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Bremen – Zagreb 0:1 (1. Halbzeit)

Das sieht nicht gut aus. Im Sturm zwei Grobmotoriker, die in den zwanziger Jahren als Plakatmodelle für Dampfhammerwalzenhersteller ihr Auskommen hätten verdienen können. Dahinter ein Mittelfeld wie ein Bienenschwarm, dem die Königin verlustig gegangen ist. Und dann Naldo, der bitte am eigenen Strafraum von seiner Mama abgeholt werden möchte.

Nein, das ist zu viel des Spottes. Eigentlich macht es mich fast traurig, mit welcher Verzweiflung die Bremer da Spielzüge zu inszenieren versuchen, die sie nie eingeübt haben. Man kann den Trainingsrückstand förmlich greifen. Und wenn man dann auf eine so gedankenschnelle und giftige Mannschaft voller ambitionierter Jungprofis trifft, dann macht das schon mal aua. Und wenn der Wiese nicht gewesen wäre, hätte es noch mehr aua gemacht.

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