Da werden seit Wochen Ideen hin- und hergeschickt, Anker ent- und verworfen und mögliche wie unmögliche Typen gesichtet bis zur kompletten Unzufriedenheit… bis mal jemand auf die Idee kommt, die Leserinnen und Leser zu fragen. Also frag ich mal die Leserinnen und Leser:
Wer hat Lust, das neue Spreeblick-Logo zu entwerfen?
Wir nennen es Briefing
Gesucht wird ein Spreeblick-Logo, das eher eine Wortmarke ist, sich also vom aktuellen „Stern & Anker“-Logo insofern unterscheidet, als dass der Begriff „Spreeblick“ im Vordergrund stehen soll. Weniger Grafik, mehr Wortmarke. Man soll sich das Logo als Titel einer Zeitung vorstellen können (nein, das ist kein Hint, sondern nur eine Erläuterung) und es sollte auch in kleinerer, gedruckter Form funktionieren, da wir z.B. demnächst die Tour einer Band präsentieren und das Logo dort auf den Tickets erscheinen wird.
Von Vorteil wäre es, wenn das Logo sowohl mit als auch ohne den Zusatz „.com“ funktionieren würde, denn im Netz ist er zwar überflüssig, auf bspw. dem erwähnten Ticket jedoch sinnvoll. Sollte jemand eine tolle Idee mit „.com“ haben (kann ja klein sein), kann man die sicher auch online benutzen, aber wenn nicht, dann nicht.
Außerdem muss ein Anker im Logo vorhanden sein. Denn am Anker hängen wir, egal, ob es ein moderner oder ein altertümlicher oder ein grob stilisierter ist.
„I live by the river“ kann gerne integriert werden, ist aber nicht zwingend notwendig.
Stilistisch bitte auf keinen Fall „Web 2.0“-Ästhetik, wir mögen’s so zeitlos wie’s geht. Farbe darf, muss aber nicht sein, schwarzweiß ist auch völlig okay und im Fall von Farbe muss auch eine schwarzweiße Version davon funktionieren. Das Logo sollte modern, also nicht retro aussehen, andererseits mögen wir aber auch analoge Dinge, und auch Stilbrüche sind gern gesehen – wenn es zu sehr nach Illustrator aussieht, wird’s schnell langweilig.
Kurz, wie alle Auftraggeber suchen wir die eierlegende Wollmilchsau (vor allem jetzt, wo die Milchpreise steigen). Noch kürzer: Muss rocken.
Wenn euch das Kleingedruckte nicht abschreckt, sind wir schon gespannt wie ein Flitzebogen!
Zum Prozedere: Einsendeschluss ist der 19. August 2007. Ideen werden nur per E-Mail an „logo [at] spreeblick.com“ angenommen. Teilnehmer erklären durch das Einsenden einer Idee, dass diese frei von Urheberrechten Dritter ist. Die Entscheidung, ob wir eines der eingesandten Logos verwenden (und vor allem welches!) liegt allein bei uns, namentlich bei Tanja, Max und mir, der Rechtsweg ist ausgeschlossen und über Geschmack lässt sich zwar streiten, aber nicht über unseren. Sämtliche Rechte an den eingesandten Logos verbleiben beim Urheber, die „abgelehnten“ Vorschläge werden nicht ohne vorherige Zustimmung mit dem Urheber von Spreeblick veröffentlicht oder anders genutzt. Sollten wir uns für ein Logo entscheiden, brauchen wir alle Nutzungs-, Verwertungs- und Bearbeitungsrechte an diesem Logo in uneingeschränkter Form und vergüten dies mit einer einmaligen Pauschale in Höhe von 400,00 Euro netto, außerdem wird der Urheber des verwendeten Logos auf Wunsch mit Kontaktdaten im neuen Impressum genannt. Wurden beim Logo kommerzielle Fonts eingesetzt, wird Spreeblick vor der Nutzung entsprechende Lizenzen erwerben, diese Kosten sind nicht im Pauschalhonorar enthalten.
Update: Es kommen bereits viele Vorschläge und Ideen, oft auch mit ausführlichen Erläuterungen, vielen, vielen Dank dafür! Da wir demnächst 14 Tage so gut wie unerreichbar sind, hier nur der Hinweis, dass wir trotzdem alles sichten und lesen und bereits jetzt diskutieren, ausführlichere Reaktionen wird es aber wohl erst nach unserer Rückkehr geben. Und da die Nachfrage mehrmals kam: Es ist natürlich völlig okay, erstmal Skizzen oder Ansätze zu schicken, die Feinjustierung kann man dann immer noch machen.
Update 2: Dadurch, dass ich schon wieder unterwegs bin, verzögert sich die Sichtung der knapp 100 (!!) Einsendungen noch etwas. Danke für’s Mitmachen und für eure Geduld!
Update 3: Die Würfel sind gefallen!
Hm, dabei würde ich eigentlich einfach mal gerne loswerden, dass ich das bisherige Logo total geil finde..
Ich würde gerne mal die bisherigen abgelehnten Vorschläge sehen, um »sinnlose« Ideen garnicht erst einzusenden!
da hinten am horizont kommt mein drittes t-shirt. kann zwar noch nicht erkennen wie es aussieht, aber vermutlich wie immer klasse 1a.
ich hoffe jedenfalls das es ein t-shirt ist.
Jaha, Shirt-kompatibel muss es auch sein. :)
Das Logo ist ein Stockanker ohne Stock – mit Stock ergibt es ein Dreidimensionales Logo!
http://tinyurl.com/2yjax6
na dann setze ich mich mal ran.
hoffe, ich schaffs rechtzeitig..
ab jetzt trommelwirbel für alle kreativköpfe bitte.. ;-)
Achso, ein Logo für 400 Euro, achja, geht ja heutzutage dank Web 2.0. Wir nennen es A…bzocke.
Ach Anke. Was soll der Blödsinn von Abzocke? Wie viele Designer kennst du, die für ein Logo sehr viel mehr bekommen? Ich rede hier nicht von Agenturen, sondern von freien Gestaltern, die vielleicht auch noch keine Megastars sind. Ich kenne die Preise recht gut und finde 400 Euro okay. Kein Supergehalt, aber okay. Mehr haben wir dafür nicht, wir schreiben es vorher hin, man weiß also, worauf man sich einlässt. Wer das Abzocke nennt, ist noch nie abgezockt worden.
Jepp. 400 E´s ist doch ok. Passt man halt den Aufwand an“¦
Genau. Danke.
Finde das Prozedere völlig in Ordnung. 400 Euro — Spreeblick ist eben nicht die Deutsche Bahn. Und Abzocke wäre, wenn Johnny die typischen Floskeln geschrieben hätte: „Dem Gewinner winken Ruhm und Ehre! Geld können wir leider keins bezahlen. Aber du kannst dich einem weltweiten Publikum mit einer super Referenz präsentieren!“
Ich hab eine Idee! Das alte so lassen, wie es ist.
Oder welche konkreten Auswirkungen erwartet Ihr euch von dem neuen Logo? Mehr Geld? mehr Respekt? Bessere Ideen? Weltfrieden? Ich glaube, mit einem CI-Wechsel verbindet sich in den seltensten Fällen auch ein Richtungswechsel.
Ach Johnny. 400 Euro ist ein (günstiger) Tagessatz eines Freiberuflers. Blödsinn nenne ich es, 8 Stunden für ein Logo anzusetzten, das print- wie webkompatibel sein soll und das bei diesem Briefing wahrscheinlich noch die ein oder andere Änderungsphase durchläuft. Geht es schnell, sitzt der Grafiker eine Woche an dem Job. 400 : 56 = 7,14 Euro die Stunde. Na, dann ma los.
… vielleicht gewinnt ja ein student, dessen erste idee sitzt, noch 3-5 stunden dran rumwerkelt und fertig ist es :)
Anke, allein sagen zu können: „Hey, ich hab das Spreeblick Logo entworfen!“ ist unbezahlbar…
Matti, das mag für Dich gelten.
stimmt!
@ Anke: Unsinn. Ein Grafiker sitzt an so einem Logo zwei Stunden, wenn er denn weiß, was er tut. Maximal drei. Die (Mond)preise in Agenturen oder für Olympia-Veranstaltungen gehen für Politik drauf. Dafür, alle Abteilungen unter einen Hut zu bringen. Für das Geschwätz. Ich habe Logos schon für billiger gemacht und hatte dabei einen phänomenalen Stundensatz.
jaha hät da au voll lust drauf.. kenn mich nur leider wenig mit vektor grafiken aus..
cheerz
Ich bin ja Freund des Einfachen, so einfach, wie es geht, gleichzeitig vielleicht noch zumindest in Teilen konzeptionell gedacht. Hier ein Vorschlag.
Ich bin natürlich überhaupt kein Grafiker, aber die Andeutung einer Idee dahinter:
Schrift ist Futura Bold, die Älteren werden sich erinnern, in der Mitte der Anker (im Beispiel in verschiedenen Stilisierungsgraden), bei Bedarf lässig ein „.com“ herangehängt. Vielleicht verdichtet man noch die Spationierung der Schrift, fertig.
Hey, René, Du hast vergessen, dass man mitunter auf die richtige Eingebung wartet, stundenlang Eindrücke sammelt, die Typo sucht, und… halt. Moment.
Bei wem außer der DB wurde sowas nochmal bezahlt? Ach, richtig: nie.
@Anke: zeig mir einen Grafiker, der da eine Woche dransitzt, die auch mit seinem regulären Tagessatz abrechnet, das bei mehreren Nicht-Großkunden abzieht, und sich dann noch wundert, warum er keine Aufträge mehr hat. Ich hab auch massiv was gegen Konkurrenz durch den Preis – aber wenn Du nur den Stundenlohn betrachtest und alles andere vernachlässigst, läuft da irgendwie auch was schief.
Wenn eine große Bierfirma sich durch einen tollen Wettbewerb ein paar Sondereditionsflaschen nur für Ruhm und Ehre gestalten lässt, ist das richtig daneben. Wenn hier ganz klipp und klar gesagt wird, was Sache ist, hast Du eine ganz einfache Möglichkeit: lass es bleiben.
(und der Lobo klaut natürlich wieder die offensichtliche Idee. Mist, das wollte ich doch machen… und dann auch noch mit öffentlich posten. Alte Sau. (Ich bekomm noch ein T-Shirt!))
Schade um das alte Logo. Zur Not macht halt auf den Tickets doch einen Störer drauf.
anke hat recht. bei den
millionenmilliarden die spreeblick mit dem neuen logo umsetzen wird sind 400 euro ein witz.Ich brauche doch nicht die Arbeiten aufzählen, die bei professioneller Logoentwicklung samt Korrekturen und Realisation anfallen. Von der Vergütung der Nutzungsrechte ganz zu schweigen. Aber es ist ja eine Leseraktion, die eben nicht die Profis anspricht. Isch abe es kapiert!
macht nur weiter so mit eurer web 2.0 selbstausbeuter scheisse.
geht ihr zum arzt und lasst euch für 2,50 eine füllung machen?
aber lange geht das eh nicht gut“¦sowas macht die preise kaputt und das wissen alle die in berlin im design-bereich tätig sind. aber ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. am schlimmsten ist jedoch diese anbiederei. ich mag spreeblick gerne: informativ, schnell, innovativ aber der servile ton in den kommentaren. von wegen: mhhh ich habe auch mal was ins internet reingeschrieben, gehöre ich jetzt auch zu den webzweinullern? oer muss ich noch ein paar bachhilfestunden im zeittotschlagen im st. oberholz nehmen? bin ich jetzt tanjas und johnnys freund? meine herren ich kann mich aber aufregen.
400 Euro für ein beauftragtes Logo ist okay – aber als Preis naja, es wird ja nur der Gewinner bezahlt.
Taktisch sehr klug von Spreeblick und entspricht sehr der Mentalität der Kunden kreativen Dienstleistern gegenüber. Schließlich bekommt ihr hiermit die Kreativ leitung von einigen Leuten für Umme.
Aber gut es kann jeder entscheiden ob er mitmacht oder nicht. Ich selber leiste mir den Luxus jeden unbezahlten Pitch abzulehnen, egal wie groß der zu gewinnende Eta ist.
Auf den Satz: „brauchen wir alle Nutzungs-, Verwertungs- und Bearbeitungsrechte an diesem Logo in uneingeschränkter Form“ würde ich mich aber auf keinen fall einlassen. Es ist nicht auszuschließen dass sich Spreeblick irgendwann zu einer Marke entwicklet mit einen Wert wie z.B. „Der Spiegel“. Ich würde diese uneingeschränkte Form mindestens Zeitlich beschränken.
Die Designerin des Nike-Logo dem „swosh“ hat übrigends auch nicht viel mehr bekommen.
http://www.spreeblick.com/2006/05/26/ein-gutes-logo/
Ich versteh die ganze Aufregung nicht, es wird doch niemand gezwungen ein Logo für Spreeblick zu basteln. Wer Lust hat und /oder die Entlohnung als ausreichend empfindet macht eins und wer nicht lässt es einfach.
Ich denke, der Preis ist egal. Man kann 35.000 EUR fuer ein beschissenes Logo ausgeben. Wenn sich jemand findet, soll er/ sie es tun! Bei ALDI zahlen wir an der Kasse und den Rest uebernimmt die Krankenversicherung. Mir faellt da immer ein Spruch aus der Ausbildung ein: „Meine Ausbildung war kostenlos, deine umsonst“. OT: „Ach! DAS kannst du auch nicht?“
Hallo Johnny. würde Dir gern ein passendes Foto-Logo schicken.
Aber wie kann man Dir irgendwas zukommenlassen, wenn man keine eigene Seite hat ???
Hier gibt es nichts zum Reinpacken, Hochladen, Anhängen, Abhängen, Wäsche aufhängen, oder zuhängen !!! Dies erschwert die Kommunikation und DAS PRANGERE ICH AN !
gruß
wer bei yahoo die hand aufhält, zahlt auch chinesische löhne.
Ist hier irgendwo ein Teppich?
Doc Foo, die Mailadresse steht im Artikel.
Sascha, mit dem Anker „mittendrin“ haben wir auch schon viel gespielt und ich glaube immer noch, dass das ein logischer und guter Ansatz ist, aber das Wort darf nicht zu sehr auseinander gerissen sein, finde ich. Vielleicht kann man den Anker dahinter packen?
Könnte man Saschas Anker nicht um 90° drehen und dann ein bis zwei E’s draus machen?
Oder man nimmt den Anker als i. Nur so ne Idee.
Hatte auch kurz Langeweile. ;)
http://img515.imageshack.us/img515/5165/studieik1.jpg
kapier ich alles nicht. ihr wollt ein 400,- € – logo. ihr bekommt ein 400,- € – logo. so schaut das aus.
Kein Anker noch Stern, aber dafür Variation mit Welle:
http://img504.imageshack.us/img504/619/spreeblickff1.jpg
Hmmmmm… Da juckt es mir ja in den Fingern. Mal sehen. Wenn ich nen Geistesblitz habe, gibts was zu sehen. Sonst nich. ;)
(Kein Designer, einfach mal Lust gehabt, Illustrator anzuwerfen, heraus kam ein Anker im Kreis.)
http://www.einbecker.net/tmp/spreeblick.png
Wer hat denn eigentlich das bisherige Logo gestaltet?
Ich auch, ich auch, ich auch!
Ich versteh die Aufregung um die 400 Euro auch nicht. Sowieso versteh ich nicht, wieso unter den Kreativen immer so eine Stimmung herrscht, dass man sich immer gegenseitig zerfetzen muss, wenn die Preise mal nicht astronomisch hoch sind.
Also mal ganz ehrlich: Ich war auch in der Branche tätig. Die richtig professionellen und begabten Designer (das sind im Übrigen ungefähr 5 unter 50) brauchen für den verlangten Job keine Stunde. Und 400 Euro Stundenlohn das findet ihr normal, oder wie? Nichts dagegen für Qualität zu zahlen, aber wer 400 Euro Stundenlohn für zu gering hält, obwohl die meisten Menschen wohl nicht einmal 1/4 dieses Stundenlohns verdienen, der hat für mich nicht alle Latten am Zaun.
Aber das ich die Aufregung nicht verstehe hat noch andere Gründe. Wer zwingt euch denn für Spreeblick ein Logo zu entwerfen? Außerdem sind die Jungens und Mädels hier ehrlich und sagen von vornherein was drin ist. Ihr habt also eine offene und ehrliche Entscheidungsgrundlage.
die österreichischen honrorarrichtlinien geben 2000 euro für ein logo-redesign an, nur mal so. ohne nutzungsrechte, wohlgemerkt.
es geht nicht darum, dass man das ganze auch sein lassen kann, es geht darum, dass grafikdesign in berlin im normalfall (!) nicht anständig bezahlt wird, und dass man da als freiberufler sehr wohl ab und an mal den mund aufmachen kann. ich bin ganz ankes meinung.
das soll niemanden davon abhalten, hier was hübsches zu machen, und ich will auch niemandem ans bein pinkeln, nur finde ich es nicht falsch, darauf hinzuweisen, was sowas eben eigentlich kosten könnte. gerade in berlin, wo permanent erwartet wird, dass man alles umsonst macht. und wenn ihr, diaet & rene, hier behauptet, sowas sei ja so gut wie keine arbeit, redet ihr euren eigenen beruf klein. ganz davon abgesehen, dass ihr anscheinend über nutzungsrechte auch nicht nachdenkt.
denkt ihr auch hier dran? na klar..
lisa, es geht nur um ein Logo. Das Redesign der Site und die Programmierung sind bereits in festen Händen und wir bemühen uns, die Zugänglichkeit zu verbessern, jau.
Darf Euch das neue logo des WEB 2.0 präsentieren und natürlich von Spree… ähhh … wie hieß die Seite nochmal? na ja, egal!
http://de.geocities.com/uselesss_inventions/start.html
Meine erste öffentl. Seite ! Mit Yahoo-SeitenAssistenten erstellt, peinlich !
Aber der Editor von denen ist grausam, ohne SyntaxEinfärbung.
Das Präsentieren des neuen WEB 2.0-Logos geschieht in Absprache mit der allseits bekannten „R.U.L.E“-Organization (Bill Gates, Steve Jobbs, Dr.Mabuse).
macht 400 €. gern geschehen !
logo in 2-3 stunde. schon klar, rene. die logos will ich sehen!
Heißt netto steuerfrei?
Was mich wundert: als die Bundesagentur x Trilliarden für eine marginale Veränderung des Logos verpulverte, regten sich alle (zu recht) auf. Nun soll weniger ausgegeben werden und das ist auch wieder böse.
Herrjemine! Was soll die 400-Euro-Diskussion?! Es geht doch auch um den Spaß. Wer keine Zeit und oder Lust hat, soll es halt nicht machen.
Meine ich…
:)
acid: netto = preis ohne steuern, material und fahrtkosten.
Ihr komischen Diskutierdesigner,
ein Waschmaschinenverkäufer verkauft Waschmaschinen weil er gut verkaufen kann. Ein Designer macht Design weil er gut designen kann. Kommt endlich von den Rössern (Bäumen) und realisiert, dass das was ihr macht sich nur unwesentlich von solidem Handwerk unterscheidet. Ihr revoluzioniert den Erdenball nicht. Macht ihn ein bisschen schöner und seid stolz auf gute Arbeiten. Bezahlt (wenn ihr Glück habt) und unbezahlt (wenn ihr Lust habt).
äh, c., du hast da was missverstanden. es geht ja genau darum, dass design ein solides handwerk ist, was angemessen bezahlt werden sollte, nicht darum, dass man astronomisches verlangt, weil man ja künstler ist. ich weiss nicht, ob du das bedenkst, aber jeder freiberufler -in jedem bereich- sieht sich mit mieten (arbeitsräume, anyone?), versicherungen, fahrtkosten, mitgliedsbeiträgen, anschaffungen, werbungskosten etc etc konfrontiert, ganz zu schweigen von schwankender auftragslage, von denen ein angestellter oft genug keine ahnung hat.
mir geht es darum (was ich an dieser stelle, wohlgemerkt, johnny nicht unterstelle, ich nehme an, es _gibt_ nicht viel mehr geld, was er ausgeben könnte dafür), dass man eben nicht immer sagt, ach, du knipst und kritzelst ein bisschen und schiebst ein paar pixel oder vektoren rum, das ist doch keine arbeit. ist mir schon oft genug passiert. und dann kommen leute wie du und erzählen einem, man soll nicht so arrogant sein. würdest du nem handwerker doch auch nicht erzählen.
dein „bezahlt (wenn ihr glück habt)“ spricht doch schon bände. es gibt menschen wie mich, die da 4-5 jahre studium reininvestieren, nur um sich dann sowas anzuhören.
wenn die Auftragslage sonst gut ist, und man emotional dran hängt oder so, dann kann man auch ein Logo für 400 Euro entwerfen. Ohne Nutzungsrechte würde ich meinen. Zumindest keine derart umfassenden.
Ich kenne keine Abzock-Designer. Es gibt eine Menge Grundkosten und Ausgaben, die sind da und abgesehen davon möchte man auch leben und ja, es darf mehr als der HartzIV-Satz sein. Gutes Design ist immer eine Mischung aus Idee und Handwerk und braucht seine Zeit.
Kann ja sein, dass nur 400 Euro da sind. Ist auch nicht so schlimm zu fragen, obs jemand für den Preis macht. Gewünscht hätte ich mir aber einen anderen Tonfall bzw. eine differenziertere Herangehensweise an die Nutzungsrechtfrage.
400 Euro sind definitiv kein „Normaler Preis“ für ein „Wollmilchsau-Logo das rockt“ mit allen Nutzungsrechten.
Da Design kein „Produkt“ ist, wie zB ein Monitor, gibts immer wieder solche Diskussionen. :(
Ich könnte auch mal nen neuen Monitor brauchen. Optimal wäre auf jeden Fall ein richtig guter TFT, aber muss schon PrePress-geeignet sein. Wenn ich in ein Geschäft gehe und denen erzähle ich möchte so einen 21-Zoll-Monitor, aber mein Budget gibt eben einfach nur 400 Euro her, dann gibts wahrscheinlich nen mitleidigen oder ungläubigen Blick. Wenn ich Glück habe, werde ich ausführlich beraten, welche Möglichkeiten es für mich in der Preisklasse gibt. Die werden mich aber sehr wahrscheinlich nicht überzeugen, und so bleibt mir, weiter mit meinem noch brauchbaren alten Monitor zu arbeiten, zu hoffen dass er noch ne Weile farbecht bleibt und anfangen zu sparen…
Neue Inhalte!?
Vom berühmtesten Blog erwarte ich die Aufnahme der eigenen Roten Fäden:
Wozu ein Anker? Worin ist euer Spree-Blick verankert? Ich erfahre hier so gut wie nichts von dem, was an der Spree vor sich geht. Stichworte: Mediaspree, Verdrängung, Widerstand. By the river werden in Zukunft nicht mehr viele sympathische Leute liven, Johnny.
Aber warum hier weiter moralisieren! Da widme ich mich lieber wieder dem Spree-Blick von Abriss Berlin und meinen blumen & zitronen. Dort haben wir ganz sicher nie das konkurrenzfähigste Design, nicht die User-Mainströme – und auszeichnen würde man uns beileibe nicht – aber es geht wenigstens meistens um was. Und Spaß und Show haben wir auch.
Tschuldigung, ich wollte nicht von der bedeutsamen Diskussion hier ablenken.
Es war ja zu erwarten, dass durch die demokratisierung des designprozesses und das taschengeld von 400€ die qualität der bisher gezeigten logos an die aus einer klasse zur umschulung vom maurer zu mediengestalter erinnert. you get what you deserve. aber genau das ist
die krux am web2.0 jeder depp darf alles und immer. immer schlimmer.
hobbyjournalismus, hobbydesign „¦ alles sehr amibitioniert aber das war es dann auch schon. mich wundert nur dass du johnny der ja im kreativen bereich durchaus erfahrung hat sich auf sowas einlässt.
gummo: ich bin gespannt darauf, was hinter den Kulissen dabei rumkam. Das, was Designdeppen wie Sascha oder ich hier einreichen, ist sicherlich nicht das, was hier links oben in Zukunft erscheinen wird — das heißt jedoch nicht, dass es nicht durchaus auch gute Entwürfe gibt.
Es kommen tolle Ideen, na klar. Sowohl von Profis als auch von Amateuren. Wenn man jedes Amateur-Bestreben im Keim ersticken würde, gäbe es dieses Blog nicht. Und viele andere auch nicht.
AUA! Es tut so weh!
Ich weiß nicht, was das ganze Rumgeheule hier soll. Hat doch niemand die Profis angefragt. Es wurden explizit die Leserinnen und Leser des Blogs angefragt. Kann man doch nicht damit vergleichen wie wenn Aral die Kunden auffordert ein Logo zu entwerfen. Das hier ist ein Weblog! Ein kleines, symphatischen, interessantes aber auch reichweitenarmes und irrelevantes Medium. Klar wird das alles hochgejazzt, aber mal ehrlich…
Und den arroganten Schmonzens von gummo lass ich mal unkommentiert: „Die krux am web2.0 jeder depp darf alles und immer. immer schlimmer.
hobbyjournalismus, hobbydesign „¦ alles sehr amibitioniert aber das war es dann auch schon.“
Oh ihr Designgötter; ihr wart nicht gemeint!
400 oecken sind, für spreeblick, ok – wenn wir ehrlich sind :
natürlich müsste man so nen job ne woche+ veranschlagen, besser : 3++ und dafür auch noch ein klein bischen minimal CI arbeit leisten,
aber dass ist ja gar nicht was johnny will, bzw nicht was er sich leisten kann,und selbst wenn ers könnte – er würd den unterschied eh nicht merken …( oder ? mal ehrlich )
und selbst wenn – ’s würd sonst keiner merken ( siehe links oben )
süss find ich, dass spree noch’n extra budget für fonts hat :
1. – für ein gutes logo muss man den font mindestens ein itzi bischen modfizieren, bzw genau genommen : von 0 entwickeln
2. – schon mal gekuckt was ein richtig guter font so kostet ? im vergelich mit dem budget ?
noch süsser find ich die einschätzung der leser die denken, dass man für ein „DB“ oder „ARAL“ logo nur ne null dranhängen müsste – realistischer sind 3 bis 4 kinder
oder dass ein „guter“ designer dass in ner stunde macht –
„ne gute hure hat 100 freier am tag“ – „n guter doc zieht den weisheitszahn in 2 sekunden“…
trotzdem sind 400 € ok – ich denk johnny wüsst sich zu helfen wenn ers ernster meinen würde
…gibt es denn jetzt schon die ersten entwuerfe?? :)
während der deutsche tagelang um ein paar kröten diskutiert, hat der chinese 2.421 Logos kopiert. geht doch.
harhar – der ist echt gut!
Etzma echt errlisch, deinen Kommentar finde ich schön und das wär am schönsten: „trotzdem sind 400 € ok – ich denk johnny wüsst sich zu helfen wenn ers ernster meinen würde“
Der Johnny ist aber auch ein echter Komiker:“Wie viele Designer kennst du, die für ein Logo sehr viel mehr bekommen? Ich rede hier nicht von Agenturen, sondern von freien Gestaltern, die vielleicht auch noch keine Megastars sind. Ich kenne die Preise recht gut und finde 400 Euro okay. Kein Supergehalt, aber okay.“
Ach was soll der Geiz?!
Wie auch immer Leute — was wirklich zählt ist was gemacht wird. Und geht es nicht schon genug ums Geld in unserer Welt? Steht Spreeblick denn nicht gearde (mal abgesehen von adical) für Kultur statt Kommerz?Und wenn Jonny sagt: „et jibt watt neues“ dann jibbt es datt! (man entschuldige mein schlechtes Berlinerisch — komme aus Darmstadt…)
Einen Logoentwurf findet Ihr hier: http://www.silberpuls.de/sprblk.pdf
Einen angenehmen Abend,
Benjamin Mueller
eine tafel kinderschokolade als belohnung wäre angesichts der zur schau gestellten ornamentösen entwürfe ehrlicher. aber das blindekuhspiel ist ja noch nicht zu ende.
an lana.
Nett — sehr nett und so objektiv. Nun gut. Ich denke Spreeblick verdient ein gutes Logo aber was ist ein gutes Logo? Ist das neue BASF-Logo ein gutes? Nur weil es klar und kontruiert ist? Mal abgesehen das immer noch nicht ganz geklärt ist ob MetK es von BASF oder InOutic von BASF hat… Spreeblick ist anders. Spreeblick ist Rockabilly und Ernsthaftigkeit in einem — also warum diese ganze Diskussion um Professionalität? Funktionieren muss es, das ist sicher — und auf die Zielgruppe passen soll es. Und ist nicht Spreeblick eine Art Tageszeitung? Dann sehen wir uns doch mal die „Logos“ dieser Vertreter an. Jedes Töpfchen hat sein Deckelchen — oder Alles hat sein Genanntes oder wie ihr es ausdrücken mögt. In diesem Sinne lassen wir doch die Jury ran und entfernen uns von Diffamierungen.
Oh. Da hat Benjamin die Latte ja mal ziemlich hoch gelegt. Hätte ich gewußt, dass hier auch Profis mitmachen… ;)
GIZA
;) Profis? Was sind Profis?
Ich habe mich gestern darüber geärgert, dass in diesen Beiträgen teilweise der Mut genommen wird auch Leien heran zu lassen. Ich frage mich wirklich was das soll. Ist es nicht wunderbar die Vielschichtigkeit der Personen zu sehen — und vor allem WIE diese Spreeblick interpretieren? Ich finde es bereichernd und möchte allen die den Mut haben hier zu posten ein Kompliment aussprechen (nicht mir ;)) denn nur so geht es weiter. Jeder „Profi“ kennt wohl die Pitchsituation in denen man sich oft wünscht die anderen Präsentationen zu Gesicht zu bekommen ohne das diese hinter vorgehaltener Hand vergeben werden. Also auch an die Profis: postet doch eure Links/Entwürfe. Dann kann die öffentliche Diskussion dazu beitragen eine Meinung zu formen.
Also allen Mut zusammen nehmen und teilnehmen, denn vielleicht hat auch eine schwache Umsetzung eine Idee die es wert ist darüber nachzudenken?
@Benjamin
Danke, für die aufbauenden Worte! Ich habe gestern meine Entwürfe per Mail verschickt.
Interessant dabei ist, dass wir fast die gleiche Grundidee haben. Keine Sorge. Es nichts nichts abgekupfert. Meine Datei war schon am Samstag fertig. :o)
Ich bin gespannt.
Gruß
GIZA
Glaube ich ;)
Und wenn schon, kupfern tun wir eh alle (auch die Profis). Wie schon erwähnt im ersten Beitrag (oder auch hier genauer: http://www.hdschellnack.de/?p=773). Schön das alles gut wird ;) Stell doch deinen Entwurf auch mal öffentlich zur Diskussion…
Ben
Oh je. Ich find das gerade zufällig, weil einer zu meinem Bloggie verlinkt hat, sorry. Und muss der Anke etwas zur Seite springen und meinen Senf dazugeben…
a) 400 Euro sind nach Steuern 200 Euro. Dafr arbeitet ein halbwegs gescheiter Designer vielleicht vier, mit gutem Willen acht Stunden an einem Entwurf. So sieht der dann eben auch aus. Denn ein GUTES Logo entsteht eben nicht in zwei drei Stunden, sondern in tagen und Wochen und langen Gesprächen und Dialogen. Zusammen mit dem Kunden, nicht im Wettbewerb gegen andere. Und sicher nicht mit solchen Waschmichabermachmichnichtnass-Vorgaben :-D.
b) Wir arbeiten auch gern preiswert. Für 400 Euro haben wir sicher auch schon mehr gemacht als nur ein Logo, muß ich zugeben :-D. Geld macht nicht happy. Aber doch bitte nicht in Form eines solchen «Wettbewerbs». Mit BRIEFING!!!!! Wenn preiswert, dann im Vertrauen und gemeinsam an einem Strang ziehend, unter Freunden, nicht im Casting-Verfahren nach dem Motto: Bei viel Shit wird schon eine gute Sache dabeisein. Throw much shit at the wall, some of it WILL stick. Wer ein Briefing schreiben will, muss auch zahlen dürfen, und sei es nur für die Scheiss-Attitude die hinter solcher Auftraggeber-Mentalität steckt. Die nicht Dialog will, sondern rumkommandieren und nörgeln. Wer will – zudem für 400 Euro – so einen Job?
c) Logos sind unwichtig. Identität ist wichtig. Und die ist NICHT ein Logo. Sondern das, was Klient und Designer gemeinsam, langfristig, entwickeln. Bisschen schade, dass Leute, die mit The Clash groß geworden sind, den gleichen Scheiß abziehen wie irgendwelche Z-Hupen aus schlechten Marketingabteilungen. So entsteht keine Marke, sondern nur (austauschbare) Vektor-Clipart. So kannste dir dein Logo gleich für 40 € online kaufen gehen, nochmal 380 € gespart, wenns ja doch nur ums Geld geht.
Wer Design als Prostitution begreift,kriegt eben doch nur miesen Sex, sorry.
Zitat:
„Dafür arbeitet ein halbwegs gescheiter Designer vielleicht vier, mit gutem Willen acht Stunden an einem Entwurf. So sieht der dann eben auch aus. Denn ein GUTES Logo entsteht eben nicht in zwei drei Stunden“
@Benjamin
Darum werde ich meine „Amateur“-Entwürfe wohl nicht veröffentlichen sondern mich still und dankbar der Entscheidung der Jury beugen.
:o(
GIZA
Ich verstehe euch nicht.
Klar wissen wir alle das das normal anders läuft. HABT IHR ANGST? Angst davor das jemand unsere Proffession auch als Leie macht? Ich kann auch Pizza backen — nun gut vielleicht nicht perfekt wie ein Gelernter. Ich kann auch zur Not einmal Wänder verputzen — auch nicht gut. Aber ich könnte. Trotzdem weiss ich das es besser wäre jemand professionellen zu beschäftigen. Und ist es nicht toll wenn ich als Leie sehen kann das ich irgendwo Grenzen habe? Solange ich das nicht bemerken kann weil die Pro`s sich abschotten, solange wird es immer Leute geben, die unsere Arbeit als „Malerei“ und „Freizeitbeschäftigung“ sehen. Aber bedeutet dies, das ich als Leie keine Gute Idee haben darf? Das ich vielleicht zufällig eine toll schmeckende Pizza kreiiere oder eine tolle Struktur in die Wand bringe, die ein Profi — aufgrund seiner Perfektionsmanie — niemals erreichen würde?
Klar ist ein Logo keine Identität. Deswegen gibt es ja auch den „Fachbegriff“ Corporate Design — aber auch ein CD ist keine Identität sondern höchstens ein Spiegel der die eigentliche Corporate Identity des Unternehmens reflektiert. (Und das auch nur im besten Fall!) Das CI wird immer noch vom Unternehmen selbst repräsentiert. Und somit von Spreeblick. Und ich könnte 100Logos aufzählen bei der die Analyse der „Profis“ definitiv nach hinten losging weil die Unternehmenskultur eine ganz andere ist als die grafische Umsetzung.
Warum also diese Geizerei? Und diese dämliche Diskussion um das „Fucking“ Geld? Kann man nicht einfach mal loslassen, das daily business ruhen lassen und mit Freude einmal einem wichtigen Sprachrohr zu einem neuen Auftritt verhelfen?
Ich finde es furchtbar peinlich das die Profis unter uns nicht den Mut haben sich zu stellen und einmal konstruktive Äußerungen zum Thema bringen können. EInfach absägen ist leicht. Pflanzen ist mit Mühe verbunden. Und wie schon einmal gesagt: es geht hier um Skizzierungen des Logos nicht um eine Reinzeichnung. Aus diesem Grund finde ich auch schwächere Umsetzungen mit einer guten Grundidee legitim.
Also Profis: keine Angst vor Leien. Und Leien: keine Angst vor Profis!
der aufruf hat schon seine funktion als pr-aktion erfüllt: logos von legasthenikern – für chefduzer, die an bourdieu scheitern. früher hieß so etwas „marlboro camp“. das war zwar weniger dilettantisch, stank aber genauso.
Oh Gott mir fällt wirklich nichts mehr ein.
lana scheint auf einem ziemlich hohen Ross zu sitzen. Ich muss kotzen.
Ums ganz kurz klarzustellen…
Die Unterscheidung Laie/Profi mag ich nicht. Ich bin selbst Quereinsteiger. Design kann man lernen, aber es ist keine «Profession», Gottseidank. Wichtig sind nicht Berufsjahre, sondern Neugier, Gespür, Hunger, Auge. Mein Kommentar ist also GAR kein Diss gegen die hier gezeigten Arbeiten oder gar gegen den Versuch von engagierten Einsteigern, mitzumachen. Darum geht es keine Spur, das wär auch ekelig arrogant, finde ich.
Worum es mir ging… durch die Art des Wettbewerbs, der schon in der normalen Wirtschaft scheiße ist, sorry… kommt einfach besten Falls durch Zufall etwas wirklich PASSENDES heraus. Ich glaub einfach nicht an diese Form von «Ausschreibung». Du willst einen neuen Auftritt? Pack dir einen netten Designer und arbeite mit ihm gemeinsam dran, im Pingpong. Nicht aber so nach dem Motto: 50 Leute entwerfen was, vielleicht ist ja was dabei.
So eine Aktion wäre vielleicht spaßiger, wenn es GANZ ohne Briefing und GANG ohne Geld ginge und OpenSource, als Experiment. Aber so ist es ein stinknormaler, zudem nun wirklich unterbezahlter, Pitch, der kreativ nicht wirklich herausfordert und auch vor allem – weil alles so vordefiniert ist – kein wirklich überraschendes, neues, im Wortsinne informatives Ergebnis bringen kann. Es sei denn, ein paar Leute gehen bewusst gegen das Briefing und denken selbst nach… just for fun.
Der Unterschied zwischen «Laie» und «Profi» ist vielleicht am ehesten, dass ich mit der Schaffung von Markenidentitäten – und das ist eben viel mehr als eine Bildmarke und ein paar Fetzen Schrift – faktisch Geld verdiene. Und daher einschätzen kann, wann die Bedingungen für einen guten Job gegeben sind… das ist hier nicht der Fall, weil ich keinen Zugriff auf den Klienten habe, keinen Diskurs, keinen Dialog, nur ein Briefing, ein bereits festgefasstes Bild der eigenen Identität, keine gemeinsame Erleuchtung, kein gemeinsamer Spaziergang, nix, was spannend ist.
Und im Ernst… für 5000 Euro macht man das auch mal bei einem Pitch mit, klare Sache. Da lacht dann eben das Geld und man wendet das erarbeitete Know-How an, weiß aber eigentlich, dass man trotz allem bei solchen Bedingungen im Nebel stochert. Aber für 400… ne, da will ich nene Job, der SPASS MACHT. Und Spaß ist ausnahmslos, gemeinsam mit dem Kunden Pferde zu stehlen, über Stränge zu schlagen, besser sein zu wollen als die Konkurrenz, Dinge anders machen zu wollen, gegen den strom zu schwimmen, was weiß ich… solche Sachen, die sich dann vielleicht gar nicht im «Look» ausdrücken, aber in einer Attitude, die die Medien durchzieht. Das alles gibt Spreeblick ja durchaus her… Aber einen Anker nach Briefing zu remodellieren… zumindest mich reizt das nicht, weil been there, done that. Der Unterschied ist insofern, wenn man einen suchen möchte, weniger das Endergebnis, sondern eher der Wunsch, mehr zu machen als bloßes Vektorkurvenbauen, sondern einen Dialog mit einem Partner aufzubauen. Also Design zu machen, nicht Werbegrafik ;-D. Als Profi macht man solche Jobs eben – für besseres Geld – ohnehin, wo ist da hier die Herausforderung. Das Fazit ist dann aber, das nur Einsteiger sich noch von so einem Anker-Remix gekickt fühlen (was ja durchaus sehr gute Endergebnisse bringen mag), während ich mir einfach andere Arbeitsbedingungen wünsche, mehr Zusammenarbeit, mehr Gespräch… weniger Handwerkertum, mehr Partnerschaft. Das hat dann nichts mit Fähigkeiten zu tun als vielmehr mit einem Hunger von etwas Neuen, der bei den verschiedenen «Abnutzungsstufen» noch ganz anders ist. Für einen Einsteiger ist der Kick, ein geil aussehendes Logo zu bauen, einfach noch da. Nach 15 Jahren solcher Jobs sucht der Berufsdesigner aber vielleicht etwas anderes.
Eine Art echte Beziehung statt Stehfick im Parkhaus halt :-D.
(Wow, ich sollte echt ein Dale-Carnegie-Buch schreiben. «How to make friends in 30 seconds…» Alles augenzwinkernd nehmen, it’s not that important).
HD, danke für deinen beitrag – volle zustimmung.
@Benjamin
Ein Wort als sog. Profi: Nein, ich habe überhaupt keine Angst vor „Laien“. Und schließe mich HD an, dass diese Unterteilung wenig Sinn hat.
Es gibt immer mal tolle Entwürfe von Leuten, die nicht Design studiert haben, und auf der anderen Seite auch ganz viele Entwürfe von Gestaltern, die eben nur solalala sind. Sei es, weil das Thema nicht lag, die Bezahlung sehr knapp war, ein schlechter Tag war oder der Kunde einfach unbedingt sowas wollte.
Ist doch schön, wenn ein tolles Logo entsteht, egal von wem.
Ich habe mich dagegen entschieden, teilzunehmen, weil ich es mir
A) nicht leisten will, kostbare Zeit für einen niedrig bezahlten Vielleichtauftrag zu verwenden und
B) weil es mir wenig sinnvoll erscheint und wenig Spaß macht, „im Trüben zu stochern“. Schließe mich da wiederum HD an, der sehr schön beschrieben hat, wann ein Auftrag Spaß macht.
C) weil mir der Respekt gegenüber dem Wert der Entwurfsleistung fehlt. so lapidar mal eben „alle Nutzungs-, Verwertungs- und Bearbeitungsrechte an diesem Logo in uneingeschränkter Form“ haben wollen, (dass man sich gnädigerweise im Impressum nennen lassen darf machts auch nicht besser), das ist einfach nicht in Ordnung. Egal ob ein Profi oder Laie das Ding entwirft.
@HD: Laudatio. Toll ausformuliert und meine völlige Zustimmung.
Ansonsten, auch wenn es hier grundsätzlich noch einmal eine andere Richtung ist, streift es doch den Spreeblick Pitch:
http://www.agd.de/17_0.html
Ich glaube hiermit kann man die Aktion „Spreeblick — neues Logo“ beerdigen. Aber gut das wir mal drüber gesprochen haben. Alles wird gut.
Tach auch.
anstatt sinnlos über 400€ zu diskutieren, sollte man Gimp/Photoshop/Illustrator anwerfen und sich dran machen ein Logo auf den Schirm zu zaubern.
dann kann man immer noch drüber reden ob das viel oder wenig geld ist für das absolut tolle designlogo das dann vor euch liegt
Jup, früh morgens heim, Freehand angeschmissen und einfach mal blöd drauflos gebastelt. Is jetzt auch schon raus, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ding der Bezeichung „Logo“ überhaupt nicht gerecht wird, sobald ich mir es nüchtern ansehe.
Trotzdem find ich solche Aktionen immer interessant,
sei es unentgeldlich oder eben für n kleinen Obolus,
weil man sieht, wie jemand anderes rangegangen is,
welche Art von Typo zur Zeit häufig verwendet wird, usw…
Naja, falls die Vorschläge überhaupt veröffentlich werden.
Wenigstens wissen wir jetzt, warum der Lobo Texter geworden ist und kein Grafiker.
@Jared&Martin
Genau das ist die richte Einstellung.Wer keine Lust dazu hat oder mehr Geld haben möchte, muß ja nicht mitmachen. Es geht um den Community-Gedanken und um den Spaß an der eigenen Kreativität. Sich einfach mal austoben. Ich bin auch schon sehr gespannt, wie die verschiedenen Ansätze aussehen. :)
Rettung naht ;)
@ GIZA
Solange wie alle Nutzungsrechte abgetreten werden kann es, meiner Meinung nach, nicht um einen Community-Gedanken gehen.
@erik
Ist doch ok, wenn Du Deine eigene Meinung dazu hast. Ich persönliche mache hier aus Spaß mit. Weil ich das als Hobby betrachte, Spreeblick eh klasse finde und gespannt bin, wie meine Arbeiten ankommen. Wenn dabei jetzt noch ein paar Euros bei rauspringen ist das natürlich super. :)
es ist natürlich nicht falsch zu erwähnen, dass 400 euro für so ein logo ein kleiner berlin-mitte-witz ist. aber die diskussion darüber hält ja nun inzwischen so lange auf, dass sich manche mal fragen müssen, ob sie nicht lieber über zeilenhonorar diskutieren müssten. als journalisten sind sie jedenfalls aktiver als als grafikdesigner. letztlich ist das hier eben nicht nike oder die badische anilin- & soda-fabrik und selbst wenn die herr- und damschaften von spreeblick eines tages in unermesslichem reichtum schwelgen, was ja auch ganz klar absehbar ist… naja dann hat man halt den spaß mitgemacht. oder halt nicht.
jeden tag eine gute tat!
Ich muss i“HD“, „lana“, etc. pp. in gewisser Weise zustimmen.
Da wird im Spreeblick jahrelang kritisch links und rechts geäugt, aber selbst macht man es auch nicht anders. Eher richtig falsch.
Nix gegen Design-Wettbewerbe wenn sie interessant gemacht sind. Warum nicht ne neue Seite aufgesetzt, alle Logos zeigen, bewerten lassen von der Community und dann den Sieger als Basis für das neue Logo hernehmen. Spreadshirt hatte das vor einiger Zeit recht gut gemacht wie ich finde. So bleibt – trotz der Herausforderung für eine bekannte „Marke“ u.U. das Logo erstellt zu haben – ein fader Beigeschmack. Nicht weil es in der Summe um 400Euro geht, sondern weil der Wettbewerb die Designleistung an sich nicht ehrt. Wenn schon Community, dann richtig. Mit Vorstellung der Leute, der Entwürfe, mit öffentlicher Bewertung, ohne Geld.
So ists tatsächlich aus der Abteilung „Marketing-Arsch sucht Billigarbeiter“. Schade drum.
Moin
Das Design, das ich mache, hat einen Wert und dieser Wert misst sich monetär.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen meinen, sie könnten Design damit
bezahlen, indem sie mir meine künstlerische Freiheit zugestehen.
Man sollte nie aufhören sich dagegen zu wehren.
„Das Redesign der Site und die Programmierung sind bereits in festen Händen.“
Was kriegen die denn?
Nur mal so. Erwarte keine Antwort.
Gruß Jan
Natürlich teht es jedem zu das Geld zu verlangen das er will, aber mich würde ja schon mal interessieren, was die Kritiker denn für einen angemessenen Preis für die Überarbeitung eines Logos eines Weblogs halten. Die Designer, die ich gefragt habe fanden 400 Euro eigentlich alle okay. Wir sind ja schließlich nicht die Arbeitsagentur.
Moin nochmal,
2500,- netto finde ich angemessen.
inclusive:
„Es ist natürlich völlig okay, erstmal Skizzen oder Ansätze zu schicken, die Feinjustierung kann man dann immer noch machen.“ (Ja, ja, is ja alles kein Ding…)
„Das Redesign der Site und die Programmierung sind bereits in festen Händen.“
Was kriegen die denn?
Jetzt erwarte ich aber schon ne Antwort
Gruß Jan
Höhe des Honnorars hin oder her, darum geht es hier denke ich nicht. Anderswo arbeiten die Leute für 7,50 die Stunde oder was weiß ich. Der eine Grafiker nimmt 2500, der andere 350 und wieder ein anderer 10.000. Jeder schötzt seine Arbeit eben anders vom monetären Wert her und das ist ja auch o.k.! Ich bin der Meinung, dass man solche Wettbewerbe entweder ganz lassen sollte oder wenn, dann richtig veranstalten muss. „Community feat. Honor & Glory“ oder der klassische Weg mit einer Agentur ohne den Community-Effekt (dann kann der Grafiker sagen „ja mach ich für das Geld“ oder eben „Nö, kostet bei mir 2.500“)!
>einfach mal blöd drauflos gebastelt.
Richtich. Genau so geht das mit dem Design nämlich. Kopf aus, Software an. Find ich goldrichtig, die Einstellung. Das Denken belastet den gestalterischen Prozess einfach nur. Da kann man gleich anfangen, Bücher zu lesen. man sollte sich durch die Herkunft des Wortes «Logo» nicht verwirren lassen.
>ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ding der Bezeichung >“Logo“ überhaupt nicht gerecht wird
Richtich. Immer Ergebnisse einschicken, die man selbst gar nicht vertreten kann. Warum zeit verschwenden, wenn es auch quick and dirty geht.
So und nicht anders muss es sein!
Ick freu mir auf das fertige Moped.
„Warum sind Sie kreativ?“
Weil es das Einzige ist, was wirklich Spaß macht in dieser Branche. Einen Spot oder eine Anzeige anzuschauen und sagen zu können, ich bin stolz auf meine Leistung oder die meiner Agentur. (…) Wenn man ehrlich ist, ist das doch der einzige Lohn, den die Branche zu bieten hat.
(Jay Chiat)
ähm, eins verstehe ich nicht Johnny, warum willst Du Dein Logo ändern? http://youtube.com/watch?v=zbc7J5EIM60
Du weißt doch, was ein Punk ist? – Ich weiß jedenfalls, daß meine No.37 bald hohen Sammlerwert hat. Verkaufen würde ich sie trotzdem nicht.
Apropos professionelles Design,
Auch Profis scheinen oftmals — trotz angeschaltetem Kopf — nicht ins Schwarze zu treffen und ein „Mopet“ zu bauen. Man denke nur mal an Metadesigns „EU2007“ Logo, von dem sich sogar Spiekermann abwandte. Oder das neue Logo von Freenet (und den Blood and Honor Vergleich, ich muss kotzen). Man könnte tausend weitere aufzählen und sich immer wieder die selbe Frage stellen: wie professionell sind die Profis?
Pauschalieren bringt nichts. Selber essen macht fett!
@HD: Hast leider recht. Zwar war ich mit meinem „Moped“ recht zufrieden, nachdem ich’s mir heut nochmal angesehen hab, aber wirklich dahinter steh ich nicht. Eigentlich schade für beide Seiten und um die – im Ansatz – gute Idee. („Spreeblick“ in nem 4-farbigen Kreide-Kritzel-Font, n Stern als Punkt, und dahinter, in grotesken Versalien und kursiv „COM“)
Ja, GEIL, zeigs mal her! ;) (Mann, der Stern war von Johnny optional angedacht!)
@Benjamin
Sag mal. Hast Du kurz nen Tip, wo ich meinen Entwurf (zwecks Ansicht) hochladen könnte?
to: GIZA
nunja… wenn du selbst Webspace besitzt, würde ich es da hochladen (PDF/Bild) und dann hier verlinken. Wenn du welchen benötigen solltest, so kann ich es auch gerne bei mir hochladen. (Ehrensache)
lg Ben
Du hast Post… ;)
Liebe Mitgestalter.
Nach langem inneren Kampf hier also meine Entwürfe für alle und zur allgemeinen Belustigung. (Dank an Ben für den Webspace.)
http://silberpuls.de/sprblck_giza.html
Es grüßt, ein Amateur… ;)
GIZA
Hey, der Silberplus/giza ist gut. Auch Idee mit dem Fernsehturm hat was. Und die Farbe ist angenehm. Aber ich würde NIE das Wort mit dem Anker durchbrechen. Also die Nummer 1 Deines Entwurfs. That’s it.
Nachtrag: Man soll ja nie Nie sagen. Also rechts neben Deiner Nummer 1 wäre DIE Lösung dafür. Aber wie gesagt, Wort-Aufteilung is nich. Bei Deiner Wortaufteilung steht zu sehr die Metapher des Turms im Vordergrund. – Würds das Treffen, Johnny, ein Lokalblog?
Nun, muss ich doch mal was schreiben.
Denn diese Diskussion darüber, was Design kostet, finde ich recht interessant.
Ich bin seit seit 15 Jahren in als Grafiker tätig und habe das sogar studiert. Damals an der FH hat man uns beigebracht, wie sich der Preis für ein Logo auf den Pfennig genau berechnen lässt: Arbeitsstunden x Nutzunghonorar ins Quadrat – Raumtemperatur = Superlohn.
In der Praxis hat sich diese Rechnerei bei mir als völlig untauglich erwiesen, da ich keinen Dummen finden konnte, der das zahlen wollte. Klar bei der Deutschen Bahn ist das etwas anderes, aber die gibts halt nur einmal. Die grossen Firmen, die wir in der Agentur bedient haben, in der ich bis vor kurzem gearbeitet habe, waren auch nicht bereit sich auf irgendwelche „versteckte“ Kosten einzulassen. Die sind zu uns gekommen, weil sie etwas kaufen wollten, was dann ihnen gehört. Das ganze muss kalkulierbar sein. Dem Schreiner zahle ich auch kein Nutzungshonorar, jedesmal wenn ich mich auf seinen Stuhl setze.
Darum wird bei mir das Nutzungshonrar in den Preis eingerechnet. Klar, daß der Bäcker nebenan nicht soviel zahlt wie „Megacorp International“. Der Aufwand wird entsprechend angepaßt. Wer sich als „Gestalter“ außer Stande sieht, ein Logo für 400 Euro anzubieten, bzw. dies in weniger als einer Woche zu fertigen hat sich schon recht weit von der Realität in der ich lebe, entfernt.
Klar bedeutet mehr Zeit bessere Ergebnisse. Doch die eigentliche Idee und Umsetzung ist in der Regel schnell gemacht, womit schon 90% eines optimales Ergebnisses erreicht sind. Den enorme Aufwand, die letzten 10% herauszukitzeln, sind die wenigsten Kunden bereit zu zahlen, bzw haben daran kein Interesse.
Also, der Kunde ist König und bekommt was er verdient/bezahlt, und das so gut und so schnell es geht.
Grüsse,
Tom
to: Tom.
Ich unterschreibs mit Blut und schwöre auf die Bibel.
@MAX: HD hats doch schon beschrieben, klar, kann man für nen Kunden auch mal für 400€ ein Logo machen. Aber als Metapher: Dein Arbeitgeber sagt Dir, ich hab mal 20 Arbeitnehmer eingeladen, wir machen mal nen Wettbewerb. Ihr macht jetzt die Buchhaltung von 2007. Wer das am tollsten und schicksten in nem Monat hinbekommt, darf die 1200€ zzgl. Krankenversicherung einstreichen. Weil, Competion und so. Da würdest Du auch mit dem Kopf schütteln. Natürlich lässt sich auch mit Winzbudgets was feines, durchdachtes und stimmiges entwickeln. Aber der Fokus liegt eben auf >, im Dialog mit dem Kunden. Aber doch nicht als Wettbewerb, wo man einerseits im Nebel rumstochert und andererseits vielleicht gar nichts bekommt. GAR NICHTS. Nicht 400€, sondern 0€. Frag noch mal Deine Grafiker, um sie ein durchdachte und ausgeklügelte Entwürfe für 0€ machen würden. Weil darum gehts. Grafikdesign ist Handwerk, nicht Kunst. Und für solides, gutes Handwerk will man bezahlt werden, und nicht eine Versprechung hören, daß wenn man besser als die zwölfigtausend anderen ist, seinen zustehenden Lohn dafür bekommt. Daher, Fuck Design, let’s dance.
Könnt ihr bitte bitte die Deadline etwas verlängern?
Wir sind einfach noch nicht fertig, Bitte nur eine Woche oder so…
beste grüße
Eine Woche kann ich dir auf keinen Fall geben.
Ganz kurz: NATÜRLICH hat sich Erik Spiekermann von dem mehr als verunglückten EU-Logo abgewandt (das eventuell gar nicht so anders entstand als hier diskutiert ;-))… er hat NICHTS damit zu tun. Das Logo kam von dem Post-Spiekermann-Meta-Design. Spiekermann leitet inzwischen ein internationales Designstudio unter eigenem Namen.
sorry Leute, wenn ich jetzt auf Spielverderber mache — aber die deadline aufzuschieben, wäre gegenüber
den anderen Leuten, die sich daran orientiert haben, echt unfair. my meinung ^^
YO!
to: HD
trotzdem ist es (EU2007) aus einer großen Schmiede entstanden „” und dieser Verantwortung sollte man sich bewusst sein. Soweit gebe ich dir recht. Vielleicht ist es so entstanden wie hier. Und das Herr S. sich distanziert hatte, hatte ich bereits erwähnt. Dennoch: eine solche Firma sollte sich den Auswirkungen bewusst sein, die ein Praktikantenlogo nach sich zieht… vielleicht hätte einer der langjährigen Designer dort einmal düber gucken sollen und ein paar Elemente (OK, am besten alle!) westreichen sollen. Somit kann sich auch ein Herr S., egal ob bei Metadesign oder SpiekermannParntners, „als Instanz“ nicht herauswinden, denn es geht um die Verantwortung seiner Profession.
Dennoch KANN auch eine Idee zählen…wie schon 100Mal erwähnt.
Und an DanKaries: es dürfen auch Rohentwürfe eingesandt werden. Also keine Angst > abschicken!
LG aus Darmstadt, Ben
na gut, dann hier der rohentwurf (nicht final…)
http://www.sander.tv/spreeblick.pdf
Gruß von Olli und Kai aus Buxtehude:)
Schön noch weitere Entwürfe zu sehen.
Erkennen wir da einen kleinen Pferdefuß bezüglich der Sternposition (EU2007)? Ein gekippter Anker, dritte Dimension gute Idee, für die Reinzeichnung vielleicht perspektivisch ein wenig korrekter. Und die „Kreuzstimmung“ ein wenig weniger.
Gut das sich noch jemand traut nach den ganzen negativen Einträgen. Bin mal sehr gespannt…
Ben
Oh Mist! Noch ein guter Entwurf. ;)
Den Stern finde ich schon sehr stylisch bzw. die Position. Der Anker könnte echt ein bißchen klarer sein. Sieht mir ein wenig zu sehr nach Kirche aus. Aber für die Idee schon wirklich sehr gelungen. :)
Mädels, das wird ein harter Kampf. *grins*
Grüßigkeiten
Um den Rest aufzuklären: mein letzter Kommentar bezüglich der Position des Sterns kam von der andauernden Diskussion um EU2007: http://www.eu2007.de/de lg Ben
Na kommt. Die 128 bekommen wir auch noch voll. Dann sind wir jedenfalls mathematisch-informatisch erfassbar. Einen guten Urlaub ans Johnny unds Tanja…
7 Bit? Na dann! Vielen Dank übrigens an alle die mitgemacht haben. :)
Na toll. Nu müssen wir weiter machen bis 256… gibts vielleicht von euch schon eine Richtung? Wieviele haben mitgemacht? Wieviele sind besonders beschissen? Wieviele sind mäßig beschissen und wieviele die am Preis gemeckert haben haben dennoch mitgemacht (feige quasi ;))?
Vielleicht mal eine statistische Auswertung (so Tortendiagrammzeuch) bevor Ihr die ganze Idee verwerft und aufgrund mangelnder Qualität das alte Logo weiternutzt? Wenn Ihr die Daten habt dann könnt ihr ja n neuen Wettbewerb ausrufen „” ich hätte auch ein Thema: Gestaltung der Auswertung im neuen Corporate-Design-Gewand.
Übrigens hat Mister Wong seine AGBs bezüglich der Verwendung des Logos geändert…
http://www.mister-wong.com/contest/terms.html
LG Ben
Ich habe hier bisher 57 Einsendungen, ich weiss aber nicht wie viele noch direkt an Johnny und damit an mir vorbei gegangen sind. Die Qualität ist erstaunlich hoch, die Fernsehturmdichte auch. :) Will jetzt noch nicht zu viel verraten, vor allem weil wirklich noch nichts feststeht.
131, 132, kommt das schaffen wir… noch 124!
Nicht schlecht. Auf alten Cheques schrieb man die Zahlen noch aus. Das sah mächtig aus.
SIEBENUNDFÜNFZIG. wow!
Da waren wohl doch ein paar Meckerer auf Geld aus ;)
moin,
hab meine entwürfe direkt an: logo (at) spreeblick.com geschickt. hab daraufhin sone „žroboter mail“ bekommen, von wegen urlaub und so „¦Â ihr check die mails doch trotzdem oder?! grüße „¦Â
Ja, du hat alles richtig gemacht. Die logo@ ist genau die richtige Adresse, dann ist auch alles angekommen. :)
na denn is ja jut ^^
Ben, ganz kurz etwas Threaddrift: Wie kann Erik für ein Logo «verantwortlich sein», dass eine Firma gestaltet hat, die ihn eine ordentliche Zeit VOR ENTSTEHUNG dieses (abgrundtief gruseligen Gremien-)Logos HERAUSGEWORFEN hat? Erik macht aus seiner zumindest spielerischen-sportiven Antipathie gegenüber dem jetzigen Metadesign, das immerhin ursprünglich mal sein Baby war, bevor es entführt wurde, und gegen Uli Mayer-Johanssen keinen großen Hehl, zumal von Seiten Meta da einiges an Geschichts…ähm.. -Editierung stattfand. Dem muss das EU-Logo also gar nicht peinlich sein, der kann sich freuen (oder ärgern), dass nach ihm solche Sachen von Meta poduziert werden und die fleissig am eigenen Ast sägen (leider, wie ich finde). Wenn Marian und Steffi mich bei nodesign rausschmeissen würden, nachdem ich sie zu Partnern gemacht haben und DANACH nur noch B-Ware raushauen… ist das doch nicht meine Schuld, sondern eben Ätschbätsch.
(Nicht, dass Erik bei Meta persönlich alles qualitätskontrolliert hätte und nicht dass vorher da alles Gold gewesen ist, wil lich nicht so behaupten. Aber eine Zeitlang war der Laden fast mythisch in Sachen Besetzung und das ist inzwischen etwas anders geworden, einfach, weil sich die Ausrichtung von MetaDesign als Ganzes etwas geändert hat… ;-))
to HD:
sehe ich prinzipiell genauso, nur: sind nicht alle Diplom Kommunikationsdesigner für die Veröffentlichung solcher Logos verantwortlich? Dafür das ein Solches auch noch präsentiert und kommentiert wird? Für gut befunden wird „” zumindest von Metadesign? Und so sehe ich Spiekermann (als Designer) zwar nicht als direkt verantwortlich aber eben als beteiligt „” im Sinne der Verantwortung der letzten Instanz. Kompliziert? Vielleicht habe ich mich verwoben „” man möge mir verzeihen.
Wenn ich sehe was bei uns teilweise so rausgegangen ist in den letzten Jahren so weiß ich das in den meißten Fällen der Kunde das letzte Wort hat und dadurch B-Ware rausgeht. Dagegen kann man sich oft kaum wehren. Aber zumindest kann man es versuchen und bei EU2007 scheint sich keiner gewehrt zu haben „” nur die Kasse klingelt fröhlich und das scheint das wichtigste zu sein…bei den Metas.
Schön Virales Marketing gemacht für deine Agentur ;)
Einen guten Tag, Ben
Wieso sind alle Deisgne rfür die Veröffentlichung von Logos verantwortlich? Gibts da ein gremium, das sagt: Soooorrry, liebe Freund evon Scholz&Friends, aber wir können DIESES Logo nun echt nicht zulassen? Spiekermann ist NICHT letzte Instanz bei METADESIGN, sondern dort herausgemobbt worden. Er arbeitet dort nicht mehr. Was also hat er mit deren Logo-Designs noch am Hut. Er IST dort NICHT mehr.
Er hat seinen eigenen neuen laden, SpiekermannPartner (ehedem United Designers)… und für die Qualität der Arbeit DA ist er verantwortlich.
Wir müssten uns also über das Logo der PC-Professionell streiten, daaaaa kann Erik was für, zumindest indirekt :-D. Aber anderes Thema.
Wobei ich mir denken kann, dass es Gründe gibt, warum das Eu-Logo aussieht, wie es aussieht. Je mehr Köche, desto weniger Lecker. Gibt nen Grund, waurm Tibor Kalman zur Revolte gegen die Gremien aufrief…
ey der erik, echt jetz ma…
erik! erik! „¦
habt schon recht!
Erik is de Wikinger schlechthin! Ich mein ja auch nur…
will mich auch nich weiter vertricken sonst bekomm ich noch Spam von irgendwelchen Leuten bei FS oder SpiekermannParnters das wollen wir ja nich! Spiekermann ist für mich der Inbegriff des Leitwolfes und als solcher Stellvertreter für alle seines Standes. Mehr nicht. Deswegen ist er indirekt verantwortlich. So ungefähr so wie „” nach christlicher Vorstellung „” Jesus für uns am Kreuz gestorben ist. „” Oh nun wirds aber philosophisch. Lasst uns diese Diskussion beenden und uns mit dem wahren Thema beschäftigen:
Die Deadline is zuende und scheinbar machen sich T+J ’n Larry und alle warten ganz heiß auf den Relaunch des alten Logos ;) lasst uns darüber streiten. Ich bin dafür das alle Einsendungen veröffentlicht werden und zusätzlich zu T+J+Spreeblick’s Stimmen auch ein Zuschauervoting gemacht wird…Web2.0-mäßig? Vielleicht mit einer Stimmberechtigung von 20%? Also Sprblck 80…wär doch fair + würde die Leuts bei der Stange halten (und die Programmierer hätten was zu tun…)
Grüßle, Ben
Hey, wer is denn nu der Winner? – Ich will, daß mein Zippo endlich mal seine 4tsd. Öcken wert wird!!1! (im Gegensatz zum Salär des Designers)(hihihi)
Also, gute Entwürfe sind doch da, oder?
P.S.: Oh, den dazugehörigen Button habe ich auch noch. Wer bietet mehr?
Hi ich habe mal ein Logo hergezaubert .
mail mir einfach ob du es noch brauchst .
MFG Dominic
Hallo, sehr guten Artikel haben Sie hier veröffentlicht. MFG