Ihnen gehen die Premiere-Experten auch so auf die Eier? Alternativen gesucht? Aber hallo: Dann basteln wir uns halt nen neuen. So gehts:
Erstens: Wozu braucht man überhaupt Experten? Weil, einer allein am Tisch, das sieht scheiße aus.
Bild: Looking Grass
Zwei is okay. Am besten sind vier, also zum Beispiel Interviewsituationen mit den Trainern. Merke: Je mehr Leute nix zu sagen haben, desto mehr Leute haben nix zu sagen. Gut, das.
Wir konzentrieren uns hier (wie der Titel schon sagt) nur auf den Experten (Symbolbild Mitte rechts).
Zweitens: Aussehen. Meistens egal, aber das frisch geföhnt. Wenn die Frau Ihres Arbeitskollegen oder Ihre Sekretärin sagt: gut so, isses schlecht. Wenn sie Uuuuuuaaaaaoooooohhhhh sagt und sofort Nacktfotos in der Bunten haben will, gut.
Bild: InfoMofo
Wir entscheiden uns für die Glatzen-Variante. Warum auch nicht.
Drittens: Geruch.
Bild: InfoMofo
Im Grunde egal, da der Fernseher Gerüche nicht riecht. Deswegen müssen Moderatoren ja so Sachen wie „Da brennt nix mehr an“ auch ansagen: in der eigenen Küche beispielsweise würde einem das am (fehlenden) Geruch sofort auffallen. Trotzdem hilft der Geruch, einen persönlichen Bezug aufzubauen. Seit ich mir vorstelle, wie Netzer riecht (nach Makrele, glaube ich), finde ich ihn weit sympathischer.
Viertens: Content. Content!
Bild: Sebas_
Meistens Innereien, im Bedarfsfall auch Kutteln genannt. Darf man sich – analog zum Geruch – gerne vorstellen.
Fünftens: Den passenden Werbespot für den Werbeblock.
Heute ohne Symbolfoto. Wir sind hier ja nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen.
Fertig. Kann man sich prima mit unterhalten, mit so nem selbstgebauten Experten. Kein Spaß. Hab ich ganz selber ausprobiert.
Jetzt weiß ich endlich, wer die „spitting images“-Puppe gebastelt hat, die sich „Udo Lattek“ oder so ähnlich nennt, genau nach Anleitung gebaut wurde und bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihre rotgeäderte Nase vor die Kamera hängt.
Das wäre nicht nötig gewesen, wirklich nicht!!
Keep these articles coimng as theyve opened many new doors for me.