42

Toni Mahoni 133: Danke!

Toni Mahoni bedankt sich mit einem Lied dafür, dass Rauchen in Kneipen jetzt verboten ist.


Direkt (auch für iPhone)

Download-Version (iPod/ iPhone) (M4V, 5:58, 33,6 MB)
Handy-Version (3GP, 5:58, 3,2 MB)

Mails bitte an toni at spreeblick punkt com.Toni-Shirts gibt es hier, die CD ist derzeit ausverkauft, aber alle Songs zum Vorhören gibt es noch hier.

Tonis MySpace

42 Kommentare

  1. 01
    cocoJoe

    Mensch Mahoni! Ob der Staat bald Fette vorm fressen schütz kann ich dir auch nicht sagen. Aber augenblicklich schützt der Staat nur Mich vor Dir. Verstehste, ne? Heißt ja auch Nichtraucherschutzgesetz.

  2. 02
    meier

    wenn es soviele nichtraucher gibt, die in kneipen vor rauchern beschützt werden wollen, warum gabs dann
    vor dem nichtraucherschutzgesetz nicht lauter
    gerammelt volle nichtraucherkneipen?
    wenn jemand sich freiwillig dem passivrauchen
    aussetzt muss er dann auch vor den rauchern beschützt werden? ich bin zum beispiel nichtautofahrer und
    MUSS mich jeden tag dem verkehr aussetzen. und durch passivautofahren sterben mehr leute als durch passivrauchen. pro nichtautofahrerschutzgesetz! autofahren nur in den eigenen vier wänden!

  3. 03
    ray

    „an passivleben verstorben“ *prust*
    manchmal isser ja genial.

  4. 04
    weckman

    Mensch Toni, komm doch zu uns nach NRW, da haste noch’n paar Wochen Aufschub…zum stufenweisen Abgewöhnen. :-)

  5. 05
    Toni

    Moin Mahoni ick glaub ja das so fürn halbes Jahr dit noch eigentlich hinhauen könnte mit dem Rauchen in Berlin, weil nähmlich so was wie ne Schonfrist existieren soll die es dem Gastronom friestellt ob er es toleriert das seine Gäste rauchen oder nicht. Ick für meinen Teil war heute Nacht weg und hab im Friedrichshain in zwei umschlägigen Kneipen geraucht ohne behelligkt zu werden und ick war keine Ausnahme. Unvorstellbar was da noch auf uns Raucher zukommen kann!

  6. 06

    ja, …hm; und meine lieblingskneipe hat jetzt tatsächlich zu gemacht. das jambolaja in köln-mülheim gibts nicht mehr!
    vor zwei jahren hatte die rote laterne in düsseldorf, in weiser voraussicht, schon eine zweite lokalität für nichtraucher direkt nebenan eingerichtet.
    und wenn man gegen 22uhr draußen vorbei geht, ist das raucherlokal bis zum anschlag gefüllt während nebenan zwei blasse pärchen sitzen und schweigend in ihrem salat rumstochern.

  7. 07
    Helge

    Ach Toni! Wir machen das einfach so, wie alle anderen auch: Schön zuhause sitzen mit Fluppe und allem, und die Kneipe den hysterischen Körnerfressern überlassen. In der Kneipe darfste eh bald nur noch Dein Low-Fat-Müsli löffeln, Musike ist dann auch zu laut, und zu lesen hängt da neben der AOK-Werbung nur noch eine vergilbte Ausgabe des Greenpeace-Magazins und natürlich ein paar Infoheftchen der Rentenversicherer.
    Papa Staat wird’s uns schon zeigen, wie weit die Freiheit des Einzelnen noch geht – Hauptsache, jeder ist mit seiner frisch suggerierten Panik über die potentiell lebensbedrohenden Nachteile irgendeines leiblich-hedonistisch Genusses so beschäftigt, dass er sich keine Gedanken mehr darüber macht, wie sehr er an anderen Fronten gerade verarscht & ausgenommen wird. Mal sehen, was die nächste Blendgranate sein wird: Fett ist schon kein schlechter Kandidat, vielleicht ist es aber auch zu feuchte Aussprache (Infektionsgefahr! Reden an öffentlichen Orten wird verboten!), oder Sex ohne Fertilisationsabsicht (Verbot der absichtsvollen Nichterzeugung zukünftiger Rentenzahler). Und während die dann nun endlich zu ihrer blinden Eintagsfliegenmacht gekommenen Nichtraucher, Schweiger & Zeuger wonnevoll auf ihr frisches Sündenböcklein eindreschen und die Öffentlichkeit mit ihren Lamentierereien überschwemmen, lässt sich prima noch die ein oder andere Überwachungsbestimmung oder Steuerverschärfung ins Gesetz schmuggeln.
    Ich begrüße den Eintritt in das Zeitalter des Neopuritanismus jedenfalls erstmal mit einer schönen, frischen Zigarette – zuhause, wo ich vor dem Geschrei dieser lustlosen Gesundheitsdackel noch sicher bin.

  8. 08

    Wer Rauchen mit fett essen vergleicht, hat nichts gerafft.

    Wenn sich neben mir eine fette Sau täglich 3 Burger und 3 Liter Cola reinschiebt – schlecht für ihn, egal für mich. Es gibt kein Passivverfetten.

    Wenn sich aber neben mir ein Raucher 5 Fluppen ansteckt – schlecht für ihn, genauso schlecht für MICH. Aber ich glaube inzwischen eh, dass die blöden Raucher das nie raffen werden.

  9. 09
    champ

    dass das rauchen jetzt eingeschränkt wird soll vielleicht helfen, dass die raucher damit auch langsam aufhören. es wäre in ihrem interesse

  10. 10
    hannes

    @03 meier – ich verstehe nicht, dass das so oft als argument angeführt wird, obwohl es doch in der tat unzählige vorschriften zum schutz von nichtautofahrern gibt: zebrastreifen, fußgängerzonen, tempolimits etc. autofahren ist eben in einem maß eingeschränkt, dass es anderen möglichst wenig schadet und trotzdem noch stattfinden kann. nicht anders beim rauchen. das ist ja mitnichten verboten, sondern nur da eingeschränkt, wo andere schaden davon haben. überall sonst kann ja jeder rauchen wie und was er will…

  11. 11
    Helge

    @Andreas (09)
    Das mit der ‚fetten Sau‘ nehm‘ ich persönlich. Ja, ich rauche nicht nur, ich bin auch noch ‚fett‘ (und darüberhinaus den meisten anderen Genüssen des Lebens stark zugeneigt). Welch‘ Menschenfreundlichkeit doch aus Deinen Worten spricht …

    @champ (10)
    Oh Mann. Warum sind eigentlich die meisten Nichtraucher solche verkniffenen Aushilfspädagogen?

    Da frage ich mich denn doch, wann für unsereins wieder Erziehungs- (oder andere) Lager eingerichtet werden.
    Andreas 09 hat schon recht: Es gibt kein Passivverfetten. Passivverblöden halte ich dagegen nicht für gänzlich ausgeschlossen. Ich geh‘ jetzt was essen, ehe ich mir die Nächste anstecke.

  12. 12
    fredge

    ich bin nichtraucher und dennoch gegen das nichtraucherschutzgesetz. aber obwohl ich wollte, dass in kneipen weiterhin geraucht werden darf, so fühlte ich dennoch mitleid für all die armen barmänner und barfrauen, die JEDEN tag für viele, viele stunden dem qualm ausgesetzt sind. dazu hörte ich gerne mal eine unpolemische antwort von einem der vielen raucher, die gegen das rauchverbot sind. und kommt mir mal nicht mit dem: „die müssen da ja nicht arbeiten.“ irgendjemand muss da arbeiten, irgendjemand muss sich kontinuierlich dem qualm aussetzen. ist das denn in ordnung?

  13. 13
    Johannes

    Ich find das Rauchverbot ehrlich gesagt extrem angenehm. Man kann sich in der Kneipe besser unterhalten, das Bier schmeckt besser (!) und man kann seine Sachen am nächsten Tag auch nochmal anziehen.

  14. 14

    Rauchverbot ist scheisse!
    Aber ich finds gut stattdessen auf’n Kinderspielplatz zu gehen :D !
    Das mal ne Initiative!
    Da kann man seit Jahrhunderten inne Kneipe rochen.. aber DIE .. Argh..
    machen sone tollen Gesetze..
    Toni, toller Song!
    Danke dafür!
    Aber nicht so gemeint wie Du der Regierung dankst ;)
    okay..
    Jetzt erstmal Kippe!

  15. 15

    sag mal toni, gibts den song auch als mp3 in guter quallität? falls ja, hätte ich den gerne. das wird’n hit!

  16. 16
    Max

    zitat johannes: „Man kann sich in der Kneipe besser unterhalten, das Bier schmeckt besser (!)“
    – ich behaupte das Gegenteil -.-

  17. 17
    Lotta

    Wie kommt es eigentlich, dass so viele Nichtraucher derart verbiestert sind?
    Ich mein, das ist ja kein zwangsläufiger Prozess. Obwohl ich Nichtraucherin bin, bin ich dennoch in der Lage ruhigen Gemüts zu erkennen, dass dieser geifernde Anti-Raucher-Wahn nicht nur überkandidelt ist, sondern zudem noch ein fast inhaltsleerer Platzhalter.

    Und wenn man mit dem Arbeitnehmerschutz argumentiert, sollte man auch überlegen was mit den vielen Barmännern und -frauen passiert, wenn die Kneipen eingehen wie die Fliegen. Im Übrigen wäre es kein Ding gewesen Raucher- oder Nichtraucherkneipen auf freiwilliger Basis zu genehmigen. Da könnte dann jeder frei wählen, von Wirt, über den Angestellten bis zum Gast.
    Und nach meiner Erfahrung sind viele Club- und Kneipenangestellten oft junge Menschen, die sich ein Zubrot verdienen und keine Jahrzehnte in den jeweiligen Kaschemmen angekettet sind.

  18. 18
    Horst aus R.

    Scheeenet Liedchen. Und triffts ooch wie Nagel uff’n Kopp. Ick sitz hier nu schon seit 4 Monaten in Schweden wo ja auch Rauchverbot an allen netten Orten herrscht und auch extrem konsequent durchgezogen wird. Aber so richtig eiskalt iss es mir den Rücken runter als ich erfahren hab, das dieses Gesetz hier erst seit Juni 2005 in Kraft iss. Schöne neue Welt, ohne Tüten auf nem Reggea-Konzi…..
    Ach ja und eins kann ich schonmal festhalten: Die Luft wird dadurch auch nicht besser, vielmehr treten sämtliche anderen Gerüche in den Vordergrund und die sind oft einfach nur…naja…..

  19. 19
    PiPi

    Hallo Toni,

    schön dich zu hören und zu sehen. :-)

    Wir in BW haben schon seit mitte des vergangenen Jahres das sog. ‚Nichtrauchergesetz‘.
    Einige kleine Kneipen, die nur von Suffnasen lebten,
    haben inzwischen zu machen müssen.

    Abgesehen davon:
    Die Strasse lebt = Die Süchtigen gehen mal eben raus um vor dem Lokal zu rauchen.
    Stellenweise sind mehr Personen vor als in der Gaststätte anzutreffen.

    Naja, wird sich wohl alles Normalisieren.

  20. 20
    sven hörenson

    arm…

  21. 21
    PiPi

    @#645179:
    Mensch,
    hoffentlich ereifern sich auch noch andere solcher Aussagen. PRIMA

  22. 22
    ja

    toni, dein beitrag dazu war luft, schade das keiner kommt und deinen piepmatz mal vor deinem rauch schützt, ich guck mir ab jetzt nix mehr von dir an tschüss

  23. 23
    meier

    @11 Hannes: soviel zum zugegebenermaßen
    schwächeren teil meines beitrags, was sagst du zu dem teil bis zum zweiten „?“ ?

  24. 24

    Ok, Pathos hin oder her: Die Freiheit des einen hört da auf, wo die des anderen anfängt.

    Raucher schaden Nichtrauchern. Und ich will euch mal ein bis drei Jahre ausschließlich in Kneipen arbeiten sehen, in denen geraucht werden darf. Und macht vorher ’n schönes Bild von eurer Lunge und dann eins mit ganz viel Dreck.

    Wir hatten einen miserablen Nichtraucherschutz in Deutschland und endlich, wenn auch sehr spät, wurde erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Und vielleicht fangen jetzt, wo in den Schulen das rauchen auch grundsätzlich verboten ist, weniger Kinder an ihre jungen Körper zu zerqualmen.

  25. 25
    hannes

    @24 – meier: ich bin in der ganzen sache sowieso etwas zwiegespalten – aus pragmatischer sicht ist mir das rauchverbot sowieso schnuppe. ich (NR) gehe, wenns hochkommt, vielleicht zweimal im monat in eine kneipe, und wenn dann da geraucht wird ist mir das eigentlich ziemlich egal bzw. gehört es ja gewohnheitsmäßig schon dazu, dass man dann stinkt hinterher. für mich persönlich hat das rauchverbot also einen nicht wahrgenommenen mißstand beseitigt.
    zu deinem argument vor dem zweiten „?“: raucher bekommen normalerweise richtig schlechte laune wenn sie eine weile nicht rauchen können. nichtraucher aber nicht nicht gezwungenermaßen, wenn sie mit rauchern in einer kneipe sitzen. was macht wohl der schlaue nichtraucher, der sich den abend nicht mit schlechter laune vermiesen will? er akzeptiert die sucht des rauchers, und geht mit in die verrauchte kneipe. weil er eben den abend mit dem raucher verbringen will. meine these aus eigener erfahrung also: nichtraucherkneipen waren deswegen so leer, weil raucher mehr darunter leiden nicht zu rauchen als nichtraucher darunter leiden, mit rauchern zusammenzusitzen. und weil nichtraucher das meistens so akzeptieren. und nicht etwa, weil nichtraucher raucherkneipen toll finden.

  26. 26
    Schnutinger

    Klasse!!! :-)

  27. 27
    Pete

    AN ALLE RAUCHER:

    Im Fuchsbau am Planufer kann man noch bis Mitte des Jahres rauchen!!!
    Also, alle vorbeikommen und Tabak mitbringen.

    Aber mal ehrlich, ich habe immer mehr Raucher als Nichtraucher in Kneipen wahrgenommen. Und das die nichtrauchende Belegschaft in der Gastronomie geschützt werden soll, ist auch Quatsch. Ich kenne einige aus der Gastro und alle rauchen. Für die Gastronomie werden harte Zeiten anbrechen, wenn die Raucher wegbleiben. Viele Nebenjobs werden wegfallen und nächstes Jahr zu Weihnachten jammert der Einzelhandel wieder, wetten? Scheiss Überreglementierung hier in unserem Lande.

  28. 28
    Dauerschleife

    Teile und herrsche. Das gehört bestimmt zur Regierungsbildung oder zum Machterhalt und es scheint ja sogar zu funktionieren, denn wir armen Schweine zerfetzen uns auch noch darüber.
    Das geht hier nicht um Raucher oder Nichtraucher. Das geht hier um Regierende und Regierte.

    Ich bin auch für ein Nichtautofahrerschutzgesetz, Ihr lieben Ärsche in den großen fetten Limousinen, legt doch lieber hier mal den Schalter um!!!

  29. 29
    plebbo

    Ich bin seit fast 10 Jahren Nichtraucher und gehe gern, aber doch eher selten in die Kneipe, deshalb ist es mir auch egal, aber dieser Staat mit seiner Reglementierungswut nähert sich immer mehr der DDR an. Und die meisten militanten Nichtraucher haben doch sowieso kaum schonmal eine richtige Kneipe von innen gesehen. Ich hab übrigens Übergewicht weil ich denke man sollte nicht nur essen um zu überleben, aber das nur am Rand. Ich kann nur sagen “ Wir beugen vor und sterben gesund“. Und wenn wir nicht vom passivrauchen sterben dann sterben wir von dem ganzen Chemiecocktail der heute in unserer Nahrung steckt. Es gibt weiss Gott genügend andere Dinge um die sich unsere feinen Politiker kümmern sollten als vielen Wirten die Gäste zu vergraulen.

  30. 30
    JunkEy

    Lustich, wie die Suchties nun wieder ihre Abhängigkeit verteidigen.

  31. 31
    Uwe

    Der Song ist hammergeil. Bitte irgendwo anbieten, zum DL, zum Kauf, egal.

    (Ansonsten zum Trost; wird ja hoffentlich bald Frühling, dann können wir wieder draußen sitzen.)

  32. 32

    Achso, zum Thema Autoverbot: Ich finde wirklich dass Autofahren in Innenstädten nur noch gegen hohe Mautgebühren erlaubt sein sollte. Von den wenigen die meinen, sie müssten wirklich alles mit dem Auto anfahren, lassen sich dann die öffentlichen Verkehrsmittel weiter finanzieren. Mehr Leute verzichten ganz auf Autos, weil sie diese eh nur für Kurzstrecken einsetzen (80% aller Fahrten sind kürzer als 2km), die Luft wird gesünder und ÖVPs günstiger.

    Ich denke auch, dass Raucher ja gerne rauchen können. Aber sie sollen dann bitte auch mehr ins Gesundheitssystem einzahlen, als Nichtraucher. Genauso wie gesunde Menschen, die Sport treiben, begünstigt werden sollten, was auch für Alkohol gilt. Sprich: Rauchen und Saufen MUSS teurer besteuert werden.

  33. 33
    klaus

    hi toni,

    deine polemik ist vollkommen in ordnung. reg dich auf und vertrete deinen standpunkt!
    wenig originell finde ich jedoch deine idee, dass raucher in zukunft militant werden sollten, das sind sie nämlich schon immer gewesen, ohne es zu merken. auch auf kinderspielplätzen findest du jede menge rauchender (und manchmal gleichzeitig stillender) mütter, in restaurants konntest du als nichtraucher früher oft nur erahnen, wie dein essen eigentlich schmecken sollte. wenn du auf toilette gehst, hast du beim anblick des pissoirs oft grosse lust, dem nächsten raucher in seinen aschenbecher zu pinkeln.
    meine funkband hat früher in den wintermonaten regelmässig in einem kleinen club in wiesbaden gespielt. die raucher waren aber leider nicht bereit, unserem wunsch nach einschränkung während der sets nachzukommen. besonders unsere sänger und bläser hingen danach gesundheitsmäßig ständig in den seilen – da haben wir es halt bleiben lassen… schade für alle. abgesehen von der luft war’s nämlich immer geil! jetzt können wir wieder hoffen…
    p.s. ich würde dich gerne mal persönlich kennenlernen, weil ich dich wirklich klasse finde. aber wenn’s nach mir geht möglichst im freien mit rückenwind:-)

  34. 34
    cori

    Also, auffallen tut mir immer, auch bei deinem Liedchen, Toni, dass der Raucher an sich immer meint, es geht nur um IHN! Aber nein, es geht hier um Nichtraucher, egal ob Kinder oder Erwachsene. Und das Argument, dass man ja jezt aufm Kinderspielplatz rauchen gehen kann, ist ja wohl doch etwas ARG daneben gegriffen (Übrigens: eine verschluckte Zigarettenkippe kann einem Kleinkind das Leben kosten, keine Übertreibung!!!). Ich hoffe also, der liebe Staat vergisst nicht, mehr Straßenreinigungskräfte und Aussen-Aschenbecher aufzustellen. Ich fand ehrlich gesagt die vielen Kippen überall schon damals als Raucher eklig!
    Warum es vor dem neuen Gesetz keine gerammelt vollen Nichtraucherkneipen gab, hat einfach den Grund, dass sich Szenen und Freundeskreise nicht nach Raucher oder Nichtraucher sortieren! Blödsinnige Frage!
    Ok, liebe Raucher, ärgern tut mich, dass hier dem Bürger wieder mal staatliche Vorschriften vor die Nase gesetzt werden. Eigentlich müsste jeder von selber drauf kommen. Leider schaffen es die Raucher aber nicht, vielleicht wenigstens statt 15 bis 20 Zigaretten am Abend nur 5 bis 7 zu rauchen. Das würde schon einen deutlichen Unterschied machen. Kaum einer würde zu Hause derart viel rauchen wie in der Kneipe! Also warum nicht reduzieren? Ob es dann soweit gekommen wäre? Who knows…
    Ich ganz persönlich finde es angenehm, dass ich jetzt nur noch VOR dem Weggehen duschen muss und nicht, wenn ich müde aus der Kneipe komm, mir noch den extremen Rauchgeruch vom Körper und aus den langen Haaren waschen muss…. Tut mir leid für euch, Raucher!
    Übrigens noch ein Tipp: Kommt nach Bayern, da gibt es einen Verein zur erhaltung der bayrischen Wirtshauskultur…. Hier darf in Clubs geraucht werden! Noch… ;o)

  35. 35
    cori

    @#644749: Hihi! Wirklich lustich geschrieben, stimmt aber nicht alles so. Nicht jeder (erleichterte) Nichtraucher ist ein hysterischer Körnerfresser. Das ist albern. Genauso wie nicht jeder Raucher ein suchtfanatischer Fleischfresser ist, oder?
    Schief läufts immer und in allen Bereichen solange, bis der Mensch ein wenig Maßhalten gelernt hat… Ob Politiker oder Bürger.

  36. 36
    Stefan

    Hey, kann man denn nicht in die Kneipe gehen wie gewohnt und zum Rauchen halt vor die Tür? Versteh nicht, warum alle Raucher nicht mehr in die Kneipen gehen. Und dann auch noch das Gesetz dafür verantwortlich machen, dass die Kneipen aussterben.

  37. 37
    Torsten

    Ich hab noch nie an irgend einem Bloger-Forum teilgenommen, aber jetzt seh ich mich doch mal genötigt ungefragt meinen Senf zu diesem, in jedem Medium schon mal durchgekauten, Thema ins Netz zu stellen.
    Vor, sagen wir mal, 50 Jahren war ein/e 100jährige/r etwas sehr exotisches und es wurde mit Respekt honoriert, wenn eine/r mit 80, einem Zahn im Mund, kaputten Gelenken vom vielen schuften und/oder der Gicht, halb taub und blind, von seinem langen erlebnisreichen Leben etwas an jüngere Generationen weitergeben konnte. Vorrausgesetzt er/sie lag nicht halb verblödet mit der Ente unter’m Bett und wartete sabbernd bis der Liebe Herrgott ihn/sie zu sich holte.
    Heute gibt es schon, dank eines guten Gesundheitswesens, welches ich nicht unwesentlich durch’s rauchen mitfinanziere (bin übrigens privatversichert), und wesentlich verbesserter Arbeitsbedingungen, über 10000 100jährige in Deutschland (Tendenz steigend).
    Ja wollt Ihr Gesundheitsfreaks alle über 120 werden und das bei bester Gesundheit? Wer soll denn das bezahlen? Ich bekomme ja schon einen dicken Hals, wenn ich diesen ganzen Biowahnsinn in den Supermärkten sehe und schon nach einer „ungesunden“ Alternative suchen muss. Nicht unwesentliche Teile der Weltbevölkerung freuen sich ein Loch in den Hintern über einen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wir scheinen echt keine Probleme zu haben. Es gibt genügend Nichtraucherlokale für die „gesund“ lebenden Menschen und viele Lokale haben separate Räume für diese Spezies. Der Mensch ist ein Suchttier und der Alkohol zB. zerstört das komplette soziale Umfeld. Oder die Tablettenabhängigen, die Workaholiks, die Fixer, die Bullemie, die Spiel.- und sonstig Süchtigen. Da geht seelisch mehr in der Familie und dem Freundekreis kaputt als es die Kippe organisch vermag. Freut euch der friedlichen Raucher. Nichts gegen das Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäusern, Speiserestaurants usw., aber lasst mir doch die Kneipe für meine „Selbstvernichtung“, oder wenigstens einen separaten Raum. Das Bier schmeckt mir eben nicht ohne Zigarette. Aber nein, bei dieser Hexenjagt werde ich im Winter auf die Strasse gejagt wie ein Aussätziger. Die Rauchertaxen abzuschaffen war schon eine Lachnummer für sich, da sitzen 5 mündige Bürger im Taxi, die sich sehr wohl einigen können ob geraucht wird (Zustimmung des Fahrers vorrausgesetzt) und der Staat sagt NEIN. Es ist noch lange nicht Ende der Fahnenstange, wie Väter eben so sind hat Vati Staat noch einiges zum Wohle seiner Kinder in der Schublade.
    Diesen durchgeknallten, überbezahlten Kontroll.- und Regulierungsheinis in Brüssel und Berlin sollte mal jemand sagen LEBEN IST LEBENSGEFÄHRLICH.
    In diesem Sinne „rinjehaun“, wie mein Lieblingsbloger Toni Mahoni so schön sagt.
    @#668604:

  38. 38

    in echt sieht er soviel jünger aus…