoretische Moeglichkeit, MP3 mit DRM zu verweben?

  35. 35

    Dirk, ich will schon AAC haben. Was habt ihr denn immer mit eurem Ogg? Offen ist ja schön und gut, aber Ogg ist doch nun mal wirklich ein Format das so ziemlich niemand unterstützt. Alle meine Player (Mac, Linux Tablet, Linux PC, XBox, Telefon, iPod) spielen ohne Probleme AAC wohingegen nur der Linux PC von sich aus Ogg kann. Da braucht man auch kein DRM mehr um den Austausch der Dateien zu verhindern.

  36. 36

    Öhm…also soweit ich weiß ist AAC doch überhapt kein Apple-eigenes Format und ausserdem besteht doch in iTunes die Möglichkeit Dateien ins MP3-Format umzuwandeln.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Audio_Coding

  37. 37
    ElCot

    Schau an… Im Shop von „The Good The Bad And The Queen“ werden die Songs ab sofort als MP3 mit 320k angeboten. Haben die bei der Pressekonferenz nicht gespielt? Da scheint ja was in Gang zu kommen.

  38. 38
    leo

    @wildwichtel (35): Und wer hat schon lange vor dem Steve gesagt, dass DRM mist ist? Richtig, ich. Darüber hinaus unterstreicht die Tatsache, dass ich niemals an DRM verdient habe, meine Integrität. :)

  39. 39
    leo

    Meines Wissens bieten MP3 und OGG keine Möglichkeit DRM einzuflechten, was der Grund ist, warum AAC und WMA im kommerziellen Kontext genutzt werden. Die Zukunft ist (hoffentlich) ein Interface, über das der Hörer frei einstellen kann, mit welchem Codec und in welcher Qualität er seine Dateien möchte. Preisaufschläge für bessere Qualität (wir nehmen weniger Frequenzen von der Musik weg) sind Unsinn!

    Ogg läuft bei mir übrigens auf allen 3 Betriebssystemen (könnte daran liegen, dass ich VLC nutze ;) ). OGG hat neben besserer Qualität bei gleicher Dateigrösse (im Vergleich zu MP3) den Vorteil, dass keine überflüssigen Pausen eingefügt werden (MP3 tut das). OGG ist ausserdem Mehrkanal-tauglich, womit ich einen sinnvollen Einsatz in der (Homestudio) Musikproduktion sehe. Diese Erkenntnis muss sich natürlich bei Herstellern von Musikprogrammen noch durchsetzen – während MP3s meist geladen werden können (bei denen das Timing wegen der Pausen nicht mehr stimmt), geht das mit OGG leider nicht.

    Und nochmal:
    Dass DRM weg ist, heisst nicht, dass die Musik in Zukunft nicht mit personalisierten Audio-Wasserzeichen durchsetzt ist, dazu folgendes Szenario:

    Petra kauft einen Titel der Bee Gees online.
    Petra verliebt sich in Klaus und macht eine Kassette für ihn, die den Titel enthält.
    Klaus überspielt die Kassette auf seinen Rechner um sie bequemer hören zu können.
    Kevin, Klaus Sohn aus erster Ehe, ist über das Wochenende bei Klaus zu Besuch und gibt das MP3-Verzeichnis seines Vaters in einer Tauschbörse frei.
    Eines Tages (lange später) bekommt Petra Post von einem Anwalt…

  40. 40
    DieterK

    Das war mal wieder ein genialer PR-Coup von Jobs. Jetzt sieht es so aus, als ob sein Schreiben den Sinneswandel bei der EMI bewirkt hat. Tatsächlich haben die schon Monate vorher mit diversen Downloadshops verhandelt. Aber weil die EMI Group einen großen — (laut ursprünglicher Planung) nicht verrechenbaren — Vorschuss als Gegenleistung für den Verzicht auf DRM verlangte, gab es keine Einigung.

    Wichtig für Apple ist, dass Jobs den Angriff der Verbraucherschützer jetzt unter Hinweis auf Universal Music, Sony BMG und Warner Music kalt lächelnd abwehren kann.

    Frech finde ich ja die EMI-Argumentation von der doppelten so guten Tonqualität bei den DRM-freien Tracks. Doppelt so hoch ist nur die Samplingfrequenz. Und warum werden die DRM-verseuchten – soundmäßig (laut EMI) nur halb so guten – Tracks nicht zum halben Preis des „žpremium products“ verkauft?

    Interessant ist die Frage, wie sich der (teilweise) DRM-Verzicht auf die anderen Downloadshops auswirken wird. (Gerücht der Stunde: Amazon kauft eMusic) Konkurrenz wäre dringend erforderlich, damit die Preise endlich sinken.

    @Andreas (38):
    Die Telekom (!) hatte mal ein „žgeschütztes“ MP3-Format entwickelt, das 2002 bei Popfile, dem Downloadportal von Universal Music Deutschland zum Einsatz kam. Der besondere Clou dabei war, dass es praktisch keine MP3-Player gab, die das Format verstanden. Die gekaufte Musik musste also erst mit einer speziellen Software in WMA-Files umgewandelt werden, bevor man sie hören konnte. Verantwortlich für dieses wirklich „žrevolutionäre Konzept“ war Tim Renner.

  41. 41

    „Der heutige Tag dürfte dann wohl als der Tag an dem das DRM starb in die Geschichte eingehen.“

    DRM kam schon tot auf die Welt.

  42. 42

    @#44/Leo „Diese Erkenntnis muss sich natürlich bei Herstellern von Musikprogrammen noch durchsetzen – während MP3s meist geladen werden können (bei denen das Timing wegen der Pausen nicht mehr stimmt), geht das mit OGG leider nicht.“

    Samplitude kann Ogg abspielen. Sehr nützlich.

  43. 43

    „žDRM kam schon tot auf die Welt.“

    Har Har Har… sehr schön!

  44. 44
    Fred der Biber

    @Dirk: AAC ist der Nachfolger von mp3, beides wurde im Fraunhofer Institut entwickelt. Daher ist AAC alles andere als ein Apple Format. Es wird auch von vielen Geräten unterstützt. (OGG Vorbis übrigens auch, nur weil es hier Zweifel gab.)

  45. 45

    @Fred: Naja, AAC wurde von Fraunhofer mitentwickelt. In einem Industriekonsortium. MP3 geht mehr oder weniger direkt auf Fraunhofer zurück. Und Nachfolger ist es auch nicht wirklich. In Erlangen basteln sie u.a. gerade an Sourround-Mp3.

  46. 46
    DieterK

    Weiß jemand ob es stimmt, dass Apple für die teuren Tracks den alten Großhandelspreis an EMI zahlt? Auf diese Weise würden die Künstler ganz elegant um ihren Anteil gebracht.

    Complete Control … in der Tat!

  47. 47

    Dieter, woher hast du das denn?

  48. 48
    ElCot

    @DieterK: Du kannst darauf wetten, dass der Preis angepasst wurde.

  49. 49
    DieterK

    Zu den Künstlertantiemen:
    Das mit dem unveränderten Großhandelspreis hat sich nur auf Alben bezogen. Nicoli hat gesagt:
    „EMI is introducing a new wholesale price for premium single track downloads, while maintaining the existing wholesale price for complete albums“

    Prinzipiell kann die Tantiemenhöhe aber leicht je nach Gestaltung des Vertrages zwischen Label und Downloadshop zu Lasten der Künstler manipuliert werden.

    Von dem Geld, dass die Majors (außer EMI) durch ihr Investment in YouTube verdient haben, sehen die Musiker nichts.