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Verfolgungswahn

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Der Kurzfilm Terminus vereint (mindestens) drei Dinge, die mich begeistern (können): Ästhetik, U-Bahn fahren und Wahnsinn. Regisseur Trevor Cawood schickt den namenlosen Protagonisten und seinen steinernen Wegbegleiter auf eine achtminütige, beklemmende Reise, die Spuren hinterlässt. „Terminus“ ist ein audio-visueller Leckerbissen, den ich euch an dieser Stelle wärmstens empfehlen kann. Yam!

23 Kommentare

  1. 01

    Wow. 200 Megabyte und dann noch im proprietären .mov-Format. Lädt und lädt und… Gibts das nicht für alle und verdaulich a la YouTube oder ähnliches?

  2. 02

    kannst du nicht gleich sagen das du eine schlechtere qualität mit vielen nachlader-unterbrechungen sehen willst :D

    http://www.youtube.com/watch?v=QmzcFqXSbrQ

  3. 03

    Grazie, habe gerade 72 MB geladen ;-)

  4. 04

    Ist das Schäuble der da mitspielt? Verkleidet?

  5. 05
    Jan(TM)

    brr das ist aber properietäres Flashzeugs bei YouTube.

  6. 06

    hat mir gefallen, auch das ende. schön fies. ich frage mich, ob da zwingend diese 70er jahre optik drinne sein muss.

  7. 07

    Geschichten von Früher™:

    Als YouTube startete, waren viele Netznutzer erzürnt über den Einsatz des schon tot geglaubten Flash-Formats. MP4 wollte man, AVIs, Quicktime, DivX, alles, nur kein Flash. Direkte Links zu den Dateien sollten es sein.

    Ein paar Monate später kann man beim Posten eines Nicht-YouTube-Formats darauf wetten, dass genau dieses verlangt wird.

    Manchmal wollen Künstler, Autoren, Regisseure vielleicht das Format bestimmen. Das kann man auch mal akzeptieren, finde ich. Der oben verlinkte Film braucht m.E. ein gutes Großformat, in YouTube-Qualität will ich das gar nicht sehen „¦

    Nur meine zwei Eurocent.

  8. 08

    Natürlich ist Flash prioprietär, man muß aber keinen Player mit Apple-Newsletter im Bundle downloaden!

  9. 09

    Musst du bei Quicktime auch nicht, der Download funktioniert auch ohne Eingabe einer E-Mail-Adresse. Die man sich ja ansonsten auch ausdenken kann.

    Man kann aber, wenn man das alles ungeheuerlich findet, auch einfach entscheiden, dass man den Film nicht sehen kann. :)

  10. 10
    Duddle

    Fabu setzt (wie ich irgendwie erwartet hatte) wirklich die Kirsche auf das Sahnehäubchen namens Spreeblick im Eisbecher „Blogosphäre“.
    Sehr gutes Filmchen, obwohl ich mir gern gewünscht hätte, dass es komplett ohne gesprochenen Text auskommt.

  11. 11
    ajo

    Wieso spielen Kurzfilme eigentlich ausnahmslos IMMER in U-Bahnhöfen oder Flughafenhallen?

  12. 12
    Nils

    Erinnert mich an eine Baumarkt Werbung, die mit einer ähnlichen Optik und Thematik daherkommt. Die Motivation dürfte jedoch eine andere sein…

  13. 13
    Peter H aus B

    Großartig – und endlich mal wieder in einer vernünftigen Bildqualität.
    Danke Quicktime!
    (Wer tut sich eigentlich diese Streichholzschachtel großen Filmchen bei Youtube an? Wenn ich einen Film sehen will, dann sollte der schon eine vernünftige Qualität haben)

    @ajo:
    Ich hab die letzten zwei Monate in 5 Kurzfilmen mitgespielt, keiner von denen spielt in einem Flughafen oder U-Bahnhof …

  14. 14

    Der oben verlinkte Film braucht m.E. ein gutes Großformat, in YouTube-Qualität will ich das gar nicht sehen „¦

    Sehe ich auch so. Diesen Film in YT-Qualität zu sehen wäre ungefähr so, als trinke man einen guten Wein aus einer verrosteten Blechdose. Mit einem Strohhalm.

  15. 15

    Toller Film, tolles Format. @Johnny: Hast du schon einmal auf spreeblick.com mit dem iPhone kommentiert? Bei mir funktioniert das nur mit Mühe. Kann das an der Live-Vorschau liegen?

  16. 16

    Passt ja wohl perfekt zu den Kubrick-Wochen, die gerade bei ARTE sind… Danke für den Filmhinweis!

  17. 17

    Wer „Terminus“ mag wird den Wahnsinn von „Tempbot“ auch moegen.
    [ http://dekku.blogspot.com/2006/01/neill-blomkamp-tempbot.html ]
    Terminus-Regisseur Cawood war hier uebrigens CGI-Advisor, was auch mehr oder weniger offensichtlich ist. Viel Spass damit.

  18. 18

    toller film, tolle cgi. Die 70ies-optik nervt allerdings tatsaechlich, das gilt für art direction (die klamotte! der schnörres von dem einen da!) wie für technische mätzchen (bildstandruckeln, filmspratzer, beides ziemlich sicher nachtraeglich draufgerechnet auf einen ziemlich sicher digital gedrehten film). Das ist geschmackliche und filmtechnische nostalgie, die ich nicht nachvollziehen kann in einem ansonsten beeindruckenden film.
    Kurzfilme werden, ajo, IMMER in ubahnhöfen und flughafenhallen gedreht, weil das so schön praktisch ist: groß, trocken, kontrollierbar und mit eingebautem licht, also anders als etwa bei mir zuhause (klein), am postdamer platz (nass, unkontrollierbar), oder bei bauer leusing auf der weide (kein eingebautes licht).

  19. 19
    erlehmann

    ne, 70ies ist okay.

  20. 20