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Julie Blackmon’s domestic vacations

Die Frage „Was verändert sich eigentlich, wenn man Kinder hat?“ beantwortet die US-amerikanische Fotografin Julie Blackmons.

In „domestic vacations“ inszeniert sie Kinder, wie sich Kinder sonst nur selbst inszenieren und schafft es, dem alltäglichen Chaos ein mystisches Moment abzugewinnen.
Wer Kinder bezaubernd findet, hat vermutlich keine.
Wer sie verzaubert glaubt, liegt damit sicher richtiger und sollte folgerichtig in eine zauberhafte Putzfrau investieren.

„Als Künstlerin und Mutter glaube ich, die ergreifendsten Momente entspringen der Fähigkeit, Fantasie und Realität zu vereinen und die Mystik inmitten des Chaos zu erkennen.“

Wobei die Fähigkeit zu dieser Erkenntnis allein noch nicht erklärt, wie man eben diese Momente auf ein Foto bannt! Als Inspirationsquelle nennt sie übrigens den flämischen Maler Jan Steen, der schon 1665 seine Quatsch-machenden Kinder portraitierte.

6 Kommentare

  1. 01

    > Wer Kinder bezaubernd findet, hat vermutlich keine.

    Hä?

  2. 02

    @#704755:
    Aus der Reihe „Sätze, die mir meine Kinder ewig vorhalten werden“ ;)

  3. 03

    @#704755:

    @#704770:
    Nein, werden sie sicher nicht.
    Mit bezaubernden Kindern assoziiere ich Maggie-Suppen kochende Mini-Playback-Show-Kandidaten.
    Die Gören auf den Blackmon-Fotos sind ein anderes Kaliber, findet ihr nicht?

    Und die sind toll!

  4. 04
  5. 05

    Supertoll, und danke für den Link!

  6. 06
    Elblette

    Bin gar nicht verzaubert, weil ich gerade auf dem Küchenboden herumgekrochen bin, um angelutschte Maiswaffel abzukratzen, nachdem ich das dritte Mal in Folge von einem stinkstiefeligen Kleinkind angepampt worden bin. Mystisches Element? Da nehme ich wohl nicht die richtigen Drogen. Ich sehe mir die „Fotos“ (ist eigentlich Malerei mit Photoshop, oder?) nochmal an, wenn ich gerade kinderfrei habe und ein Glas Rotwein intus. Dann gerne.