Bei meinem Großvater hing immer ein kleiner Kalender auf der Toilette, mit Sinnsprüchen. Aphorismen sagte er dazu, und tatsächlich war manchmal sogar was von Lichtenberg dabei oder von Lec. Sonst mehr so Volksweisheiten, aber immerhin: meistens lustig. Seither liebe ich Sinnsprüche, Sinnsprüche sind die Felsvorsprünge im Fluß der Sprache. Und seit Twitter muss ich mir dafür auch keine Kalender mehr kaufen. Noch besser ist es natürlich, wenn ich die besten am häufigsten favorisierten Tweets direkt, frei Haus, taufrisch und ohne große Umstände geliefert bekomme: zum Beispiel auf favrd. Jetzt brauch ich bloß noch WLAN im Bad, und alles ist fast wie früher, damals, anderntags. Ihr wisst schon.
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Sinnsprüche sind wie Krücken für Gehbehinderte.Du weißt schon:-)
STIMMT alles.
Also so langsam werden die Namen dieser Dienste aber auch immer schlechter. Und irgendwann kann man sie gar nicht mehr aussprechen.
Mann kann sie nicht mehr aussprechen? Wozu auch. Kopieren reicht völlig aus:-)
Unser Sinnspruchkalender hängt seit jeher immer in der Küche.
Digitale Bilderrahmen mit entspr. Inhalten zu bestücken käme
der Blasphemie näher als den Angestammten Platz (ca. 10 cm)
rechts vom Kühlschrank zu verlassen. Solange man mir kein
Internetradio mit großem Diplay anbieten kann, muss ich ver-
zichten. Mein WLAN-Handy ist nur bedingt dazu geeignet. )
http://de.wikiquote.org/wiki/Hauptseite reicht mir „¦