Da können auch die vielen Autofahrten in ihren Musikvideos nicht darüber hinweg täuschen — Entschleunigung in goldbraunen Farben hat diesen Herbst wieder einen Namen: Kings of Convenience. Und als wäre die Zeit tatsächlich seit dem 2004er Album ‚Riot on an empty street‘ stehen geblieben, gibt Erlend Øye im Duo mit Eirik Glambek Bøe nicht wie zuletzt Berlins abgeklärtestes Barinventar, sondern den jünglichen, tapsigen Streber. ‚Boat behind‘, die aktuelle Single, kann als Standortbestimmung der zwei Norweger verstanden werden, ist als Ganzes in seiner folkpoppigen Abgeklärtheit jedoch nur mehr ein weiterer Honigtropfen im convenienschen Wohlfühlstrom.
Das Album ‚Declaration of dependence‘ steht ab morgen im Handel, was im Grunde keine Neuigkeit sein sollte, denn die Deutschlandtour der Kings of Convienience im Oktober ist bereits seit Wochen ausverkauft.
Ganz okay, aber wenns um Erlend Øye geht, steh ich eher auf „The Whitest Boy Alive“…
Das ist awesome!
Kings of Conviniance kenne ich seit einigen Monaten und fand ihre Musik immer wunderschön. Dieses Video übertrifft alle Maßstäbe! Wundervoll!
Wohl eher „Die Rückkehr der Ausdruckslosigkeit“. Das gibt mir absolut gar nichts. Genauso wie The Whitest Boy Alive. Markus Kafka sagte mal zu Tocotronic das sei in Noten geschissene Langeweile. Aber dann doch lieber die. Da steckt wenigstens noch ein wenig Humor drin.
@#729483: markus kafka in als referenz in einer musikkritik zu bemühen ist ein wenig müßig. gaddafi hätte vielleicht was passenderes gesagt.
ach, werde ich mir gleich mal anschauen.
die vorigen Alben haben mir schon die letzten Sommer versüßt, Erlend Oye hat es halt einfach drauf.
Ich hab das Gefühl, daß der Wegzug von Berlin nicht gut war für Herrn Øye. Kann aber auch daran liegen, daß man nicht beliebig viel in dieser Richtung hören kann. Die Kings of Convenience sind ja schon seit 10 Jahren unterwegs.
Aber trotz aller Nörgelei: Erlend Øye ist für mich einer der besten Musiker in den letzten Jahren. Allein schon wegen der Fähigkeit, in verschiedenen Genres immer gute Musik abzuliefern. Nur Matthew Herbert ist da noch einige Schritte voraus…
Besonders gut paßt der Vodafone-Flitzer an der Seite dazu.
@#729483: Ein „žgefällt mir nicht“ wäre angemessen gewesen. Allerdings ebenso überflüssig. Keine Musik ist dazu da, Dir oder Kavka (sic!) zu gefallen.
Zurück zu Kings of Convenience: Auf Ihre Alben-Titel wäre ich als Musiker sowas von neidisch.
… noch mehr schnitten??
nett, finde ich. nicht mehr und nicht weniger.
ja, ganz nett, aber ich habe den leisen verdacht, binnen kurzer zeit werden die so kruderunddorfmeisteresk, dass man sie über kurz oder lang auf einer ‚musik für fahrstühle‘-compilation wieder findet. vielleicht.
Mahlzeit
http://www.marcellino-friends.de
http://www.welthungerhilfe.de
Mist. habe gen eigentlichen Inhalt des Artikels fehlinterpretiert.
Tschuldigung @PiPi
Wohlfühlstrom trifft es wunderbar. Eine Tasse Kakao bitte.