Vielleicht inspiriert von der erschreckenden Naivität des Herrn Stange, gräbt Benedikt Voigt im Tagesspiegel die hohe Kunst des schiefen politischen Vergleichs wieder aus und konstatiert Friedensgespräche im Westen. Zwischen Schalke und Dortmund. Weil die Stimmung nach dem Derby. Aufgeheizt und so. Ja, und da finden jetzt Gespräche statt. Und das wäre ungefähr so,
als hätte Nordkoreas Diktator Kim Jong Il den südkoreanischen Präsidenten Roh Moo Hyun zu Kaffee und Kuchen geladen.
Das ganze steht unter dem programmatischen Titel: „Rivalität muss sein“. Genau. Sonst wärs ja nicht so spannend in der Weltpolitik Bundesliga. Ach, und wenn noch wer nen Assoziationsblaster übrig hat, die Sportredaktion des Tagesspiegels könnte einen brauchen. Dringend.