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Das geteilte Berlin 1945—1990

Ich war nie in Berlin, als es noch geteilt war und wenn ich mir es heute so anschaue, dann finde ich’s ziemlich gut so: ungeteilt. Deshalb üben die Bilder aus diesem Flickr-Pool auf mich eine seltsame Faszination aus, wenn ich daran denke, dass ich vor zwei Jahren 100 Meter von der Stelle entfernt, an der dieses Bild geschossen wurde, ein super Eis mit einer noch superen Freundin gegessen habe. History is spooky, sometimes.

Das geteilte Berlin 1945-1990 (via Tommy)

11 Kommentare

  1. 01
    Haimo

    Der antifaschistische Schutzwall.
    Er war nun einmal Garant des Arbeiter- und Bauern-Staates. Sollte man nicht überbewerten. Der Sozialismus siegt !!

    Hoch die internationale Solidarität !!!

  2. 02

    Ich kann mich noch genau an meinen ersten Besuch im Osten Berlins erinnern. Damals habe ich neben dem Fachabi für eine Spedition gearbeitet und habe – ob man es glauben möge oder nicht – italienische Damenschuhe für eine russische Garnison nach Ostberlin gebracht. Das waren schon seltsame Eindrücke.

    Ich bekomme nur jedesmal eine Gänsehaut wenn Unverbesserliche daraus verklärende Romantik machen.

  3. 03

    bloß diesem link nicht folgen! man hängt stunden fest und vergisst zu bett zu gehen.

    da sind tolle bilder dabei! wirklich tolle bilder.

  4. 04

    das erinnert mich daran, dass ich das ungeteilte Berlin endlich mal wieder besuchen sollte.
    So ganz ohne Transit wird die Reise ungewohnt.

  5. 05
    JST

    @rené: ich bin waschechter (ost)berliner und immer wieder fasziniert von bildern aus dem alten westberlin. so sind z.b. die didi hallervorden filme die perfekte konservierung des westberlins vor der maueröffnung oder auch alte liebling kreuzberg folgen.

    im übrigen war die außenbegrenzung meines kindergartens (kita) die mauer nahe dem grenzübergang sonnenallee. eigentlich durften wir nicht bis direkt an die mauer ran, aber es war natürlich spannend für uns kids. spielten wir doch zu nah an der mauer, musste sich meine mutter schon mal abends beim abholen von der kindergärtnerin anhören „der jens hat an der mauer gespielt!“ … ja so war das damals „seufz“.

  6. 06
    heinz

    War auch damals auf der unbunten Seite der Mauer. War ganz lustig gewesen, auch. Sexier auf jeden Fall als im neuen ungeteilten Berlin. Und gab wenigstens keine Superer. Und keine english-for-no-reason-speakers. Trotzdem danke.
    @thorsten: wer macht denn aus der Mauer Romantik? Und was sind italienische Damenschuhe für die Russkis, wenn nicht romantisch?

  7. 07

    Richtig tolle Bilder dabei, macht Lust, da ich weder in den letzten Jahren noch zu DDR Zeiten in Berlin war. Letzteres aus Altersgründen.

  8. 08
    karmacoma

    Toll, vielen Dank für den Link. Ich hab eben besonders bei dem Bild vom Alex gestaunt (http://www.flickr.com/photos/30445376@N05/2890821680/in/pool-70853019@N00/), hat sich ja doch stark verändert. Vielleicht sollte ich auch mal unsere alten Fotoalben bemühen, da gibt’s auch ein paar Aufnahmen aus’m Osten Berlins. Wobei wir recht weit weg von der Mauer gewohnt haben und ich zudem auch noch zu klein war um das wirklich mitzukriegen, dass man irgendwann nicht mehr weiter konnte.

  9. 09
    moses

    @#697185: Das ist nicht witzig. (Schalt in Zukunft das Ironometer an…)

    @#697279: English-for-no-reason-speaker zeichnen sich vor allem durch die Eigenschaft aus, nie längere Zeit in einem englischsprachigen Land verbracht zu haben, oder begünstigt durch ein tief sitzendes kulturelles Minderwertigkeitsgefühl zwanghaft die Realität durch Umschreibung zu beschönigen.
    … Eigentlich wären doch Ostberlin und die ganze Politbüroriege perfekte Aspiranten gewesen, oder?