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Schwarz und Weiß

Im SZ-Magazin wurde Adolf Katzenmeier, Masseur der Fußball-Nationalmannschaft, interviewt. Alexandros Stefanidis, der die Fragen stellt, kommt auf Hoeneß, Briegel, die Förster-Zwillinge und Rummenigge zu sprechen, die er als die „typischen deutschen Urfußballer“ bezeichnet.
Und dann fragt er Katzenmeier:

Hätte da ein schwarzer Spieler wie zum Beispiel Gerald Asamoah hineingepasst?
Ein dunkelhäutiger Spieler in Malente? Schwer vorstellbar. Auch Asamoah hatte ja nach seiner ersten Berufung ins Nationalteam einen sehr schweren Stand.

Warum?
Weil er von den anderen ständig umgetreten worden ist.

Weil er schwarz war?

Das sollten Sie die Nationalspieler fragen. Die Jungs wollten wahrscheinlich testen, wie sehr Asa dazugehören möchte. Er wurde im Training jedenfalls richtig hart rangenommen. Das waren nicht die üblichen Begrüßungsgrätschen.

Miroslav Klose und Lukas Podolski (Polen!) werden nicht erwähnt. Auch Bernd Schneider und Michael Ballack mussten trotz ihrer Geburt im Feindesland (DDR!) nicht ihren Willen testen lassen, für Deutschland zu spielen. Asamoah aber schon.

Weil er jedoch nach den Fouls immer wieder grinsend aufstand, hat „die Mannschaft kapiert, dass er ein guter Kerl ist.“ Na dann.

29 Kommentare

  1. 01

    Diese Aussage hat mich auch ganz schön umgehauen.

    Gut, dass Neger kein Schimpfwort ist -_-

  2. 02

    Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann mitspielen. Sehr großzügig.

  3. 03

    Der DFB ist doch durch die Bank immer noch ein dumpfbräsiger Stammtischhaufen aus der tiefsten Provinz. Kaum besser als ein Kleingartenverein…

  4. 04

    Dabei ist doch Gerald Asamoah der Letzte der Rumpelfüßler…!

  5. 05

    Nich wundern. Das sind Fußballer. Die kann man nicht mit normalen Maßstäben bemessen. Wenn 20 Leute plus einem Schiedsricher und 2 Linienrichter hinter einem kleinen Ball herlaufen, während 2 Typen vor an Alurahmen befestigten Fischernetzen rumstehen, dann muss man einfach von anderen Vorstellungen ausgehen.

    Da gibt es dann eben eine Begrüßungsgrätsche. Es gibt ja auch die Abseitsregel und Bayern München. Das ist eine andere Welt.

  6. 06

    Das ist nicht wahr! Das ist nicht wahr!! Das ist nicht wahr!!!
    Oder doch???
    Mann, mann, mann… da hat man ohnehin keine große Meinung von den feingeistigen Fußballheroen und dann wird man auch noch auf eine solch heftige Weise in seinen Vorurteilen bestätigt. Wahnsinn! Aber offenbar wird ja auch von Trainer-, Manager- und Betreuerseite in solchen Fällen nicht interveniert, sondern es werden diese innermannschaftlichen Initiationsriten werden toleriert. Man mag sich gar nicht ausmalen, was – was andernorts bereits thematisiert wurde – bspw. Fußballprofis durchmachen, die selbst schwul sind. Hier ginge das Spießrutenlaufen wohl in ähnlicher Form los…

  7. 07
    gerhard

    das was der masseur da beschreibt, ist sein persönlicher eindruck. ich finde, man sollte daraus nicht unbedingt eine tatsache ableiten.

    @jochen hoff
    du hast ja so recht. fussballer sind alle deppen. blonde schwedinnen sind alle nymphomaninnen und alle busfahrer in berlin sind unfreundliche kotzbrocken. von derartigen pauschalurteilen bis zum rassismus sind es nur noch ein paar schritte.

  8. 08

    Ja ne, die sind nicht rassistisch. Auch nicht homophob, da ist wirklich keiner schwul. ^^

  9. 09

    @gerhard: das selbe ging mir auch durch den kopf. wenn man beim satz „der neger ist …“ zusammenzuckt, darf man nicht „der fußballer ist …“ in den mund nehmen. Das eine ist zwar politisch brisanter als das andere, aber rassismus entsteht nun mal aus eingeschränktem horizont, verallgemeinerung und vorurteilen. recap: „der fußballer ist …“ enthält diese elemente auch schon.

  10. 10

    @Johannes: naja, es gibt dann vielleicht doch noch einen gewissen Unterschied zwischen pauschalen Aussagen über Menschen, die freiwillig der gleichen Tätigkeit nachgehen, und der pauschalen Aussagen über Menschen, die in in irgendeine Hautfarbe reingeboren werden, gell?

    @SoE: danke, eben das lag mir auch auf der Zunge.

  11. 11

    @diaet: klar, ich wollte das natürlich nicht gleichsetzen. nur klarstellen, dass verallgemeinernde polemik zur bekämpfung dummer ideologien überhaupt nicht taugt. besser so? ;)

  12. 12

    Dann geh ICH eben nach Malente. Als Quoten-Schwarze quasi.
    Unglaublich.

    Was anderes: Aus welchem Grund wird überhaupt so eine Frage formuliert?

  13. 13

    @Johannes: Ja, gerne. Wenn ich jetzt noch ein „unter anderem“ hinzufügen darf, stimme ich ja auch Deiner Aussage: „rassismus entsteht nun mal aus eingeschränktem horizont, verallgemeinerung und vorurteilen.“ zu.

    Die Polemik würde ich allerdings nicht in die Schusslinie nehmen, weil sie durch Ihre Überzeichnung eben manchmal auch bestimmte Sachverhalte klarer hervorhebt – so unter anderem den, dass (in vielen Fällen) „Fußball“ ein bestenfalls einfältiges Umfeld darstellt, in dem sowohl Rassismus als auch Homophobie nicht nur legitim, sondern (regional und sozial unterschiedlich) Voraussetzung zu sein scheint. Ungeachtet der Ausnahmen, natürlich. Äh, ja. Soweit dann vielleicht zur Scharfzeichnung der Polemik. :)

    Ganz abgesehen davon, dass Malte meiner Ansicht nach nicht verallgemeinert, sondern Jochen was gegen Fußball hat ;)

  14. 14
    danielj

    @sombra: vielleicht weil man genau diese Antwort wollte bzw erwartet hat? Weil die „Sonderbehandlung“ Asamoahs bekannt war, zB aus einem Vorgespräch, aber die direkte Frage zu plump erschien?

  15. 15

    > @gerhard: das selbe ging mir auch durch den
    > kopf. wenn man beim satz „der neger ist …“
    > zusammenzuckt, darf man nicht „der fußballer
    > ist …“ in den mund nehmen. Das eine ist zwar
    > politisch brisanter als das andere, aber rassismus
    > entsteht nun mal aus eingeschränktem horizont,
    > verallgemeinerung und vorurteilen. recap: „der
    > fußballer ist …“ enthält diese elemente auch schon.

    „Fussballspieler“ ist ein selbstgewählter Sport/ Beruf der mit der Ausübung einer Tätigkeit einhergeht, und nichts, womit man geboren wird wie bei der Hautfarbe, welches eben mit keiner Berufung/ Tätigkeit einhergeht. Zwar bleibt die Verallgemeinerung „der Fussballer“ dann immer noch eine solche, aber immerhin *könnte* es eine signifikante Korrelation geben zwischen anderen Merkmalen von Anhängern dieser Gruppe geben (Alter, Intelligenz, Interessen, Gehalt). Ob es das beim Fußball gibt, sei dahingestellt, ist halt in Deutschland doch eine sehr verbreitete Sportart. Bei sowas wie Nordic-Walking z.B. kann man sich vielleicht die „Korrelationen“ einfacher vorstellen…..

  16. 16

    Und was ist mit den Lesbischen, schwarzen Behinderten?

    Man kanns ja auch übertreiben… fühlt sich hier irgendeiner diskriminiert, meinetwegen auch von Geburt an?

  17. 17

    naja, aber beim fussball gehört die diskresemenisierung von Ausländern halt immer noch dazu. Es ist sehr schade…

  18. 18
    gerhard

    langsam geht mir echt die hutschnur hoch! wieso gehört „beim fussball die diskriminierung dazu“? was soll überhaupt „der fussball“ sein? die bundesliga oder die nationalmannschaft ist doch nicht repräsentativ für die millionen von freitzeitfussballern. ich habe jahrelang in meiner jugend vereinsfussball gespielt und nur positive erfahrungen gesammelt und sogar freunde fürs leben gefunden. gerade im mannschaftsport lernt man, dass man zusammen mehr erreicht, als jeder für sich allein. sport funktioniert auch ohne gemeinsame sprache und verbindet die menschen schnell und unkompliziert miteinander. ich hab in der hasenheide und in anderen parks schon mit türken, italienern, spaniern und tunesieren fussball gespielt. und dem einen oder anderen teilnehmer an der dieser diskussion hier würde es auch nicht schaden, mal öfter an die frische luft zu gehen.

  19. 19

    @gerhard: endlich sagts mal einer! Frische Luft! ;)
    Ne, im Ernst. Zu behaupten, Fußball sei per se rassistisch, ist totaler Quatsch. Klar sind viele Fußballfans Dumpfbacken für die es vom „Scheiß FCB“ bis zum „Scheiß Neger“ nur ein Katzensprung und ein paar Bier sind, aber das zu verallgemeinern ist absoluter Käse. Da fühle ich mich, als gelegentlicher Stadiongänger, auch angegriffen. Ich will hier auf keinen Fall irgendwelche Hooligans verteidigen. Aber alle „Fußballfans“ mit allen „Hooligans“, allen Spielern und allen Vereinsmitgliedern in irgendeiner Form in einen Sack zu stecken, das ist genau wie… ach ich könnt mich jetzt wiederholen, siehe oben.

  20. 20
    Uwe

    Zum Thema Rassismus, Verallgemeinerung etc. möchte ich meinen Vorrednern gerhard und Johannes anschließen.

    Aber gerade hier, wo man ja gerne etwas die Intellektualität raushängen lässt, ist es ja auch total en vogue mal über Proletensportarten wie Fußball herzuziehen.

    Ich habe das SZ-Magazin auch am Freitag gelesen und war übrigens gerade 12 Stunden mit dem Zug unterwegs, um „meinen Verein“ im DFB-Pokal verlieren zu sehen.

    Ich möchte gerne den Autor an dieser Stelle mal fragen, was er genau mit diesem Artikel bezwecken möchte und warum er diesen so mehr oder weniger unkommentiert hier einstellt?

    Sind die Nationalspieler jetzt die Rassisten weil sie bei Asamoah die Initialisierungsriten nach dem Gefühl von Herrn Katzenmaier besonders weit getrieben haben und die Spieler Podolski, Klose und Ballack „verschont“ haben?

    Was wäre, wenn Spieler wie Christoph Metzelder und Sebastian Kehl heimlich Polenwitze hinter dem Rücken von Poldi und Klose machen?

    Welche genaue Relevanz hat das nun für die Allgemeinheit?

    Könnte es sein, dass Fußballspieler per se weniger rassismusanfällig sind, da sie in der Regel mit sehr viel mehr Ausländern in Kontakt kommen als „reguläre“ Bundesbürger? Ist es nicht so, dass Rassismus gerade in den Regionen häufiger vorkommt, in denen es gar keine oder nur sehr wenige Ausländer gibt? Würde dies nicht den vorherigen Aussagen widersprechen?

    Was genau möchte dieser hingerotzte Ausschnitt aus dem Interview mit Herrn Katzenmeier uns nun also sagen?

    Über eine ehrliche Antwort würde ich mich freuen.

    P.S.

    Ich habe übrigens auch mal Kontakt mit solchen Riten gehabt:

    Als Abiturient habe ich vor dem Studium auf dem Bau gearbeitet. Die dorigen Handwerker hatten wenig Bock auf „einen der studieren will“ und haben mich 3-4 Wochen nur Drecksarbeit erledigen lassen, um zu testen, ob ich tatsächlich willens bin hart körperlich zu arbeiten und wie ich mich verhalten würde.

    Ich bin mir sicher, dass sie einen Hauptschüler, der als Hilfskraft angefangen hätte, nicht so ran genommen hätten.

    Was genau muss ich jetzt den Handwerkern unterstellen und auf welche Art soll ich mich diskriminiert fühlen?

    Ich fänd es – ebenso wie Herr Asamoah es in seinem Fall sicher auch hilfreich und gut findet – sehr schön, wenn auch mir hier mal jemand das Diskriminierungspotential aufzeigen könnte.

  21. 21
    Malte

    @ Uwe
    ich hätte eben auch gedacht, dass fußballnationalspieler weniger „rassismusanfällig“ wären. eben deshalb hat mich diese passage des interviews auch so irritiert. dort kommt doch ganz klar zum ausdruck, dass asamoah wegen seiner hautfarbe – zumindest nach dem subjektiven eindruck von herrn katzenmaier – häufiger gefoult wurde als es den hellhäutigen spielern passiert. und das, obwohl die spieler allesamt in ihren vereinen mit spielern aus aller welt zusammen spielen. also hat entweder katzenmaier die situation falsch eingeschätzt – etwa, weil er es selber für seltsam hält, dass ein schwarzer für deutschland spielt – oder die spieler machen einen unterschied zwischen verein und nationalmannschaft. ich hätte mir gewünscht, dass das im interview weiter ausgeführt wird. so bleibt viel raum für spekulationen.
    und zu dem beispiel vom bau: dieses verhalten finde ich auch nicht gut, kenne ich auch aus eigener erfahrung, hat mich immer genervt und ist doch trotzdem nicht damit zu vergleichen, wegen seiner hautfarbe diskriminiert zu werden.

  22. 22
    Uwe

    @Malte:

    Mir gefällt die Art und Weise Deines Beitrages einfach nicht. Sicher kann und darf man das Thema diskutieren. Da es aber weder in dem Interview noch in Form einer Nachfrage bei Herrn Asamoah geschehen ist,dass das Empfinden von Herrn Katzenmaier mal präzisiert oder hinterfragt wird, finde ich es etwas plump das Interview jetzt einfach in dem Ausschnitt und dem von Dir gewählten Link so zu präsentieren.

    Da wird einem subjektiven Empfinden von Herrn Katzenmaier jetzt mit vorauseilendem Antidiskriminierungswohlmeinen ein Gewicht zugemessen, das es vielleicht gar nicht hat. Wir wissen es jedenfalls nicht, da wir weder die Meinung von Herrn Asamoah dazu kennen, noch weitere Nachfragen an Herrn Katzenmaier bekannt sind.

    Und mal zum Thema: Unabhängig von der Hautfarbe von Herrn Asamoah finde ich diese Initialisierungsriten nicht nur schlecht. Mein Vergleich zum Bau hinkt natürlich gewaltig, aber mir persönlich hat das sehr viel gebracht. Nachdem ich die „harte Phase“ hinter mich gebracht habe, wurde ich voll akzeptiert und bin mit einigen Kollegen von damals immer noch in sehr freundschaftlichem Kontakt.

    Trotzdem wurde ich nicht in die Bautruppe „assimiliert“, sondern als „Studierter“ in der Gruppe anerkannt.

    Im Fall Asamoah gehe ich durch andere Berichterstattung und das Auftreten von Fußballprofis, das ich neben dem Platz selbst erlebt habe, fest davon aus, dass auch Asamoah nicht zu einem „urdeutschen“ Fußballer gemacht wurde, sondern in seiner Besonderheit im Kreis der Nationalmannschaft aufgenommen wurde.

    Von Herrn Assauer wurde Asamoah übrigens immer „Blondie“ genannt. Könnte man auch als diskriminierend empfinden. Tat Asamoah nie und hat Assauer auch nie so gemeint.

    Ergo: Wenn die Aussagen von Herrn Katzenmaier nicht präzisiert werden und die Herren Nationalspieler und Herr Asamoah dazu nicht befragt werden, dann ist dieser Beitrag unausgegoren, unausgewogen und einfach ziemlich plump. Sorry, für diese Einschätzung. Deine weiteren Beiträge (außer den noch viel plumperen W-LAN-Beitrag) lese ich zumeist sehr gerne.

    Aber aus meiner Sicht würde Spreeblick insgesamt ein Weniger an Trendintellektualität gut tun.

    Und hier bleibt – wie Du es selbst sagst – viel Raum für Spekulationen. Ich finde das Thema Rassismus viel zu wichtig, als das man es mit Spekulationen anheizen sollte.

  23. 23
    anfängerin

    selbst wenn das interview nur den persönlichen eindruck dieses katzenmeiers wiedergibt und damit vielleicht kein ausreichender beleg für die tatsächliche einstellung der spieler ist, finde ich es doch bemerkenswert genug, dass der mannschaftmasseur, der ja immerhin einen recht engen kontakt zu den spielern hat, so eine vorgehensweise anscheinend als nicht verwunderlich oder sogar selbstverständlich empfinden würde. gab es denn stellungnahmen der teamleitung zu dieser aussage?

  24. 24
    Uwe

    Herr Katzenmaier findet das Vorgehen ja offensichtlich gerade erwähnenswert. Sonst hätte es das ja gar nicht erwähnt. Ob er es allerdings vor dem Hintergrund von Rassismusvorwürfen erwähnenswert fand bleibt Spekulation.

    Und da spekuliert jeder in die Richtung, die ihm am Besten ins Weltbild passt.

    Und mal ganz im Ernst: Angenommen die Spieler X und Y hätten Asamoah mit rassistischen Gedanken weg gegrätscht, was würde uns das dann sagen? Wohl nur, dass die Spieler X und Y Rassisten sein mögen. Welche Schlüsse lässt das a) auf die Fußballnationalmannschaft und b) auf den Fußball zu? Aus meiner Sicht keine…aber auch da interpretiert jeder so, wie es gerade passt.

  25. 25
    anfängerin

    aber wenn sogar der masseur etwas von asamoahs sonderbehandlung (aufgrungd seiner hautfarbe!) mitkriegt, dann kann es allen andern ja wohl auch nicht verborgen geblieben sein. dass der vorgang, auch wenn es vielleicht nur zwei idioten waren, dann einfach so hingenommen wird und von den restlichen beteiligten als ganz normal akzeptiert wird, ist doch wohl ziemlich krass.

  26. 26
    Uwe

    @anfängerin: Da hast Du meine Hypothese nun als Tatsache verkauft und spekulierst dann weiter. Genau das ist es, was dieser Beitrag erreicht. Es geht nicht um Fakten sondern um Spekulationen.

    Unfassbar was die da mit dem Asamoah angestellt haben. Noch unfassbarer, dass der arme Kerl so eingeschüchtert ist, dass er trotz all der Diskriminierungen trotzdem immer wieder gerne zur Nationalmannschaft fährt und dort beispielsweise der Stimmungsmacher in der Kabine ist.

    Aber ins Weltbild einiger passt hier offensichtlich, dass der Asamoah da ganz ohne seinen Willen als Pausenclown von den arischen Fußballhelden mißbraucht wird.

  27. 27
    anfängerin

    @uwe: stimmt ja gar nich! ich meinte, stelle man sich vor, es wären, wie du sagtest, nur 2 spieler (also x und y) gewesen, selbst dann sagte es etwas über das ganze team aus, da es, wie aus dem interview hervorgeht, anscheinend nicht etwa unterbunden wurde, sondern erst asamoah selbst sich als guter kerl beweisen musste, natürlich alles nur aus sicht des masseurs, bla bla. alles klar? gut. ende. ach und ich hab gar kein weltbild, ich weiß von nichts.

  28. 28

    ich wahr auch ziemlich schockiert von dem teil des interviews. ich weiß zwar immer noch nicht, ob ich das verhalten der spieler oder die beiläufigkeit und flapsigkeit, mit der es im interview besprochen wurde schlimmer finde, aber naja…