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Der hessische Landtag löst sich auf

Tanja nannte es „das Schicksal jeder zusammengecasteten Boygroup“. Dabei saßen im hessischen Landtag auch Frauen.

So undramatisch wie im Screenshot liest sich das dann. Die Tagesordnung für die 19. Plenarsitzung des hessischen Landtages am Mittwoch, dem 19. November 2008, sah neben der zweiten Lesung zum Gesetzentwurf der Landesregierung für ein Gesetz zur Vereinfachung des Fundrechts, der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs der Landesregierung für ein Gesetz zur Änderung des Kirchensteuergesetzes und anderen Weltverbesserungsvorschlägen die Selbstauflösung vor.

Bei HR2-Der Tag hat man schon vor ein paar Tagen die Sendung dazu gemacht: Selbstauflösung als Lösung – wer braucht schon einen Landtag?
Sehr zu empfehlen. Ein herrlich grummeliger Professor kommt auch zu Wort, der auf die Frage, was Landtage denn so machen, sagt: „Gar nichts“ (sinngemäß zitiert, ich höre Der Tag zum Einschlafen). Wenn die Parlamentarier es (ihrem Land dienen Parlamentarier sein) umsonst machen würden, dann könnte man sie seinetwegen lassen, aber selbst dann würden sie noch Schaden anrichten.

3 Kommentare

  1. 01
    moses

    Ich unterstütze Spreeblicks Kampf gegen den Föderalismus! Und fordere zu einer Unterschriftenkampagne auf.

  2. 02

    In der Tat merkt man hier in Hessen als normal stumpfsinniger Bürger (also ich) keinen besonderen Unterschied zwischen CDU-Landtag inklusive Koch-Terror oder einem provisorischen Landtag. Und man hätte auch keinen zu einem SPD-Landtage inklusive Ypsilanti-Ignoranz exklusive Die Linke gemerkt.

  3. 03
    christopher

    das zitat stimmt, höre der tag auch zum einschalfen ;-)