20

TV-Tipp: Aus Liebe zu Sandeep

ARTE zeigt zum heutigen Internationalen Frauentag den australischen Film „Aus Liebe zu Sandeep“ (hier die MySpace-Seite) von Poppy Stockell, dessen Ästhetik u.a. mit Videoblogs, Chats und SMS spielt und so die nicht immer unkomplizierte Liebe zwischen einer Australierin und einer in England lebenden Inderin beschreibt.

Heute, Sonntag, 8. März 2009 um 23.45 Uhr auf ARTE.

20 Kommentare

  1. 01
    Felix

    Danke! Ist programmiert.

  2. 02
    Ute Russ

    Gehts noch?? Zum Frauentag ausgerechnet nen Film über ein lesbisches Paar promoten?? Sexismus pur. Ha-llo? Jemand zuhause? Frauenrechte stärken bedeutet nicht, das Recht auf Pimpern mit Geschlechtsgenossinnen sympathisch zu finden. Es gibt gefühlte 3 Tausend wichtigere Rechte, auf deren Umsetzung Frauen bis heute warten. Und zwar die hetero-, wie die asexuellen Frauen. Nur mal so. Tanja, übernimm bitte und sperr den Hansel ins Klo.

  3. 03
    lily of the valley

    „Ha-llo? Jemand zuhause?“

    Würd ich auch gerne fragen – allerdings (ausnahmeweise mal) nicht die Spreeblicker.

  4. 04
    Daniel

    Ist das jetzt von Frau Uterus wirklich ernst gemeint?

  5. 05

    Was sind eigentlich Frauen? Irgendwas das man so dringend braucht wie ein Netbook?

    Stellt euch einfach vor, ich wär ein befremdliches Wesen vom Planeten Webcietia und weiß es wirklich nicht.

  6. 06
    Ute Russ

    @lily of the valley (03):
    Wenn du ne Frage hast, die du mir stellen willst, du es. Ansonsten zieh Leine und produzier weiter die Wurst.

    @Daniel (04):
    > Ist das jetzt von Frau Uterus wirklich ernst gemeint?
    Allerdings, du Flachpfeife. Stell dir vor, es gäbe einen Tag des Mannes, den arte mit „Unterwegs nach Cold Mountain“ begehen würde. Fändste das nicht peinlich? Johnny Controlletti verlinkt zu einem Film, der vorgibt, zwei Frauenschicksale exemplarisch beleuchten zu wollen. Diese zwei Damen sind aber mitnichten prototypisch für Frauen in meinem Umfeld. Normalos finden nicht mehr statt, werden chronisch ausgeblendet. Stattdessen wird alles sexualisiert. Mir persönlich ist Beischlaf nicht mehr wichtig. Um es kurz zu machen: Ich will als Frau am Internationalen Frauentag nicht von einem Mann auf einen Film gestoßen werden („Lesben, geil!!!“), in dem zwei Frauen kopulieren.

  7. 07

    Tag des Mannes? Gibbet doch! Nennt sich Vatertag. Die Jungs satteln dann immer ihre Bollerwagen und geben sich sich irgendwo im Gestrüpp die Kante.

  8. 08
    Ute Russ

    @Salz (07):
    Du verwechselst da was. Der Vatertag ist das Gegenstück zum Muttertag. Letzterer ist bekanntlich eine Erfindung der Schnittblumenindustrie und hat mit dem Internationalen Frauentag so viel zu tun wie René Walter mit ambitioniertem Schreiben. Das Äquivalent zum Internationalen Frauentag, den Internationalen Männertag, gibt es nicht. Warum auch? Männerrechte stärken klänge auch irgendwo albern.

  9. 09
    Ela

    Na immerhin gibt es einen Weltmännertag: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltmännertag

  10. 10

    Ich dachte immer Vatertag sei die Entschuldigung dafür, Himmelfahrt nicht in die Kirche zu müssen.

  11. 11

    Die Kreativität derer, die sich dauernd neue Namen ausdenken müssen, um in den Kommentaren noch durchzukommen, lässt zu wünschen übrig.

  12. 12

    „Männerrechte stärken klänge auch irgendwo albern.“

    In etwa so albern wie „Frauenparkplätze“? Das Wort klingt so ungleichberechtigt und diskriminierend.

  13. 13

    Nein, ich habe ihn verpasst, wird der zu einer menschenwürdigen Zeit noch mal wiederholt?

  14. 14

    …was ist ein frauenpark?

  15. 15
    peter h aus b

    Bitte bringt was über die Millionen asexuellen Frauen.. bitte,bitte… das ist so dringend nötig.

    Ich denke mal, der Uterus von Ute Russ bleibt unbenutzt, solange sich der Tonfall nicht ändert..

  16. 16
  17. 17
    Daniel

    @#710895:
    Mir wäre ziemlich wurscht wie Arte den Tag begehen würde, es wird ja keiner gezwungen es sich anzusehen.
    Zu den Frauen in meiner Umgebung passt der Film von gestern (nehme ich an, ich habe ihn gar nicht gesehen) allerdings viel besser als ein Film über die sexuelle Selbverwirklichung von asexuellen Frauen.. ;)

    Und Frauenrechte stärken bedeutet nicht, das Recht auf Pimpern mit Geschlechtsgenossinnen sympathisch finden zu müssen, sondern es zumindest zu respektieren und zu akzeptieren. (Obwohl, das Recht an sich muss man eigentlich schon sympathisch finden, den Vorgang nicht)

    Ich beispielsweise akzeptiere auch deine Einstellung zum Sex, obwohl ich sie nicht teile.

  18. 18
    Jakob

    @#710895:
    „Ich will als Frau am Internationalen Frauentag nicht von einem Mann auf einen Film gestoßen werden („Lesben, geil!!!“), in dem zwei Frauen kopulieren.“

    Sehr interessant ist dabei, dass es in dem Film eigentlich gar nicht darum geht, dass die beiden Frauen kopulieren. Und ich bin mir sicher, dass das auch gar nicht gezeigt wurde. Noch interessanter ist, dass Johnny auch nirgendwo auch nur irgendetwas in Richtung „Lesben, geil!“ erwähnt. Er weist auf einen Film hin, der einen Aspekt des Frauseins beleuchtet, der (aus unerfindlichen Gründen) noch nicht allgemein anerkannt ist. Wo ist bitte das Problem? Es geht hier um die Liebe sowie das Zusammenleben dieser beiden Frauen und nicht um den Sex an sich.

  19. 19
    Frauentagsversteher, Der

    Am Sonntag hatte ich zufällig eine Berliner Zeitung (Namen vergessen) gesehen: Auf der Startseite (Vorderseite, Titelseite…ach, wie heisst das noch) War nicht etwa ein schönes großes „Frauentagsbild“, sondern ein Foto von einem Fußballlspiel. Dafür gab es weiter hinten eine Doppelseite zu Barbys 50ten Geburtstag – roflroflrofl

    So gesehen ist der Hinweis auf den Arte-Lesbenfilm noch ganz charmant ;-)

  20. 20
    Vanessa

    @#710895:

    Ich nehme doch mal sehr stark an, gemeint war „Brokeback Mountain“, oder? Es sei denn, ich habe bei „Unterwegs nach Cold Mountain“ die schwule Storyline verpasst. Und nein, das fände ich durchaus nicht peinlich.

    Man glaubt es kaum, aber der Frauentag schließt auch solche ein, die andere Frauen lieben.

    Manche Leute haben anscheinend nichts wichtigeres, worüber sie sich aufregen können..