Da ich gerade erfahren habe, dass Cheap Trick die wohl erfolgreichste Zielgruppenanalyse der Welt durchgeführt haben und ihr neues Album folgerichtig im hierzulande außer bei Radiostationen unbekannten 8-Spur-Kassetten-Format veröffentlichen, ergreife ich die Gelegenheit, um einen möglichst langen Satz zu formulieren und unsere Leser/innen nach dem Klick mit einem unsterblichen Klassiker in die Woche zu schicken.
Ich bin fassungslos, dass die Dinger überhaupt noch jemand herstellt. Dachte immer schon, die restliche Musikindustrie mit ihren CDs würde einem veralteten Geschäftsmodell nachlaufen.
Aber 30$ pro Stück VK geht ja noch, ich hätte getippt, dass man die einzeln von Hand schnitzen lassen muss.
Hat einer Lust eine Tanzkapelle „wiederzugruenden“? Dann koennten wir das Revival der Schelllackplatte (sp?) endlich durchziehen…
Kopierschutz mal anders… kann man sich gar nicht erst anhören.
@Linus 03: Ist das neu? So hat Kopierschutz doch schon lange in vielen Fällen funktioniert. Jetzt weiß man’s immerhin schon, bevor man das Ding kauft.
Da muss ich jetzt mal kurz mit meinem altem 8-Track Recorder angeben, den ich in vor 10 Jahren bei meiner Arbeit in einem Ferienclub im Senegal (!) gefunden habe, inklusive einiger saugeiler Soul-Casetten aus den 70ern… jaja… funktioniert noch…
@#721202: Seit wann kann man CDs (und mit Abstrichen Vinylplatten) nicht mehr anhoeren und vor allem kopieren? Das Album duerfte (wenn nicht schon lange dort) innerhalb kuerzester Zeit auf den einschlaegigen Tauschboersen verfuegbar sein.
Klingt auch viel wärmer, als ne Kompaktkassette.
Es war klar, dass das 8Track-Revival kommt, jetzt wo es ein Motorola-Handy mit 8Track-Slot gibt: http://tinyurl.com/pdf27w
@#721208: ymmd
@#721206: Ich glaube, digital gibt es das Album längst (offiziell, legal und so).
@#721210:
Ich hab‘ nur den Artikel gelesen (der ist 3/Jul datiert) und dort steht „This month the boys of the Budokan release their new album, The Latest, not only in CD and vinyl, but […]“. Da war ich mir nicht sicher (und zu faul nachzusehen) ob es schon offiziell erschienen ist.
Deswegen meine Formulierung.
Ich bedank mich dann mal bei dir für das bestimmt ungewollte Zitat, den mit dem fast gleichen Text hab ich das Samstag geblippt: http://blip.fm/profile/DirkSteins/blip/15716859 :-)
@#721212: Ich vermute mal ganz vorsichtig, dass wir beide auch nicht die einzigen waren, die darauf gekommen sind „¦ ;)
Es gibt eine How I met your mother-Folge, bei der Ted die Jukebox ein Stück von Cheap Trick spielen lässt und Barney sagt in der deutschen Synchro: „ein billiger Trick“. Im Englischen sagt er natürlich „Cheap Trick!“
Da kamen die Übersetzer sogar wider Willen drauf, oder man mag ihnen tatsächlich popkulturelle Tiefe unterstellen ;-)
Da hätten sie genauso OGG-Vorbis nehmen können, das ja bekanntlich Mehrkanal-Audio unterstützt. Wäre moderner gewesen und hätte auch nicht mehr Hörer erreicht.
@#721213: Wie, du meinst wirklich, auf diesen vollkommen abstrusen Gedankengang können auch noch andere kommen? Unvorstellbar!
@#721241: Alles ist möglich in diesem Internetding! Und es kostet nix! ;)
@#721232: 8 Track Kassetten waren keine 8-Spur Geräte. In der Kassette war (oder jetzt wieder: ist) ein Band begrenzter Länge als Endlosschleife. Und zur Spielzeitverlängerung (ca, 45 Minuten) hat man halt 8 Spuren angelegt, die dann (automatisch) umzuschalten waren. Bei dem Konzept ging es um einfach (Cartridge, die MC gab es erst viel später) und billig (kaum Mechanik, Rückspulen war gar nicht).
Endloscassette „¦, der Versuch, mir das vorzustellen, hat mich als Kind fast in den Wahnsinn getrieben. Wie soll denn das gehen? Ich kannte nur die Endlosrille am Ende von Heaven 17s Penthouse and Pavement (For a very long time, for a very long time, for a very long time…). Ist das bei der Endloscassette so ähnlich?
LAUTER alte Säcke oder was?!
http://tinyurl.com/mzh8oo