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Ask your Dealer

Fußball-Werbespots mag ich überhaupt gar nicht und poste sie deswegen nie. Schon allein dieses martialische Getue bei den Adidas-Spots. Als hätte man den Protagonisten Stierhoden zum Mittagessen serviert. Oder diese bekifft-fröhlich Yoga-Bonito-heile-Hippie-Fußballwelt, mit Cantona, der dreinschaut, als hätte man ihm Ketamine in den Rotwein geschüttet. Aber, wie die Titanic schon sinngemäß festgestellt hat, gibt es in 94 % aller Regeln Ausnahmen, die die Regel bestätigen, und die restlichen Regeln dürfen durchaus als Ausnahme von der Regel gelten.

Und wenn der Frings einen Werbespot auf Neururer-Niveau dreht, muss ich das einfach erwähnen. Frings spielt darin einen Kleinkriminellen, der sich zu stimmungssteigernden Zwecken kleine bunte Pillen reinhaut. Um seinen Status bei der heutigen Jugend aufrechtzuerhalten, verschenkt er sie in einer einem nächtlichen Bahnhofsvorplatz nicht unähnlichen Örtlichkeit an einige ausgewählte Exemplare aus Gründen der Kundenaquise an die obig erwähnten Gattung. Was aussieht wie ein Tatort aus den 70ern.

(Mit Dank an Maltes Unterbewußtsein, das den Spot in einem nervenaufreibendem Alptraum weiterverarbeitet hat.)

Keine Kommentare

  1. 01

    Kein wunder das die Standarts in der Nationalmanschaft nich klappen. Der muss doch um die Mauer rumm schießen. Tz.

  2. 02

    Da fand ich den Werbespot mit Uns Uwe und dem Rasierwasser noch besser.

  3. 03

    Den kenn ich gar nicht. Aber bei den Werbe-Fähigkeiten eines Herrn Seeler kann ich’s mir ungefähr vorstellen.

  4. 04
    Samuel

    Jetzt hat der Spot also hierhin gefunden… Ich hasse ihn schon lange und muss ehrlich sagen: Ich habe schon in Pornos bessere Schauspieler gesehen.