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Frage an die Wirtschaftsexperten

Wenn monster.com 800 Mitarbeiter entlässt, suchen die dann auf der Website ihres ehemaligen Arbeitgebers nach einem neuen Job? Und führt dieser Run auf das Portal dann dazu, dass wieder neue Leute eingestellt werden müssen?

15 Kommentare

  1. 01

    Monster.com hatte 800 Mitarbeiter? Wow.

  2. 02

    Nein, ueber 4,000. Wovon jetzt 800 gehen muessen.

  3. 03
    Lockengelöt

    4000? Wow! Wofür?
    – haben sich die Verantworlichen wahrscheinlich auch gefregt…

    Nee mal im ernst. Sind die so groß?

  4. 04

    Ja, sacht mal Kinners, ist es so schwer sich durch ein paar Links zu klicken? Bei Heise auf den Link zu Monster Worldwide und da dann auf About Us. Und da steht dann:

    With approximately 4,200 employees and operations in 36 countries, Monster Worldwide has an unparalleled international reach. We have aggressively expanded our global footprint, becoming the only pan-European recruitment website in 2004, entering developing markets such as India and China in 2005, and most recently launching Monster Mexico and Monster Gulf, spanning eight countries throughout the Middle East region.

    Bei so vielen Laendern, Sprachen, damit verbundenen Kunden die betreut werden muessen/wollen wundert es mich ueberhaupt nicht dass da schnell ueber 4,000 Mitarbeiter zusammenkommen.

  5. 05

    Johnny, meine Antwort hat anscheinend der Spamfilter verschluckt, kann da mal jemand nachsehen?

  6. 06

    Ist jetzt drin. Vermutlich reicht jetzt schon die englische Sprache, damit ein Kommentar als Spam bewertet wird… ;)

  7. 07
  8. 08

    @Armin

    „Alle Angaben ohne Gewähr auf deren Richtigkeit.“ ;-)

  9. 09

    Vermutlich reicht jetzt schon die englische Sprache

    Schweinerei, sowas. Na ja, ich werde mich raechen. Muss ich mir nur ueberlegen wie. Vielleicht ab und zu ein bisschen Schottisch einstreuen.

    Bampots!

  10. 10
    Felix

    Der Schlüssel liegt möglicherweise in der Formulierung „We have aggressively expanded…“. Aggressivität sollte immer mit Intelligenz und Weitsicht gepaart sein.

    Hab aber null gelesen, null gehört. Nur so ne Annahme. Die Fragestellung von Johnny finde ich trotzdem prima.

  11. 11

    ich hatte immmer den eindruck, monster.de sei eine virtuelle angelegenheit, die noch nie auch nur einen arbeitssuchenden vermitteln konnte.
    ich habs ausprobiert, habe mich angemeldet, meine kriterien eingegeben: kellner, texter, tischler. in berlin öffnen sich zahlreiche angebote, habe mich beworben und ausnahmslos absagen kassiert. ok, dafür kann die jobbörse nichts, aber wozu brauch ich dann überhaupt ein monster?

    aus meiner sicht ist monster.de eine blase, die sich mit irgendwelchem kapital irgendwie am leben hält. dass die 4000 angestellte haben sollen, halte ich für gefaked!

  12. 12

    lokalreporter,

    Wer hat denn behauptet dass monster.de 4,000 Mitarbeiter hat? Es geht um Monster weltweit, eine Firma die in 36 Laendern taetig ist. Es geht um monsterworldwide.com, da kann ich mir die 4,000 Mitarbeiter locker vorstellen. Hey, Google hat am 30ten Juni 2006 7,942 full-time employees gehabt. Wie kann das sein wenn das doch auch nur so eine virtuelle Angelegenheit ist wo man auch immer seltener wirklich findet was man sucht?

    Ach ja, zumindest indirekt habe ich meinen Job ueber Monster gefunden, soweit ich mich entsinnen kann. Damit wuerde Deine Aussage widerlegt sein, wenn man aus persoenlichen Einzelerfahrungen auf ein Gesamtbild schliessen koennte.

    Und um auf Johnny’s zweite Frage zurueckzukommen: Mal davon abgesehen dass 800 zusaetzliche Benutzer wahrscheinlich in der grossen Masse ziemlich untergehen werden, die erzeugen ja keine Arbeit. Als Bewerber bekommt man ja keine Betreuung, die bekommen nur die Arbeitgeber die Stellenangebote schalten.

  13. 13

    a[d]rmin, deinen job ueber/bei monster gekriegt? –> freu dich halt!

  14. 14
    beggar

    Das ist seit Sommer 2006 ueberfaellig. Der Kuchen ist verteilt und wird kleiner. Die klassischen Systeme (in Deutschland: Arbeitsagentur, ARGE) daemmen das Wachstum durch Restrukturierung und Ausbau ihres Online-Angebots ein. In den Businessplaenen hat niemand damit gerechnet, das die „Alten“ sich gegen die „Neuen“ wehren wuerden.

    Die Online-Jobvermittler wissen nicht genau, wie oder mit welcher Strategie sie sich auf den erschlossenen Maerkten plazieren sollen. Die Vision des Neuen ist verblasst, fuer den Alltag bleibt nur Arbeit. Speziell den lokalen Angeboten, in Deutschland zum Beispiel als PSA, steht die Branche ablehnend gegenueber. Lieber haelt man weiter an bewaehrten(?) Konzepten von Expansion und Exploration fest, aktuell in Mexiko und den Golfstaaten.

    Das Thema Benutzerfreundlichkeit wurde bei Spreeblick gerade erst angesprochen und traegt sicher seinen Teil dazu bei. Kann mich nicht daran erinnern, dass mich in dieser Hinsicht auch nur ein Anbieter mit seinem Angebot ueberzeugt hat. Inklusive der Arbeitsagentur.

    Wuerde mich nicht wundern, wenn eine Gruppe der entlassenen Angestellten einen modernen Gegenentwurf realisiert. Ansaetze gibt es – wie immer – genug.

  15. 15
    Sven

    Im Kontrast zu monsterworldwide.com hat Google mit seinen 8,000 Mitarbeitern (jetzt wahrscheinlich schon mehr) allerdings schon im 1. Quartal 2007 über eine Milliarde Dollar verdient. Und sie saugen gerade den Markt an guten Leuten leer; vielleicht sollte man es da mal versuchen?