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Und die Tagesthemen so: Yeaahh

Ich hab meinen Kumpel René seit knapp zwei Monaten nicht mehr gesehen, aber zum Glück gibt’s ja die Tagesthemen!

Die haben nämlich gestern über die Yeaahh-Flashmobs berichtet und dafür ein Interview mit René gemacht (sprich: sie haben ein Kamerateam geschickt, um sechs Sekunden Bildmaterial von jemandem „from the Internets“ zu haben). Video nach dem Klick, inklusive großartigem Kommentar von Thomas Hinrichs vom BR — Realsatire par excellence. Ich schwanke gerade zwischen Begeisterung und Fassungslosigkeit. Und spare mir den naheliegenden Kommentar …

159 Kommentare

  1. 01
    Sweetshark

    Merkel bei 3:25: „Wir setzen das jetzt alles nochmal ins Internet …“
    Wo denn? Oder gibt es das Redemanuskript erst nach der Wahl am Sonntag zum Nachlesen?

  2. 02

    Also Konsorten wie Hinrichs beweisen eindeutig, dass sie in keinster Weise kapiert haben, worum es beim #undallesoyeaahh überhaupt geht. Das Yeaahh ist banal und bedeutungsos — eine Hommage an die Worthülsen, die es bejubelt. Aber darüber nachzudenken ist Kommentatoren wie Hinrichs wohl zu viel,

    Und sowas darf ins Fernsehen „¦

  3. 03
    Die Jasmin

    So was: „Gegen den langweiligen Wahlkampf. (…) Du lieber Himmel. (…) Kamillentee im Bierglas. (…)“ Junge, Junge. Der BR-Kommentar ist absolut spitze. Das Highlight für heute.

  4. 04

    „René Walter. Internetblogger“ :-) Der Hinrichs ist ja echt super :-) Redet wie einer von der Sendung mit der Maus. Klingt komisch, ist aber so.

  5. 05

    Vielleicht ist die Internetgemeinde nur ein besonders ausgeklügelter Knoten in der allgemeinen, das Universum konstituierenden Interaktion der Strahlungen.

  6. 06
    Solidglobe

    Interessant, dass sie dem ganzen soviel Zeit opfern, es aber in keinster Weise verstanden haben… Bitter.

  7. 07
    Josh von Staudach

    DER Thomas Hinrichs, die alte Schwallbacke, das Moralmariechen unter den Zeigefingerheberinnen. DER Hinrichs, der so bedeutungsvolle Sätze wuppt wie: „Niemand von uns hätte für möglich gehalten, dass so etwas möglich ist.“ (zur Panne mit der Deutschlandflagge http://www.sueddeutsche.de/kultur/744/447479/text/) … Aber war DER Hinrichs eigentlich schon immer beim BR – oder hat man ihn dorthin degradiert (vom NDR)?

  8. 08
    Sweetshark

    Vielleicht braucht man auch garkein offizielles Redetranskript, zumindest die Hamburger Rede wurde ja wohl vollstaendig gefilmt. Vielleicht kann da ja einer eine Abschrift von machen und in Berlin koennte man die Rede gleich laut mitsprechen.

    Yeaahh-Rufen in Berlin ist ja fast etwas albern, wenn der Aufruf zum Blitzauflauf drei Tage vorher in den Abendnews war.

  9. 09

    aber irgendwie doch ganz geil, dass es das ding in die tagesthemen geschafft hat. hut ab. gestern noch drüber beömmelt, heute im fernsehen. die berichterstattung ist halt wie immer, wenn ein insiderwitz, eine subkultur (streetart, comics, rollenspiele, emos, indierock, punk…) für alle erklärt werden soll – ein einsortieren in eine unverständliche hobby-ecke, die aber nichts infrage stellt. ob man die energie für flashmobs nicht besser in echte politische aktionen umsetzen könnte, frage ich mich dagegen auch manchmal. eigene nase, okay. trotzdem.

  10. 10
    matti

    @#729271:

    Allerdings. Es ist wohl ZU einfach, als dass es Leute wie dieser Hinrichs kapieren würden…

  11. 11
    gS32tom

    Nachdem ich den Bericht gesehen hab meinte ich: „Ok, Thema verfehlt, setzen sechs!“ Nach dem Kommentar muss man allerdings sagen das sich der Bericht wieder hinstellen darf, der Kommentar darf zur Strafe in die Ecke. Hopla, ich vergaß, dass heist ja jetzt stille Treppe.

  12. 12

    „Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck der von Westen kommt, kopieren müssen, liebe Genossen? Mit der Monotonie dieses Yeah, Yeah, Yeah und wie das alles heißt sollte man doch Schluss machen.“

  13. 13
    dr. stiller

    @#729279: „ob man die energie für flashmobs nicht besser in echte politische aktionen umsetzen könnte, frage ich mich dagegen auch manchmal. eigene nase, okay. trotzdem.“

    Genau das hat doch auch der Kommentar durcheinandergebracht: Ist es wirklich eine „echte politische aktion“ zur merkel zu gehen und Anti-AKW-Plakate hochzuhalten? Die Puddingbomben der K1 gelten heute als zeitgeschichtliche Artefakte, Yeaahh-Mobs dagegen sind „Nonsense“. Man versteht es nicht – also ist es nicht politisch.

    Und ja, es geht beides – politisch aktiv sein UND zum yeaahh-mob zu gehen, Außerhalb des „Raumschiffs Bundestag“ und dem Begleitschutz „Tagesthemen“ gehört das sogar irgendwie zwingend zusammen.

  14. 14

    Gee… Hinrichs hat den Sinn von Flash-Mobs nicht verstanden. Gerade die Jugendlichen, die im Beitrag (den ich übrigens sehr gut fand) zu Wort kamen, haben doch sehr gut erklärt, wieso „Yeaaaaah“ (ohne Ausrufezeichen) genau das richtige Wort ist, diesem (eigentlich praktisch jedem) Inhaltsleeren Wahlkampf zu begegnen: Satire auf ein Wort heruntergebrochen und offensichtlich geheuchelte Begeisterung. Aber Hinrichs ist offenbar jemand, dem Ironie schon als Kind chirurgisch entfernt worden ist. Wieso er dann einen Kommentar dazu verfassen darf, ist mir schleierhaft. Höchstens um die Reaktion derer zu zeigen, die regelmäßig auf inhaltsleeren Wahlkampf reinfallen.

  15. 15

    Der Herr Hinrichs vom BR ist auch sehr bemüht;) BR eben. Aber er hat in manchem recht. Man muß wirklich nicht alles mitmachen und „yeaah“ halte ich auch für Quatsch. Tut allerdings keinem weh, nutzt aber auch nicht. Ist nur da und keiner weiß warum eigentlich. Doch! Die Piraten dürfen dann im Ersten mal Fähnchen schwenken und was sagen. Nach dem 27.09. wird das dann aber schlagartig weniger werden. Wetten dass ..?

    Insgesamt ist es schon komisch, wenn der alte Tanker ARD in einem behäbigen Ton vom Internet spricht, als sei man grade auf Grimms Märchen eingenordet.

    Den Begriff Internetblogger finde ich übrigens immer wieder gut. Gibt ja schließlich auch Fernseh-, Radio und Telefonblogger;)

    @manniac: Hinrichs ist Chefredakteur, und wie Dir sicher bekannt ist, werden die Kommentare im Ersten ausschließlich von Chefredakteuren gesprochen. Da gibt es noch eine funktionierende Hierarchie! Da ist der Boss noch Boss. Die Anstalten wechseln sich bei den Kommentaren ab. Rotationsprinzip. Ironie ist meines Wissens keine Einstellungsvoraussetzung. Aber reicht ja, wenn Du witzig bist;)

  16. 16

    Angie so: „Meine Freunde sind wieder da aus dem Internet — Yeah Yeah Yeah […] Und morgen fahr ich dann nach Amerika „¦“
    Und alle so: Yeaahh

    http://www.youtube.com/watch?v=SychTwboctc
    (sorry wegen des schlechten Tons)

    Hihi, war schön.

  17. 17

    Blitz-Auflauf … mjam … jetzt hab ich Hunger …

    Zwei Dinge verstehe ich nicht:

    a) warum muss man im deutschen Fernsehen immer einen „Kommentator“ im Stile eines Propagandasenders oder des Worts zum Sonntag bringen, der mir zu erklären hat, wie ich gerade Gesehenes zu verstehen habe

    und

    b) Wie kommt der Bericht dazu, dass „und Alle so: „Yeaah““ eine Aktion der Piratenpartei gewesen sei? Und diese jetzt gewissermaßen über „den Erfolg“ befinden kann/sollte? Oder hab ich was verpasst?

  18. 18
    Anmerkungsmann

    jetzt geht es los liebe freunde. genauso wie jede linke großdemonstration von mitgliedern der linkspartei oder den grünen bewertet, gerechtfertigt und eingeordnet werden darf, wird es ab sofort keine „meme“ im „real life“ mehr „geben“, die nicht von den piraten ausgeschlachtet werden.
    das ist die bittere realität einer parteiengesellschaft. hoffentlich bildet sich möglichst schnell eine außerparteiliche opposition zu diesen bonzen von den piraten! mir sind die nämlich inzwischen schon etwas angestaubt, machtpolitiker halt. immer das gesicht und die fahne hinhalten, wenn eine kamera läuft.
    da kann ich ja auch yeah wählen…. äh ich meine cdu.
    so, ich geh jetzt zur arbeit. piratenjagd vor somalia. keine rücksicht auf verluste. grüße von der fregatte mecklenburg vorpommern

  19. 19

    „žWir setzten das alles nochmal ins Internet, damit sie sichs dort angucken können…“
    http://www.youtube.com/watch?v=L96k5TWz7C8

    Die CDU-Kandidatin und amtierende Kanzlerin hat unseren geliebten, frischgewählten CDU-Oberbürgemeister einfach links liegen lassen. Sie hat uns ignoriert!

    *Wuppertal wehrt sich!*
    http://twitpic.com/iuwma http://twitpic.com/iuxla

    Wir sind keine Partei, sonder Bürger!

    P.S. Als Bundes-Direktkandidat gewinnt hier eh der Zöllmer (SPD) – Wer wählt schon Pastor Hintze in den Bundestag? Wir nicht! Wuppertal rules! Yeaahh

  20. 20

    Und Alle so: „Yeaahh“
    Ich habe spontan in meine Kaffeetasse geprustet. Und wer macht jetzt meinen Monitor wieder sauber?
    Für die einen ist es Gaga – für mich ist es Rock and Roll – Yeaahh!
    Über solch euphorische Begeisterung kann sich unsere Bundeskanzlerin nur freuen!
    Opa G

  21. 21

    Ich bin verwirrt.
    Herr Hinrichst hat ja vielleicht in einigem Recht, aber ich unterstelle ihm mal das er das Ulbricht Zitat
    http://www.rhebs.de/mauer/yeahyeah.wav
    kennt? Was bezweckt er also damit wenn er es so in seinen Kommentar einbaut? Flashmob = Beatles?
    Hmm.

  22. 22
    xtraa

    Oh Hirnrichs, iß ma lieber Blitzauflauf.

    Erinnert mich voll an Peter Lustig. Der hat genauso gesprochen, wohnte aber im Bauwagen und konnte die Dinge immer so beschreiben, dass sie einen Sinn ergaben. Abschalten, Kinder.

  23. 23

    Yeaahh.
    Das Internet ist awesome!

  24. 24
    RA

    Cool! Guttenberg kommentiert inner Tagesschau!!

    Meine Güte… Es gibt nicht so viele Wege auf sich aufmerksam zu machen. Wenn man unzufrieden ist, kann man das zum ausdruck bringen. Wie und wo man das macht ist die Entscheidung des einzelnen. Und wenn viele Leute zu YEAH Flasmobs gehen, kanns nicht schlecht sein.

    Politik sche*sst auf Argumente, aber hinterher möchten sie und ihre Lakaien die Meinungshoheit darüber haben wie man sich (und seine Unzufriedenheit/Politiker-/Parteienverdrossenheit?) zum Ausdruck bringen sollte?

    Sche*ss drauf was irgendwelche ARD Kommentatoren sagen und sche*ss genauso drauf was das Objekt der Begierde _Heute_ darüber denkt.

    Spätestens wenn etwas greifbares aus „Yeah“ erwächst und auf 200 Mann veranstaltungen dopppelt so viele „Yeah“ Schreier sind, werden sie so langsam kapieren worum es dabei EIGENTLICH geht. Dann kann man nichtmehr mit der „ey, das ist komisch Leute from Intanetz *fuchtelwink*!!?!!?“ Argumentation kommen. Jedenfalls nicht auf Dauer :D

    BrabbelbrabbelKakakakaBlubbBla – YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAH!!!

  25. 25
    Clemo

    Alter … der Kommentar vom BR hinten dran … Wahnsinn! Genau so wie es in der Anmod zum Beitrag und im Kommentar heisst: Alles sehr „bemüht“. Yeahhh!

  26. 26
    Neptox

    @#729271: oh mann das komentar von dem Hinrichs da am Ende omg sinngemäß: und wenn wir alle brav sind bekommt das Internet auch nochmal eine Chance obwohl es uns Rentner eh blos nervt @#729271:

  27. 27
    *ch*

    thomas hinrichs kommentiert: und alle so: yeaah!

    die stecken alle unter einer decke.

    @josh: das gottliebsche staatsfunklogo ist bei solchen inhalten immer das richtige.

  28. 28
    stargOOse

    War das jetzt das Wort zum Sonntag?

  29. 29
    L.v.R.

    Schade das ich die Video’s aus dem zensierten Netz hier nicht sehen kann und bis heut abend warten muss. :(

  30. 30
    nase

    eieiei…ich muss sagen ich fand ja die intonation von „und alle so: yeah“ im beitrag toll…die entsprach meinem kopffilm :D…
    aber wie sagte onkel hinrichs (und ich dachte so : alder hat der guttenberg zugelegt!!) so schön…die internetgemeinde sollte nachsichtiger sein mit den leuten, die sich nich in irgendwelchen networks rumtreiben??sind wa doch….deswegen is es ja nur logisch, dass bei einer aus dem internet geborenen aktion natürlich die piratenpartei im vordergrund steht…kann gar nicht anders sein…die jungen leute bis 30 „die müssten auch mal zuhören wenn sie was fürs leben lernen wollen“ wie uns angie so schön sagt.

    Haha, wie oben schon gesagt: Am Thema vorbei! Sechs! Setzen! Klasse wiederholen!

    „gegen den langweiligen wahlkampf“???moment…es ging gegen sinnentleerte Wahlkampfinhalte!Langweilig und sinnentleert sind keine synonyme herr hinrichs! von einem chefredakteur hätt ich ja nu mehr erwartet.

  31. 31

    Der Typ vom BR hat ja echt den Vogel abgeschossen, konnte sich aber ab und zu ein Grinsen aufgrund seines Gelabers nicht verkneifen. Den Moderator mag ich übrigens, der scheint ganz nett zu sein.

  32. 32

    Wieso Protest. Das „yeaahh!“ ist doch etwas positives, oder?
    Der Kommentar war für BR sehr verständig für Oktoberfestzeit. Beim WDR kriegt zu Karneval keiner einen sinnvollen Satz zusammen.

  33. 33
    Fabian

    Ach, ganz Unrecht hat der Hinrichs nicht. Was soll eine politische (?) Demonstration, die keiner versteht? Nebenbei, wenn das Mädel im Beitrag sagt: „bin hier für gaga“ – dann, glaube ich, gibt’s auch bei den Teilnehmern unterschiedliche Interpretationen.

    Andererseits deutet der Beitrag darauf hin, dass es auch ein Leben außerhalb des Internets gibt. Verrückt. Ich brenne sie alle nieder, wenn ich irgendwann wieder vor die Tür komme ;)

  34. 34
    nase

    @#729309: Leben neben dem Internet??Alter wo kämen wir denn da hin? :D Na nu schlägts aber dreizehn.

    Naja n paar opfer finden sich immer wieder unter diesem Thema ein. Das ist der Grund warum ich mich am Samstag sicher nicht zur Abschlussrede der Kanzlerin bewegen würde. Leider zu viel mitlaufendes Teenievolk..Aber immerhin darf man davon ausgehen, dass sie keine CDU wählt…das ist doch auch mal nett.

  35. 35
    Wahlveranstaltungsbesucherin

    …she loves you, yeah, yeah, yeah… (Beatles)

    Frau Merkel sollte sich freuen, drücken doch die yeah-Besucher den Altersschnitt der Besucher ihrer Wahlkampfveranstaltungen mal locker unter die 70-Jahre-Marke!!!!

  36. 36
    Tom´s Papa

    Lieber Herr Hinrichs: Mann muss nicht jeden Blödsinn mitmachen – aber man kann und darf! Das heißt Freiheit!

  37. 37
    Andreas

    Das Guttenberg-Double Hinrichs ist ein Bescheidwisser.

  38. 38
    Rerun

    Großartig, wie ihr Nicos Frisur so hingegelt, ihn in einem Anzug mit leicht schiefer Krawatte gesteckt und vor der Tagesthemen Kulisse gefilmt habt. Man merkt gar nicht, dass das eine Montage ist. Geniale Mediensatire, ganz knapp dran vorbei, zu echt und ernstgemeint zu wirken. Der echte Hinrichs wirds sicher mit Humor nehmen, diesen „Blödsinn im Internet“

  39. 39

    Natürlich ist der keineswegs schlechte Beitrag etwas steif, es sind die Tagesthemen, die eben auch von Menschen gesehen werden, die sich fürs Netz nicht sooo interessieren und vlt. auch mal älter sind. Und ein Kommentar ist eben genau das: Ein Kommentar, ein uraltes journalistisches Genre, das dem Bloggen nicht ganz unähnlich ist.

  40. 40
    marcus

    Yeahh = Und alle so: Dämlich

    Einer sagt was und alle machen mit. Sauinnovativ! Vor Allem die Teenies, die nur wegen des Krawalls dort sind.

    Leute, Leute ihr seid alle so yeahhh!

  41. 41
    m@rcus

    Hat jemand den excellenten BR-Kommentar schon irgendwo befreit gefunden?

    Marcus

    Update: schon selbst gefunden. Danke.

  42. 42
    olf

    das mag wohl stimmen. aber bei den kommentaren ist es eben wie mit den blogs. es gibt gute und schlechte. und DER hinrichs ist schlecht.

  43. 43
    Bu

    Ich empfand die Yeaah-Geschichte nicht als politische Aktion, auch wenn es vlt. einige zu einer solchen gemacht haben, sondern eher als spaßige Aktion, die alles etwas auflockern wollte.
    Achja: Wenn ich jemand wär, der das Internet nicht begreift, hätte ich jetzt das mit dem Facebook-Account und der Sekretärin nicht verstanden…

  44. 44

    Ich mochte besonders „žUnd verabreden sich im Internet „¦“ das hatte etwas von der Sendung mit der Maus. Wenn Merkel sagt, „žDie jungen Leute sollten besser zuhören „¦“ da wird deutlich wie nie, dass sie mit diesen Menschen überhaupt nichts anfangen kann. Ich fürchte, sie nimmt die nicht mal als Wähler wahr. Und der Kommentator ist der kleine ungeliebte Cousin von Guttenberg, oder?

    Und René sieht blass aus, der braucht mal wieder Urlaub!

  45. 45
    Tharben

    Lieber Herr zu Guttenhinrichs,

    Sie verstehen nicht. Ihr Doppelgänger (auch CSU) hat ja sogar behauptet, wenn auch verklausuliert, Internetnutzer wären Kinderschänder. Es ist aber auch schlimm mit diesem demokratischem Medium „Internet“. Hätten Sie sich nur den Beitrag angesehen, der Sekunden vor Ihrem Kommentar gesendet wurde, hätte Ihnen bewusst sein müssen, dass der Kern Ihrer Argumentation sogar in einem Beitrag der Tagesthemen über Netzkultur widerlegt wurde.

    Aber vielleicht wollen Sie gar nichts zur Kenntnis nehmen. Vielleicht wollen Sie sich lieber Ihrem Doppelgänger anschließen. Denn Sie wissen ja genau, Spiele töten Schulkinder, Internet poduziert Kinderschänder und Schallplatten machen alle zu schwarzen Mitbürgern. Sie lieben Schallplatten, habe ich Recht?

    Lieben Gruß
    Internet

  46. 46

    Hmmm…. nur schade, dass das jetzt auf die Piraten reduziert wird.

    Denn die haben in Hamburg nur mitgemacht.

    anyway: #undallesoYeaahh.

  47. 47
    Sybille Reimers

    … und die wohl dümmste Aussage eines Piraten, dessen Mob im Hintergrund nichts als „Yeah“ ruft oder Merkels Vortrag mit fragmentarischen Wortwiederholungen skandiert, war:“…nur finde ich es schade, dass sie (gemeint ist Angela Merkel) sich mit uns nicht inhaltlich auseinandersetzt.“ Spätestens an diesem Punkt merkte der Fernsehzuschauer, dass er es mit einem Kindergarten zu tun hat.

  48. 48

    Yeaahh Walter kommt!! Freitag den 25.9. 17:00 ans Brandenburger Tor

    yeeahh WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER yeeahh yeeahh yeeahh WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER WALTER
    yeeahh yeeahh yeeahh

    Zeit zum Jubeln für HartzIV, Natokriege und Überwachungsstaat. YeeaaaHH

  49. 49

    Die anfangs subtile Kritik an der Eventisierung des Wahlkampfs allgemein und des Anwerfens von Hypemaschinen wurde doch schon durch den Flashmob selbst per Holzhammer platt gemacht.

    Nun geht das kaum mehr über den Status einer sich selbst abfeiernden Gemeinde hinaus – ein inhaltsloser Event um gegen inhaltslose Events zu demonstrieren? Auch wird die Pointe nicht besser, wenn man den Witz tausendmal schreit.

  50. 50

    @#729339: Ist doch klar, dass man weiter beobachtet, was aus der Aktion wird, von der niemand annähernd erwartet hat, dass sie so weit läuft. Natürlich ist das jetzt vorbei. Aber warum nicht ein paar Tage lang darüber lachen? Ich kann nicht feststellen, dass irgendwer das zu ernst oder wichtig nimmt.

    Übrigens kann man mal anmerken, dass die Tagesthemen-Bildredaktion vorbildlich gearbeitet hat und auf dem Screenshot oben alle Yeaaah mit Doppel-A und Doppel-H geschrieben hat. ;)

    Ich glaube, das hatte im Grunde auch die Redaktion eine Menge Spaß dran. Dann ein BR-Kommentar für die ältere Generation hinterher und gut is‘. Nehmt’s doch mal mit einem Lächeln.

  51. 51
    Jack London

    also, alles was recht ist, aber der kommentar ist leider ganz großes kino…

  52. 52

    WACHSTUM! Und alle so: „Yeaahh!“ :D

    Echt genialer Beitrag, den die ARD sich mal wieder gegönnt hat. Klasse!

  53. 53

    Apropos: Das mit René ist schon etwas dreist, aber ich würde das einfach mal richtig stellen, liebe Tagesthemen und liebe Redaktion des Ersten: Johnny bzw. Spreeblick hats ins Rollen gebracht, nicht der gute René (vom Blog „Nerdcore“), der hat nämlich nur drüber berichtet.

  54. 54

    @#729340: „Übrigens kann man mal anmerken, dass die Tagesthemen-Bildredaktion vorbildlich gearbeitet hat“

    Ja, das muss man wirklich anerkennen. Hut ab! Yeaahh!

  55. 55

    Hat der Hinrichs eigentlich eine Mail-Adresse? (Ich habe auf die schnelle keine gefunden.)
    Ich finde er hat sich ein paar Glückwunsch-Mails für diesen exzellenten Kommentar verdient ;-). Yeaaaah!

  56. 56

    bei mir gibts heute mittag flashmob äh blitzauflauf. yeah!

    (herr hinrichs ist ja ein ganz lustiger…..)

  57. 57

    Wie? ich dachte im ersten Moment der „Kommentatore“ ist der Herr „Von und Zu G.“ – aber dann habe ich den 1. unqualifizerten “ Yeaah Yeaah Yeaah“ Kommentar gehört und war erschrocken. Mir zittern alle Glieder…. denn der Kommentar ist „Sinn entleerend…finde ich“ ;-)

  58. 58
    Frodo

    Hinrichs so (ab 5:31): „Die Internetgemeinde muss aufhören, jeden für blöd zu erklären, der nicht in den Social Networks (…) unterwegs ist.“ Wie ich die Kommentare hier und den allgemeinen Duktus der selbst ernannten Infoelite wahrnehme, liegt er gar nicht so falsch. Der selbstgefällige, überhebliche Tonfall, die Neigung, sich selbst arrogant über diejenigen zu stellen, die „es nicht verstanden haben“, ist ärgerlich, unreif und kontraproduktiv.

    Da wird sich über Begriffe „Internet-Blogger“ und „Blitz-Auflauf“ mokiert, ohne darüber nachzudenken, dass das vielleicht zum Verständnis der nicht so Erleuchteten *beitragen* könnte. Geht es hier überhaupt jemandem darum, das gegenseitige Verständnis zu fördern? Oder vielleicht mehr darum, den eigenen Wissensvorsprung, die eigene Überlegenheit hämisch zu zelebrieren?

    Sorry Leute, aber dieses elitäre, herablassende Gehabe ist doch keinen Deut besser als die Haltung der „Internetausdrucker“.

    Worauf basiert denn die vermeintliche Überlegenheit? Ihr verfügt über technisches Spezialwissen auf einem Gebiet, von dem ihr annehmt, es sei der Nabel der Welt. Toll. Macht Euch das zu Universalgenies? Ihr pflegt einen anderen Kommunikationsstil. Fein. Macht Euch das zu besseren Menschen? Ihr habt Meinungen, Standpunkte, Lösungsvorschläge. Hey, die hat auch jeder Stammtisch! Ein Standpunkt wird in keinster Weise dadurch aufgewertet, dass er online gepostet wird.

    Steigt mal herunter vom hohen Ross. Dann klappt das auch irgendwann mit dem gegenseitigen Verständnis.

  59. 59

    kann mal jemand den BR kommentar remixen und nach jeder seiner worthülsen ein yeaahh einbauen? damit er es versteht :D

  60. 60
    fx

    Jungens, sie werden es nicht kapieren. Jemand der von Menschen, die im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte sind, erwartet, sich inhaltlich mit Wahlreden von Politikern auseinanderzusetzen – Wahlreden!!! – den kann man nicht für voll nehmen.

    So wie sie seit Jahren alle Nicht- und Ungültigwähler als dumm und unpoltisch abgetan haben, wollen sie jetzt die in the interwebs organisierte Kritik am politischen Diskurs lächerlich machen. So muss sich dann nämlich keiner damit beschäftigen.

    Dass hier eine ordentlicher Teil einer Generation nach partizipatorischer, interaktiver Demokratie strebt, können die Herren Kugelschreiber und der Herr Kommentator Füllfederhalter nicht verstehen. Ich halt es da mit Löwenzahn: abschalten!

  61. 61
    stefanx

    nächster logischer schritt wäre eigentlich ein plakat von hinrichs mit „… und alle so yeaahh“ zu verzieren. ;)

  62. 62
    Steffi

    So witzig ich das tatsächlich auch alles finde (oder fand – der Witz ist ja nun auch gegessen) und mich selbst immer dabei ertappe, schrecklich überheblich zu sein, so sehr muss ich Frodo (55) leider Recht geben. Dieses elitäre Gehabe der „Community“ geht mir schon lange auf die Nerven. Echt jetzt.

  63. 63
    Delo

    @Frodo (55) @Steffi (59): Das stimmt vielleicht schon, aber man muss doch mal gucken, woher die Überheblichkeit kommt. Wenn man permanent in die „Och, Ihr Schüler aus dem Internet“-Ecke gestellt wird, dann nervt das schon gewaltig.

    Der eine Satz von Frau Merkel sagt doch einiges aus: „Vielleicht sollten sie mal zuhören, dann könnten sie noch was lernen“. Vielleicht sollte Frau Merkel in Bezug auf das Internet auch mal – ernsthaft – zuhören, dann könnte sie auch was lernen. Denn ich kenne momentan von Ihrer Seite aus keine konkreten Gesprächsangebote, um die Problematik mal zu besprechen und wirklich mal zuzuhören – und das von beiden Seiten.

  64. 64
    Die Hüter des Yeaahh

    Wer Yeaahh sagt, muss es auch meinen – das sind wir dem Yeaahh schuldig. Sonst verkommt das Yeaahh zu einer indifferenten Kritik.
    Ich beschwöre euch: „Stoppt das nicht-gemeinte Yeaahh“. Nur ein reines Yeaahh ist ein gutes Yeaahh.

  65. 65
    sim

    Unglaublich, dass nicht mal die ARD das kapiert…
    Als seien „Wir haben die Kraft“ und „Deutschland kann es besser“ weniger Worthülsen. Yeah!

    Beim nächsten Flashmob sollte man einfach „Wir haben die Kraft“ rufen, mal sehen was die CDU dann sagt. Immerhin haben w i r ja den Ring….

  66. 66

    wer hinter einem flashmob eine politische aktion vermutet, der glaubt auch, dass „das internet“ geschaffen wurde um die welt zu vernichten.
    mir fehlt noch der zusammenhang zwischen der grundidee einen flashmob zu „veranstalten“ und dem pöbelnden demonstrieren der vollpfosten im tagesthemenbeitrag. ebenso frage ich mich, was „das internet“ als informationsmedium der zukunft, in diesem zusammenhang für einen zweck erfüllt. scheinbar braucht man dringend etwas, auf das man schimpfen kann, aber was wäre, wenn sich die störenfriede nun per telefon verabredet haben? ich glaube jedenfalls nicht, dass ein flashmob jemals eine politische aktion sein kann, schlicht und einfach, weil ein flashmob in meinen augen erstens spontan und zweitens sinnfrei sein muss. wer damit eine politische botschaft überbringen will, hat es nicht verstanden. spaß muss es machen, doch wer teilnimmt um zu stören, aber vor allem versucht das schema zu kopieren und tag für tag, wahlkampfveranstaltung für wahlkampfveranstaltung das gleiche theater zu fabrizieren, der hat ein anderes problem.
    in einem gebe ich dem aufrechten verfechter der gesellschaftlichen grundfeste hinrichs allerdings vollkommen recht. wer nicht authentisch auftritt, erntet spott und hohn. und das ist wohl das gegenteil von dem, auf was möchtegerne netzaktivisten wie otte fricke von der fdp bspw. abzielen mit ihren unzählig gekünstelten youtubefilmen, facebookauftritten und wordpresskolumnen.

    ps. ich lache ab sofort jeden aus, der „das internet“ wie eine sache bezeichnet. dieter nuhr hat mal vor ein paar jahren so einen kurzen, prägnanten aber wahren satz von sich gegeben. aber das geht wohl zu weit.

  67. 67
    Die Hüter des Yeaahh

    Nochmal: bitte zieht das Yeaahh nicht in den Sumpf der Politik. Es hat dort nichts verloren. Ist euch den gar nichts heilig?

  68. 68
    _Sven

    @#729278: Super Idee. Das ganze MItzusprechen ;)

  69. 69
    Sven

    Sooo schlecht war der Kommentar in meinen Augen garnicht – Vor dem ersten Flashmob in Hamburg wurde IIRC relativ viel über die Botschaft diskutiert, die das „Yeah“ jetzt rüberbringen sollte, schließlich ging das Ganze von ein paar Worten auf einem Wahlplakat aus. Wenn jetzt ein Kommentator von Außen die Rufe als Bedeutungslos bezeichnet, ist das also nicht allzu weit hergeholt.

    Mir scheint es, als reagierten einige nur noch mit Beißreflex auf Kommentare von außerhalb des Netzes – und die Überheblichkeit, die Steffi und Frodo beschreiben ist ebenfalls nicht wegzureden!

  70. 70
    lustig

    @ sim:
    was soll denn die ard an dieser kindergartenscheiße nicht kapiert haben. ich finde es sowieso erstaunlich, dass dem quatsch soviel aufmerksamkeit gewidmet wird.
    da kommen ein paar minderbemittelte leute mit realschulabschluß daher und erklären sich in dümmerlichister weise für ganze schlaue leute, weil sie einfach alles ignorieren, was sie nicht verstehen und glauben, einen blog im internet basteln zu können, mache sie zu informatikprofessoren.

    leute, kommt runter, ihr seid ein witz…

  71. 71
    doro

    @#729274: yeah!!!!!!! that’s it!

  72. 72
    ttom

    Die tagesthemen sind ja mal richtig eine Karikatur ihrer selbst. „Sinn entleertes“ yeaahh schafft es in die tagesthemen obwohl Aktionen von campact ist ja so viel besser sind… Nur ist man bei den tagesthemen dann zu blöd davon auch mal unabhängig zu berichten, zu blöd das auch zu filmen, um nicht auf ein YouTube Video zurückgreifen zu müssen, und zu blöd „campact“ statt „compact“ einzublenden.

  73. 73
    Mr Kalulu

    ich höre jetzt damit, auf alle für blöd zu erklären die nicht in irgendwelchen sozialnetworks unterwegs sind…hab ich mir ganz fest vorgenommen.

  74. 74
    Kevin

    An alle „Die habens nicht kapiert“ Kommentatoren: Wenn es hier wirklich um Politik gehen soll und nicht nur um ein wenig Spaß (was durchaus ok wäre) dann geht es darum, dass solche Menschen wie die ARD-Redakteure das kapieren. Denn Politik besteht nicht daraus, zu tun was man will, sondern anderen zu vermitteln, warum man das will, sie zum Nachdenken zu bringen, ob sie das vielleicht selbst wollen. Wenn es also um Politik gehen soll und etwas nicht kapiert wurde, dann ist nicht denen, die nichts kapiert haben ein Vorwurf zu machen…sondern denen, die ihre Ziele nicht kommuniziert haben.

  75. 75
    Ivor Bigbotty

    @#729366:
    Tatsache ist doch eher, dass niemand ein Flashmob für sich besetzen kann.
    „Wir gehen alle zur Wahlkampfveranstaltung von Fr. Merkel und rufen nach jedam Satz Yeaahh.“, das ist die einzige Schnittstelle aller Beteiligten. Der Eine geht hin, weil er es politisch findet, der Andere aus Spaß, wer weniger von der Diskussion im Hintergrund mitbekommen hat geht vielleicht sogar hin, weil er CDU-Fan ist.
    Es ist absolut unsinnig den ganzen Mob mit der persönlichen Ansicht zu besetzen und alle anderen Ansichten als dem Mob-Sinnfremd zu bezeichnen und aus diesem Grund abzulehnen.
    Da stehen jetzt viele Piraten dabei, aber darum ist der Flashmob keine Piratenparteiaktion, obwohl sie die Bildung des Mobs sicherlich unterstütz haben.
    Das „Yeaahh“ ist die einzige, primäre Schnittmenge aller Leute die dort waren, sonst nichts.

  76. 76
    Sweetshark

    @#729367: Was hat die karnevalistische Textverlesung der Frau Merkel mit Politik zu tun? Genausoviel wie das Yeaahh-an-sich.

    Das Einzige was diese Veranstaltungen, ob nun mit oder ohne Yeaahh, mit Politik zu tun haben, ist, dass sie eben gerade nichts mit Politik zu tun haben. Eine inhaltliche Auseinandersetzung fand dort nicht statt.

    Insofern ist es die absurde Kroenung des Paradoxen, dass diese Aktion es in die Tagesthemen mit Kommentar schafft, weil sie fuer sich genommen nichts, aber auch garnichts aendert.

    Wenn das nicht nihilistisch ist! Bloss wer ist hier der Nihilist? Die Blitzauflaeufer? Die Tagesthemen? Die merkelschen Ghostwriter? Oder Alle?

  77. 77
    karmacoma

    Blitzauflauf? „Ziemlich sinnentleert.“ Thomas Hinrichs hat den Durchblick

  78. 78
    clikadou

    Wenn Ihr aber mal ehrlich seid, ging die Umsetztung aber auch voll am Thema vorbei. Der jenige, der diesen Spruch auf das Plakat kritzelte wollte damit ja eigentlich nur ironisch auf den überschwänglichen Ausruf „Die Kanzlerin kommt“ reagieren und ein gelangweiltes „Und alle so: Yeaahh“ entgegensetzten. Bei der Kundgebung wurde aber daraus ein gebrülltes, stöhrendes YEAAHH und dadurch die Ansprache gestört. Ich bin mir sicher, daß ein Großteil der Nachahmer in den anderen Städten keinen Schimmer von Grundgedanken hatte und es einfach nur lustig findet, loszubrüllen und dadurch zu stören. Super wäre ein einvernehmliches, sehr verhaltenes „Jaja-ist-schon-gut-Yeaahh“ nach den jeweiligen Wahlversprechen. Johnny hat ja damals schon getwittert, dass die meisten der eingesandten mp3-Yeaahhs zu überschwänglich und laut sind und er um Gelangweiltere bittet.
    Was jetzt auf den Wahlveranstaltungen praktiziert wird finde ich nur noch peinlich, kindisch und respektlos gegenüber dem Redner (vollkommen egal, welchem Lager er auch angehören mag und was der Inhalt seiner Rede ist) und es wundert mich nicht, wenn das dann so kommentiert wird. Ich verstehe auch nicht, warum Ihr Euch darüber hier aufregt und nicht eingesteht, das das Ganze in eine komplett falsche Richtung gegangen ist.

  79. 79

    @#729384: dann erklären sie mir doch mal bitte den zusammenhang, wenn wir die traditionellen flashmobs wie „freeze“ oder „wir blockieren mit einer fahrradkette einen verkehrskreisel“ mit dem aufgebot da bei den wahlkampfveranstaltungen vergleichen. das eine ist spontan und sinnfrei. da wird keine politische botschaft überbracht. und vor allem wir es nicht instrumentalisiert. es zählt nicht die intension des einzelnen, bei der beurteilung wird es als gesamtes gesehen und das ist nunmal das stören einer veranstaltung und nichts anderes. das hat mit einem flashmob soviel zu tun wie der reis mit einem wohnwagen,

  80. 80

    „Blitzauflauf“ – ist der mit oder ohne Bechamelsoße? Und wie lange muß der in den Backofen?

  81. 81

    Ich glaube Herr Hinrichs wäre ein ganz guter Trauerredner oder Überbringer von Hiobsbotschaften. Kurz vorher erkundigen, worum es im Groben geht und dann hoffen, dass nach dem zweiten Satz keiner mehr zuhört, weil alle mit sich selber beschäftigt sind.
    Hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass er statt „das Internet“ „dieses Internet“ sagt. Ominöse Sache, das mit „dem Internet“.

  82. 82
    pmn

    „Die Internetgemeinde“
    Globales Dorf, soso. Darum waren in Hamburg auch zweihundertmillionen Menschen und haben „Yeah“ gerufen.

  83. 83
    Jan(TM)

    Hinrichs, noch so ein Gutenberg Klon. Werden die jetzt in Serie hergestellt?

  84. 84
    yeah

    Der Kommentar von Hinrichs ist unglaublich übel. Dass so etwas schlecht Gespieltes und Uncharismatisches ins Fernsehen darf, ist ein Wunder.

  85. 85
    Steffi

    Stefan Raab, übernehmen Sie!

  86. 86
    Daniel

    „Deutsche Wähler sagen ‚yeah'“, schreibt die norwegische Tageszeitung Aftenposten, und das bekritzelte Wahlkampfplakat schmückt sogar die Startseite.

    Artikel hier:

    http://www.aftenposten.no/nyheter/uriks/article3285669.ece

    …und der Hinrichs ist ja wohl der Knaller. Gerade darum, das sinnentleerte Gaga des Wahlkampfs bloßzustellen ging es doch! Mann, hat der nen Stock im *rsch. :-)

    Grüße aus Oslo,
    Daniel

  87. 87
    Rox

    Verkürzt: „Die jungen leute sollten einfach ein bisschen besser zuhören – können sie was für‘ Leben lernen“

    Ich stimme ja grundsätzlich Frodos (58) Kommentar zu und entwickel‘ bei vielen sich mockierenden Kommentaren ein wenig Fremdscham.

    Aber letztlich ist die Ignoranz auf Seiten der Offliner, politischen Pseudo-Onliner und Stammtischler nun mal eben totaler. Teh Netz ist einfach die großartige Möglichkeit sich viel schneller mit authentischen und vielfältigen Meinungen zu konfrontieren, um eben wieder aus diesen selbst klüger zu werden. Ein Kreislauf von Meinungsaustausch mit dem Resulat positiven Einfluss auf alle Teilnehmer auszuüben. Und zwar für alle. Die ganze Gesellschaft. National und global.

    Das interessante an Herrn Hinrichs Kommentar ist für mich, dass er doch eigentlich versteht, worum es geht. Er nennt es „töricht“ wenn sich Politik nicht ins Internet begibt, oder der Facebook-Account nicht von der politischen Persönlichkeit persönlich geführt wird.
    Nur, dass er trotz der eigentlich intelligenten Erkenntnis nicht den Dreh bekommt und versteht, dass das „Yeaahh“ ein reduzierter, pointierter Kommentar zu eben dieser verbaselten Arroganz der Mächtigen ist, ist sein einziger Lapsus. Allerdings ein schwerwiegender. Und dämlicher.

    Und das gleiche gilt auch für Frau Merkel – bspw. ist zu sehen an Ihrem Kommentar, die jugen Leute, sollten lieber zuhören und könnten dadurch was lernen. DAS ist unfassbar Arrogant.
    Diese Wahlkampfreden sind Worthülsen in krassester Konzentration – und sich selbst bei einer Wahlkampfrede auf ein soooo hohes Ross zu setzen, rechterftigt für mich jeden vermeitlich „elitäres und herablassendes Gehabe“ – denn Sie haben es nicht anders als mit dem Holzhammer verdient.

    Hoffentlich schaffen es die Piraten über die 5%. Nicht weil ich die total dufte finde – sondern weil die entablierten Parteien dann vielleicht kapieren, dass sie weit, weit an der Realität und dem Alltag vieler Menschen vorbei tendeln.
    Früher (vor Internet-Zeiten) gab es nur wenige sogennante „Intellektuelle“, „Philisophen“ oder „Gesellschaftkritiker“ die die politische Realität entlarven konnten. Doch diese waren eben nur die paar Männekes… die als „Intellektuelle“ gebranntmarkten und belächelten Wenigen.
    Doch heute spricht sich deren Wissen rum – Wissen ist immer abrufbar. „Erhaltbar“ und „Weiterverbreitbar“.
    Und das ist der Fakt, den man auf alle zu Verfügung stehenden Mittel und Wege den Machthabern vor Augen führen darf und muss. Die Zeiten haben sich geändert – seit froh, dass nur „Yeaahh“ gerufen wird. Grund für schlimmere Aktionen hätten wir alle.

  88. 88
    Dan Richter

    „Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des yeah yeah yeah und wie das alles heißt sollte man doch Schluss machen.“ (Walter Ulbricht)

  89. 89

    @#729390: woher weißt du, wie das yeaahh gemeint war?

  90. 90
    Ivor Bigbotty

    @#729391:
    Der traditionelle Flashmob zeichnet sich vielleicht unter Anderem durch Sinnfreiheit aus, aber er entsteht maßgeblich durch den Einsatz neuer Medien und auch traditionelle Flashmobs stören einen öffentlichen Ablauf mehr oder minder („wir blockieren mit einer fahrradkette einen verkehrskreisel“).
    Die Eigenschaften des Flashmob haben sich also über die Zeit nicht so wahnsinnig geändert, dass es eine andere Bezeichnung rechtfertigen würde.
    Die Bewertung eines Mobs kann in den meisten Fällen sowieso erst nach der Aktion kommen.
    Wenn man also entscheidet zu einem „Yeaahh“ rufenden Mob zu gehören, der selbiges lautstark auf einer Wahlkampfveranstaltung tut, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das eine politische Wertung nach sich ziehen kann.
    Das dies nicht alle Teilnehmer so sehen finde ich übrigens im Bericht der Tagesthemen gut dargestellt.

  91. 91
    Andi

    Schließe mich den Kommentaren von clikadou (78), Frodo (58) und anderen an.
    War bei einer Wahlveranstaltung und habe es als sehr unangenehm, respektlos und störend empfunden. Einfach kindisches und dümmliches Verhalten, welches dann auf die Spitze getrieben wird, wenn es um wirklich ernste Themen geht, von denen Zuhörer persönlich betroffen sind – ein „Yeahhh“ kann in so einem Moment richtig nerven.
    Es drückt sich ein elitäres, herablassendes Verhalten aus, welches sich lediglich durch Stören ausdrückt und damit durch Respektlosigkeit nicht nur gegenüber den Rednern sondern auch den Leuten, die tatsächlich hören wollen, was die Redner zu sagen haben.
    Und wenn man die Kommentare hier liest, merkt man sehr schnell, dass jeder seine eigene Interpretation der Ereignisse hat und keine allgemeingültige Zielsetzung auszumachen ist.
    Das Ergebnis ist „Stören“, den Sinn kann sich jeder selbst definieren.

  92. 92
    mackenzen

    immerwiederschoen wie sich die ‚internetblogger from the internet‘ (hihi)dann doch immer freuen koennen wenn sie´s dann mal ins ‚big‘ fernsehn (oder auch fuer kohle auf ein werbeplakat) schaffen! das gibt sich wohl erst dann wenn das internet komplett so wies fernsehn und die werbung geworden ist…

    ;-)

  93. 93
    Zuschauer

    Woher kommt eigentlich die Annahme Fr. Merkels, daß ein konzentriertes Zuhören dieser weichgewaschenen Reden „was für’s Leben“ sein könnten? Wenn man den Politikern Arroganz vorwerfen kann, dann hier! Und diese Art der Selbstüberschätzung wird doch am besten kommentiert durch ein einfaches „yeaah“.

    Daß sowohl Hr. Buhrow und Hr. Hinrichs in zwei unterschiedlichen Beiträgen jeweils die gleichen Formulierungen hatten („bemüht“, „Blitzauflauf“), zeigt noch am besten, wie auch die öffentlichen Sender gestreamlined sind! Sie haben es nicht verstanden, die Story zu diesem Phänomen zu erzählen. Ob sie auch bei anderen Themen, die man zufällig nicht selbst kennt, ähnlich danebenhauen?

  94. 94

    sich über die yeaahh-rufer aufregen und die buh-rufer außen vor lassen, passt aber auch nicht.
    als ich noch auf wahlkampfveranstaltungen ging, da war das buh aber auch sehr störend. dann wurden diese als idioten dargestellt und die rede ging weiter.
    das „stören“ ist schon immer bestandteil des wahlkampfes, sich am yeaahh jetzt zu reiben, weil es mal angenehm sinnbefreit ist, aber doch recht seltsam.

  95. 95
    Tharben

    Ich konnte schon die Aufregung über die Sinnlosigkeit des Hamburger Yeaahh-Flashmobs nicht verstehen. Das ironische Zustimmen zum Worthülsenautomat ist Spaß. Nichts weiter.

    Wer das nicht haben will, der sollte doch lieber seine substanzlose Selbstbeweihräucherung mit handverlesenem Publikum im offenheitsfreien Raum genießen.

    Außerdem freut sich doch selbst Frau Merkel sichtlich. Wie schön sie lächeln kann. Ich würde die Yeaahh-Rufer sofort in die erste Reihe holen und denen Mikros geben, wäre ich in der CDU. ;-)

  96. 96
    JollyJumper

    Ist dieser Hinrichs vielleicht irgendwie mit zu Guttenberg verwandt?

  97. 97
    Shoom

    Herr Ulbricht hatte schon ganz recht:
    http://www.rhebs.de/mauer/yeahyeah.wav

  98. 98

    Ganz, ganz übel.
    Also echt, Hamburg fand ich total geil, aber das ist nun nur noch peinlich.

    Und das Allerschlimmste, das Allerletzte, ist offensichtlich die Piratenpartei.

    Die sogenannten Piraten, welche sich beschweren, dass die Regierenden sich nicht politisch und vor allem „inhaltlich“ mit ihnen auseinandersetzen. Und das kommt gerade von einer Protestbewegung, welche – wenn man auf deren paar Zeilen Parteiprogramm schaut – inhaltlich keine Aussage trifft. Bis auf die andauernde Herummoserei wegen Schäuble und Konsorten.

    Die Piraten haben nichts zu sagen, aber eine ganz große Klappe. Unmöglich, dass sie jetzt sogar eine Fun-Aktion kapern und als ihre „politische“ Aktion darstellen, lediglich um sich ‚mal wieder in den Vordergrund zu drängeln.

    Solche „Yeaahhs“ sind echt lustig, aber manche und immer mehr überspannen den Bogen maßlos, in jeder Hinsicht.

    Yep, der Kommentator hat’s gut formuliert: Buh-Rufe sind keine Meinung und stellen weder Kommunikation noch einen politischen Standpunkt dar. Es ist wahrlich eine Schande, was die Gemeinde aus dem Internet macht und es wäre schön, wenn diese nervigen Twitter-Störenfriede ihren Radius eben auf dasselbige beschränken würden. – Ab in die Ecke und schämt Euch!

  99. 99
    marcus

    @#729358:

    aber „Yeaahh“ schreien ist eine vernünftige Auseinandersetzung?

  100. 100
    mich

    „¦ ach ihr seit ja soooooooo witzig! glücklicherweise wird kommenden sonntag die wahl gelaufen sein und spreeblick sich wieder den wichtigen themen widmen. :|

  101. 101
    Trecki

    „… die Internetgemeinde muss aufhören…“
    Wenig Wissen über das Internet zeigt sich da. Die Internetgemeinde ist doch keine homogene Gruppe, mit denselben Zielen und irgendeinem „Vertreter“, sondern das normale Wahlvolk, das sich eben auf anderen Wegen auf dem Laufenden hält.
    Naja, so können die Tagesschauer alle Internetnutzer mal für bekloppt erklären. So soll es wohl sein…

  102. 102

    Thomas Hinrichs: „Man muss nicht jeden Blödsinn mitmachen.“
    Wie recht er doch hat. Demnach machen die Yeaahh-Rufer nicht den Blödsinn der Wahlveranstaltungen mit. Zumindest nicht so, wie es gerne gewünscht wäre.

  103. 103
    Thomas Hinrichs

    @1-101
    Liebe Freunde der tagesthemen,
    1. Nein, ich bin nicht mit zu Guttenberg verwandt, ich sah schon immer so aus.
    2. Ich gehöre zum BR, bin aber Friese (was sicher hilft, die Urteile noch zu verstärken). Die ARD ist da sehr vielfältig.
    3. Ich kommentiere selten, immer aber gibt es Gegenmeinungen. Früher schickten die Zuschauer handgeschriebene Briefe. Der Duktus war und ist aber wie hier – tut mir leid, das sagen zu müssen. Da hat es trotz Internet keine Entwicklung gegeben. Insgesamt aber finde ich es okay, das ist im Preis mit drin.
    4. So viele hatte ich noch nie. Danke dafür!
    5. Ich glaube fast, ich sollte öfter kommentieren. Wir sollten uns, Sie sollten die tagesthemen besser kennen lernen.
    6. Bis demnächst.

  104. 104

    „Internetblogger“ im Gegensatz zum „Zeitungsblogger“ oder „Radioblogger“?
    „Blitzauflauf“?? Super schnelles Gratin, oder was?
    Ich will meine Generation in den traditionellen Medien haben. :(

  105. 105

    Da schau ich mir diese Tagesthemen mit dem „alle so Yeah“ an und ich wieder so Gääähhhnnnn.

    Hat unsere schlaue Internetgemeinde nichts besseres zu bieten als nur dieses dröge und sinnentleerte „Yeah“?
    Ich finde das mindestens genauso unspäktakulär wie den Wahlkampf der Parteien.

  106. 106

    Um auch mal ein positives Beispiel in Sachen Recherche & Einschätzung zu nennen: die FAZ schreibt auch im Besonderen und im Allgemeinen über das Phänomen der „Blitzmeuten“ (das deutsche Wort gefällt mir übrigens sehr gut, das sollten wir weiterverfolgen) und den Artikel finde ich ganz gut und ausgewogen: http://bit.ly/9HDX9

  107. 107

    *lacht* ich finde sowas ja irgendwie lustig. Aber ich weiß nicht ob dies die optimale Lösung ist.

  108. 108
    Kommentator

    Merkels „die jungen Leute“ – offenbar nicht nur aus ihrer Sicht Kennzeichen der „jungen Leute“: „Stören“ Wahlveranstaltungen und dürfen von den alten Leuten (?) mit paternaler Nachsicht veralbert werden.
    K*tzt mich ziemlich an, dass das, was „stört“, lediglich belächelbare Verfehlungen junger Leute sein sollen. Ich bin mit meinen 41,75 Jahren definitiv nicht mehr „junge Leute“ und habe eine sehr fundierte Meinung zu Politik und deren Darstellern, und ich muss sagen: „Yeaahh“ finde ich weniger problematisch oder diskussionswürdig als Grundrechtseinschränkungen oder das routiniert-abgew****te Getue der Berufspolitikerkaste und der Berufsjournalistenkaste (von echten Problemen wie Nazis etc. mal ganz abgesehen).
    Und: Nein, ich bin kein Fan oder Unterstützer der Piratenpartei, sondern schlicht aus sehr vielen sehr guten Gründen an einem demokratisch organisierten Gemeinwesen interessiert, mit allen Haken und Ösen, die sowas haben kann, incl. „Yeaahh“-Rufern, das muss niemand abwerten oer abtun, schon prinzipiell nicht.

  109. 109
    Stefan

    Schön, das Hr. Hinrichs auch nichts verstanden hat. Bei meiner Heimfahrt sind mir heute mal wieder eine Menge Plakate aufgefallen, die „Nonsens“ sind, um die Wahlaussagen noch mal zusammenzufassen:

    „Wir wählen die Zuversicht“ (CDU)
    „Unser Land kann mehr“ (SPD). Wie mehr? Noch mehr solche flachen Sprüche? „Familien stärken“ (CDU). Womit? Anabolika?
    „Wirtschaft mit Vernunft“ (CDU).
    „Wir haben die Kraft“ (CDU). Besonders viele dumme Plakate aufzustellen?

    Eigentlich war das einzige Plakat mit Aussage auf meiner 20 km langen Fahrt durch Hamburg von der Linken: „Bundeswehr raus aus Afghanistan“.

    Irgendwie hat „Yeah“ da doch mehr Aussagekraft, denn richtig betont heißt das für mich „Super, schön das die Kanzlerin kommt, ist mir aber scheißegal, und eure konservative, veraltete, christlich-fundamentalistische Partei ist mir auch scheißegal“.

  110. 110

    @#729445: Hallo, Herr Hinrichs. Willkommen in der Internetgemeinde!

  111. 111
    ole

    … peinlicher Bericht, peinliche Kommentar. »jung» als alle bis 30 zu definieren ist inhaltslos und dumm. WIr haben hier jedenfalls ein Paradebeispiel des «alten» Journalismus gesehen; ich fürche nur sie haben nicht einmal versucht zu verstehen was gemeint war, sollten sie es versucht haben, wäre das Ergebnis ein Armutszeugniss.

  112. 112

    Ich wollte schon sagen: *gähn* – doch die junge Dame neben mir war schneller: „Yeah, Thomas Hinrichs, Yeah.“ Also geht es wohl doch. Mit einer Nichtaussage eine Nichtaussage zu kritisieren. Yeah yeah yeah.

  113. 113
    Kucker

    nochmehr ARD:
    http://www.tagesschau.de/wahl/wahltag/index.html

    … ausserdem haben die das Plakat geklaut :-)

  114. 114
    Sweetshark

    @#729445: Hallo Herr Hinrichs,
    schoen hier von Ihnen zu lesen.
    Zu Ihren Punkten 1-4: Da haben Sie insbesondere mit dem „im Preis mit inbegriffen“ recht. ;-) Hatten Sie waehrend ihres Kommentares schon geahnt, welches Echo der Beitrag ausloesen wuerde?
    Zum Punkt 4: Bzgl. des Duktus sind Sie nicht ganz fair. Einen Blogeintrag mit einer Zuschauerzuschrift zu vergleichen, waere wohl noch annehmbar, Blogkommentare und was auf Twitter laeuft, sollte im Allgemeinen jedoch nicht an einem hoheren Massstab gemessen werden, als eine gemeine Stammtischparole.
    Zum Punkt 5: Sicher, ich schaue die Tagesthemen garnicht so selten, allerdings nicht exklusiv: ZDF, BBC und CNN sind ebenso Referenzen des Mainstreams. Haben Sie denn waehrend ihres Kommentars #tagesthemen auf Twitter verfolgt? Das stelle ich mir reichlich irritierend vor ;-). Erheiternd und bereichernd war es auf jeden Fall.

    Gruss aus dem Norden,

    Sweetshark

  115. 115
    Sweetshark

    @#729474: Wart ihr das mit den Vogelperspektive Videos von Gaensemarkt? Ich hatte Euch wegen der Lage eurer Bueros im Verdacht. Wenn ja, Danke dafuer!

  116. 116
    martin

    am spannendsten finde ich eigentlich die frage, wie sich sich derjenige fühlt, welcher den originalspruch aufs plakat gebracht hat… und ob er das inzwischen überhaupt mitbekommen hat.
    einfach mal kurz nen spass hingepinselt und kurze zeit später schaffen es seine jünger sogar in die tagesthemen. großartig.

  117. 117

    http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3032816?pageId=487890&moduleId=2899950&categoryId=&goto=1&show=

    Das hat man nun davon.
    Kleinere Parteien werden nicht für Wahr genommen.

    Schlimm genug,
    den etablierten Parteien Einflussnahme durch Lobbyisten aus der Wirtschaft zu unterstellen.
    Nein, die Neben-
    buhler aus der Volkes Mitte sind genauso ehrenhaft in ihren An-
    und Aussichten für einen gut funktionierenden Deutschen Staat.

    Mal Schauen

  118. 118

    jetzt bin ich nach dem taz-artikel doch völlig fasziniert davon, wie die medien inhaltsvoll und bedeutungsschwer über dieses „žyeaahh“ zu schreiben „¦ äh philosophieren wissen.

  119. 119
    Guido

    Vielleicht hat das schon jemand erwähnt (habe nicht alle Kommentare lesen können):
    Der Beginn des BR-Kommentars erinnert mich ganz unangenehm an den Schwarzen Kanal.

  120. 120
    ben7000

    die ganze aktion (zumindest hier in hamburg) hat ziemlich viel spass gemacht und gezeigt, dass das www eine wunderbare sache ist um zu kommunizieren. es war aber vor allem auch sehr deutlich, dass dann auch jenseits des www einiges geht. das mögen einige vertreter aus medien und politik nicht verstehen, leugnen können sie es aber auch nicht.

    aber auch wenn der yeaahhh-witz spass macht, merkel kriegt man damit nicht weg. da muss man schon wählen gehen. und das sollte man diesmal wirklich tun.

    ps: die informatikstudenten von der piratenpartei sollten mal lieber ein parteiprogramm generieren als immer nur yeahhh zu rufen wenn der witz schon längst vorbei ist.

  121. 121
    ste

    Hinrichs so: „… social Networks – also soziale Netzwerke …“ ACHSO!

  122. 122
    Frank

    Hirnlose Bande! Hauptsache ‚Yeah‘ und dabei ‚Keine Ahnung von nix‘. Wo soll das nur hinführen!? Der Kommentator in den Tagesthemen hatte vollkommen recht.

  123. 123
    Steffi

    @ste Ja genau. Oder wie würdest du das übersetzen?

    Wann kommt ihr mal vom Ross runter und nehmt wahr, dass nicht jede Hausfrau und jeder Dachdecker des Englischen mächtig ist, sie aber trotzdem gerne verstehen möchten, um was es geht? Ihr wollt doch immer, dass alle „es kapieren“. Mit der Sprache fängt es mal an, oder?

  124. 124
    Menogo

    Mittlerweile gibt es ja schon ein regelrechtes Fanartikelsortiment. :P

    http://tinyurl.com/ya35562

  125. 125

    @#729484: Nein.

  126. 126
    ste

    „ž… USA (YouEsEY) — also USA (UhEsAh) …“

  127. 127

    „blitzauflauf“???? muss man dafür ne mikrowelle haben???

  128. 128
    Chris//Das3Zehn

    @#729535:
    Öhm – Spontandemo? Spontanmob?
    Der Mob ist nämlich sehrwohl „deutsch“

  129. 129
    xtraa

    @#729612: Nee, das waren die Ramones mit ihrem Smash-Hit „Blitzkrieg Mob“.

  130. 130
    Flemming

    @#729295: Darn musste ich auch sofort denken und habe es meinem Mann vorgespielt!

  131. 131
    yeah!

    haha, vor allem der BR-schnösel is ja mal echt der hammer^^

  132. 132
    Suicider

    Herr Hinrichs hat sich im ARD Tagesschau-Blog gemeldet und nennt uns „Netz-Mimosen“: http://blog.tagesschau.de/?p=6631

    und Alle so „Faahhrradfelge“!

  133. 133
    ste

    Aber wir machen uns doch lustig. Wir lachen doch über … äh mit ihm. So eine Mimose!

  134. 134
    AZ

    Hat Herr Hinrichs ein „Gedichtsbuck-Konto“?

  135. 135
    AZ

    Argh! „Gesichtsbuch“!!

  136. 136
    Marcus

    @#729472:

    Hast du es noch nicht gemerkt? Das ist Werbung. Auf einem Plakat ist wenig Platz für Text. Was sollen die Parteien drauf packen. Das Parteiprogramm?

    Diese Slogans sind Werbesprüche und die sind (fast) alle Inhaltslos.

    Wenn man alle Parteien nur auf ihre Plakate reduziert wird man ihnen nicht gerecht. Genauso wenig man dir gerecht wird, wenn man nur diesen Kommentar von dir nimmt. Da gibt es bestimmt mehr in dir als Slogans nach Wahrheit zu durchsuchen! Ich glaub an dich!

    Yeahh

  137. 137

    Bei dem Kommentar von Hinrichs dachte ich ja erst, dass das ne Parodie auf Guttenberg wird. Er sieht nicht nur so aus, er spricht auch so wie sein Doppelgänger. Schaut ihn euch nochmal genau an im Video! ;-)

  138. 138
    Julius

    Herr Hinrichs hat doch Recht!
    Ich möchte in diesem Zusammenhang auf etwas hinweisen, das mich schon lange stört und das nicht erst mit dem Internet angefangen hat: Dieses Geschwätz, das schon vor einiger Zeit im Fernsehen übertragen wurde und einem angeblichen Politiker in den Mund gelegt wurde, ist doch wohl ziemlich sinnentleert – dies erkennt man ebenso leicht, wie man eine Fahrradfelge als solche ausmachen kann. Du lieber Himmel!
    Natürlich sollte sich die Politik auch um Mitglieder mecklenburgischer Adelsgeschlechter kümmern und es ist töricht, dieses Potential liegen zu lassen. Aber macht es sich dieser Hr. von Bülow nicht ein wenig zu einfach, sich so der politischen Auseinandersetzung zu entziehen? Nein, es reicht nicht aus, den Politikern die Inhaltslosigkeit ihrer Aussagen durch Nullphrasen vorzuhalten, vielmehr müssen wir wieder zusammenfinden, auch in der Sprache!

  139. 139

    Hammer!!! Der Kommentar von Herrn Hinnrichs und die Reaktion von Merkel – – – Yeaahh – – – Sie verstehen es nicht!