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Interview: Andi Abbas, Sehitlik-Moschee Berlin

Ist ja schon ein bisschen her, mein Gang nach Canossa zur Moschee. Damals schon wollte ich gerne mal mit den Leuten sprechen, die da involviert sind: das hat sich jetzt eine Weile hinprokrastiniert. Letzte Woche traf ich Andi Abbas, der in der Gemeinde aktiv ist und kostenlose Führungen veranstaltet. Er konnte mir einerseits viel über die Moschee am Columbia-Damm erzählen, andererseits aber auch darüber, inwiefern der Islam und Moderne in Übereinstimmung stehen. Interview nach dem Klick.

Spreeblick: Die Moschee ist 1999 gebaut worden…

Andi Abbas: Die Etage hier oben ist fünf Jahre alt, das untere Stockwerk ist schon ein bisschen älter. Der Friedhof stammt aus dem 18. Jahrhundert. Damals musste man den osmanischen Botschafter irgendwo beerdigen, da haben die Preußen das Stück Land hier zur Verfügung gestellt. Dann kamen noch mehr Botschafter, irgendwann die Migranten, mit den Jahren hatte man ein bisschen Geld, und dann hat man eine Moschee gebaut. Das war dann 1999. Seither hat man hier immer weitergebaut, wenn Geld da war oder ist.

Spreeblick: Woher kommt das Geld?

Andi Abbas: Das sind Spendengelder. Einerseits von der Gemeinde, aber auch von nichtmuslimischen Vereinen hier, die es schön finden, eine Moschee in Berlin zu haben.

Spreeblick: Und aus dem türkischen Außenministerium? Es handelt sich ja um eine Ditib-Moschee.

Andi Abbas: Nein, da kam nichts. Die einzige Unterstützung, die wir bekommen, sind ausgebildete Imame.

Spreeblick: Gab es Proteste beim Bau damals?

Andi Abbas: Ich habe das nicht so mitbekommen. Ich weiß, dass es schwer war, die Genehmigung zu bekommen. Wir mussten damals auch viel Strafe zahlen, um die 160.000 oder 180.000 Euro, weil das Minarett sechs Meter zu hoch war. Das war schiere Blödheit: In der Türkei zählt man die Höhe nur bis zum Balkon, und in Deutschland die Höhe des Minaretts. Das hatten die Architekten nicht bedacht.

Spreeblick: Wie nehmt ihr jetzt die ganzen Proteste wahr, in Köln oder in Hellersdorf?

Andi Abbas: Einerseits kann ich die Proteste nachvollziehen. Der Islam ist momentan viel im Gespräch, eher negativ: Terrorismus, 11. September und so weiter. Es ist klar, dass manche Menschen, wenn sie von einem Moscheebau hören, zunächst negative Eindrücke haben. Diese Reaktion ist zwar oberflächlich und wird weder den Muslimen noch dem Islam gerecht, aber sie ist menschlich. Das würde man mit jedem anderen auch so machen. In muslimischen Ländern halten es die Muslime mit anderen Minderheiten ebenso.

Das aber kann nicht Sinn der Sache sein. Der aufgeklärte Mensch macht sich da selbst ein Bild und fragt sich vielleicht auch: Haben wir in Deutschland in den letzten vierzig Jahren so viele Attentate gehabt? Inzwischen gibt es ein paar, ja, aber im Verhältnis ist das doch verschwindend gering. Und die wenigen gewaltbereiten Muslime sind gefährlich, ja, aber für alle: auch für Muslime.

Ich finde die Angst ein bisschen übertrieben. Man darf auch nicht vergessen: Muslime sind als Einwanderer gekommen und haben dieses Land mit aufgebaut, sie zahlen Steuern, sind ein Teil der Wirtschaft und wollen ein Teil dieser Gesellschaft sein, ohne ihre Identität komplett zu verlieren. Dazu müssen sie integriert werden, statt assimiliert. Auch ein Gebäude zu bauen, das wie eine Moschee aussieht, gehört dazu. In Berlin gibt es 77 Moscheen: die sieht man nicht. Das sind Hinterhofkabuffs, unter aller Sau. Und jetzt, nach vierzig Jahren, in einer Weltmetropole wie Berlin, kenne ich nur zwei Gebäude, die wie eine Moschee aussehen, obwohl wir seit vierzig Jahren mit zehntausenden Menschen hier leben.

Dabei geht es um kulturellen Reichtum. Ich persönlich freue mich über Kirchen oder die Synagoge in der Oranienburger Straße. Das ist Bereicherung. Und in Berlin gibt es gerade mal zwei Moscheen, die auch nach Moschee aussehen: um Gottes willen. Davon verliert doch niemand seine Identität.

Gleichzeitig eine Kritik an die Muslime: Man muss keine Moschee bauen, wo keine Muslime sind. Im Grunde spricht da nichts dagegen, aber wen wundert es, wenn die Leute dann sagen: Naja, erst kommt die Moschee, dann die Muslime.

Spreeblick: Du sprichst von der Moschee in Pankow-Heinersdorf…

Andi Abbas: Ja.

Spreeblick: Und die Moschee in der Wiener Straße?

Andi Abbas: Die sieht ein bisschen nach Moschee aus. Ein Wohnhaus mit Turm dran. Eigentlich geht es um etwas anderes: Ob jetzt 77 oder 78 Moscheen in Berlin stehen, das macht den Braten auch nicht fett. Es geht um das Menschliche: Wenn einer Angst hat vor meinem Haus, wird er nie dort reingehen. Mir macht eher Sorgen, dass der Umgangston so rauh geworden ist. Man soll Probleme ansprechen, aber dabei auch nicht das Miteinander aus dem Auge verlieren. Es spricht zum Beispiel nichts gegen Karikaturen. Aber da wurde sich gegenseitig so hochgeschaukelt, auch von Seiten der Muslime: so kommen wir nicht an einen Tisch. Aber es ist ja nur eine Erde da: Wir müssen an einen Tisch.

Spreeblick: Es gibt ja zwei größere Ängste, oder Vorbehalte gegenüber den Muslimen: Einerseits, dass Räume de facto enteuropäisiert werden.

Andi Abbas: Das ist natürlich eine komplexe Fragestellung. Zunächst eine Gegenfrage: Was ist europäisch? Ist der Türke, der hier vierzig Jahre gelebt und das Land mit aufgebaut hat, ein Anti-Europäer?

Etwas anderes ist es, wenn Menschenrechte nicht respektiert werden. Wenn Diskriminierungen stattfinden, wenn Gewalt entsteht: das ist ein Problem. Das positive wird ja einfach mitgenommen: ein bisschen Orientbazar hier, türkischer Markt da, das stört ja keinen. Aber wenn Frauen unterdrückt werden, oder religiöse Fundamentalisten bestimmen wollen, wie ich zu leben habe: das sind berechtigte Ängste. Die habe ich als Muslim auch. Übrigens nicht nur gegenüber Fundamentalisten, sondern auch gegenüber dem Staat momentan, der harsch dabei ist, meine Bürgerrechte zu beschneiden.

Spreeblick: Der zweite Punkt wäre: Eine Religion, die buchstabengetreuer und weniger säkular ist, als beispielsweise das Christentum, in einen Staat einzulassen, kann für den säkulär-modernen Staat gefährlich werden.

Andi Abbas: Die Angst vor dem Islam ist in der Hinsicht eine Angst vor der Sharia: also Hand ab, Kopf ab, Fuß ab, Steinigungen. Die Sharia ist aber die Gesamtheit aller Normen und Gebote aus dem Koran. Davon sind 95% individual, 5 % sind Gesetzesbestimmung, darunter 2-3 % Strafrecht. Die Wahrnehmung ist da ein bisschen verschoben.

Die 95 % individueller Gebote sind überhauopt kein Problem, auch in der öffentlichen Wahrnehmung nicht. Wenn mich jemand fragt, ob ich die Sharia einführen will in Deutschland, sage ich: Nein. Die Sharia ist schon da, das weißt Du bloß noch nicht.

Außerdem gibt es im Koran keine Gesetze, sondern nur Gebote. Gebote sind immer individuell. Ob ein Gebot zum Gesetz wird, entscheidet das Volk, und nicht die Religion. Das wissen viele nicht, gerade auch Muslime. Die haben mittelalterliche Vorstellungen, aber eben: aus Unkenntnis. Der Islam will niemandem sagen, wie er zu beten hat. Der Islam will bestimmte Gesetze erlassen, die in Deutschland alle schon existieren. Die Grundpfeiler der demokratischen Gesetzgebung sind im Islam schon drin: Gewaltenteilung, Recht auf Bildung, Gewährleistung der Sicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Religionsfreiheit. Das ist ja im Grunde europäisch. Wenn man miteinander ins Gespräch kommt, findet man heraus, dass man so unterschiedlich gar nicht ist. Ich habe ja auch Angst vor Leuten, die mir vorschreiben wollen, wie ich zu glauben habe. Was wir an Deutschland lieben, die individuelle Freiheit und auch die Glaubensfreiheit, steht so auch im Koran festgeschrieben.

Jetzt zur Wahrnehmung: Genauso, wie man in der Geschichte des Christentums Dinge finden kann, meinetwegen die Kreuzzüge, von denen wir heute sagen: das ist nicht christlich, gibt es aktuell im Islam Dinge, die nicht muslimisch sind. Davor hat der Deutsche Angst, davor habe aber auch ich Angst.

Spreeblick: Der Vergleich hinkt ein wenig, finde ich. Beispielsweise ist es schwieriger, in einem muslimischen Land eine Kirche zu bauen…

Andi Abbas: Klar. Und warum? Auf Grund derselben Vorurteile. Ich wollte da auch gar nicht aufs Christentum zeigen, da kann ich auch auf mich selber zeigen. Aber wir dürfen dann nicht sagen, wir seien stolz auf unsere Werte. Wenn wir uns wie die Leute da drüben benehmen, können wir nicht sagen: Ihr habt diese Werte nicht. Wenn wir eine bessere Alternative haben, und eine Entwicklung erreicht haben, auf die wir stolz sind, das heißt: Demokratie, keine Diktatur, Religionsfreiheit, und wir uns dann hinstellen und Bürgerrechte abschaffen oder gegen Moscheenbauten sind, sind wir dann nicht Heuchler? Gleichzeitig wird gerne vergessen, dass in arabischen Staaten nicht nur Christen verfolgt werden, sondern auch Muslime. Das Problem ist nicht die Religion, sondern die fehlenden Bürgerrechte. Alles andersdenkende ist problematisch für eine Diktatur, ob in muslimischen Staaten oder nicht-muslimischen Staaten.

Spreeblick: Trotzdem: Der Koran wird von den drei großen Büchern am buchstabengetreusten ausgelegt. Was wiederum dazu führt, das sich kritische Koranverse leichter instrumentalisieren lassen.

Andi Abbas: Das ist eine Auslegungssache. Stell Dir vor, Du gehst nach Arabien, und es gibt ein Negativereignis mit christlichem Hintergrund. Befrage einen Imam dazu, der dann in der Bibel nach einer Erklärung sucht und findet. Er findet Sätze wie: „Ich bin mit dem Schwert gekommen“. Oder: „Ich bin gekommen, den Sohn und den Vater auseinander zu bringen.“ Oder die Passage, als Jesus die Händler aus dem Tempel vertreibt. Also wird der Imam sagen: die Religion ist das Problem. Das stimmt natürlich nicht, solche Passagen sind im Kontext zu verstehen. Noch ein biblisches Beispiel: Der Grundsatz, man solle, wenn man geschlagen wird, auch die andere Wange hinhalten, gilt nicht für christliche Richter.

Spreeblick: Gut, aber trotzdem ist die Buchstabentreue im Islam sehr viel verbreiteter als im Christentum.

Andi Abbas: Der Unterschied zwischen Koran und Bibel ist: In der Bibel gibt es die die wörtliche Rede Gottes, und die Exegese des Erzählers. Die Exegese im Koran gibt es auch, das sind die Hadithe und die Korankommentare der Gelehrten. Was Jesus sagt, ist für den Christen Gottes Wort, was der Koran sagt, für den Moslem. Wenn aber bei Paulus steht: „Die Frauen schweigen in der Gemeinde“, sehen wir das heute – zu Recht – anders. So war das eben damals, heute glücklicherweise nicht mehr.

Zurück zum Islam: Der Koran ist komplett göttliche Offenbarung. Dabei gibt es Verse, die sind wörtlich zu nehmen sind, und Verse, die im übertragenen Sinn zu verstehen sind. So steht es im Koran selbst. Natürlich existiert hier Mehrdeutigkeit. Das wird im Westen zwar so nicht wahrgenommen, ist aber nichtsdestotrotz Tatsache. Es existieren im Islam auch einzelne Gruppen, die stark am Wort hängen. Das sind meist Minderheiten, die von der übrigen islamischen Welt scharf kritisiert werden.

Spreeblick: Ich bleibe dabei: Der Glaube ist im Islam textfixierter, also fundamentaler als in anderen Religionen.

Andi Abbas: Da liegt ein Missverständnis vor, das Wort Glaube betreffend. „Glaube“ steht zwar immer in der Übersetzung, tatsächlich aber heißt das Wort iman. Das bedeutet: die feste, mit der Realität übereinstimmende Gewissheit. „Kommt durch Wissen zu der Erkenntnis, dass es einen Gott gibt.“ lautet die zugehörige Sure. Und in diesem Sinne ist der Islam eine Buchreligion: der Glaube stützt sich nicht auf Überzeugung, sondern auf Wissen. Insgesamt lassen sich ungefähr 230 Verse finden, die von Wissen, Nachsinnen und Verstand handeln.

Wissen, das überprüft werden muss. Das gilt auch für den Islam, der Koran ist da deutlich: beispielsweise Sure 3, Vers 7:

Er [Gott] ist es, Der dir das Buch [Koran] herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse – sie sind die Grundlage des Buches – und andere, die verschieden zu deuten sind.

In den Hadithen wird das noch deutlicher:

Der Qur“™Ã¢n wurde unter fünf Gesichtspunkten herabgesandt: Erlaubtes, Verbotenes, Eindeutiges, Schwerverständliches und Gleichnisse.

Da lassen sich noch mehr Stellen finden, zum Beispiel 4:82 oder 17:88.

Spreeblick: Gleichzeitig kennen wir, allerdings nicht nur im Islam, seit den frühen 80ern das Problem der politisierten Religion, das heißt: wohl eine Überzeugung, und zwar eine, die mich als Atheisten klar angeht.

Andi Abbas: Das ist in der Tat eine Gefahr. Religion eignet sich als Mittel, Macht auszuüben. Aber ein islamischer Staat, wie er im Koran beschrieben ist, ähnelt nach meinem Verständnis genau dem, was eine westliche Demokratie ausmacht, die Kernpunkte habe ich vorher schon angesprochen.

Spreeblick: Die Liga der arabischen Staaten hat 1990 die Kairoer Erklärung der Menschenrechte beschlossen, deren Grundlage die Scharia ist. Was da drinsteht, weicht erheblich von der westlichen Vorstellung der Menschenrechte ab.

Andi Abbas: Ist das so? Ich kenne die Kairoer Erklärung der Menschenrechte nicht.

Spreeblick: Das ist so.

Andi Abbas: Es gibt auf der Seite des Zentralrats der Muslime Positionen, mit denen man sich anfreunden kann. Was die Kairoer Erklärung der Menschenrechte anbelangt, müsste ich erst Mal sehen, aus welcher Ecke die kommen. Da kann ich nichts dazu sagen.

Ich persönlich, und als Laie, sehe es ähnlich, wie es die Erklärung des ZMD sieht:

Es besteht kein Widerspruch zwischen der islamischen Lehre und dem Kernbestand der Menschenrechte. Zwischen den im Koran verankerten, von Gott gewährten Individualrechten und dem Kernbestand der westlichen Menschenrechtserklärung besteht kein Widerspruch. Der beabsichtigte Schutz des Individuums vor dem Missbrauch staatlicher Gewalt wird auch von uns unterstützt. Das Islamische Recht gebietet, Gleiches gleich zu behandeln, und erlaubt, Ungleiches ungleich zu behandeln. Das Gebot des islamischen Rechts, die jeweilige lokale Rechtsordnung anzuerkennen, schließt die Anerkennung des deutschen Ehe-, Erb- und Prozessrechts ein.

Spreeblick: Dann nochmal zurück zur Moschee: Ihr baut an?

Andi Abbas: Ja, hier wird angebaut. Es war ein bisschen Geld da, was eher selten ist. Typisches Gastarbeitersyndrom: Die Menschen hier in der Gemeinde kratzen am Existenzminimum, da bleibt nicht viel Geld für die Moschee übrig. Aber manchmal ist ein bisschen was da.

Spreeblick: Was kommt da rein?

Andi Abbas: Unter anderem eine Begegnungsstätte, aber auch Räume für Bildungsangebote. Wir wollen hier auch Integrationsarbeit leisten: die Menschen bilden und Begegnungen ermöglichen.

Spreeblick: Was macht ihr bisher an integrativen Maßnahmen?

Andi Abbas: Da gibt es mehr Initiativen, als ich selber weiß. Es gibt einen Bibel-Korankreise, wo beide Bücher parallel gelesen werden. Wir kooperieren mit Schulen und der Polizei, am ersten Mai war eine Demonstration gegen Gewalt: da haben wir teilgenommen. Wir machen Gefängnisseelsorge. Und ich mache hier ehrenamtliche Führungen, die sind für Nicht-Muslime, damit wir uns kennenlernen.

Spreeblick: Das wird wohl in Zukunft die Aufgabe sein: Zusammenzuarbeiten und sich kennenlernen.

Andi Abbas: Ja. An unserer Eingangstür steht der Vers, sinngemäß:

Oh ihr Menschen, wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander kennenlernen möget.

Die Neugierde auf das Andere, das ist wichtig. Wär ja auch langweilig sonst.

56 Kommentare

  1. 01
    karmacoma

    Es heißt Pankow-Heinersdorf. Hellersdorf ist ein ganz anderer Bezirk.

  2. 02
    phil

    Tolles Interview. Ich lese über eure Artikel meistens nur drüber, aber der hier war interessant. Und angenehm zu lesen :)

  3. 03

    Yep interessant, kannte da noch nicht alle Fakten.

    Schluss: Genial, könnte sich ruhig auch in den Ausdruck der Leute in Wien und der restlichen Welt bringen, sind ja alle Erdenbürger. Wir hätten viel zum kennenlernen untereinander. Nicht nur nach Kellerräumungen ^^

  4. 04
    Frédéric Valin

    @#676088: Danke.

  5. 05

    @#676088: Völlig korrekt, ist geändert! Danke für den Hinweis.

  6. 06

    ich habe so eine führung bei ihm schon mitgemacht, zwei mal von der uni aus, einmal gings um bestattungskultur, einmal um islam allgemein.
    war super, einmal war dabei auch grade gebet mit gesang, super sound in der hütte :D
    interessant, dass er hier im interview von GASTARBEITERsyndrom spricht, wenn er vorher noch betont, dass die meisten schon 40 jahre hier sind oder hier geboren sogar. n e way, gutes interview

  7. 07

    @#676096: lol, frederic leidet am zuwanderersyndrom, was die bezirke angeht^^

  8. 08
    corax

    Sehr schön.

    Aber zu „žbuchstabengetreuesten“:
    Frag dich mal warum in Israel an manchen Tagen die Fahrstühle von ganz alleine pausenlos rauf und runter fahren. ;-)

  9. 09

    Feines Interview mit einigen interessanten (und, ja, für mich als bekennenden „Gutmenschen“ auch genehmen) Aussagen. Wäre schön, wenn mehr religiöse Menschen sich eine so positive Sicht ihres Glaubens angewöhnen könnten.

    Was die „Buchstabentreue“ angeht muss ich corax allerdings zustimmen, das nicht unbedeutende orthodoxe Judentum macht da mehr als nur ordentliche Konkurrenz.

  10. 10
    levent

    super! tolles interview..

  11. 11
    Asya

    Sehr nettes Interview, allerdings heißt das Wort GLAUBE nicht IMAM sondern IMAN…
    Imam ist ein Vorbeter und Iman ist das was der ABBAS beschreibt, naja wie dem auch sei
    @ Simon Columbus

    Als muslimin teile ich alle seine Ansichten und ich bin nicht die eizige, die solche Ansichten hat.
    LG

  12. 12
    Frédéric Valin

    @#676194: Ist das tatsächlich so? Gibts da nicht zwei Übertragungsmöglichkeiten? Ich hab das extra nochmal nachgeschlagen, (weil ich der Verwechslung mit dem „Imam“ um jeden Preis entgehen wollte), und auch imam als latinisierte Schreibweise gefunden. Nun spreche und schreibe ich kein arabisch, aber ich wollte doch nochmal nachfragen, bevor ichs verbesser.

  13. 13
    Asya

    Ja das ist tatsächlich so, du kannst auch den abbas fragen, ich bin mir sicher er hat IMAN gemeint, weil wie gesagt Imam nur der Vorbeter ist. Ist aber nicht weiter schlimm, ich wollte es nur anmerken:) hast trotzdem ein interessantes Interview gemacht, endlich mal was positives von muslimen zu hören, sonst gibts es ja nur negative berichte von und über muslime „only bad news are good news“ zählt eben nicht immer. DANKE!

  14. 14
    Frédéric Valin

    @#676210: Okay, ich habs verbessert. Danke.

  15. 15
    Hülya

    dieses Interview sollten ruhig auch mal andere Zeitungen aufgreifen…ein sehr schönes Beispiel unserer aufgeklärten jungen muslimischen Generation von Heute…alles wird gut :-)

  16. 16

    @Asya (11):

    Ich bezweifle gar nicht, dass es, ob jetzt unter Muslimen oder unter Christen, Juden, Baha’i oder Shintoisten… viele Menschen mit einer freiheitlichen, pro-demokratischen und toleranten Religionsauffassung gibt. Aber es könnten immer noch mehr sein.

  17. 17
    Viva Hammonia

    Wenigstens ist es keine Fatih-(Eroberer-) Moschee, so wie viele andere es in ihrem Namen anklingen lassen.
    Was die Zukunft, wenn es irgendwann islamische Mehrheiten in D geben wird, bringt, belibt abzuwarten.

  18. 18
    PiPi

    @#676344:
    Dein letzter Satz stösst mir besonders auf.
    In welche Richtung bewegst Du dich?

    Meinungsfreiheit steht nicht über den Menschenrechten!
    Siehe auch: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

  19. 19
    Viva Hammonia

    Bitte ? Welcher Teil von “ ich frage mich, ob die Menschenrechte auch bei islamischer Dominanz Geltung haben “ verstößt gegen die Menschenrechte ?

    Ich lasse mir meine Meinungsfreiheit von niemandem beschneiden. Auch wenn sie nicht dem ideologischen Zeitgeist entspricht.

    Wir werden irgendwann islamische Mehrheiten im Lande haben! Das ist keine Panikmache, das ist noch nicht einmal in irgendeine Richtung eingefärbt, es ist ein Faktum.

    Wenn selbst das Aussprechen von Fakten „gegen die Menschenrechte verstößt“ und mithin verboten werden muss, dann quo vadis BRD ?

    Aber ich finde den Artikel dennoch gut !
    Ich hätte vorher nicht gedacht, dass Spreeblick den Islam auch mal kritisch hinterfragen würde, chapeau
    !!

    Man sollte dieses Thema jedenfalls nicht bloß den PI-Leuten überlassen ;)

  20. 20
    Frédéric Valin

    Fakten finden in der Gegenwart statt. Nicht in der Zukunft.

  21. 21
    Viva Hammonia

    Ähm, DEINEN Beitrag finde ich bedenklich @Frederic…
    Willst du etwa, bezogen auf die islamische Mehrheit, jetzt „Fakten schaffen“ für die Zukunft, oder wie darf ich das verstehen ??

    Warum denn unter den Teppich kehren?
    Schau dir die demografische Entwicklung an: die christlich/atheistisch/agnostische (wozu ich mich zähle) Bevölkerung bekommt kaum noch Kinder, steht einer jungen, stetig wachsenden islamischen Community gegenüber, die noch in dem Bewusstsein erzogen wird, eine Kultur zu sein.
    Und die sich durchaus abgrenzt von der autochthonen, nichtislamischen Gesellschaft

    Ich weiß, dem Abendland ist schon weiß Gott oft der nahende Tod vorausgesagt worden, aber damals gab es zumindest noch eine Art gesellschaftlichen Wertekonsens.
    Wo ist der denn heute ? Wer sind wir ? Sind wir bereit, hinter unseren Gepflogenheiten zu stehen ? Unseren Werten ? Haben wir Rückgrat ?

    Bin ich denn so schlecht, dass ich unsere Zivilisation erhalten möchte ? Dass ich davon ausgehe, Zuwanderer mögen sich meiner Kultur anpassen ? Ist das eine Zumutung ?

  22. 22

    @ Viva Hammonia:

    Jegliche demographische Vorhersage eines islamisierten Europa für die nähere Zukunft (= was heutige Generationen noch erleben werden) ist sachlich nicht belegbar.

  23. 23
    Frédéric Valin

    @#676363:
    Definition Fakt
    Definition Voraussage

  24. 24
    corax

    Flamen, heulen und plenken, das sind ja gleich drei Übel auf einmal. Das geht ja gar nicht. ;-)

    Ansonsten möchte ich den Jens zitieren:
    Angst vor Islamisierung – ich habe auch keine Angst vor weißen Ratten, dafür aber vor schwarzen Ratten. Wenn man ihnen allerdings flauschige Schwänze anklebt, denke ich es seinen schwarze Eichhörnchen und finde sie süß. Vor was Du jetzt konkret Angst hast, will ich gar nicht wissen. Ich bin kein Therapeut für Xenophobe.

  25. 25
    Viva Hammonia

    @Simon Columbus
    Puh, dann ist ja alles in Ordnung ;-) Nach uns die Sintflut…

    Sicher, es gibt keine Probleme!
    Die Islamisierung ist ein Hirngespinst! Und alle, die davon reden sind Rechtsradikale! Inklusive der Muslime, die davon reden, auch Rechtsextremisten, alles rechtsextremer Unsinn….

  26. 26

    @ Viva Hammonia:

    Wie wär’s mal mit Fakten anstelle von absichtlichem Missverstehen? Du hast hier eine These aufgestellt, nun ist es halt auch dein Job, sie zu belegen.

  27. 27
    Viva Hammonia

    Es ist definitiv eine langsame Entwicklung.
    So wird laut versch. Studien bis 2050 der Anteil der Islamgläubigen in Europa gerade ung. 30-40% ausmachen.
    Bis zum Ende des Jahrhunderts können dann allerdings, in den Großstädten wohl früher, islamische Mehrheiten entstanden sein.

    Als viel wesentlicher als die demografische Islamisierung, wird dabei auf eine sog. „Islamisierung des Denkens“ und eine kulturelle Islamisierung verwiesen, die sich in unser heutigen Zeit durch Appeasement und vorauseilender Unterwerfung gegenüber Forderungen radikaler Islamgläubiger vorankündigt.

    So betrachten einflussreiche Ulemas der islamischen Welt, wie Yusuf al-Qaradawi und Mohammed Mahdi Akef, Europa bereits als werdenden Teil des Dar-ul-Islam, also des „Hauses des Islam“.

    Dies erklärt unter anderem auch die heftigen Reaktionen, die die Mohammed-Karikaturen ausgelöst haben. In Argentinien oder Südafrika abgedruckt, hätten jene weitaus weniger hervorgerufen, so der syrische Islamwissenschaftler an der Universität Göttingen, Bassam Tibi.

  28. 28
    Frédéric Valin

    Meine Güte, nenn doch mal die Studien, die Du da zitierst. „Laut verschiedenen Studien“ klingt so nach „hab ich bei der wikipedia gefunden“.

  29. 29
    Viva Hammonia

    Vienna Institute of Demography, Annual Report on international religious Freedom 2003.

    „Die meisten Europäer glauben, der Islam sei nach Europa gekommen, bloß um Arbeit zu finden. Allah weiß es besser.“

    Abdullah Azzam 1995

    „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind: Die Minarette sind unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen sind unsere Soldaten.“

    Recep Tayyip Erdogan 1997

    „Was wir 1683 vor Wien nicht geschafft haben, das schaffen wir jetzt durch die Gebärfreudigkeit unser gesunden Frauen und deren kräftger Männer.“

    Vural Öger in „Hürriyet“ 2004

  30. 30
    Frédéric Valin

    @#676388: Gibts die Studie auch mit Autoren, oder verfügbar, oder sonstwie? Auf der Publikationsliste des VIDs taucht sie nämlich nicht auf.

    Was das Erdogan-Zitat anbelangt: Gibts das auch in verifizierbar? Eine kurze google-Suche zitiert nicht eben glaubwürdige Quellen.

    Und drittens: Wer Azzam als Vertreter für den Islam zitiert, zitiert Horst Mahler als Vertreter für die Bundesrepublik.

    Die Umstände des Öger-Zitates siehe hier.

  31. 31
    Viva Hammonia

    Es ist ein Zitat des reaktionären osmanischen Dichters Ziya Gökalp, das Erdogan auf einer Konferenz 1997 zum Besten gegeben hat.

    Aber wie schon ganz am Anfang geschrieben, was die Zukunft bringt, werden wir eben sehen.
    Wir haben sowieso keinen Einfluss auf die Entwicklung.

    Doch ich bin sogar optimistisch dass wir nach und nach ein kulturelles Selbstbewusstsein entwickeln und uns nicht kruden, archaischen Wertvorstellungen beugen werden.

    Jede Ablehnung von geschlechtsgetrenntem Sportunterricht, jede harte Bestrafung von Ehrenmorden, jede verschärfte Verfolgung von Zwangsverheiratung, jede Abbildung des Propheten ohne anschließendem Mordaufruf ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

  32. 32

    Hallo- Echt netter Blog. Wir malen abstrakte Bilder von vielen Gebeuden auf der ganzen Welt. Vielleicht bald auch mal die Moschee

  33. 33
    Hülya

    Man Leute kriegt euch mal wieder ein…hier sammeln sich wohl mal wieder die Feinsten der Islamophoben!! Stärkt lieber die Seite der toleranten Menschen, statt verallgemeinerndes Gesülz von euch zu geben und Zitate zum Besten zu geben, die mit dem Grundthema nix zu tun haben!

  34. 34
    Viva Hammonia

    Weißt du eigentlich wer den Begriff „Islamophobie“ eingeführt hat?
    Ayatollah Khomeini.

    Und eine Phobie ist als psychologischer Terminus eine unbegründete, krankhaft irrationale Angst, wie vor Spinnen, engen Räumen, großen Plätzen usw.

    Ich denke nicht dass die Angst davor, was alles so im Namen dieser Religion Menschen angetan wird, eine vergleichbare Lappalie ist, wie eine kleine Spinne.
    Wer anderes behauptet, verhöhnt die Opfer.

    Der Begriff wurde von dem „ehrenwerten“ Ayatollah vielmehr eingeführt, um jegliche Kritik an der Ideologie der Steiniger zu verwässern.

    Und solange hier lebende Anhänger der islamischen Religion nicht wortwörtlich die Scharia als das benennen was sie ist:
    Eine grausame, seit dem Frühmittelalter überkommene Rechtsordnung und ablehnen, solange bin ich in ihren Augen „islamophob“.

    Mit Kritik von „ungläubigen Kuffar“ muss man umgehen können, wenn man im westlichen Kulturkreis lebt, auch als Anhänger der „wahren Religion“.
    Und das, was immer so gern als „Hetze“ bezeichnet wird, ist im allermeisten Fall nichts als Aufzeigen von realen Fakten.

    Bei Kritik an anderen Religionen, zumal des Christentums, nimmt man doch auch (zu Recht) kein Blatt vor den Mund.
    Der Islam ist nichts besonderes!

  35. 35
    Frédéric Valin

    @#676443: Ich sehe mich weder argumentativ noch inhaltlich auf einer Linie mit Khomeini. Eine Phobie beschreibt, völlig losgelöst vom Objekt, auf das sie sich bezieht, eine unbegründete und anhaltende Angst. Untergeschobene Zitate und inexistente Studien anzuführen, um etwas ähnliches wie Realität zu suggerieren, sind dann die Versuche, den eigenen Wahn objektiv absegnen zu lassen. Das ganze noch kurz unter „Islam“ gelabelt, fertig ist die Weltanschauung.

    Dass Du hier allerdings die Opfer der zahlreichen Spinnenangriffe der letzten Jahre verhöhnst, die gerade in Deutschland Allergiker und Herzinfarkt-Risikopatienten in Massen auf dem Gewissen haben, werde ich auf der Stelle an das betreffende Aktionsbündnis der wehrhaften Arachnophobiker weiterleiten. Die posten das dann in ihrem Blog, woraufhin Du mit Morddrohungen und Pöbeleien aller Art zugeschüttet werden wirst. Außerdem werden sie Privatbilder von Dir veröffentlichen, Deine Telefonnummer ins Netz stellen und Dich als Spinnenfreund beschimpfen. Viel Spaß dabei.

  36. 36
    Viva Hammonia

    Schade dass Theo van Gogh, der alte Islamophobiker, nicht mehr darüber lachen kann.
    Vll kringelt sich ja Salman Rushdie irgendwo, der hat ja langjährige Erfahrung mit wahnhafter Islamophobie

  37. 37
    Stefan Frank

    Hallo,
    ich finde das Interview hoch interessant vl. solltest Du auch mal mit der anderen Seite der in Deutschland lebenden Muslime beschäftigen.
    Ein Interview mit jemandem vom Zentralrat der ex-Muslime wäre hier sicherlich eine Erweiterung des Spektrums.

    Was mir aber bei der Moschee am Columbia Damm negativ aufstößt ist das laut gerüchten das Gelände zur Türkei gehört damit nach islamischer Art bestatet werden kann.
    Und das verstößt eigentlich gegen die „Beerdigungsgesetzte“ der BRD.

  38. 38

    @Viva Hammonia

    Was wäre verkehrt an einer „muslimischen Bevölkerungsmehrheit“? Deinem krypto-Sozialdarwinismus zu Folge gewinnt halt der Stärkere. Das „deutsche Volk“ will sich nicht nationalistischen Parolen pimpen lassen und zieht trotzdem nicht an mit der Geburtenrate

    Wahrscheinlicher als das Erwachen des „deutschen Michels“ hingegen ist das Entschlummern des „bösen Alis“ in eine langweilig-säkulare Mittelschichtexistenz

    Schalom und weiterhin schönen Tag

  39. 39
    Viva Hammonia

    Der „böse Ali“, wie du ihn nennst, wird sicher nicht in eine „langweilige säkulare Mittelschichtexistenz“ entschlummern, wenn wir, entschuldige bitte den Ausdruck, nicht die Eier haben, jene auch selbstbewusst zu behaupten.

    Auch dem Otto-Normal-Moslem wird nicht selten allfreitaglich in der Camii davon berichtet, wie verkommen und verschimmelt diese ungläubige Gesellschaft doch ist.
    Wie sehr ein Moslem aufpassen muss, unter all den Schweine-Essern, Unzüchtigen und Alkohol-Kaffirs nicht vom „wahren Weg“ abzukommen.

    Das sind zu einem großen Teil Imame, die entweder vom türkischen Staat beauftragt werden, oder, wie v.a. in Frankreich und England, aus dem Dunstkreis der Muslimbruderschaft kommen.
    Und die wollen alles mögliche, nur keine Integration.
    Oder jedenfalls nicht so wie wir uns (oder nur ich mir ??) das vorstelle(n)

    Unterstützen müsen wir, da gebe ich Stefan Recht, vor allem säkulare Muslime und den Dachverband der Ex-Muslime.
    Letztere, das kann man garnicht oft genug erwähnen, werden nämlich mit dem Tode bedroht.

  40. 40

    „Wir“ – du und dein Spiegelbild, oder wer sind „wir“ – müssen nichts behaupten. Wir – damit meine ich mich – haben besseres zu tun. Für die Behauptung der langweiligen Mittelschichtsexistenz ist die Ökonomie verantwortlich. Für die Ausbildung aller in Deutschland lebenden Menschen – damit sie überhaupt in dieser Ökonomie ankommen – hat sich aber der Staat zu verantworten. Und während die Institution Hauptschule noch existiert und gepflegt wird willst du mir was von der Selbstverschuldung des „bösen Ali“ erzählen? Wer hat jahrzehntelang auf die Bildung der Einwandererkinder geschissen und tut es heute noch? Die Imame? Osama bin Laden? Wer drängt tausende Kinder in die Marginalität und entlässt sie in die Hauptschule, wobei ihre Beschäftigungschancen von 5% auf -5% fallen? Wer diskriminiert Migrantenkinder, wenn sie auf’s Gymnasium gehen wollen? Der Prophet Mohammed? Das kann man gar nicht oft genug erwähnen – er tut’s nicht.

  41. 41
    Viva Hammonia

    Absolut lächerlich und eigentlich richtig dumm, was du hier von dir gibst!
    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, dieses Feuer der Weltfremdheit:

    Wir bieten den Migranten keine Bildung, ne is klar.

    Wir DISKRIMINIEREN Migrantenkinder, wenn sie auf´s Gymnasium wollen…
    Sag mal, wo lebst du eigentlich? Als Jude oder Christ in Saudi-Arabien??

    Der alte Leierkasten vom bösen System, das ja sooooooooooooo rassistisch ist, mein Gott was sind wir doch für Rassisten, Asche auf unsere Häupter.

    Deine wenig raffinierte These vom kausalen Rassismus und der Diskriminierung hat jedoch einen Denkfehler:

    Warum machen Einwanderer aus Ostasien wie Vietnamesen, und davon gibts hier mehr als du denkst, keine Probleme?
    Wann hast du das letzte mal von marodierenden koreanischen Jugendbanden gehört, die „deutsche Schlampen“ anpöbeln, rauben, Messerstechen und Senioren verprügeln??
    Nach deiner Logik müssten sie das ja auch tun aufgrund der rassistischen Diskriminierung und Bildungsverwehrung die ihnen durch uns entgegenschlägt. Sind das etwa keine Migranten ??

    Ich sag dir, warum das nicht so ist:
    Weil sie aus einer Kultur stammen, in der Zurückhaltung, Bildung, Fleiß, und Strebsamkeit Tugenden sind und in denen sich nicht alles um Ehre und Schande dreht.

    Wegen Leuten wie dir haben wir u.a. diese ganzen Probleme, weil du muslimische Migranten, wie sie das auch tun, von jeglicher Selbstverantwortung freisprichst und die Probleme IMMER und AUSSCHLIEßLICH bei der deutschen Gesellschaft suchst.

  42. 42

    „Wir bieten den Migranten keine Bildung, ne is klar.“

    Genau, „wir“ – mal wieder dieses „wir, sprichst du so gerne von deinem Spiegelbild? muß wohl recht ansprechend sein – „wir“ lassen sie lieber die Hauptschule besuchen, ein hundertprozentiger Weg zu Hartz IV gleich nach Schulabschluß.

    „Wir DISKRIMINIEREN Migrantenkinder, wenn sie auf´s Gymnasium wollen“¦“

    Weiß nicht ob ihr, euere Exzellenz, die Mitgrantenkinder diskriminiert, aber der Staat tut es. Exzellenz, guckt in die Statistiken und schaut, wie groß der Anteil von „Ausländern“ an Gymnasien und weiterführenden Schulen ist – man vergleiche den mit ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Die Absolventenquoten sehen noch düsterer aus. Daran sind bestimmt wieder Allah und sein Scherge Mohammed schuld, jede Wette!

    So, ich denke, mit vereinten Kräften ist der Kommentarbereich von Spreeblick ein wenig rehabilitiert worden. Nicht, dass hier jeder man-wird-wohl-noch-Wirrkopf unerwidert stänkern darf.

    Schalömchen an alle und für ein weiterhin starkes Wir-Gefühl

  43. 43
    Viva Hammonia

    Warum in aller Herrgotts Namen ist der Staat denn daran Schuld dass verhältnismäßig wenige Muslime an Gymnasien sind?? Worin iegt die Diskriminierung dieses teuflischen Staates???

    Ist doch ausgemachter Schwachsinn, den du hier produzierst, du glaubst doch nicht allen Ernstes dass „der Staat“ hier sein böses Spiel treibt: „Hehe, die ollen Mohammedaner lass ich nicht auf´s Gymnasium…“
    Das ist so blöd -,-
    Dir ist doch nicht zu helfen.

    Und wieder der Terminus „Migrantenkinder“.
    Das ist ein Trugwort. Mittelbar sind Allah und seine Scherge Mo eben doch verantwortlich! Ich kann mich nur wiederholen: Migranten anderer Kulturkreise verursachen nicht diese Probleme, ob du´s glaubst oder nicht.

  44. 44

    @Viva Hammonia:
    Hm. Russen machen also weniger Probleme? Oder Italiener (die schlechteste Bildungsquote aller Migranten haben)?

  45. 45
    Viva Hammonia

    Man muss das ehrlicherweise mit ja beantworten.
    Gerade bei Gewalt- und Sexualdelikten, von ein paar (schlimm genug) Mafiamorden mal abgesehen.
    Das Fatale ist ja, dass sich bei den moslemischen Migranten Zugehörigkeit zur Unterschicht mit eisenzeitlichen Ehr- und Moralvorstellungen mischt.
    Dieser Provinzislam aus Hinteranatolien schafft auch in Städten wie Izmir und Istanbul Probleme! Das Problem ist islamimmanent.

  46. 46
    Frédéric Valin

    @#676568: Gibts dazu auch noch ne inexistente Studie? Oder sind das persönliche Erfahrungswerte?

  47. 47
    Stefan Frank

    Ich möchte hier mal etwas anderes zu bedenken geben.
    In der Türkei gibt es nachwievor immernoch die Prügelstrafe in der Schule, und einem Polizisten möchte man als jugendlicher wohl auch nicht begenen. Dafür wird aber in der Familie der Sohn als der Nachfolger hochgehalten und hat so gesehen eine gewisse Narrenfreiheit die durch den Staat und Schule außerhalb der Familie harsch beschnitten werden.

    Wie läuft das dann in De ab? In der Familie wird nach alten Werten dem Sohn „alles erlaubt“, in der Schule kann er machen was er will. Lehrer gelten für Ihn da Sie Ihn nicht bremsen können nicht als Respektsperson. Auch auf der Straße kann er machen was er will. Man kann ja 70 Vorstrafen sammeln und immernoch frei rummlaufen ;o)

    Das ist ein Aspekt unter vielen.
    Wurde mir übrigens von einem Türkischen Schulkameraden so erklärt der mal 1 Jahr in der Türkei zur Schule gegangen ist.

  48. 48
    Viva Hammonia

    @Frederic
    Schau dir einfach die Kriminalitätsstatistik Berlins und anderer Großstädte an.
    Wie hoch allein schon der Anteil der Kosovo-Albaner am gesamteurop. Drogenhandel ist, ist, auf negative Art, erstaunlich für dieses recht kleine Gebiet.

    In Berlin habt ihr es ja sogar noch ärger, mit den hochkriminellen libanesischen Großfamilien.

    In Hamburg wird man v.a von Türken, Afghanen und Albanern als „schaißdoitscher Hurrensohn“ betitelt

    Und, bevor ich mal wieder des „Rassismus“ beschuldigt werde (wobei ich mich immer frage, was für eine Rasse der Islam darstellen soll):
    Mit „Rasse“ hat das nichts zu tun, sondern mit fehlendem Respekt vor unseren Gesetzen.

    Man kann sich auch weiterhin alles schön reden, aber das führt zu nichts.
    Was ich schlimm fnde ist, dass ihr sie aus der Verantwortung nehmt.

    Doppelt schlimm, denn der Islam, tut mir Leid, auch das muss ich sagen, ist nicht gerade bekannt dafür dass er die Gläubigen zur Selbstverantwortung erzieht.
    Es dreht sich im Grunde alles um „halal“ (erlaubt) und „haram“ (verboten)
    Und umstritten ist, ob dies nur in der „Ummah“ also der Gemeinschaft der Gläubigen, gilt, oder auch im Verhältnis zu Ungläubigen.
    Das sind Probleme, die man ansprechen muss, wenn man will dass eine Gesellschaft friedlich fortbesteht. Unter-denTeppich-kehren ist keine Lösung.

  49. 49
    konservator

    @#676565:

    können wir vielleicht noch einen beleg für die behauptung bekommen?
    es erscheint mir stark zweifelhaft, dass italiener bildungsverweigerer sind.

    koni

    p.s. vielen dank an den bioadapter für seine sicht der dinge. besonders der eintrag 42 ist unübertrefflich

  50. 50
    Holger Meins

    Erschreckend, wie besonders in den ersten Kommentaren Begeisterung über das Interview bekundet wird. Warum ich das sage? Weil Abbas lügt. Davon muss ich ausgehen, denn er kennt den Islam und sagt nicht aus Unwissenheit das Falsche. „Die Grundpfeiler der demokratischen Gesetzgebung sind im Islam schon drin: (…) Gleichheit vor dem Gesetz, Religionsfreiheit. Das ist ja im Grunde europäisch. (…) Was wir an Deutschland lieben, die individuelle Freiheit und auch die Glaubensfreiheit, steht so auch im Koran festgeschrieben.“
    Abbas weiß, dass Mann und Frau im Koran ausdrücklich NICHT gleich vor dem Gesetz sind. Das Wort einer Frau gilt ausdrücklich weniger – sie muss mehr Zeugen als ein Mann bringen. Auch im Erbrecht bekommt eine Frau weniger als ein Mann.
    Religionsfreiheit: ja, im Koran steht, dass es Freiheit im Glauben gibt … Gleichzeitig soll jeder, der vom Glauben abfällt mit dem Tod bestraft werden – auch das Gebot wurde schon mehrmals in Deutschland von Muslimen beherzigt.
    Menschen mit anderem Glauben im Islam dürfen zwar glauben was sie wollen (das ist reiner Pragmatismus, denn keiner kann das verhindern) aber sie dürfen als Ungläubige nur als Dhimmi (Schutzbefohlener) unter den Muslimen leben d.h. mit einer Strafsteuer, weniger Wahlrecht und nur wenn sie sich an die Regeln der Scharia halten (die schöne Kopftuchpflicht im Iran zeugt davon). In der Türkei ist das christliche Priesterseminar verboten d.h. der Priesternachwuchs ist damit abgeschnitten und der Glaube damit bald Geschichte. Ein kirchlicher Träger darf kein Gründstück in der Türkei erwerben – somit werden auch keine neuen Kirchen gebaut …

    noch eine Lüge:
    „Es existieren im Islam auch einzelne Gruppen, die stark am Wort hängen. Das sind meist Minderheiten, die von der übrigen islamischen Welt scharf kritisiert werden.“
    Dazu: „“žDer Koran ist die verbale Offenbarung Gottes.“ (Islamische Charta, Art. 3, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.) …
    In einem islamischen Land würde nicht derjenige „scharf kritisiert“ ,der „stark am Wort hängt“ sondern derjenige als Verräter gebrandmarkt, der sich anmaßt das Wort Allahs zu ändern oder zu ignorieren – und der hat Glück, wenn er nur „scharf kritisiert“ wird.
    Also, bitte, bitte, mehr informieren, bevor so einem geschickten „Schwindler“ wie Abbas applaudiert wird!

  51. 51
    kasawubu

    Da capo Holger Meins!

    Genau so ist es!

    Der Islam ist der Faschismus der Gegenwart!

    Und alle Linken applaudieren zu ihrer eigenen Beerdigung.

    Wir brauchen diese Steinzeitreligion in Europa nicht!

  52. 52
    Viva Hammonia

    Der Islam ist nicht der Faschismus der Gegenwart, der Faschismus war der Islam des 20. Jahrhunderts @kasawubu

    Und das Wesen des Islam war früheren Jahrhunderten auch noch bekannt.
    Die von damals würden sich die Augen reiben vor soviel Naivität und Selbstvergessenheit der heutigen „Europäer“.

  53. 53
    fonsä graskauer

    Das ist ja alles so verwirrend hier, jeder will der der Gute sein, und niemand der Böse.

    Was nun ist gut, was ist böse ?

  54. 54
    Viva Hammonia

    Gibt´s nicht.
    Der „Gute“ ist für den anderen der Böse und umgekehrt.
    Ideologen, ob säkular oder religiös, teilen die Welt ein in gut und böse.
    Vor vermeintlichen Weltverbesserern muss sich unsere Welt am meisten schützen.

  55. 55

    Also ich fand es sehr interessant .
    Doch der „Spreeblick“-Moderato wusste oftmals nicht was er sagen sollte , da Andy Abbas sehr überzeugende Argumente hatte und somit konnte der Moderator nur mit „trotzdem“ oder sonst irgendwas antworten.