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Die Welt ist eine Google

Die Tatsache, dass ich einige Google-Dienste nutze, bedeutet nicht, dass ich mir keine Gedanken darum mache, ob es wirklich so eine clevere Idee ist einem Unternehmen, einem amerikanischen noch dazu, einen Großteil meiner Mailkommunikation, meiner Interessen und bald auch vielleicht noch mein Genom anzuvertrauen.

Die Gründe, Google nicht blind zu vertrauen, sind divers. Einige davon hat man bei 3sat/neues in einem unterhaltsamen und sehenswerten Spezial zusammengefasst. Auch im Film: Prof. Viktor Mayer-Schönberger, den re:publica-Besucher von der diesjährigen Eröffnungskeynote kennen.

Zum Dowload des Films (mp4, ipod-kompatibel) geht es hier, zum Stream dort entlang.

13 Kommentare

  1. 01
    Warum diese Seite?

    Der Stream-Link funzt nicht so recht. Es erscheint:

    „Warum diese Seite?

    Sie haben die ZDFmediathek durch Eingabe der Adresse mediathek.zdf.de in die Browser-Adresszeile aufgerufen.

    Die ZDFmediathek ist als Pop-up-Fenster konzipiert. Diese Seite dient zum Aufruf des ZDFmediathek Pop-up-Fensters, um das Layout der ZDFmediathek optimal darzustellen.“

    …ich hab dann unterhalb auf den ersten Link geklickt und dann kam ein Einstellungsseite in einem Popup und wenn man die Einstellungen endlich durch hat, kommt ENDLICH der Stream.

    …aber es hat sich gelohnt! Danke :)

    Am Rande:
    Und dann hatte ich noch vergessen, eine Mail anzugeben und es kam ein Seite mit „Error: please fill the required fields (name, email).“ …und mehr nicht… Aber der „Zurück-Schaltknopf“ meines Browsers konnte retten. Das könnte man doch mal benutzerfreundlicher machen

  2. 02

    @#673480: Aber vielleicht ist es sinnvoller, sowas an das ZDF-Team zu senden? ;)

  3. 03
    BootieBadAzz

    besser einem amerikanischen als einem chinesischen

  4. 04
    Daniel

    Was heisst denn: „einem amerikanischem noch dazu“? Ist das nur so gefuehltes Unbehagen ohne Grund? Ist die Rechtslage in Deutschland so viel besser? Oder was hat es damit auf sich?

  5. 05

    @#673485: naja, weil google ein nicht deutsches unternehmen, und damit ausserhalb des mir zugänglichen rechtsraumes ist. daher das unbehagen.

  6. 06
    kosmopolit

    @Andreas (5): und du glaubst ernsthaft, dass du im deutschen rechtsraum besser vor den machenschaften eines konzerns geschuetzt wirst? traeum weiter… aber ansonsten verwende ich nur die suchmaschine von google und bin derem ‚don’t be evil‘ skeptisch gegenueber.

  7. 07
    johannes

    was mich am meisten nervt, ist dieser wir-zeigen-wie-böse-ein-großes-unternehmen-ist-journalismus. und dass dabei filmische mittel verwendet werden, um den zuschauer zu beeinflussen, macht den gesamten film unglaubwürdig. dann lieber diese reportage des niederländischen filmemachers iJsbrand van veelen, die auch kritisch sein kann – ohne manipulieren zu müssen. http://www.youtube.com/watch?v=TBNDYggyesc&eurl=http://www.google.com/reader/view/

  8. 08

    Skepsis ist berechtigt, allerdings ist mein Mailverkehr so unbedeutend, dass ich mir keine große Sorgen mache. Viel interessanter wird es für Unternehmen, die ja Google quasi sämtlichen Traffic in all seinen Fassetten via Analytics offenlegen (ausser sie benutzen ein anderes Tracking-Tool).

    Würde mich generell mal interessieren, wie sich die User verhalten, wenn ein Internet-Riese wie Google, Facebook, MySpace etc. Dinge fabriziert, die daneben sind. Bei Facebook, Xing und StudiVZ hat man ja schon Ansätze gesehen.

  9. 09

    Danke für den informativen Link. Werde ich mir heute Abend ansehen.

    Gruß

    Christoph

  10. 10

    interessant – mal sehen, was dahinter steckt ;o)