Ich laufe gern Treppen hinunter. Was ein Geschwätz.
Das ist von Robert Walser. Aus dem Jakob von Gunten. Falls jemand noch nicht seine komplette Konzentrationsfähigkeit an Google verfüttert hat und/oder seine Zeit damit verbringt, lange Texte darüber zu schreiben, dass niemand mehr lange Texte liest, ist Walser (Robert) die perfekte Sommerbeschäftigung. Charmanter als Max Goldt, rätselhafter als Dürrenmatt, sprachverspielter als Genazino, und mit einem liebevollen Blick auf die ganz kleinen Dinge des Lebens: mir ist es immer eine Herzensfreude, Walser (Robert) zu lesen. Und weil ich mit Erstaunen festgestellt habe, dass die meisten meiner Freunde Walsers (Roberts) Namen noch gar nie nicht gehört haben, sag ichs jetzt auf diese Art: Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen, mal wieder ein Buch zu lesen, dann. Eben.
läge eines davon bei Dir rum: ich liehe es mir gerne.
Guter Tip! Werd‘ ich mir merken und mal ansehen.
Eine Bitte noch, gerade wenn man mit Literatur umgeht: auf Tippfehler achten, „Geschhwätz“ oder „Waslers (Roberts)“ macht sich nicht gut :-) nix für ungut, gelle.
Geschhwätz: dichterische freiheit oder ein h zuviel.
ansonsten: danke für den tipp
Oh ja. Von „žJakob von Gunten“ gibt es ürjenz auch eine großartige Verfilmung.
@#685962: Danke. Dichterische Freiheit, den merk ich mir ;)
Stimmt, ganz ganz tolles Buch, das mich seit bestimmt zehn Jahren begleitet … die anderen aber auch!
Wusste gar nicht das es noch einen Walser gibt.
@#685972: Es gibt auch noch ne Johanna Walser, aber von der kenn ich nicht so viel.