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Tagebuch

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In der Online-Ausgabe der Zitty könnt ihr nachlesen, wie ich meine Tage verbringe. Das Datum spielt keine Rolle, jeder Tag läuft exakt so ab.

Übrigens ganz interessant, dass Printlesern alles erklärt wird. Die Formulierung „[…] dieser promiskuitiven Bonobo-Affen […]“* stammt ebensowenig von mir wie der Einschub „[…] der TV-Serienarzt […]“. Sollte ich mir einen erklärenderen Stil angewöhnen?

„Die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel“, „Hollywoodschauspieler Tom Cruise“, „Gottessohn Jesus Christus, Vorbild von Markus Söder, dem CSU-Generalsekretär“, „Reichskanzler Adolf Hitler, bekannt für seine forsche Außenpolitik“, „Onlinetagebuchführer xy, der anonymen Quellen zufolge einen fast erdnussgroßen Penis sein Eigen nennt“ oder versteht mich sonst keiner?

Anders gefragt: Versteht mich niemand, weil es ist, wie es ist?

* Original: „[…] jede Bonobohorde […]“

29 Kommentare

  1. 01

    Ich will dich gar nicht verstehen ;)

  2. 02
    Maltefan

    „Die Homosexualität meiner Begleitung würde vermutlich zur Blitz-Fatwa führen, bleibt aber mangels Kenntnis schwuler Frisurentrends unbemerkt.“

    Gnihihi :-)

    Und jetzt will ich endlich ein Kind von Dir!

  3. 03

    Du solltest mit der täglichen Recherche über Menschenschinder im 3. Reich aufhören, das kann einen ganz schön runterziehen.

  4. 04

    Herr Ries…
    Vorgestern habe ich Bernt Engelmanns „Grosses Bundes-Verdienstkeuz“
    aus dem Regal gezerrt…

  5. 05
    ben

    Großartig. Falls dir in Berlin mal langweilig wird, komm einfach nach Hamburg. In der Schanze wirst du viele neue Freunde kennen lernen, mit denen du den ganzen Tag bei einem Espresso verschleudern kannst.

    aber mal ehrlich, Ich verstehe den artikel nicht. Entweder wirkt er auf mich höchst satirisch oder traurig.

  6. 06

    Pah, urbaner Penner(tm), Du!

    ;-)

  7. 07
    Malte

    @ ben
    Ich erkläre dir alles, du musst nur konkret fragen.
    @ Onkel Peppy
    Auf keinen Fall, das braucht man zum Blutbloggen.
    @ maltefan
    Da müssen wir uns erst auf eine gemeinsame Sicht zu Paris Hilton einigen.
    @ Raucherblog
    Ich mich auch nicht.

  8. 08

    Dein Alltag ist auch nicht anders als der dieses Rappers, enthält aber mehr seltsame Fremdwörter. Außerdem scheinst du ständig irgendetwas zu trinken, was auch nicht besonders gut sein kann. Flüssiger Malte – Liquid Blogger? – mag zwar lustig klingen, ist aber im Endeffekt doch nicht so erstrebenswert. Allerdings muss man tägliche Arschloch-Recherche mit Rumgewühle in den Eingeweiden von Nazi-Archiven auch irgendwie runterspülen…

  9. 09
    ptzbltz

    oh . Hab die ganze zeit einen Lachstoast auf dem Foto gesehen.
    Naja. Bin müde und hab seit Wochen keine Nuss-Nougat-Creme mehr im Haus gehabt.

  10. 10
    Raphael

    Kann man denn wirklich leben vom hauptberuflichen Bloggen? Oder machst du heimlich doch noch was Anderes?

  11. 11
    ben

    @malte. konkret fragen ist so anstrengend, einfach mal so verurteilen viel entspannter.

  12. 12
    ben

    jetzt hab ich doch noch ne frage. befragst du eine abgemergelte 18 jährige aufgrund ihres aussehens tatsächlich nach ihrem drogenleben? wenn ja, würde ich gerne mal nen cappuccino mit dir trinken gehen, das kann ja nur spassig werden.

  13. 13
    Maltefan

    @Malte
    „Da müssen wir uns erst auf eine gemeinsame Sicht zu Paris Hilton einigen.“

    Wie jetzt .. Ich bin Maltefan, Du bist Maltefanfan, ich Maltefanfanfan, etc.pp., wir bilden also eine mutual admiration society, und dann scheitert das an PARIS HILTON *kreisch*?

    Mein Leben hat keinen Sinn mehr …

  14. 14

    Ich durfte letztens darauf verzichten, Blogs als Internet-Tagebücher zu erklären. Ein Fortschritt, finde ich.

  15. 15

    Wenn du mal einen ganz besonderen Tag erleben willst -> http://www.ein-uwe.de , leihe dir den Seo Roller :-).

  16. 16

    ein-uwe.de ist eher langweilig – auch wenn zufälligerweise gerade auf diversen Alphamännchenblogs der Link gespammt wird.

  17. 17
    Malte

    @ maltefan
    war natürlich nur spaß, hier sind alle formalitäten geklärt, der zeugung steht nichts mehr im weg
    @ uwe, mart
    noch nie gehört
    @ ben
    was fragst du denn dünne frauen? ist doch das naheliegendste überhaupt.

  18. 18
    Maltefan

    Malte: Wie geil :-). Aber erst das Buch!

  19. 19
    ben

    @malte
    ich frage sie vorzugsweise nach ihrem nahmen und nem date.

  20. 20

    wie gemein. so ein Bild reinzustellen! Und das, wenn ich kein Nutella zuhause habe…^^

  21. 21

    Also an „žDie amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel“ oder „žGottessohn Jesus Christus“ könnte ich mich schon gewöhnen. Das man in Kreuzberg noch Nutella isst, in Neukölln isses schon Nudossi „¦

  22. 22

    Ziemlich normales Leben, da geht wieder ein Stück meines Weltbildes flöten. Mittags ins Café und abends nen Salat zum Essen. Fehlen nur noch Tim und Struppi-Tassen ;-)

  23. 23

    Keine Ahnung, ob die Frage ernst gemeint war, aber viele deutsche Blogs setzen tatsächlich viel zu viel Wissen immer voraus. Wer da ‚von aussen‘ kommt oder nicht in der Materie bewandert ist, ist aufgeschmissen.

    „Gottessohn Jesus Christus“ und „Markus Söder, dem CSU-Generalsekretär“ würde ich als Leser aber als Beleidigung auffassen. Zumindest ersteres ist ja absurd.

  24. 24

    … und dabei hatte der liebe Malte doch auch die Ironiehand beim Schreiben gehoben.

  25. 25
    Tim

    Alle 3 Tagebuch-Stories lassen mich mal wieder daran zweifeln, ob diese Generation der Anfang 20 – Anfang 30-Jährigen mir jemals meine erarbeitete Rente finanzieren kann.

    Meine Einteilung:

    1945-1954 – 68er
    1955-1964 – Baby-Boomer
    1965-1974 – Generation Golf
    1975-1984 – Generation „Kein-Plan“
    1985-1995 – ??? Generation Internet ???

  26. 26
    westernworld

    „Sollte ich mir einen erklärenderen Stil angewöhnen?“

    WEHE! sonst kommst du zum morgenmagazin und zwar im zdf, als neuer partner von cherno.

  27. 27

    Welche Rente?

    1997-2000 Generation Harry Potter
    2001-2007 Generation Tokio Hotel

  28. 28

    Habe den Artikel eingentlich nur angesehen, weil das Foto absurderweise auf den ersten Blick wie rohe Leber auf Toast aussah.
    Werde nun aber als angenehme Begleiterscheinung vermutlich den ganzen Tag gut gelaunt sein.