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Siemens Mobile: Wie man eine Firma in den Untergang führt

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Bildbearbeitung: René

I advise to continue with the project and stop it

Im Mai 2005 prognostizierte das Marktforschungsinstitut Gartner den Verkauf von weltweit 750 Millionen Handys. Knapp 80 Millionen mehr als im Vorjahr. Der deutsche Technologiekonzern Siemens hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch einen Marktanteil von 5,5% und suchte nach Partnern. Gefunden wurde das taiwanesische Unternehmen BenQ, das am 1. Oktober 2005 die Mobiltelefon-Sparte von Siemens übernahm und sie in BenQ-Mobile umbenannte. Am 29. September 2006 wurde der Insolvenzantrag beim Amtsgericht eingereicht, am 31. Dezember stellte BenQ den Betrieb ein. Wie konnte der riesige Siemens-Konzern auf einem Markt, dessen Gewinn-Margen zwar sanken, der aber dennoch boomte, so sehr ins Hintertreffen geraten? Ein ehemaliger Siemensmitarbeiter hat es mir erklärt:

„Nach dem Studium überlegte ich, ob ich promovieren oder bei Siemens Mobile in der Vorfeldentwicklung anfangen sollte. Ich hab mich für letzteres entschieden, weil ich zwar forschen und spielen, aber auch an etwas beteiligt sein wollte, was die Leute auf der Straße benutzen – an einem Produkt.

Ich habe ungefähr ein Geschäftsjahr gebraucht, um herauszufinden, dass bei Siemens Mobile in der Innovationsabteilung genau wie an der Uni 99% von allem im Müll landet.

Von dem ganzen Technologiespielzeug, das wir entwickelt und stolz auf der CeBIT ausgestellt haben, gelangte am Ende ein verschwindend geringer Bruchteil in ein Produkt. Meine Abteilung verschlang ca. 20% des gesamten Research & Development-Budgets, konnte also nicht mehr guten Gewissens als Hobby, das halt so mitläuft, durchgehen. Es wurde aber nicht nur kaum eine der wirklich tollen Innovationen in ein Produkt eingebaut. Es wurde auch nie eine Strategie kommuniziert, die eine Richtung vorgegeben hätte, in die wir forschen und entwickeln sollten. Den Leiter meiner Abteilung hat das alles nicht gestört. Sein Credo lautete:

Der Job der Produktleute ist es, aus Ideen Geld zu machen. Mein Job ist es, aus Geld Ideen zu machen.

Sein „entrepreneurial spirit“ ist mit diesem Zitat recht gut wiedergegeben. Ob es zu tatsächlichen Anwendungen kam, lag außerhalb seines Verantwortungsbereichs.

Und jetzt ein kleines Ratespiel: Welche Abteilung wurde bis zum Ende NICHT gekillt? Welche Abteilung hat durch alle Sparwellen und Milliardenverluste hindurch überlebt?

Bingo.

Pipe nach /dev/null – Entwicklung für den Mülleimer

Und damit nicht der Eindruck aufkommt, dass nur in der Innovationsabteilung für den Papierkorb gearbeitet wurde: Kollegen aus dem Technology Management, denen wir gelegentlich zugearbeitet haben, berichteten über eine noch absurdere Arbeitssituation. Das Technology Management war eine Abteilung, die eigentlich die Aufgabe hatte, Requirements Engineering für die gerade anstehenden Produkte und eine Technologiestrategie für die Produkte, die so in 2-3 Jahren kommen sollten, zu machen.

Ungefähr 15 Leute, die den Markt und den Wettbewerb analysiert haben, mit Kunden über die Zukunft sprachen, sich von den Lieferanten deren Roadmaps zeigen ließen, um dann am Ende Empfehlungen zu geben, was man denn bitteschön jetzt entwickeln soll, um in 2 Jahren nicht völlig doof dazustehen. Entschieden wurde dann allerdings ausschließlich nach einem einzigen Kriterium: Kostet es was?

Denn wenn es etwas kostete, wurde es nur gemacht, wenn man auf Heller und Pfennig ausrechnen konnte, wieviel Geld man mehr verdient, wenn man es macht. Die Standardfrage war immer: „Kannst Du das beweisen, dass es so kommen wird?“. Kann man natürlich nicht, denn die Glaskugel, mit der man 2 Jahre in die Zukunft sehen konnte, war ja noch nicht erfunden. Der einzige Beweis, den man gelten ließ, war, wenn man zeigen konnte, dass die Konkurrenz es schon jetzt genau so macht.
Das finden des Fehlers in dieser Denkweise überlasse ich dem Leser als kleine Übungsaufgabe.

Die ganze Slideware, die dort produziert wurde, hätte man auch direkt nach /dev/null pipen oder ausdrucken und wegschmeißen können. Einen Unterschied hätte das nicht gemacht.

Absurd (adj.): Sich eine Abteilung von 15 hochbezahlten Spezialisten zu leisten, die einem den Weg zeigen soll, ihnen allerdings grundsätzlich nicht zu trauen, wenn sie in eine Richtung zeigen.

„Never attribute to malice what can be equally well explained by stupidity“

Aufgrund solcher Erfahrungen ahnte ich schon lange, dass wir dem Untergang geweiht waren, aber viele meiner Kollegen haben ein bisschen länger gebraucht.

Das lag hauptsächlich daran, dass sie ein teilweise rührend kindliches Vertrauen in die Kompetenz unserer Manager hatten. Irgendwie haben viele bis ganz zuletzt gedacht, dass die da oben schon irgendeinen Plan haben werden, den wir da unten bloß nicht verstehen. Als unsere Situation aber immer schlimmer und die Entscheidungen immer schwachsinniger wurden, machten sich seltsame Verschwörungstheorien breit – „Das muss doch Sabotage sein“.

Man konnte sich das Ausmaß der Dummheit (oder Verantwortungslosigkeit) unserer Manager einfach nicht vorstellen. Beispiele gefällig?

Wenn die Quartalszahlen nicht gut sind, weil man zu wenig und zu billig verkauft hat, wie kann man dann das Ruder am schnellsten rumreißen?

Richtig, Overheads (Fixkosten) einsparen.

Am Besten in der R&D, die Produkte und Plattformen entwickelt, die man erst in 3 Jahren verkaufen kann.

„Hm, was macht denn diese Riesen-Abteilung da? UMTS-Entwicklung? Stellen wir ein.“
Super, irre viel Geld gespart.

3 Jahre später war dann die Überraschung groß, nachdem das Schwester-Geschäftsgebiet Networks Basisstationen verkauft hat wie bekloppt: „Huch, der Kunde will jetzt auf einmal auch UMTS-Telefone. Wieso haben wir eigentlich keins?“

Da herrschte dann Ratlosigkeit.
Die Kunden sind in dem Geschäft übrigens vorwiegend die Netzbetreiber, also die gleichen, die wie blöd UMTS-Basisstationen gekauft haben. War natürlich eine Überraschung, dass die dann ihren Kunden, also den Endverbrauchern, auch die dazugehörigen Telefone verkaufen wollten.

Eine weitere Idee, die wirklich hervorragend war: Alle Kernkompetenzen (Protocol Stack, SW-Platforms, Chipentwicklung) outsourcen. PC-Software aber blieb bei uns. Allerdings hatten wir von PC-Software-Entwicklung keine Ahnung.

Es stellte sich auch als eine grandiose Verkaufs-Strategie heraus, jedem, der es hören wollte, zu erzählen, wie schlecht der von einem selbst produzierte Kram ist.
Macht doch keiner?

So geschehen, als sich Siemens endgültig von Mobile Phones verabschieden wollte.
Wir hatten wirklich viele Probleme, aber die Erklärungen, die im Tagesrhythmus von Neubürger und Kleinfeld kamen und in der Presse abgedruckt wurden, haben uns dann endgültig den Rest gegeben.

Soweit zu den Ereignissen, die Inkompetenz zugeschrieben werden könnten.

Bei der Rückrufaktion im August 2004 wegen eines „acoustic shock“-Problems hat allerdings selbst mich der Gedanke an Sabotage durchzuckt. Dieses Problem konnte in einem sehr exotischen Fall mal auftreten und hat sich nicht wesentlich von Problemen unterschieden, die man auch in früheren Produktgenerationen schon mal haben konnte und wo man nicht im Traum an einen Rückruf dachte.

Da kann man schon auf den Gedanken kommen, dass sowas wie eine Rückrufaktion in dem Quartal, in dem normalerweise das Weihnachtsgeschäft stattfindet, auch eine fantastische Ausrede für ein katastrophales Ergebnis darstellt. Gerade wenn man einen neuen CEO hat. Aber vielleicht war ich zu diesem Zeitpunkt auch schon paranoid.

Vorgesetzte

Als ich bei Mobile Phones angefangen habe, war Peter Zapf der Leiter des Geschäftsgebiets. Er zeichnete sich durch wenig Dynamik aus, wurde im Mai 2003 abgelöst und fristet jetzt ein „karges“ Dasein als Leiter der Landesgesellschaft Siemens Südostasien. Sein hartes Auswandererleben hat er kürzlich anscheinend auf Kabel1 in der Sendung „Mein neues Leben XXL“ ausgebreitet (Sendung vom 19.8.).

Nach Zapf hatten wir einen ziemlich guten CEO, Ian Moyes, der den Laden in ein paar Monaten richtig voran gebracht hat, aber der ist dann leider im Alter von 48 Jahren über Weihnachten 2003 an einem Hirnschlag gestorben.

Danach hat Rudi Lamprecht, der Gesamt-Siemens Mobile-Chef, Mobile Phones erstmal kommissarisch geleitet. Am 1.4. kam dann Thorsten Heins, dem Vernehmen nach mit guten Freunden im Top-Management gesegnet. Die Höflichkeit gebietet es, über ihn keine weiteren Worte zu verlieren.

BenQ und die Old Boys

Als wir an BenQ „verkauft“ (netter Ausdruck für eine Transaktion, bei der der Käufer noch ein paar 100 Mio EUR drauf kriegt) wurden, waren wir im Grunde schon am Boden. Als wir dann nach einem Jahr endgültig Pleite gingen, kursierten wieder die Verschwörungstheorien.
BenQ hätte das Geschäft ja gar nicht ernsthaft führen wollen, die kolportierten 400 Mio EUR seien eine Abwrackprämie gewesen und so weiter. Ich glaube ebenfalls, dass Siemens uns einfach loswerden wollte, egal wie.

Die unglaubliche Naivität der Taiwanesen, die habe ich allerdings als echt empfunden. Die haben wirklich geglaubt, sie übernehmen da einen Laden mit lauter großartigen deutschen Ingenieuren, die man nur aus dem Siemens-Gefängnis befreien muss, und dann wird alles gut.

Zur Naivität der Taiwanesen vielleicht noch folgende lustige Geschichte: Bei dem ersten All-hands-Meeting, bei dem sich die BenQer vorgestellt haben, hat uns einer unserer zukünftigen Manager mit einem Löwen verglichen, der im Käfig ist. Und er wäre jetzt gekommen, um uns wieder in den Dschungel freizulassen, wo wir dann unsere eigentlichen Stärken wieder ausspielen können. Deswegen hatten wir auch dann diesen Löwen als Wahrzeichen. Ein lila Löwe stand vor dem Haupteingang und hat die bösen Geister abgewehrt, die vom Ostbahnhof her die Orléansstraße runterkamen. War wohl ein schlechtes Feng Shui im HQ, vielleicht lag es ja auch daran.

Das mit den zu befreienden Löwen Ingenieuren war im Grunde nicht mal so falsch gedacht. Was sie allerdings irgendwie übersehen haben, war, dass sie auch das ganze Management und eine Management- und damit auch Unternehmenskultur mitgekauft haben, die sich grundlegend hätte ändern müssen, um das Ruder wirklich herumzureißen.

Denn bei Siemens Mobile hat man nicht Karriere gemacht, weil man ein guter Manager, oder weil man in vorherigen Managementaufgaben erfolgreich war. Wichtig waren allein drei Dinge:

1. Man musste jemanden kennen.
2. Wenn man durch eine Seilschaft einen Posten ergattert hat, ist es extrem wichtig, viel Geld zu bewegen, um sich für eine weitere Beförderung zu qualifizieren. Dabei spielt die Richtung des Geldflusses – zumindest dem Anschein nach – keinerlei Rolle. Ob das nun von außen in die Firma fließt oder von der Firma in den Mülleimer, scheißegal. Hauptsache viel.

Ein schönes Beispiel für dieses Prinzip ist das McKinsey Old Boys Network. Trotz ausbleibender Erfolge haben sich diese Ultra-High-Potentials immer wieder gegenseitig befördert, zum Beispiel hat der Verantwortliche des Xelibri-Desasters natürlich keinen Arschtritt gekriegt, sondern durfte weiterhin viel Geld bewegen. Ein ehemaliger Chef von mir hat das mal recht treffend folgendermaßen beschrieben:

Zwischen den OFKs (Oberer Führungskreis) und uns ist eine undurchdringliche Lehmschicht. Von unten kommt da nichts durch, außer es gräbt dir von oben einer ein Loch. Und wenn du mal oben bist, dann ist es praktisch unmöglich, wieder runterzufallen.

3. Bloß keine Entscheidung treffen, die einem hinterher irgendwie eindeutig zuordenbar ist. Um Himmels willen sich immer nach allen Seiten absichern und jeden Pipifax im Notfall eskalieren, denn dann sind ja die anderen schuld, wenn es schief geht. Am allerbesten noch nicht mal eine Aussage treffen, die irgendwie eindeutig ist. Da kommen dann schon mal Stilblüten zustande wie

I advise to continue with the project and stop it

oder

Wir können mit einer SW-Lösung genau das gleiche machen wie mit einer HW-Lösung, außer dem, was nur mit der HW-Lösung geht.

DIESE Kultur, die hätten die Taiwanesen erstmal loswerden müssen. Dann wäre es immer noch sehr schwierig geworden, BenQ Mobile wieder in die Gewinnzone zu bringen, aber es hätte eine infinitesimale Chance bestanden.

Allerdings haben die BenQ-Leute nicht so ganz verstanden, dass Deutsche keine Chinesen sind. In China ist es anscheinend relativ normal, dass ein scheidender Chef seine ganze Abteilung zur Konkurrenz mitnimmt. Um solche vermeintlich drohenden Massenabwanderungen zu vermeiden, hat man den überaus fähigen Angehörigen des Managements auch noch einen Retention Bonus bezahlt, wenn sie mindestens ein Jahr dabei bleiben, statt sie rauszuschmeißen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dieser Bonus wurde kurz vor der Pleite tatsächlich noch ausbezahlt.“

65 Kommentare

  1. 01
    Markus

    Zu den drei Punkten, wie man bei Siemens-Mobile Karriere macht: Gilt das nicht für nahezu alle Konzerne?

  2. 02

    Das ist das Problem, wenn Leute ein Produkt machen sollen, für das sie sich eigentlich gar nicht interessieren, sondern sich nur dafür zuständig fühlen, gute Zahlen vorweisen zu können. Dieses Problem wird bis heute überall institutionalisiert gefördert und in allen Bertrieben als „Lösung“ implementiert und hört auf den Namen: BWL.

  3. 03

    OK, das hat jetzt etwas gedauert, die Sprache des ehemaligen Siemens-Mitarbeiters zu durchschsteigen.
    Auch wenn es lediglich eine einzelne Stimme ist, die hier ihre Sicht darstellt, doch sehr interessant zu sehen, dass es seiner Meinung nach gerade nicht (oder immerhin anfangs nicht) so war, dass BenQ den Laden übernommen hat, um ihn gewinnbringend abzuwickeln, sondern Deutschlands Musterkonzern hier in einer Mischung aus Chaos und Unwillen ganz eigenständig die Kiste an die Wand gefahren hat.
    Aber es ist ja so viel leichter, böse Asiaten zum Buhmann zu stempeln, wie es im Winter in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit so gern getan wurde.
    Siemens erweist sich in dieser Schilderung einmal mehr als willkürlicher Staat im Staate. Verantwortungslos hier. Mafiös was die Schmiergeldaffäre angeht. Schimpfe noch einer auf so genannte Bananenrepubliken…

  4. 04

    Super Bildbearbeitung!

  5. 05

    schöner Artikel der es treffend beschreibt und auch wieder aufzeigt wie naiv man doch die arbeit und das können von managements betrachtet, obwohl man ja anscheinend doch nicht ganz dumm ist.

  6. 06
    Jander

    Schöner Artikel mit Managementmethoden, die man wohl nicht nur bei Siemens kennt. Irgendwas lief aber schon früher schief, denn wie konnten die Produktmanager des grandiosen C55/S55 auf den darauffolgenden Müll kommen?

  7. 07

    Gut geschrieben „” und interessant! Danke!
    Ich hatte mal ein SK65, jetzt weiss ich warum eigentlich nichts funktionierte…

  8. 08
    corax

    Von einem ganz hohem Siemensmanager soll doch Anfang der 90er der Spruch stammen: „In Deutschland gibt es für Mobiltelefone keinen Markt, weil da gibt es ja an jeder Ecke eine Telefonzelle.“

    Das einzige was die können, sind Kraftwerke und Medizintechnik also alles ohne geregelten Markt.

    Pax

  9. 09
    Harm

    BenQ-Buhmann, hin oder her: Wieviele Leute hatte man denn vor dem Verkauf im Bekanntenkreis, die ein Siemens-Mobile hatten? Ich: keinen.
    Irgendworan wird’s schon gelegen haben, aber als dann alle auf die Strasse gingen als BenQ dichtmachte, habe ich mich schon gewundert, wenn die doch keine Telefone verkaufen?!

  10. 10
    henker

    die bedienungsoberfläche der ersten handygenerationen von siemens waren einsame spitze. und wenn da laut dem siemensmensch die schlechten entwicklungen im müll gelandet sind… was haben die den ganzen tag gemacht?! ein freund von mir hat noch so ein siemensdingsbums (handy will ich dazu nicht sagen) es gibt zwei verscheidene nummernspeichersysteme auf dem teil, eins wo man nur nummern speichern kann und das andere system für nummern bei denen man auch zusätzliche adressinformationen speichern will, in dieses adressbuch speichert man aber die nummern, wenn man die nummer einfach eingibt und statt anruf speichern wählt. aber um dann nachher wieder drauf zu zu greifen muss man über verscheidene memü- sowie untermenüpunkte gehen. allgemein ein sehr verwirrendes gerät.

  11. 11

    Eine Freundin von mir hat während ihres sehr langen Studiums bei Siemens gejobbt und sucht nun Arbeit in einem kleineren Unternehmen. O-Ton: Bei Siemens haben selbst die Auszubildenden schon so einen leeren Blick.

  12. 12

    Da erinner ich mich noch an ein tolles All-hands-Meeting kurz nach der BenQ-Übernahme als das Management (welches ja von Siemens übernommen wurde) erzählt hat, was jetzt alles anders und besser wird:

    Wenn neue Produkte geplant werden, müssen ab jetzt immer die Lastenhefte komplett sein.
    Ahja, dann kann’s jetzt ja nur noch bergauf gehen :)

  13. 13

    sehr guter artikel!

    aus meiner zeit im öffentlichen dienst – ich war dort über 2 1/2 jahre – kann ich aber noch zwei dinge zusteuern.

    1. siemens macht durchaus geld.
    so hat die gemeinde unterhaching bei münchen in vielen gebäuden diverse tk.-anlagen bei siemens gemietet die ich als verantwortlicher für den gebäudeunterhalt nicht finden konnte. und zum zweiten wurde ein fax gerät für die dauer von 10 jahren (damals noch DM zeiten) für 6000,- Mark jährlich bei siemens gemietet.
    Bei fragen die ich dazu stellte wurde mir der vorgang dann abgenommen und mir wurde mehr oder minder freundlich erklärt das ich ein ideot sei wen ich hier weiter forsche!

    so macht also der siemens konzern seine kohle! denke ich mir zumindest mal so!

    2. man könnte in dem beitrag siemens durch öffentlichen dienst ersetzen und es würde immer noch stimmieg sein.

    also eigentlich garnicht so etwas besonderes in diesem land!

  14. 14

    Nachtrag un fragen vorzubeugen:
    Nein, ich habe den Ordner sehr genau studiert, es war keine kostenlose SEX-Hotline für die dauer von 10 Jahren im Mietvertrag für das FAX-Gerät enthalten!

    Und nein ich habe nicht von korruption und bestechung gesagt.

    Die Frage die aber erlaubt ist (oder sein sollte), ist die ob dummheit oder koruptheit schlimmer ist?

  15. 15

    @illuvid Ich finde man sollte Siemens privatisieren!

  16. 16
  17. 17
    Ex-SiMi

    @Marcus
    Mehr oder weniger, sicher. Bei Mobile Phones kam es mir besonders ausgeprägt vor, d.h. der Karriereverlauf war extrem entkoppelt von der performance.

    @Björn Grau
    Ich hab das auch nie verstanden, warum man gerade BenQ die Schuld an dem Debakel gegeben hatte. Zwei Jahre davor ging schon mal das Gerücht, man wolle uns an Motorola verkaufen, aber angeblich war das Angebot nicht attraktiv genug. Jedenfalls war die Firma damals noch in einem rettbaren Zustand. Als BenQ kam war schon fast alles zu spät.

    @Jander
    Mit der 55er Generation waren wir ja schon mitten im Niedergang. Als Produktmanager war man sowieso die ärmste Sau, denn was für Technologie galt, galt für das Produkt erst recht – wichtig war bei allem, was es kostet. Das wichtigste Entscheidungskriterium, ob man was einbaut, war die Bill of Materials (BOM). Deswegen kamen wir ja mit fast allem zu spät. Farbdisplay? Haut tierisch in die BOM rein. Eingebaute Kamera? Aber die BOM!! Usw. Sogar unser letzter CEO hat mal gesagt, dass es nicht sein kann, dass der größte Held in der Firma ist, wer 5 Cent in der BOM einspart. Kam leider alles ein bisschen zu spät …

    @Simon
    Du wirst lachen, aber das mit der Requirement Spec war IMO tatsächlich eins unserer größeren Probleme. Weil man sich beim Stricken der Produktstory nicht genug Mühe gegeben hat, gab es ständig diese Diskussionen über die BOM — man hatte ja kein anderes Entscheidungskrierium als „billig“. Deswegen wurden dann tw. features gestrichen, ohne die das Produkt überhaupt keinen Sinn mehr gemacht hat. Beim MC60 z.B. kam man irgendwann auf die tolle Idee, dass man ein paar Cent sparen kann, wenn man die beiden Softkeys wegläßt und stattdessen den Navikey dafür missbraucht. Dass man dann in einem zweidimensionalen Menü nur noch nach oben und unten navigieren kann, hat niemanden so richtig gestört. Oder den MP3-Player wieder rauszuschmeissen, nachdem man mit dem SL45, einem der ersten (wenn nicht dem ersten) Telefone mit MP3-Player, so einen Erfolg hatte. Auch die Anzahl der Change Requests während der Entwicklungszeit stieg deswegen ins schier unermeßliche, weswegen dann fast jedes Produkt zu spät kam.

  18. 18

    Das oben gesagte macht mir Angst, besonders da ich Ähnlichkeiten in dem Management meiner Arbeitsstelle sehe. Besagte gehört auch zum Kreise Siemens.

  19. 19
    dingsda

    super spannend!!! mehr davon.

  20. 20

    erstaunlich, illuvid. nach meinen erfahrungen hat siemens in den letzten jahren viele tk-system einfach nur verschenkt, um den marktanteil zu steigern. und dabei milliarden euro verbrannt :x

  21. 21
    Bernd Gernoth

    Hervoragende Feststellung zu deutschen Produkten und den Rahmenbedingungen der Ingenieure, aber leider nicht neu. Die deutsche Wirtschaft wird seit Jahren von Kaufleuten diktiert, die nicht die geringste Ahnung von den Produkten haben, die sie vermarkten und keinerlei Interesse zeigen die Produkte kundengerecht zu verbessern. Diese Leute arbeiten wie ein aufgescheuchter Hühnerschwarm, wenn mal ein Produkt nicht zu verkaufen ist und suchen immer die Schuld bei den Entwicklern, denen aber das Entwickeln von „guten“ Produkten untersagt wurde.

  22. 22

    Erstaunlich finde ich, dass so Leute ausm OFK immer wieder mit ihrer Unfähigkeit durchkommen – und gerade die Planung- & Entwicklungsabteilungen so kaputtgespart werden.

    Ärgerlich.

  23. 23
    martin

    Sehr guter, aufklärender Beitrag. Danke

  24. 24
    Ex-SiMi

    @Benrd Gernoth
    Die Kaufleute zu bashen ist mMn zu einfach. Die Kaufleute springen immer dann in die Bresche, wenn durch eine Führungsschwäche ein strategisches Vakuum entstanden ist. In Ermangelung anderer Entscheidungskriterien wird dann halt nur noch nach kaufmännischen (z.B. der BOM) entschieden. Das ergibt natürlich überhaupt keinen Sinn, wenn man mangels Volumen nie im Leben über den Preis konkurrieren kann. Aber die Richtung und Positionierung vorzugeben und dann zusehen, dass es auch umgesetzt wird, das ist die Aufgabe der Führung.

    Weiter oben hat jemand gesagt, das Management interessiert sich nicht für’s Produkt. Das habe ich auch immer als Problem empfunden. Ich habe immer darauf gewartet, dass mal ein CEO sagt, er wolle das geilste Telefon der Welt bauen. Vorher habe ich dem Laden insgeheim keine Chance mehr gegeben. Hat aber natürlich keiner gesagt. Die BenQer hatten noch am ehesten den Ehrgeiz, ein tolles Produkt zu entwickeln, aber das hat dann einfach nicht mehr gereicht … war schon zu spät.

  25. 25
    Dirk

    Ingenieure, Kaufleute = falsche Diskussion. Doofheit und Nibelungengehorsam und Schachteldenken in deutschen Organisationen sind wohl der Hauptgrund für die Innovationsunfähigkeit und Innovationsunwillen in diesem Land (in anderen, z.B. F wohl auch).

    Und dann wird noch der für das Siemens Mobile hauptverantwortliche Oberboss, Herrn Heinricht Pierer zum „Innovationsberater“ der Bundesregierung und der Kanzlerin, Misses Uckermark Frau Angela Merkel gemacht. Noch Fragen???

    Es geht doch meist und Macht und Geld und deren Erhalt, da beisst die Maus keinen faden ab. Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsfähigkeit sind doch leere Sprechblasen, der Politker, Beraterkaste, sog. „Wirtschaft“ (gemeint sind höchstbezahlte angestellte Manager) und anderer Heinis, die die öffentliche Meinung bestimmen.

  26. 26

    @Ex-SiMi:

    Ja ich weiß, allerdings beantwortet das nicht meine Frage, warum der gesunde Menschenverstand oft keine Rolle gespielt hat und man für solch banale Erkenntnisse erst Mobile Phones an BenQ verschenken musste.

  27. 27

    Hier wurde wohl Frust von der Leber gschriebne. An sich war das ja wohl ein Forschungsnirvana, für einen jungen Menschen, der Karriere machen möchte.

  28. 28
    Tim

    Lustig, so zu lesen, wie sich Leute das Leben in einem Konzern vorstellen, die noch nie in einem internationalen Konzern gearbeitet haben. Siemens war bis Mitte der 90er Jahre bürokratischer als jedes deutsche Amt. Es hat sich viel verändert seit dem. Leider ist die Unternehmenskultur immer noch von den heute 45-50-jährigen geprägt, für die der Einstieg bei Siemens in den 80er Jahren noch der Weg zur auskömmlichen und sichern Pension war.

    Nur was Malte da schildert, kann man abgewandelt in vielen internaltionalen Unternehmen aller Branchen sehen. Bedingt durch die Grösse, nationale Eigenheiten, das Starren auf Quartalsziele, das Bonus-System oder die gewachsnen Distinktionen, die dazu führen, dass Einfluss nach Fensterfrontlänge im Büro gemessen wird. Man muss sich vor Augen führen, dass ein Unternehmen, dass z.B. in den letzten 8 Jahren 7 grosse und mittelgrosse Übernahmen gemacht hat, für die gleiche Hierarchieposition ein halbes Dutzend verschiedener Arbeitsverträge hat, weil jeder an den früheren speziellen Privilegien festhält. Eigentlich ein Moloch, der unsteuerbar ist. Ein tägliches Wunder, dass es doch oft genug klappt.

    Mir fehlt im Text die Aufdeckung, was Siemens-spezifisches.

  29. 29

    Ich glaub gerne, dass das in den meisten anderen Konzernen auch so ist. Toll finde ich das allerdings trotzdem nicht.

  30. 30

    Oh, irgendwie passt da auch der Dilbert Comic vom 1.9….

  31. 31
    Ex-SiMi

    @Tim
    Das Problem bei Mobile Phones war nicht die Bürokratie, sondern der Dilettantismus. Teilweise war sogar das Fehlen von angemessener Bürokratie ein Problem. Eine Kollegin meinte mal, so wie’s bei uns zugeht wundert sie sich, dass wir überhaupt je ein Telefon auf die Straße kriegen. Es waren auch nicht die Kollegen um die 50 das Problem, sondern eher deren Fehlen. Die ganze Organisation wurde in den Jahren, die ich da war, immer dümmer. Ein Phänomen.

    @JKE
    Über Dilbert kann ich schon lang nicht mehr lachen, Dilbert ist einfach nur traurig, weil’s in vielen Firmen ganz genau so zugeht. Bei MP kam ich mir oft vor wie in einem Dilbert Comic …

  32. 32

    „Mir fehlt im Text die Aufdeckung, was Siemens-spezifisches.“

    Und uns fehlt ’ne Rechtsabteilung… ;)

  33. 33
    supa

    Super Text,
    nur mal nebenbei. Nach meinem Studium, während meiner Bewerbungsphase also, sind mir die großen Firmen am unangenehmsten aufgefallen – „Beamtenstarre“ wäre wohl ein zutreffender Ausdruck.

  34. 34
    Marcus

    In der aktuellen Brandeins gibt es einen Artikel mit ähnlichem Thema. Er zeigt allerdings auf, wie man Innovation auch sinnvoll und erfolgreich gestalten kann am Beispiel der Firma Bosch.
    Leider ist der Artikel (noch) nicht online. Ein zentraler Satz daraus:
    „Alle fünf Manager aller Bosch-Geschäftsbereiche sind in der Firma groß geworden, alle seit mind. 20 Jahren im Unternehmen, alle sind von Beruf Techniker oder Wirtschaftsingeniere […]. Auf der Schillerhöhe [Anm.: das ist die Bosch Zentrale in Stuttgart] werden die Innovationsentscheidungen also von Leuten getroffen, die jahrelang selbst im Innern der Ideenmaschine geschraubt haben […] und die, vor allem, Technik lieben.“

  35. 35

    das wäre dann aber ein bisshn zu positiv über bosch geredet :x

  36. 36

    Also nachdem was ich bisher so von Bosch mitbekommen habe, sind die wohl kaum das tolle Gegenbeispiel zu Siemens.

  37. 37

    Früher ging es gegen Callcenter, dann gegen Call-in TV und jetzt gegen die Telefone selber. Mal sehen, wer als nächstes dran ist.

  38. 38
    Maltefan

    Sebastian: ROFL …

  39. 39
    PiPi

    Darf ich das sagen?

    Die Mobile-Sparte von SIEMENS,
    sprich Handys, hatte durchaus das Potential sich gegen die Konkurrenz aus Asien o. dem Marktführernamens Nokia, zu behaupten -wenn nicht gar – zu übertrumpfen.

    Alles jammern nutzt nichts.
    Es ist so wie es ist. LEIDER

  40. 40

    Ich will ja nix gesacht haben, aber wer Dilbert liest, der kennt die (Wirtschafts-)Welt anscheinend besser als die Leser des Handelsblatts.

    http://www.dilbert.com

  41. 41
    Basti

    zu Kommentar Nr. 25:

    „žDie Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.“

    mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

  42. 42
    feuerkopf

    mal zu bosch:

    auch der moloch gehört (zumindest in Teilen, ob ganz bin ich mir nicht sicher) zum Siemens Konzern

  43. 43

    Lieber feuerkopf, das ist totaler Schmarrn.
    Nur weil es eine Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH gibt, die nur zu geringen Teilen Bosch UND Siemens gehört, gehört Bosch irgendwie zum Siemens Konzern. Im Gegenteil, bis zum Verkauf von VDO waren das noch Konkurrenten.

  44. 44

    Der Moloch Siemens ist wie jedes Großunternehmen sehr anfällig für das „Peter-Prinzip“. Nach dieser Theorie steigt jeder Beschäftigte im Unternehmen so lange auf, bis er die Stufe seiner völligen Inkompetenz/Überforderung erreicht hat. Dort bleibt er dann bis zum bitteren Ende. Am Ende hat man auf allen Ebenen Inkompetenz sitzen. Soweit noch gute Arbeit geleistet wird, wird diese von jenen erledigt, die noch nicht in ihre Inkompetenzzone befördert wurden.

    Dieses Prinzip trifft übrigens in der Wirtschaft noch viel gravierender zu als beispielsweise in staatlichen Behörden. Anders als dort werden inkompetente Manager in Unternehmen für ihre Unfähigkeit auch noch astronomisch „entlohnt“. Statt einer saftige Schadenersatzklage für ihre Murkserei erhalten sie in der Regel auch noch astronomische Abfindungen, wenn sie gehen (müssen). Es sei z.B. an den Mannesmann-CEO Esser erinnert: Es gibt für ein Unternehmen zwei Worst-Case-Szenerien: Die Pleite oder die feindliche Übernahme. Beides sind Ereignisse, für die früher ein Unternehmer sich den Strick um den Hals legte, galt er doch als Bankrotteur. Heute bedienen sich Nieten in Nadelstreifen aus der Unternehmenskasse, zur Belohnung für eine gelungene Unternehmensvernichtung und sind sich selbst für das Victory-Zeichen (Ackermann) nicht zu blöde.

    Ich denke, die alten Unternehmerfamilien würden im Grabe rotieren, wüssten sie um das Schicksal ihrer einst teilweise aus dem Nichst aufgebauten Unternehmen.

    KOW

  45. 45
    Anderson McKinsey

    Danke für den guten Artikel. Er spricht mir aus der Seele..

  46. 46
  47. 47

    Unternehmen sind verantwortlich dafür, nicht Pleite zu gehen. (Lee Iacocca, Mein amerikanischer Traum)

  48. 48

    Traurig aber wahr.

  49. 49
    DilbertFan

    zu 51. und 52
    Zum Glück für die Bosch Manager haben die ihre Handysparte (es gab auch mal Bosch Handys) schon viel früher an die Wand gefahren als der Mobilfunk Markt noch „boomte“ und konnten diese dann gerade noch so an Siemens verkaufen (2000 war das meines Wissens nach).

  50. 50
    Interesse1

    Zum Artikel und @ Ex-Simi: Sorry für den späten Beitrag – den Artikel selbst und die Beiträge von Ex-Simi finde ich extrem interessant! Da bekommt man wirklich mal einen Einblick hinter die Kulissen. Es wäre wirklich klasse, falls es möglich ist, darüber vielleicht noch mehr zu erfahren, z.B. über die eingefahrenen internen Strukturen, die fehlende Bereitschaft Innovationen ernsthaft anzugehen und umzusetzen und die extremen Sparzwänge in einer Branche, die durch Innovationen und überzeugende Technik lebt, was letztendlich zum Aus für eine Innovationsbranche in Deutschland geführt hat. Falls Interesse besteht, würde ich mich sehr freuen, wenn es möglich wäre, vielleicht über die Redaktion von Spreeblick auch mal einen e-mail Kontakt herzustellen und dann weiter zu sehen. Das Thema interessiert mich – wie gesagt – wirklich sehr und daher würde ich mich extrem freuen, wenn das möglich wäre.

  51. 51
    omo0

    Hallo,
    ich habe alles an Handys und Prototypen von Siemens und BenQ-Siemens gekauft und gesammelt was in den letzten Jahren so gab.Ich habe durch Vertragsverlängerungen in der ganzen Verwandschaft mit Spitzenhandys von Nokia,Sony-Ericsson,Motorola und Samsung besorgt und verglichen.
    Ich bin heute sehr sicher das BenQ-Siemens in der Lage war konkurenzfähige Handys herzustellen!!!! Ich muste feststellen das Handys wie EL71,EF81,E71….überhaupt nicht bekannt sind.Immer ist das Staunen sehr,sehr groß!!!! Immer heißt es-wie,die haben auch solche Handys gebaut?????????In unserem Umfeld haben sich viele von selbst auf einenmal mit diesen Handys eingedeckt.EF51,S81,s88 und besonders EF81 sind in den Schulen meiner Kinder die ganz großen Renner.Unser Nachbar hat sich ein EF82 besorgt und ist zufrieden.Drei meiner Mitarbeiter haben von YouTube Kurzvideo anstecken lassen und sich SL91 Handys besorgt.Der Postbote erzählt mir ohne das ich jemals zuvor mit Ihm über Handys geredet habe das er ein Siemens EF91 habe und des der Kopper im letzte Tatort Krimi im Fernsehen auch ein hat.Die meisten wissen auch heute noch nicht was BenQ-Siemens alles verkauft und angeboten hat.Wer nichts weiss,kauft woanders und Siemens war das wohl auch Recht.Man wollte von Siemens aus kein Erfolg,denn der hätte Fragen aufgeworfen…..

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    omo0

    @#675427: Ich sammel Handys von Siemen und BenQ-Siemens und deren Geschichte.Vielleicht kann man sich austauschen.
    Mit Gruß omo0